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Klassifikation nach ICD 10F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und AnpassungsstorungenF43 8 sonstige Reaktion auf schwere BelastungICD 10 online WHO Version 2019 Die Posttraumatische Verbitterungsstorung Posttraumatic Embitterment Disorder PTED bezeichnet eine pathologische Reaktion auf ein negatives Lebensereignis das von Betroffenen als schwerwiegende Krankung Herabwurdigung oder Ungerechtigkeit wahrgenommen wird 1 Beherrschende Emotionen sind dabei Verbitterung Zorn und Hass insbesondere auf den auslosenden Stressor Haufig kommt es zu Rachefantasien die mitunter auch umgesetzt werden Die Erkrankung tritt sofort und ohne Zeitverzogerung im Moment des auslosenden Ereignisses ein Im Gegensatz zu gewohnlichen Anpassungsstorungen die spatestens sechs Monate nach Ende der Belastung abgeklungen sein sollten nimmt eine PTED haufig einen chronischen Verlauf und muss daher als eigenstandiges Krankheitsbild nach ICD 10 F43 8 bzw ICD 11 6B4Y gelten 2 Unbehandelt ist die Prognose bei PTED eher ungunstig da die Betroffenen in einem Teufelskreis aus einander verstarkenden negativen Emotionen gefangen sind 3 4 Klassifikation nach ICD 116B4Y Other specified disorders specifically associated with stressICD 11 2022 02 letzte WHO englisch In der Psychiatrie und Klinischen Psychologie respektive Psychotherapie sowie im Gerichtswesen ist diese Art der Storung lange auch unter dem Begriff Querulantentum diskutiert worden So findet sich beispielsweise schon im Lehrbuch der Psychiatrie von Emil Kraepelin 5 aus dem Jahr 1915 unter den psychogenen Erkrankungen die Beschreibung des Querulantenwahns als einer Form traumatischer Neurosen dort von Kraepelin explizit von den Personlichkeitsstorungen abgegrenzt Als eigenstandiges klinisches Syndrom wurde PTED erstmals 2003 vom deutschen Psychiater und Psychologen Michael Linden beschrieben 6 7 8 9 10 11 12 13 Ob zusatzlich eine durch wiederholte belastende Ereignisse uber einen langeren Zeitraum hervorgerufene Komplexe Verbitterungsstorung von der PTED abgegrenzt werden sollte wird in der Forschung noch diskutiert 14 Inhaltsverzeichnis 1 Bitterkeit und Verbitterung 2 Verbreitung 3 Ursachen 4 Symptomatik und diagnostische Kriterien 5 Differentialdiagnosen 6 Messinstrumente 6 1 Berner Verbitterungs Inventar 6 2 PTED Skala 6 3 Standardisiertes diagnostisches Interview fur PTED 7 Psychotherapie 8 Kritik 9 Trivia 10 Siehe auch 11 Bibliographie 12 EinzelnachweiseBitterkeit und Verbitterung BearbeitenBitterkeit bezeichnet eine allgemeinmenschliche Reaktion auf erlittenes Unrecht Verrat oder Herabwurdigung und setzt sich aus Emotionen wie Wut Zorn Feindseligkeit Enttauschung und Scham zusammen Wahrend jedoch gewohnliche Bitterkeit eine vorubergehende Emotion darstellt die letztlich von selbst wieder nachlasst handelt es sich bei Verbitterung um einen deutlich langer andauernden Zustand von Bitterkeit der nicht von selbst wieder abklingt und infolgedessen die Lebensqualitat Betroffener und ihrer Umwelt schwer beeintrachtigen kann Ublicherweise neigen die mit Verbitterung verbundenen Emotionen dazu immer wieder aufs Neue aufzuflammen sobald der Betroffene an das auslosende Ereignis erinnert wird 15 16 Verbreitung BearbeitenVorlaufige Daten sprechen fur eine Pravalenz von etwa 2 3 in der Bevolkerung Erhohte Pravalenzzahlen werden beobachtet wenn grossere Menschengruppen sozialen Umbruchen unterworfen sind Linden beschrieb dieses Krankheitsbild daher an seinen Patienten erstmals nach der deutschen Wiedervereinigung 6 Ursachen BearbeitenSchwere Verbitterungsreaktionen konnen hervorgerufen werden wenn jemandes Grundannahmen massiv verletzt werden In der Psychologie definieren sich Grundannahmen als Denkweisen Meinungen und Wertevorstellungen uber die sich eine Person definiert Sie dienen als kognitiver Referenzrahmen und bestimmen wie jemand uber die Welt sich selbst und andere Menschen denkt was er fur richtig und was fur falsch erachtet was ihm wichtig scheint und was nicht