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Poutafontana auch Pouta Fontana ist eine Moor und Seenlandschaft im Kanton Wallis in der Schweiz und ein Naturschutzgebiet Das Areal liegt im mittleren Wallis links der in diesem Abschnitt begradigten Rhone auf dem Gebiet der Gemeinde Grone und der Stadt Siders auf etwa 499 Meter uber Meer Nahe beim Naturreservat befindet sich die Ortschaft Pramagnon ein Ortsteil von Grone Der geschutzte Anteil des Naturareals ist 32 Hektar gross und bildet das grosste Feuchtbiotop im Kanton Wallis Es ist seit 1994 als national bedeutendes Flachmoor 1 und seit 2001 als Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung ausgewiesen 2 3 fehlt jedoch in andern Verzeichnissen national bedeutender Naturschutzgebiete 4 Moorlandschaft im Gebiet PoutafontanaIm Jahr 1948 stellte der Walliser Staatsrat auf das Begehren der Westschweizer Vogelschutzvereinigung Nos Oiseaux ein Feuchtgebiet in dieser Zone unter Schutz Um 1955 wehrten sich Naturschutzorganisationen an erster Stelle die Jagdgesellschaft Diana von Siders gegen die Plane der damals noch selbstandigen Gemeinde Granges seit 1972 ein Ortsteil der Stadt Sitten das Gebiet Poutafontana als offentliche Kehrichtdeponie zu nutzen 5 Am 9 Juni 1959 erwarb der Kanton den sudwestlichen Teil der Sumpflandschaft und erklarte das Areal zum Naturschutzgebiet 1988 vergrosserte der Kanton das Reservat durch den Ankauf eines angrenzenden Gebiets 6 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Fauna und Flora 3 Landschaftsgeschichte 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Flurname der Landschaft stammt aus der frankoprovenzalischen Mundart des Unterwallis dem Patois Er erscheint auf alten Karten in der Form Poutaz Fontana Das Schluss z bei frankoprovenzalischen Namen wird in der Regel nicht ausgesprochen und so entstand die verkurzte Schreibweise Pouta Poutaz Fontana bedeutet auf Deutsch etwa Sumpfkirschen Quelle oder vielleicht allgemeiner ubelriechendes Wasserloch weil die Sumpfkirsche franzosisch putier im Patois poutaz ein Strauch oder Baum der oft in Auenwaldern vorkommt einen unangenehmen Geruch absondert 7 8 Demnach handelt es sich also ursprunglich um eine Zusammensetzung eines Hydronyms also Gewassernamens mit einem Pflanzennamen Heute wird die ursprungliche Bezeichnung kaum mehr verstanden und man benutzt den Flurnamen fur das ganze Gebiet mit den Trockenstandorten und Waldern Die steile Bergflanke im Suden des Naturschutzgebiets unterhalb von Nax heisst heute Les Rares de Poutafontana Fauna und Flora BearbeitenDie ehemalige Auenlandschaft bei Grone beherbergt vielseitige Lebensgemeinschaften und bildet mit den weiten Wasserflachen eine wertvolle Zwischenstation fur den Vogelzug uber die Alpen Sie bildet das grosste Feuchtbiotop im Kanton Wallis Mit systematischen Zahlungen wurden uber 180 Arten von Zugvogeln beobachtet von denen einige im Wallis nur noch diese Flache vorfinden Hatten die Ornithologen fruher vorwiegend den Aufenthalt der Zugvogel dokumentiert und meist in den ornithologischen Berichten der Zeitschrift Bulletin de la Murithienne publiziert untersuchte der Biologe Antoine Sierro im Auftrag der Kommission des Schutzgebiets und des kantonalen Umweltschutzamts um 1990 auch die einheimischen Brutvogel 9 Zur Kenntnis des Vogelbestands trugen auch Beauftragte der Schweizerischen Vogelwarte Sempach bei Verschiedene Vogelarten kamen wegen der veranderten Lebensbedingungen im Rhonetal unter Druck