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Luka deutsch Luck ist ein Ortsteil der Gemeinde Verusicky Klein Werscheditz im Bezirk Karlsbad in Tschechien LukaLuka Verusicky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk Karlovy VaryGemeinde VerusickyGeographische Lage 50 9 N 13 9 O 50 155833333333 13 151111111111 610 Koordinaten 50 9 21 N 13 9 4 OHohe 610 m n m Einwohner 63Postleitzahl 364 52VerkehrStrasse Bochov LubenecNachster int Flughafen KarlsbadPostkarte von 1910Ortszentrum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Judische Gemeinde 2 Sehenswurdigkeiten 3 Sohne des Ortes 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie gleichnamige Herrschaft bestand fruher aus den getrennten Gutern Luck Thonischen Buda und Werscheditz 1388 erscheint ein Ritter Michko als Besitzer von Luck 1544 gehorte es Christoph von Stampach und 1575 Nikolaus von Stampach Von 1604 bis zu seinem Tode 1612 besass Fabian Sebastian Prollenhofer von Purkersdorf Luck Werscheditz Thonischen und Udritsch Seine Witwe heiratete 1615 Wolf Lochner von Palitz der Thonischen seinen beiden Tochtern Magdalena und Dorothea Sophia vermachte Luck und Buda verblieben bei den Erben des Wolf Lochners von Palitz 1652 kam Luck in den Besitz des Freiherren Wolfgang Liebsteinsky von Kolowrat der es 1699 seiner Frau Maximiliana Veronika vermachte 1704 erscheint Maximilian Leo Liebsteinsky Graf von Kolowrat als Besitzer von Luck 1715 verkaufte Wenzel Ignaz Deym Freiherr von Stritetz das Gut an Christoph Adalbert Putz von Breitenbach 1726 gehorten die Guter Luck und Buda seinem Sohn Wenzel Leopold Putz von Breitenbach 1775 erhielt es Graf Franz Anton von Nostitz Rieneck von Franz Xaver Putz von Breitenbach Friedrich von Nostitz verkaufte die Herrschaft 1799 an Freiherrn Kaspar Friedrich d Overschie 1806 verausserten seine Erben die Liegenschaften an Freiherrn Karl Thysebaert worauf 1828 Freiherr August Thysebaert folgte Der erste nicht adelige Besitzer war 1830 Johann Anton Hladik seit 1838 gehorte die Herrschaft Antonia von Neuberg 1847 zahlte Luck 85 Hauser mit 612 Einwohnern darunter 16 Hauser mit 23 judischen Familien eine Pfarrkirche zum hl Laurenz eine Kapelle zur hl Anna eine Pfarrei und eine Schule unter dem Patronat der Obrigkeit ein herrschaftliches Schloss mit Wohnung des Amtsdirektors ein Meierhof ein Brauhaus eine Brennerei eine Synagoge ein Wirtshaus und eine Muhle Etwas abseits lag die sogenannte Obere Kleymuhle mit einer Brettsage einer Schaferei inklusive eines Wohnhauses und im Oberwald einem obrigkeitliches Forsterhaus 1 Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde im Kaisertum Osterreich nach den Revolutionsjahren 1848 49 aufgehoben Seit 1850 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Luditz Luck wurde zum Marktflecken erhoben 1930 zahlte die ortliche Pfarrei 1854 Katholiken und 3 Nichtkatholiken Nach dem Munchner Abkommen wurde Luck 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Luditz Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde ein grosser Teil der deutschen Bevolkerung vertrieben Seit 1961 gehort Luka zum Okres Karlovy Vary 1975 wurde Luka nach Verusicky eingemeindet Judische Gemeinde Bearbeiten Der Legende nach sollen sich bereits unter den ersten Siedlern Lucks judische Familien befunden haben Eine ortliche Andachtsstatte konnte Mitte des 15 Jahrhunderts entstanden sein Im 18 und 19 Jahrhundert existierten in Luck mehrere judische Schulen und Druckereien 1842 wurde die alte Synagoge bei einem Grossbrand zerstort Kurz darauf erfolgte der Wiederaufbau im Stil des Klassizismus Zur Synagoge gehorte ein Gemeindehaus Mikwe und Schachthaus Ende des 19 Jahrhunderts zog ein grosser Teil der judischen Einwohner fort Wahrend den Novemberpogromen 1938 zerstorten die Nationalsozialisten die Inneneinrichtung Nach 1960 wurde die judische Synagoge die zeitweise als Lagerhaus diente abgerissen Auch die meisten Ghettohauser verschwanden Erhalten blieben Relikte des judischen Friedhofs 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Laurentius Kapelle St Anna Schloss Luck Judischer Friedhof Mariensaule nbsp Pfarrkirche St Laurentius nbsp Kapelle St Anna nbsp Schloss Luck nbsp Judischer Friedhof nbsp MariensauleSohne des Ortes BearbeitenFranz Xaver Putz von Breitenbach 1737 1794 bohmischer Adeliger GrundherrWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Luka Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen bd Elbogner kreis 1847 J G Calve 1847 google de abgerufen am 13 November 2021 Judische Gemeinde Luck Bohmen Abgerufen am 13 November 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luka Verusicky amp oldid 231995019