und welche Handlungen wann erforderlich sind Grundannahmen konnen sowohl positiver als auch negativer Natur sein Sie sind von grosser individueller und sozialer Bedeutung und konnen uber Generationen hinweg weitergegeben werden wodurch sie zum Teil ganze Kulturen pragen Grundannahmen entsprechen dabei nicht zwingend der Realitat sie fuhlen sich fur jeden Einzelnen aber real an egal was sie beinhalten Infolgedessen werden Informationen die ihnen widersprechen haufig ignoriert was es schwierig macht Grundannahmen zu andern 17 Eine der wichtigsten Grundannahmen ist der Glaube an eine gerechte Welt 18 Da Grundannahmen einen zentralen Baustein der Identitat eines jeden Menschen darstellen sind sie besonders anfallig fur Beleidigung Herabwurdigung Verrat und Ungerechtigkeit die psychologisch als Aggressionen zu verstehen sind Eine PTED kann verursacht werden wenn die Verletzung einer Grundannahme insbesondere einer positiven zu schwer ist um sie zu ignorieren oder angemessen zu verarbeiten und wenn die Betroffenen in der auslosenden Situation keine Moglichkeit hatten sich zu wehren und ihre Annahmen zu verteidigen Hierdurch wird zunachst ein Gefuhl der Hilflosigkeit und Resignation hervorgerufen welches in Verbitterung umschlagen kann Dass die Grundannahmen eines jeden Menschen individuell verschieden sind erklart warum ein Vorfall der fur den einen eine Trivialitat oder kaum mehr als ein kleines Argernis darstellt bei einem anderen eine existentielle Krise verursachen kann insbesondere wenn es dem Betroffenen an Resilienz mangelt Symptomatik und diagnostische Kriterien BearbeitenA Kernkriterien 19 20 klinisch signifikante emotionale Symptome oder Verhaltensauffalligkeiten in direkter Folge eines einmaligen schwerwiegenden wenn auch von aussen gesehen oft nur alltaglichen Lebensereignisses keine Extremereignisse wie Raububerfalle Verkehrsunfalle oder Krieg Das auslosende Ereignis ist dem Patienten bekannt und wird von ihm als Ursache der Erkrankung identifiziert Das auslosende Ereignis wird als ungerecht herabwurdigend und oder krankend wahrgenommen Der Patient reagiert mit erneuter emotionaler Erregung wenn er an das Ereignis erinnert wird Es kommt zu Intrusionen regelhaft wiederkehrende sich zwanghaft aufdrangende Erinnerungen an das auslosende Ereignis B Zusatzsymptome dysphorische Herabgestimmtheit Grundstimmung erinnert oft an Depression mit somatischem Syndrom keine Beeintrachtigung der emotionalen Schwingungsfahigkeit ungestorte Affektregulation wenn der Patient abgelenkt ist Antriebsreduktion oder blockade Der Patient erlebt sich als Opfer Gefuhl der Hilflosigkeit und Unfahigkeit das Ereignis oder seine Ursache zu bewaltigen Selbstvorwurfe weil Ereignis nicht verhindert werden konnte oder nicht damit umgegangen werden kann Gleichgultigkeit gegenuber dem eigenen Befinden unspezifische psychosomatische Beschwerden Schlafstorungen Appetitverlust Schmerzen u A phobische Vermeidung von ereignisbezogenen Orten und Personen Lebensuberdruss und Suizidgedanken wiederkehrende Gedanken an Aggressionen Rache und erweiterten Suizid gegenuber dem Stressor querulatorische Hartnackigkeit im Kampf um die Wiederherstellung von Gerechtigkeit C keine im Jahr vor dem auslosenden Ereignis bestehende psychische Erkrankung welche die abnorme Reaktion erklaren konnte gegenwartiger Zustand ist kein Ruckfall einer fruheren psychischen ErkrankungD klinisch bedeutsame Belastungen oder Beeintrachtigungen im subjektiven Befinden in sozialen beruflichen und anderen wichtigen LebensbereichenE Symptome bestehen seit mehr als sechs MonatenDie Storung ist nicht traumatisch mit Blick auf das vorangegangene Ausloseereignis sondern hinsichtlich ihres zeitlichen Verlaufs Noch Minuten vor dem belastenden Ereignis war ein Betroffener gesund Minuten spater dagegen ist er krank und schwerst beeintrachtigt in gleicher Weise wie auch bei der Posttraumatische Belastungsstorung PTSD Die genaue Natur des die PTED auslosenden Ereignisses hat kaum Einfluss auf die daraus entstehenden Symptome