Wie das Artenforderungskonzept Vogel Wallis von 2011 aufzeigte hat selbst im Naturschutzgebiet Poutafontana der Drosselrohrsanger seit den 1990er Jahren nicht mehr gebrutet 10 Das Biotop bietet auch abgesehen von den Zugvogeln vielen Tierarten einen Lebensraum zu denen neben den Fischen und etwa 50 einheimischen Vogelarten wie Enten und Reihern auch der Biber den die kantonale Dienststelle fur Jagd Fischerei und Wildtiere 1973 im Naturschutzgebiet einfuhrte 11 12 der Fuchs sowie Reptilien Amphibien und Libellen zahlen Im national bedeutenden Amphibienlaichhgebiet sind besonders die Gelbbauchunke die Erdkrote der Grasfrosch sowie der Seefrosch der die anderen Arten teilweise verdrangt nachgewiesen nbsp Renaturierung des Gebiets am Lac de La CorneDer Pflanzenbestand im Naturschutzgebiet umfasst rund 160 Arten Im sudlichen Abschnitt haben sich zwischen den Flachgewassern auf festen Boden und verlandeten Zonen offene Sumpf und Riedgebiete mit etwas Gebusch und einzelnen Pappeln Erlen und Eichen entwickelt wahrend im nordlichen Teil ein Rest des Auwalds steht Die fruher im Gebiet vorkommenden Tannen sind wegen des gesteuerten Wasserhaushalts abgestorben 13 Seit den 2010er Jahren wird im Schutzgebiet Poutafontana ein Ruckgang von Insekten beobachtet Seit Jahrzehnten beklagten Einwohner der Ortschaften Pramagnon und Grone eine starke Muckenplage in der Umgebung des Sumpfgebiets Eine im Auftrag des Umweltschutzamts und der ETH Zurich durchgefuhrte Expertise empfahl verschiedene Massnahmen gegen die Vermehrung der Stechmucken von denen 17 Arten im Naturreservat vorkommen Man schritt gelegentlich zum Abmahen der ausgedehnten im seichten Wasser stehenden Schilfbestande in denen man die Brutstatte der Insekten identifiziert hatte 14 Mit einer um 1980 angelegten Schleuse wird das Gebiet regelmassig geflutet um einerseits die Verbuschung und andererseits die Vermehrung der Mucken zu stoppen Mit Insektiziden werden die in den Gewassern lebenden Insektenlarven bekampft 2016 fand im Gebiet eine grossere Aktion zur Bekampfung von Stechmucken statt die in der Offentlichkeit zu einer Kontroverser fuhrte 15 16 weil auch andere Insektenarten von den Massnahmen betroffen sein konnen und weil mit dem Ruckgang der Insekten auch verschiedenen Vogelarten darunter auch Zugvogeln das Nahrungsangebot fehlen kann 17 Ein nicht unwesentlicher Einfluss auf die Lebensgemeinschaften im Naturschutzgebiet geht von den stark schwankenden klimatischen Bedingungen an dieser Stelle aus Die Landschaft bei Pramagnon liegt im Winter wahrend vier Monaten im Schatten des hohen und steilen Berghangs von Nax und die Wasserflachen von Poutafontana sind lange zeit zugefroren Im Sommer andern die Temperaturen oft extrem weil das Rhonetal in der Umgebung von Siders und Sitten die Landschaft mit den meisten Sonnenstunden in der Schweiz ist 18 Landschaftsgeschichte Bearbeiten nbsp Flusslandschaft bei Grone um 1845Um die gewasserkundlichen und biologischen Eigenheiten des Naturschutzgebiets Poutafontana zu verstehen muss man seine weitere Umgebung mit ihrer Geschichte betrachten Denn das heutige Biotop ist keine alte unberuhrte Naturlandschaft sondern verdankt seine Entstehung und Charakteristik einer Reihe menschlicher Eingriffe in diesem Abschnitt des Rhonetals wahrend der letzten 200 Jahre Die Boden im Gebiet der Talebene von Granges und Grone liegen auf einer etwa 300 Meter machtigen Schichtenfolge von Fluss und Bachsedimenten Seeablagerungen und