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Radosov deutsch Reschwitz fruher auch Reschowitz ist eine Wustung am Sudrand des Truppenubungsplatzes Hradiste im Okres Karlovy Vary Tschechien Das erloschene Dorf wird heute statistisch als Grundsiedlungseinheit des Truppenubungsplatzes erfasst RadosovRadosov Hradiste Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk Karlovy VaryGemeinde HradisteFlache 5540 1 haGeographische Lage 50 11 N 13 7 O 50 1769608 13 121395 700 Koordinaten 50 10 37 N 13 7 17 OHohe 700 m n m Einwohner 0 2018 VerkehrStrasse Luka Horni Tasovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRadosov lag im sudlichen Vorland des Duppauer Gebirges in einer Hohe von 700 m sechs Kilometer nordostlich von Bochov Buchau Die kalten Nordwinde werden vom Cisarsky vrch Kaiserhohe 780 m und vom Vysina 867 m abgehalten Das Gemeindegebiet umfasste einstmals 653 ha Zu Radosov gehorten auch die ausserhalb am Forellenbach Velka Trasovka gelegene obere Kleimuhle und das Waldhaus Umliegende Orte waren Tes Tosch im Norden Lochotin Lochotin im Nordosten Horni Kleiuv Mlyn Obere Kleimuhle und Holetice Holetitz im Osten Dolni Kleiuv Mlyn Untere Kleimuhle Alberice Alberitz und Luka Luck im Sudosten Zahori Serles und Hrivinov Mokowitz im Suden Tis u Luk Tiss im Sudwesten Horni Valov Ober Wohlau Dolni Valov Unter Wohlau und Javorna Ohorn im Westen sowie Hradiste Hofen Brezina Pirk und Doupovske Mezilesi Olitzhaus im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Schreibweise des Ortsnamens anderte sich mehrfach Resnitz Reschan Reschow Reswycz Radessow und zuletzt Radosov bzw deutsch Reschwitz Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1356 als Reschwitz einem Haugwitz von Lochotin gehorte Die erste Pfarrkirche des Dorfes die im Jahre 1384 erwahnt wird war aus Holz gebaut und stand auf dem alten Friedhof am nordwestlichen Ende des Dorfes Diese war zeitweilig eine Filialkirche von Luk Eingepfarrt waren auch die benachbarten Dorfer Hofen Pirk mit dem Weiler Tesch und Tiss bei Luck 2 Die Pfarrkirche von Reschwitz wurde in den Jahren 1776 bis 1777 als Barockbau neu errichtet und Johannes dem Taufer geweiht Sie unterstand wie die Schule dem Patronat des Religionsfonds Im Jahre 1847 lebten 280 Einwohner in den 50 Hausern des Ortes darunter acht judische Familien Der Ort unterstand der Herrschaft Luck wo sich auch der Sitz des Gerichtes befand im Elbogener Kreis Drei Jahre spater 1850 wurde Reschwitz eine eigenstandige politische Gemeinde Unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg lebten 326 Einwohner in 60 Hausern in Reschwitz davon waren 325 Personen deutsch Die deutsche Bevolkerung musste 1946 den Ort und die Tschechoslowakei verlassen wodurch zahlreiche Hauser jahrelang leerstanden 1955 verlor Radosov den Status eines Ortes Danach wurde das Gebiet zu einer militarischen Zone erklart und bei Truppenubungen 57 der Hauser zerstort Nur drei Hauser blieben erhalten 3 Literatur BearbeitenJohann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band Elbogner Kreis 1847 S 168 L Krcmar Z Prochazka J Soukup Znicene kostely Pruvodce historii zapadnich Cech c 14 Domazlice 2005 Weblinks BearbeitenSammlung von Daten Fakten und Fotos von Radosov tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 991244 Radosov u Hradiste Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reschwitz Radosov Im Wald versunken Wo im Duppauer Gebirge fruher Siedlungen waren forschen heute Biologen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radosov Hradiste amp oldid 221576365