entscheidend ist ausschliesslich die Empfindung des Betroffenen in jenem Moment PTED klingt in der Regel nicht von selbst wieder ab sondern neigt zur Chronifizierung Betroffene finden sich in einem Teufelskreis von sich gegenseitig verstarkenden negativen Emotionen gefangen die haufig in eine selbstzerstorerische Abwartsspirale munden Wird PTED nicht rechtzeitig angemessen behandelt besteht ein deutlich erhohtes Risiko dass Rachefantasien gegenuber dem Verursacher in die Tat umgesetzt und dabei schwerste Verbrechen begangen werden 21 Differentialdiagnosen BearbeitenPosttraumatische Belastungsstorung PTSD verursacht durch eines oder mehrere potentiell lebensbedrohliche nicht lebensubliche Erlebnisse die mit extremer Angst und Panik einhergehen Autounfalle Raububerfalle Krieg u A Leitsymptom der PTSD ist wiederkehrende oder persistierende Angst Verbitterung Zorn und Hass gegenuber dem Stressor treten in der Regel nicht auf Depression besonders haufige Fehldiagnose aufgrund diverser symptomatischer Gemeinsamkeiten u a gedruckte Stimmung Antriebshemmung Suizidalitat Konzentrationsstorungen sozialer Ruckzug im Gegensatz zu PTED kein zeitlich unmittelbarer Zusammenhang zu belastenden Ereignissen in der Regel kein einzelner spezifischer Stressor im Gegensatz zur PTED gestorte affektive Modulation d h Betroffene sind schwer von negativen Gedanken ablenkbar und leiden unter Anhedonie Anpassungsstorung klingt in der Regel spatestens sechs Monate nach Ende der Belastung ab selten chronischer Verlauf kann infolge diverser Belastungen auftreten Leitemotionen sind nicht zwingend Verbitterung Zorn oder Hass Phobie phobisches Vermeidungsverhalten wird durch Angst verursacht bei PTED durch den Verbitterungsanlass Personlichkeitsstorung keine unmittelbare ereignisgebundene Entstehung sondern lebenslange Entwicklung PTED durch Therapie vollstandig reversibel Auswirkungen von Personlichkeitsstorungen durch Therapie nur abzumildern aber verschiedene Personlichkeitsstorungen begunstigen Entstehung von PTED Paranoia anhaltende wahnhafte Storung schizotype oder schizophrene Storung Querulantenwahn 22 Messinstrumente BearbeitenBerner Verbitterungs Inventar Bearbeiten Der Berner Verbitterungs Inventar nach Hansjorg Znoj 23 erfasst emotionale Verbitterung leistungsbezogene Verbitterung Pessimismus Hoffnungslosigkeit Menschenverachtung Aggression PTED Skala Bearbeiten Die PTED Skala ist ein 19 Punkte umfassender Selbstrating Fragebogen der als Screening Instrument zur Erfassung reaktiver Verbitterung Linden et al 2009 24 eingesetzt wird und inzwischen in Bosnisch Chinesisch Deutsch Englisch Franzosisch Niederlandisch Italienisch Koreanisch Kroatisch Portugiesisch Turkisch und Pakistanisch verfugbar ist Ein gemittelter Summenwert 2 5 kann dabei als Hinweis auf das Vorliegen einer klinisch relevanten Verbitterungsreaktion angesehen werden Standardisiertes diagnostisches Interview fur PTED Bearbeiten Das standardisierte diagnostische Interview fur PTED 20 fragt nach den zentralen Kriterien der PTED wobei der Untersucher beurteilen muss was der Patient meint und insbesondere ob eine Verbitterungsreaktion vorliegt Psychotherapie BearbeitenDie Behandlung der Posttraumatischen Verbitterungsstorung ist erschwert durch die regelhaft anzutreffende resignativ aggressiv abwehrende Grundhaltung der Patienten die sich auch gegen therapeutische Hilfsangebote richten kann Ein Behandlungsansatz ist die von Linden entwickelte Weisheitstherapie eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie die den Patienten in die Lage versetzen soll das kritische Lebensereignis und insbesondere die damit verbundenen Krankungen und Herabwurdigungen durchzuarbeiten sich von ihnen zu distanzieren und neue Lebensperspektiven aufzubauen 25 26 27 28 Hierzu setzt man einerseits ubliche kognitive Strategien der Einstellungsanderung und Problemlosung ein wie verhaltenstherapeutische Verfahren der Verhaltensanalyse und des kognitiven Rehearsals Analyse automatischer Gedanken und Schemata Reframing oder kognitives