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Ramholz ist ein Weiler im Ortsteil Vollmerz der Stadt Schluchtern Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Historische Namensformen 2 3 Neuzeit 3 Kirchliche Verhaltnisse 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenRamholz liegt auf einer Hohe von 320 m uber NN etwa 6 5 km sudostlich des Stadtkerns von Schluchtern Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Der Ort gehorte zum Gericht Altengronau das 1333 als Reichslehen aus einer Erbschaft vom Haus Rieneck an die Herrschaft Hanau kam Aus dem Gericht entstand im 15 Jahrhundert das Amt Schwarzenfels der Grafschaft Hanau ab 1459 Grafschaft Hanau Munzenberg 1458 und 1493 wurde das Dorf als Wustung bezeichnet Im Ort hatten nacheinander verschiedene Herren umfassende Rechte und Besitz inne zu denen die Burg Steckelberg gefolgt von dem Schloss Ramholz gehorte Vor 1482 waren dies die Ritter der Familie von Steckelberg dann folgte die Familie von Hutten Diese hielten Ramholz als ein Hanauisches Lehen Historische Namensformen Bearbeiten In erhaltenen Urkunden wurde Ramholz unter den folgenden Namen erwahnt 1 Ramundis 1039 Ramundes 1144 Ramungs 1303 Ramons 1444 Rannelz 1453 Ramoltze 1458 Romoltzs 1494 Ab 1404 gab es zeitweise eine Unterteilung in Ober und Unter Ramholz Neuzeit Bearbeiten In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts konnte der Niederadel fur Ramholz seine Reichsunmittelbarkeit durchsetzten 1698 ubernahmen es die Herren von Degenfeld Im Zuge der napoleonischen Flurbereinigungen in Deutschland kam das Justizamt Ramholz zunachst 1806 zu der Landgrafschaft Hessen Kassel und 1801 zu dem Grossherzogtum Frankfurt und nach den Beschlussen des Wiener Kongresses zum Kurfurstentum Hessen Nach der Verwaltungsreform im Kurfurstentum Hessen von 1821 durch die Kurhessen in vier Provinzen und 22 Kreise eingeteilt wurde Liste der Kreise im Kurfurstentum Hessen gehorte Ramholz zum Kreis Schluchtern 1852 erwarb der Furst von Ysenburg Budingen Budingen das Schloss 1883 die Freiherren von Stumm 1895 hatte der Ort 29 Hauser mit 217 Bewohnern Durch die Hessische Gebietsreform Anfang der 1970er Jahre kam Ramholz zur Stadt Schluchtern Kirchliche Verhaltnisse BearbeitenDie Kirche von Ramholz gehorte zum Bistum Wurzburg Kirchliche Mittelbehorde war das Archidiakonat Karlstadt 1167 gehorten die Kirchen und Kapellen von Altengronau Gundhelm Hohenzell Mottgers Oberkalbach Steckelberg Steinbach Sterbfritz Zeitlofs und Zuntersbach zur Pfarrei Ramholz 1354 wurde die Pfarrei dem Kloster Schluchtern einverleibt das das Patronat uber die Kirche bereits 1039 vom Kloster Fulda als Schenkung erhalten hatte Die Grafschaft Hanau Munzenberg schloss sich in der Reformation zunachst der lutherischen Konfession an ab 1597 war sie reformiert Die evangelische Kirchengemeinde Ramholz bildet zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde Schluchtern einen Kooperationsraum und gehort dem Kirchenkreis Kinzigtal in der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck an 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Ramholz Burg SteckelbergLiteratur BearbeitenMatthias Nistahl Studien zur Geschichte des Klosters Schluchtern im Mittelalter Diss Darmstadt u Marburg 1986 S S 52 73 86 90 94 98 99 114 115 125 146 158 159 164 172 181 182 184 201 202 247 Anm 78 Heinrich Reimer Historisches Ortslexikon fur Kurhessen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 14 1926 S 372 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ramholz Sammlung von Bildern Burgerinitiative Rettet die Kulturlandschaft Ramholz Ramholz Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Ramholz Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 31 Oktober 2016 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS https evkis de willkommen 50 331327 9 610226 Koordinaten 50 19 52 8 N 9 36 36 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ramholz Schluchtern amp oldid 236679871