Gletschermoranen 19 In der Schlussphase des Eiszeitalters als der Rhonegletscher nur noch das Oberwallis bedeckte floss noch lange Zeit der Anniviersgletscher in das Tal bei Siders und Sion hinaus und brachte Moranenschutt aus dem sudlichen Seitental in die Eben hinaus Im Suden des Areals ragt ein kleiner Hugel wenige Meter uber die Flussebene hinaus Die alteren Ausgaben der Landeskarte der Schweiz zeigen auf der Flache des Werkgelandes noch weitere solche Kuppen Sie sind wie die grosseren Anhohen bei Granges und Siders die Uberreste des grossen nacheiszeitlichen prahistorischen Erdrutsches von Siders und haben seit langem das Interesse der Geologen geweckt 20 21 22 Der einzige im Naturschutzgebiet noch vorhandene Hugel bietet heute als Trockenstandort besondere Lebensbedingungen im Biotop Poutafontana dessen Gewasser im Ubrigen mit der grundwasserfuhrenden Schicht der Rhonebene verbunden sind 23 Das Naturreservat wird im Nordwesten vom linken Seitendamm neben der kanalisierten Rhone und im Sudosten von der Strasse zwischen Grone und Bramois begrenzt Der Raum bildet ein stark verandertes Relikt der ursprunglichen Flusslandschaft mit einem maandrierenden Flusslauf aus der Zeit vor der ersten Walliser Rhonekorrektion die von 1863 bis 1893 stattfand 24 Auf den fruhen Planen vom 16 bis zum fruhen 19 Jahrhundert ist das Bild der Auenlandschaft in der weiten Rhoneebene festgehalten die uber Jahrtausende oberhalb der Schwemmfacher der Wildbache Lienne und der Borgne durch Auflandung entstanden war Auf der 12 Kilometer langen Strecke von Siders bis Bramois hat der Talboden ein Gefalle von nur gerade 20 Metern Die Rhone ein Gebirgsfluss hat in fruheren Jahrhunderten die Umgebung des ehemaligen Stadtchens Granges oft uberschwemmt und anderte bei starkem Hochwasser manchmal ihren Lauf In historischer Zeit lag ihr altes Flussbett noch sudlich von Granges und fuhrt bei Grone direkt durch das Areal des heutigen Naturschutzgebiets Seit dem 16 Jahrhundert sind Bauarbeiten fur den Hochwasserschutz bezeugt 25 Im Jahr 1695 durchbrach die Rhone bei einem schweren Hochwasser den alten Schutzdamm und bahnte sich einen neuen Weg am nordlichen Rand der Ebene wo sie noch heute verlauft 26 27 Die aktuelle Gemeindegrenze zwischen Siders und den Ortschaften Rechy und Grone entspricht noch ungefahr dem fruheren Flussbett und das historische Wegkreuz La Croix du Pont am Dorfrand von Grone erinnert an den Standort der ehemaligen Brucke uber die dort langst verschwundene Rhone Weite Teile des Gebiets rund um das mittelalterliche abgegangene Stadtchen Granges das auf einem markanten Burghugel lag bestanden seit jeher aus Sumpf und Riedflachen mit verstreuten Landwirtschaftsparzellen Das Landschaftsbild vor der Flusskorrektion mit einer weiten Geschiebflache ist auf der Siegfriedkarte von 1845 abgebildet 1844 hatten die Franzosen Thomas Bunton und Thomas Nodler zum Schutz des Landes bei Granges mit Bewilligung des Kantons einen ersten kleinen Damm neben der Rhone und einen Entwasserungskanal den Grand canal Nodler Brenton errichtet 28 Die weiteren Ausgaben der Landeskarten der Schweiz nach der Mitte des 19 Jahrhunderts zeigen den Fortschritt der Rohnekorrektion 29 30 und lassen bei Grone noch die verzweigten Gerinne des Rhonebetts erkennen aus denen seither der Sumpf von Poutafontana entstanden ist Der grosste See ist der Lac de Breche der seinen Namen erhalten haben soll weil die erst kurz zuvor kanalisierte Rhone an dieser Stelle