Neubenennen Expositionsverfahren Aktivitatsaufbau Wiederaufbau von Sozialkontakten und Forderung von Selbstwirksamkeitserfahrungen Ein spezielles Therapiemodul ist dabei ausserdem das gezielte Training von Weisheitskompetenzen insbesondere die Forderung der Fahigkeit zum Perspektivwechsel zur Empathie zu Emotionswahrnehmung und Emotionsakzeptanz zu emotionaler Ausgeglichenheit und zu Humor Serenitat bzw Heiterkeit zum Kontextualismus zu einer Nachhaltigkeitsorientierung zum Wertrelativismus zu einer Ungewissheitstoleranz sowie zu Selbstdistanz und Anspruchsrelativierung Selbstrelativierung Methodisch wird das Verfahren der unlosbaren Probleme eingesetzt bei dem man fiktive schwerwiegende und unlosbare Konfliktsituationen vorgibt anhand derer die Patienten die vorgenannten Fahigkeiten einuben konnen sollen um sie anschliessend auch auf die eigene Situation zu ubertragen sog Lerntransfer 25 29 Kritik BearbeitenDas Problem der Verbitterungsreaktionen und auch die Posttraumatische Verbitterungsstorung gewinnen in letzter Zeit international zunehmend an Aufmerksamkeit 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 Dennoch gibt es dabei noch eine Reihe ungeloster Probleme So bedarf es bspw weiterer Untersuchungen zur Abgrenzung von anderen psychischen Storungen sowie zur Klarung wann bei einer beobachteten Storung tatsachlich von einer neuen eigenstandigen Erkrankung auszugehen ist 40 So erwahnte etwa der Wissenschaftsjournalist Jorg Blech 2014 in seinem Buch Die Psychofalle Wie die Seelenindustrie uns zu Patienten macht die hier diskutierte Storung exemplarisch gleich mehrfach als Beispiel zahlreicher neuer Diagnosen im Bereich psychischer Storungen die lediglich auf Lebenskrisen d h individuell und oder gesellschaftlich gestorten Lebensumstanden basieren und nicht in bisher gangige Diagnoseschemata passen wodurch im Endeffekt immer mehr Probleme wie Arbeitslosigkeit Trauer oder Enttauschungen pathologisiert und damit gesellschaftliche und oder soziale Probleme in den Bereich der Psychiatrie abgeschoben wurden eine Entwicklung die letztendlich nur der Pharma und Gesundheitsindustrie nicht aber den Patienten vgl auch die Stigmatisierung psychisch Kranker selber nutzt Ein weiterer Effekt dieses Trends ware dass dadurch die Grenzlinie zwischen gesund und krank immer mehr zu Ungunsten des Patienten verschoben wurde und das auch in den Statistiken 41 Im Fall von PTED jedoch ist da Patienten mit dieser Storung auch vorher schon regelmassig mit unterschiedlichsten Diagnosen bedacht wurden das primare Problem nicht die Abgrenzung zwischen gesund und krank sondern das einer differentialdiagnostischen Abgrenzung dieser speziellen Storung von anderen als Voraussetzung ihrer gezielten Behandlung Trivia BearbeitenAls historisches Beispiel fur eine posttraumatische Verbitterungsstorung kann der Kaufmann Hans Kohlhase aus Colln gelten 42 der im Streben nach Gerechtigkeit in den 1530ern ganz Sachsen und Brandenburg in Aufruhr versetzte Ausloser dessen war dass Kohlhases Pferde 1532 auf dem Weg zum Michaelismarkt auf Befehl des Junkers Gunther von Zaschwitz widerrechtlich beschlagnahmt worden waren Nachdem Kohlhase vor Gericht gegen Zaschwitz gescheitert war erklarte er diesem 1534 die Fehde und steigerte sich in den folgenden Jahren in immer irrationaler und selbstzerstorerischer werdende Racheakte darunter Entfuhrung Plunderung und Brandstiftung Kohlhases Querulantentum endete 1540 mit seiner Hinrichtung er hatte jedoch bis zum Schluss auf der Rechtmassigkeit seiner Forderungen beharrt 43 Siehe auch BearbeitenPosttraumatische Belastungsstorung PTBS Komplexe posttraumatische Belastungsstorung Psychisches Trauma Akute Belastungsreaktion PsychotraumatologieBibliographie BearbeitenAynur Gormez Rumeysa Yeni Elbay Hasan Turan Karatepe Post traumatic embitterment symptoms among woman victims of February 28th post modern coup of Turkey after two decades A comparative cross sectional study In International Journal of Social 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