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Dieser Artikel behandelt das Adelsgeschlecht Zu weiteren Bedeutungen siehe Proff Begriffsklarung Die von Proff zu Irnich waren ein bergisches Adelsgeschlecht Kaiser Franz I erhob am 25 Juni 1746 die Familie Proff zu Irnich zu Reichsrittern Stammwappen derer von Proff Irnich Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Personen 2 1 Johann Caspar von Proff 2 2 Peter Josef von Proff 2 3 Caspar von Proff 2 4 Franz Josef von Proff zu Irnich 2 5 Karl Theodor von Proff zu Irnich und Menden 2 6 Karl Josef von Proff zu Irnich 2 7 Carl Ludwig von Proff Irnich 3 LiteraturWappen Bearbeiten nbsp Koloriertes WappenDas Stammwappen derer von Proff zeigt innerhalb eines geschachten Randes in Gold drei blaue Fische Barsche Auf dem Helm mit blau goldenen Decken funf von Gold und Blau abwechselnde Straussenfedern Personen BearbeitenJohann Caspar von Proff Bearbeiten Johann Caspar von Proff war bereits Landdinger Richter des Amtes Blankenberg Sein Sohn war Peter Josef von Proff Peter Josef von Proff Bearbeiten Hofrat Peter Josef von Proff erhielt am 30 Mai 1738 in einem Erbvergleich mit seiner Tante Margaretha Krumbach den Hof Bulgenauel zugesprochen Er bekam am 4 Mai 1756 von Kurfurst Karl Theodor Herzog von Julich Cleve und Berg die Erlaubnis einen anderen Sohn als Assistent des Landdingeramtes einzustellen Nachdem der alteste Sohn Adrian Gottfried verstorben war sollten Caspar oder Franz Josef die Stelle antreten Am 31 August 1758 wurde Peter Josef von Proff in einer Urkunde namentlich als Landdinger erwahnt Er war in erster Ehe verheiratet mit Maria Cordula von Kylman in zweiter mit Maria Anna von Bardenhewer Als sein Erbe am 27 August 1766 unter den Kindern geteilt wurde fielen der Rittersitz Schloss Auel und das Sattelgut Rosauel an Maria Johanna von Doetsch der Rittersitz Bulgenauel und das Caffeehaus in Dusseldorf gingen an Maria Cordula Theresia Ehefrau des Kolner Hofkammerrates Maagh der halbe Anteil an Burg Honrath die Bachermuhle und der Hof zu Birken wurden Jakob Nepomuk Kanonikus im Stift St Cassius und Florentius zu Bonn zugelost und Franz Josef erhielt den Hof zu Hamm bei Dusseldorf mit Ausnahme des Caffeehauses und ein Drittel der Macht in der Bilker Mark Daneben wurde weiterer Grundbesitz Renten Schulden und Rechte verteilt und aufgerechnet Das Erbe des Jakob Nepomuk wurde nach dessen Tod am 28 Juni 1783 nochmals aufgeteilt auf Maria Johanna halbe Burg Honrath Franz Josef Hof zu Birken und den Witwer Maagh Bachermuhle Caspar von Proff Bearbeiten Am 28 August 1765 wurde Caspar von Proff Nachfolger seines zuruckgetretenen Vaters Er wurde von Kurfurst Karl Theodor ernannt der genau einen Monat spater seine Aufgaben und Befugnisse festlegte Er starb kurz darauf Franz Josef von Proff zu Irnich Bearbeiten Franz Josef von Proff zu Irnich war ebenfalls Landdinger des Amtes Blankenberg seit dem 22 Juli 1766 Am 24 November 1787 wurde ihm von Kurfurst Karl Theodor die Erlaubnis erteilt seinen Sohn Karl Theodor als Assistent einzufuhren Am 22 August 1790 erhob Kurfurst Karl Theodor Franz Josef von Proff zu Irnich in seiner Eigenschaft als Reichsvikar mit den Nachkommen beiderlei Geschlechts in den Reichsfreiherrenstand und bestatigte somit alle mit dem Titel verbundenen Rechte und Pflichten als auch das Wappen Franz Josef von Proff zu Irnich war verheiratet mit Anna Adriana von Mosbach genannt Breidenbach Beide liehen sich laut uberlieferten Urkunden oft Geld 1786 wurde ihr Viertel Eigentum an der Gutmuhle versteigert Ebenfalls 1786 verpachten die Eheleute Burg Seelscheid 1788 kauft Franz Josef Haus Markelsbach Much von seinem Schwager Franz von Mosbach zuruck verkauft es aber im selben Jahr bis auf die Jagdrechte 1801 bat seine Witwe oft um Schuldenerlass Ihre Kinder waren Karl Theodor Hofrat und Landdinger im Amt Blankenberg Karl Josef Jacob koniglich bayrischer Kammerer zu Munchen Karl Johann Rittmeister zu Iregh im Komitat Syrmien Ungarn Maria Anna Louise Karl Theodor von Proff zu Irnich und Menden Bearbeiten Hofrat Karl Theodor 6 September 1767 in Hennef wurde am 13 April 1799 als Landdinger eingefuhrt nachdem er vorher schon das Amt des Vaters provisorisch ubernommen hatte Am 22 Dezember 1808 wurde er vom Ministerium des Inneren des Grossherzogtums Berg ausserdem zum Ersten Beigeordneter der Munizipalverwaltung Hennef ernannt Am 8 Marz 1840 wurde er vom preussischen Justizminister Heinrich Gottlob von Muhler von seiner Stelle als Notar des Friedensgerichts Eitorf mit Danksagung entbunden Am 25 November 1807 kaufte Karl Theodor den Abtshof in Opladen der fruher zu der Benediktiner Abtei St Heribert in Koln Deutz gehorte 1830 verkaufte er seinen Anteil am Haus Neunkirchen an Servos Vohsen Kaufmann aus Juchen Diesen Anteil hatte er 1828 von Carolina von Mosbach genannt Breidenbach geerbt Karl Josef von Proff zu Irnich Bearbeiten Ein Sohn von Karl Theodor war Karl Josef 1811 1856 Er war Landrat des Rheinischen Appellationsgerichtes in Koln Am 25 Juni 1842 kaufte er seinem Vater Haus Seelscheid ab das er bereits am 18 Juli 1844 an den Seelscheider Kaufmann Wimar Oberdorster weiterverkauft Ein Sohn von Karl Josef war Karl Ferdinand von Proff Carl Ludwig von Proff Irnich Bearbeiten Carl Ludwig von Proff Irnich Carl Ludwig Freiherr von Proff Irnich und Menden 10 Juli 1816 in Geislingen 28 Oktober 1895 in Bonn war Jurist Mediziner und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes Literatur BearbeitenAnton Fahne Geschichte der kolnischen julichschen und bergischen Geschlechter Koln 1848 S 337 Hartmut Benz Das Archiv der Freiherren von Proff zu Irnich Heimat und Geschichtsverein Neunkirchen Seelscheid 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Proff amp oldid 225026427