im Jahr des schweren Hochwassers in der Schweiz 1868 den linken Seitendamm zerstorte und durch die Bresche die Ebene wieder einmal uberschwemmte 31 Mit dem Bau der durchgehenden Leitwerke neben dem neuen Rhonebett von Siders bis Bramois waren die umliegenden Teile der Auenlandschaft von der dynamischen Flussentwicklung abgeschnitten und verlandeten oder entwickelten sich zu Feuchtgebieten mit stehenden Gewassern die das Gebiet wohl erst fur die Zugvogel attraktiv machten Mit Ausnahme des Areals Poutafontana sind nach der grossen Rhonekorrektion praktisch die gesamten ehemaligen Auengebiete oberhalb von Martigny entwassert urbarisiert und in intensive Kulturen umgewandelt oder uberbaut worden Im 20 Jahrhundert hat sich die Siedlungsflache von Granges und Grone mit wichtigen Infrastrukturen uber die ehemalige Flussebene stark ausgebreitet weshalb mit der Dritten Rhonekorrektion der Hochwasserschutzdamm in diesem Bereich gehartet wird nbsp Kanal der Derotchia im NaturschutzgebietEinige Wasserflachen bei Pramagnon und Granges sind durch den Kiesabbau entstanden oder vergrossert worden 32 Im Bereich des heutigen Sees Lac de la Corne hat das Unternehmen Solioz amp Merkli bis gegen Ende des 20 Jahrhunderts so viel Kies entnommen dass er jetzt das einzige tiefe Gewasser des Schutzgebiets Poutafontana bildet 33 Nach dem Ende der Kiesgewinnung errichtete die Firma in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Grone am Seeufer einen Badestrand und in der Nahe Parkplatze und ein Informationshaus 34 Die Gemeinde Grone hat einen Fussweg rund um das Schutzgebiet und Informationstafeln eingerichtet 35 Weitere Weiher folgen nordlich des Golfplatzes bis zum Vergnugungspark Happyland bei Granges auch sie haben einen bedeutenden Wert fur die Naturlandschaft an der Rhone gehoren jedoch ebenfalls nicht zum Schutzgebiet Poutafontana Ganz im Sudosten grenzt das Naturschutzgebiet an das Betonwerk der Firma Valbeton das teilweise auf dem sudlichsten Teil des ursprunglichen Feuchtgebeits Poutafontana liegt 36 Daneben bewirtschaftet das Transportunternehmen Lathion seit den 1960er Jahren am Berghang Paujes einen Steinbruch in welchem es den anstehenden Dolomit und Kalk abbaut und ein Rezyklierwerk fur Baustoffe sowie eine Deponie fur Inertstoffe 37 Vor allem im nordlichen Teil der Landschaft ist ein Rest des Auwalds vorhanden der sich wegen der fehlenden Flussdynamik langsam zu einem gewohnlichen Wald wandelt Seit der Unterschutzstellung 1959 hat sich der Baumbestand stark vermehrt Sudlich des Schutzgebiets liegt der Rebberg Les Clots von Pramagnon 38 und daruber der naturliche Bergwald am steilen Abhang von Les Rares de Poutafontana Im Nordosten grenzt der um 1988 gebaute von der Stadt Siders initiierte Golfplatz La Breche auch golf de Poutafontana genannt fast an das Naturschutzgebiet 39 der vom Golf Club de Sierre betriebene Sportplatz ist 18 Hektor gross und liegt auf ehemals ebenfalls zum Sumpfareal Poutafontana gehorenden Land das spater von einem Kieswerk benutzt worden war Bei der Planung des Golfplatzes wirkte der WWF mit und bei der Ausfuhrung des Projekts wurden anstelle von Pappelreihen an der Rhone gemischte Waldstucke angepflanzt und der Kanal der Derotchia naturnah umgestaltet Im Februar 1992 erteilte des Eidgenossische Innendepartement die Baubewilligung fur den Golfplatz 40 Die um 2003 geplante Vergrosserung des Golfareals naher an das Schutzgebiet fuhrte in der Region zu Kontroversen bei der sich