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Poltawskaja russisch Polta vskaya ist eine Staniza in der Region Krasnodar Russland mit 26 490 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Staniza Poltawskaja Poltavskaya Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis SudrusslandRegion KrasnodarRajon KrasnoarmeiskiGegrundet 1794Fruhere Namen Krasnoarmeiskaja 1933 1994 Flache 17 km Bevolkerung 26 490 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 1558 Einwohner km Hohe des Zentrums 5 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 86165Postleitzahl 353800 353807Kfz Kennzeichen 23 93 123OKATO 03 223 810 001Geographische LageKoordinaten 45 22 N 38 13 O 45 3625 38 2125 5 Koordinaten 45 21 45 N 38 12 45 OPoltawskaja Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPoltawskaja Region Krasnodar Lage in der Region KrasnodarListe grosser Siedlungen in RusslandStrasse in der Staniza Poltawskaja Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDie Staniza liegt im Kubandelta gut 10 Kilometer vom rechten grossen Mundungsarm des Kuban Protoka entfernt Sie befindet sich etwa 70 Kilometer Luftlinie nordwestlich des Regionsverwaltungszentrums Krasnodar und gut 1 Kilometer nordlich der Stadt Slawjansk am Kuban Poltawskaja ist Verwaltungszentrum des Rajons Krasnoarmeiski Geschichte BearbeitenDie Geschichte der Staniza beginnt 1794 als sie als eine der ersten 40 Kosakensiedlungen im Kuban Gebiet gegrundet wurde Die sich hier ansiedelnden Saporoger Kosaken benannten sie wie ihren Herkunftsort dessen Bezeichnung wiederum von der Stadt Poltawa in der heutigen Ukraine abgeleitet war In der sowjetischen Periode gehorte Poltawskaja wahrend der Kollektivierung der Landwirtschaft und der Hungersnot 1932 33 zu den 13 Stanizen des Kubangebietes die wegen angeblichem Zuruckhaltens von Getreide auf einer sogenannten Schwarzen Schandtafel verzeichnet wurden In Folge wurde ein grosser Teil der uberlebenden Bewohner der Staniza in die nordlichen Landesteile oder nach Kasachstan deportiert An ihrer Stelle wurden Familien von Angehorigen der Roten Armee aus den Weissrussischen und Leningrader Militarbezirken angesiedelt und die Staniza 1933 in Krasnoarmeiskaja Rote Armee Staniza umbenannt 1934 wurde sie Zentrum eines neu geschaffenen Rajons 2 Im Zweiten Weltkrieg wurde Krasnoarmeiskaja im Sommer 1942 von der deutschen Wehrmacht besetzt Wahrend langsamen Vorruckens gegen den deutschen Kuban Bruckenkopf auf der Taman Halbinsel eroberte die Rote Armee die Staniza am 9 Marz 1943 zuruck nachdem sie mehrere Wochen im Bereich der Hauptkampflinie gelegen hatte 3 1994 wurde der historische Name der Staniza wiederhergestellt wogegen der Rajon die sowjetische Bezeichnung behielt Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1861 4 8711939 14 3871959 13 5941970 18 2691979 21 7851989 23 7882002 28 6392010 26 490Anmerkung ab 1959 VolkszahlungsdatenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSeit 1998 gibt es in der Staniza ein Historisches Museum 4 Personlichkeiten BearbeitenMykola Michnowskyj 1873 1924 ukrainischer Politiker Vordenker der ukrainischen Eigenstaatlichkeit lebte Anfang der 1920er Jahre in der StanizaWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Staniza Poltawskaja liegt inmitten des wichtigsten Reisanbaugebietes Russlands Daneben werden andere Getreidesorten Sonnenblumen und Gemuse angebaut sowie Rinder und Geflugel gehalten Es gibt eine Reihe von Betrieben zur Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte Durch Poltawskaja fuhrt die 1915 eroffneten Eisenbahnstrecke von Krymskaja nach Timaschewsk uber Slawjansk Streckenkilometer 53 Sie ist heute Teil einer von mehreren Alternativrouten die Rostow am Don mit den Urlaubsorten an der Schwarzmeerkuste verbinden und wurde daher 1987 1988 elektrifiziert Strassenverbindung besteht ebenfalls nach Slawjansk an der Regionalstrasse R251 Kropotkin Krasnodar Temrjuk und Timaschewsk an der Regionalstrasse R268 Bataisk Krasnodar Westlich von Poltawskaja befindet sich ein Langstwellensender der fur das Funknavigationssystem RSDN 20 Alpha verwendet wird Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Geschichte auf der Webseite der Rajonverwaltung russisch Andrej Gretschko Die Schlacht um den Kaukasus 2 Auflage Deutscher Militarverlag Berlin 1972 Kapitel 5 zum Kubanbruckenkopf russisch Informationen zum Museum bei museum ru russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Poltawskaja Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Portal der Rajonverwaltung russisch VOrte in der Region KrasnodarVerwaltungszentrum Krasnodar Stadte AbinskR AnapaS ApscheronskR ArmawirS BeloretschenskR Chadyschensk GelendschikS Gorjatschi KljutschS 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Leningradskaja Marjanskaja Medwedowskaja Nowominskaja Nowomyschastowskaja Nowopokrowskaja Nowotitarowskaja Oktjabrskaja Otradnaja Pawlowskaja Petrowskaja Plastunowskaja Platnirowskaja Poltawskaja Rajewskaja Sewerskaja Staroderewjankowskaja Starokorsunskaja Starominskaja Staromyschastowskaja Staronischesteblijewskaja Staroschtscherbinowskaja Starotitarowskaja Starowelitschkowskaja Taman Tbilisskaja Warenikowskaja Wassjurinskaja Wysselki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Poltawskaja amp oldid 217526079