besonders der Verein Amis des gouilles de Granges Grone fur die Interessen der Offentlichkeit engagierte 41 Die ehemaligen Nebenflusse der kanalisierten Rhone besonders die Reche und die Entwasserungsgraben der Ebene westlich von Siders werden im Canal de Cretelongue im 1870 gegrabenen Canal de Chippis und im Canal Neuf zusammengefuhrt Diese Gewasser munden im Bereich des Golfplatzes in den Bach La Derotchia Dieser Wildbach fliesst aus einem kurzen sudlichen Seitental in die Rhoneebene wo er einen Schwemmfacher aufgeschuttet hat auf dem das Dorf Pramagnon liegt Im Unterlauf durchquert er das Moorgebiet Poutafontana und erreicht westlich davon uber ein Pumpwerk die Rhone nbsp Hochspannungsleitung uber dem Lac de La CorneAm Canal de Cretelongue also oberhalb des Schutzgebiets liegt die 1977 in Betrieb genommene Klaranlage von Granges die das gereinigte Abwasser aus mehreren Ortschaften durch den Kanal wegfuhrt Die Anlage wird im Auftrag der Association intercommunale de la STEP de Granges betrieben Sie verarbeitet Abwasser aus einem Gebiet links der Rhone mit einigen Quartieren der Stadt Siders den Gemeinden Grone und Mont Noble und den Ortschaften Rechy und Vercorin in der Gemeinde Chalais sowie vom Berghang rechts der Rhone aus der Gemeinde Lens mit einem Teil der Feriensiedlung Crans und aus Weilern in einem kleinen Gebiet von Crans Montana Die Abwasserreinigungsanlage gehort zu den grossten des Kantons und fuhrt daher dem Schutzgebiet eine erhebliche Wassermenge zu die teilweise von ausserhalb des naturlichen Einzugsgebiets der Derotchia stammt 42 Sie erhielt von 2016 bis 2018 ein System zur besseren Behandlung des Klarschlammes und wird ab 2020 erweitert unter anderem um den Anteil der bisher zu wenig ausgefilterten Mikroverunreinigungen und des Phosphors zu reduzieren die gerade auch auf das Schutzgebiet Poutafontana einen negativen Einfluss haben konnen 43 44 Aus dem Landwirtschaftsgebiet talaufwarts gelangen mit der Zeit zu viele Nahrstoffe in das Schutzareal und mit der Eutrophisierung also Uberdungung entwickeln sich die Algen ubermassig 45 Durch das Naturreservat fuhrt die im Jahr 1953 gebaute 220 kV Hochspannungsleitung die das Unterwerk Creux de Chippis bei Siders mit dem Unterwerk bei Chamoson verbindet Vier Gittermasten dieser Leitung stehen im Biotop Um die Kapazitat fur den Energietransport im Wallis zu erhohen lasst die Netzbetreiberin Swissgrid am sudlichen Berghang die neue Hochspannungsleitung Chamoson Chippis bauen und danach entfernt sie die bestehende Freileitung Uber den befestigten Weg auf dem schnurgeraden linken Seitendamm der Rhone fuhrt ein Abschnitt der nationalen Velostrecke 1 Rhone Route 46 Von diesem Weg aus und von einer daneben errichteten Aussichtsplattform bietet sich ein offener Blick uber die Wasserflachen des Naturschutzgebiets Die in den 1990er Jahren unmittelbar nordlich der Rhone gebaute Rhonetalautobahn A 9 liegt bei Saint Leonard in einem mehrere Meter tiefen Einschnitt um das benachbarte Natur und Vogelschutzreservat Poutafontana vor den Immissionen des Verkehrs zu schutzen Der von der Stadt Sitten gewunschte Rastplatz Poutafontana wurde nicht realisiert 47 Im Jahr 1992 widmete das Walliser Naturmuseum dem Areal und Schutzgebiet Poutafontana eine Sonderausstellung 48 Siehe auch BearbeitenListe der Schutzgebiete im Kanton Wallis46 247116 7 436657 Koordinaten 46 14 49 6 N 7 26 12 O CH1903 599847 121742Literatur BearbeitenBenoit Bressoud Pierre Alain Oggier Francois Catzeflis Etude botanique de la reserve de Pouta Fontana Grone VS In Bulletin de la Murithienne 94 1977 S 85 11 Vittorio Delucchi Willy Matthey Les Especes culicidiennes Dipt Culicidae de la reserve de Pouta Fontana Valais central etude ecologique et demoustication ETH Zurich 1979 Michel Desfayes Les oiseaux des marais de Grone In Bulletin de la Murithienne 67 1966 S 191 196 Michel Desfayes Flore aquatique et palustre du Valais et du Chablais vaudois In Les Cahiers des Sciences naturelles 1 Sion 1996 Michel Desfayes Flore aquatique et palustre du Valais et du Chablais vaudois Additions In Bulletin de la Murithienne 125 2008 S 99 124 R Hainard Les oiseaux du marais de Grone In Bulletin de la Murithienne 52 1935 S 91 93 Thierry Largey Evolution de la vegetation de la reserve naturelle de Pouta Fontana Grone et Sierre In Bulletin de la Murithienne 115 1997 S 28 43 P A Oggier Pouta Fontana Plan de gestion Service de l environnement du canton du Valais 1983 Bulletin de la Murithienne 115 1997 S 28 43 Jean Claude Praz Contribution a l etude de la faune de la reserve de Grone In Bulletin de la Murithienne 85 1968 S 77 88 Jean Claude Praz Pouta Fontana Sumpf in der Rhoneebene Kantonales Naturhistorisches Museum Sitten 1993 Jean Claude Praz Apercu de la faune du marais de Grone en Valais In Nos Oiseaux 30 1970 S 201 214 Gregoire Raboud Les especes culicidiennes de la reserve de Pouta fontana Etude ecologique et demoustication Zurich 1979 Gregoire Raboud Mosquitoes Diptera Culicidae of the reservation of Pouta Fontana central Valais Switzerland ecological study and control 1980 Antoine Sierro Les oiseaux de la reserve de Pouta Fontana Grone et Sierre VS 1992 A Zurwerra Inventaire des insectes aquatiques de la reserve naturelle de Pouta Fontana et proposition d amenagement Commune de Grone et de Sierre In Bulletin de la Murithienne 106 1988 S 51 73 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Poutafontana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Poutafontana protectedplanet netEinzelnachweise Bearbeiten Verordnung uber den Schutz der Flachmoore von nationaler Bedeutung In Fedlex Publikationsplattform des Bundesrechts Schweizerische Eidgenossenschaft 1 Juli 2021 abgerufen am 23 Februar 2023 Amphibienlaichgebiete Inventar Objektbeschreibungen Auf bafu admin ch Amphibienlaichgebiet VS 66 map geo admin ch Das Naturschutzgebiet Poutafontana steht nicht in den offiziellen Listen der schweizerischen Ramsargebiete oder der Vogelreservate und Auengebiete von nationaler Bedeutung Auen Protection de la faune In Le Nouvelliste 17 Mai 1991 Antoine Sierro Les oiseaux de la reserve de Pouta Fontana Grone et Sierre VS 1992 S 3 Adolphe Gros Dictionnaire etymologique des noms de lieu de la Savoie La Fontaine de Siloe 2004 S 501 Chemin de la Peutasse www ge ch abgerufen am 17 August 2020 Antoine Sierro Les oiseaux de la reserve de Pouta Fontana Grone et Sierre VS 1992 Bertrand Posse u a Artenforderungskonzept Vogel Wallis Vogelwarte Sempach und Dienststelle fur Wald und Landschaft des Kantons Wallis Salgesch und Sitten 2011 S 100 Grone Les castors laborieux In Le Nouvelliste 12 Juni 2001 Des castors qui vivent heureux In Le Nouvelliste 17 April 1974 Antoine Sierro Les oiseaux de la reserve de Pouta Fontana Grone et Sierre VS 1992 S 8 Une B A en faveur de la protection de la nature In Le Nouvelliste 17 April 1975 Pouta Fontana Was ist bloss mit den Insekten los Blog von Claudia Schnieper 2 Juni 2016 abgerufen am 12 August 2020 Le Nouvelliste 25 Mai 2016 Antoine Sierro Les oiseaux de la reserve de Pouta Fontana Grone et Sierre VS 1992 S 30 Anzahl der Sonnenstunden an ausgewahlten Messstationen in der Schweiz im Jahr 2019 Damian Glenz u a Caracterisation de l aquifere superficiel de la plaine du Rhone entre Sierre et Evionnaz Suisse In Emmanuel Reynard u a Hrsg Le Rhone entre nature et societe Cahiers de Vallesia 29 Sion 2015 S 109 128 Marcel Burri La geologie du quaternaire aux environs de sierre In Bulletin de la societe vaudoise des sciences naturelles 66 1955 S 1 14 Fritz Nussbaum Die Bergsturzlandschaft von Siders im Wallis In Actes de la Societe helvetique des Sciences naturelles 122 1942 S 11 12 Marcel Burri La geologie du quaternaire aux environs de Sierre In Bulletin de la Murithienne 72 1955 S 1 14 Glenz u a Caracterisation de l aquifere superficiel de la plaine du Rhone entre Sierre et Evionnaz Suisse 2015 Stephanie Summermatter Die erste Rhonekorrektion und die weitere Entwicklung der kantonalen und nationalen Wasserbaupolitik im 19 Jahrhundert In Vallesia 59 2004 S 199 224 Jean Emile Tamini Lucien Quaglia La Chatellenie de Granges In Dieselben Chatellenie de Granges Lens Grone St Leonard avec Chalais Chippis St Maurice 1942 7 51 hier S 29 Louis Blondel Les chateaux et le bourg de Granges In Vallesia 9 1954 S 129 148 Classe 8h Granges Des traces du vieux Rhone notrehistoire ch abgerufen am 13 August 2020 Staatsarchiv Wallis CH AEV AC Granges P 823 22 Convention passee entre Thomas Bunton ingenieur a Paris actuellement a Sion pour lui et pour Thomas Nodler proprietaire a Paris et le capitaine Maurice Gillioz de Granges depute president de la commune de Granges qui cede 600 secteurs de terrains communaux aux premiers sur la rive gauche du Rhone a condition d endiguer le Rhone 1843 Daniel L Vischer Die Geschichte des Hochwasserschutzes in der Schweiz von den Anfangen bis ins 19 Jahrhundert Bern 2003 S 97 103 Max Honsell Die Rhone Korrektion im Kanton Wallis In Allgemeine Bauzeitung 43 1878 S 61 66 Des traces du vieux Rhone notrehistoire ch abgerufen am 13 August 2020 Bressoud Oggier Catzeflis 1977 S 87 Lac de la Corne Travaux de renaturation In Le Nouvelliste 27 Februar 2013 Maison verte de Poutafontana In Le Nouvelliste 8 April 1999 Tour de Pouta Fontana Pramagnon www grone ch abgerufen am 12 August 2020 Website des Unternehmens Valbeton Website des Unternehmens Lathion Etude geopedologique des vignobles de Bramois Nax Grone et Chalais In Etude des terroirs viticoles valaisans Teil B Kanton Wallis o J Website des Golfclubs von Siders Feu vert pour la Breche In Le Nouvelliste 14 Februar 1992 Bientot 2000 signatures In Le Nouvelliste 16 Juli 2003 G Romailler Etude de l influence des rejets des eaux de la STEP de Granges sur le biotope de la reserve de Pouta Fontana 1983 Rehabilitation et extension de la STEP de Granges traitement des eaux et des boue Espazium competitions abgerufen am 13 August 2020 Siehe auch Bilan d Epuration des eaux usees en Valais annee 2018 Sektion Gewasserschutz des Kantons Wallis 2019 Antoine Sierro Les oiseaux de la reserve de Pouta Fontana Grone et Sierre VS 1992 S 31 Rhone Route Andermatt Geneve Chancy SchweizMobil Autoroute N 9 Un pont plus loin In Le Nouvelliste 12 Dezember 1990 Pouta Fontana a l honneur Exposition au Musee cantonal d histoire naturelle In Le Nouvelliste 26 Mai 1992 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Poutafontana amp oldid 239491876