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Dieser Artikel behandelt die Stadt in Russland Zu weiteren Bedeutungen siehe Temrjuk Begriffsklarung Temrjuk russisch Temryuk ist eine Stadt in der Region Krasnodar Russland mit 38 046 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Stadt Temrjuk Temryuk Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis SudrusslandRegion KrasnodarRajon TemrjukGegrundet 1237Stadt seit 1860Flache 47 km Bevolkerung 38 046 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 809 Einwohner km Hohe des Zentrums 10 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 86148Postleitzahl 35350xKfz Kennzeichen 23 93 123OKATO 03 251 501Website www temryuk ruGeographische LageKoordinaten 45 16 N 37 23 O 45 266666666667 37 383333333333 10 Koordinaten 45 16 0 N 37 23 0 OTemrjuk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsTemrjuk Region Krasnodar Lage in der Region KrasnodarListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Siehe auch 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografie BearbeitenDie Stadt liegt nahe der Nordkuste der Taman Halbinsel etwa 130 km westlich der Regionshauptstadt Krasnodar am rechten Ufer des sudwestlichen Arms des Kuban unweit seiner Mundung in das Asowsche Meer Temrjuk ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Die Stadt ist Endpunkt einer Eisenbahnstrecke die von der an die Westspitze der Halbinsel Taman fuhrenden Strecke Krymskaja Kawkas abzweigt Temrjuk besitzt einen See und Fischereihafen funf Kilometer nordlich der Stadt Geschichte BearbeitenNachdem die Mongolen das Kubangebiet erobert hatten grundeten sie 1237 an der Stelle des heutigen Temrjuk eine erste Stadt Auch in Folge war die Kontrolle uber den strategisch gunstig an der Kubanmundung gelegenen Ort begehrt Im 14 Jahrhundert befand sich hier die genuesische Handelskolonie Copa 1483 wurde die Kolonie vom Khanat der Krim erobert und war gegen Ende des 15 Anfang des 16 Jahrhunderts unter krimtatarischer Herrschaft als in russifizierter Form Tumnew bekannt nbsp Kirche in TemrjukIm 16 Jahrhundert eroberte der kabardinische Furst Temrjuk Aidarowitsch mit russischer Unterstutzung die Taman Halbinsel und errichtete die Festung Nowy Temrjuk Neu Temrjuk 1570 eroberten die Tataren das Gebiet zuruck und benannten die Festung und Stadt in Adis um Im 17 und 18 Jahrhundert gehorten die Taman Halbinsel und Festung Temrjuk zum Osmanischen Reich Im Ergebnis des Russisch Osmanischen Krieges von 1768 bis 1774 kam das Gebiet zum Russischen Reich 1778 wurde eine erste russische Befestigungsanlage errichtet die Starotemrjukskoje ukreplenije Alttemrjuker Befestigung 1793 wurden Kosaken angesiedelt deren Siedlung mehrmals ihren Status wechselte bis sie 1843 Staniza wurde und 1860 das Stadtrecht unter dem heutigen Namen erhielt Von 1860 bis 1910 war Temrjuk Verwaltungszentrum eines Kreises der Oblast Kuban Im Zweiten Weltkrieg wurde Temrjuk am 24 August 1942 von der deutschen Wehrmacht besetzt und am 27 September 1943 von Truppen der Nordkaukasusfront der Roten Armee mit Unterstutzung der Schwarzmeerflotte im Rahmen der Noworossijsk Taman Operation zuruckerobert Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Sowjetisches Stadtwappen 1976 Jahr Einwohner1897 14 7341926 15 9001939 23 2261959 22 1821970 23 1721979 31 8951989 33 1632002 36 1182010 38 046Anmerkung Volkszahlungsdaten 1926 gerundet Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Freilichtmuseum Wojennaja gorkaTemrjuk besitzt ein Historisch archaologisches Museum sowie eine Freilichtmuseum fur Militartechnik Wojennaja gorka Auf dem Gebiet des Rajons auf der Taman Halbinsel befindet sich eine Reihe archaologischer Fundstatten an Stelle antiker griechischer Kolonien wie Phanagoria und Hermonassa sowie spater an ihrer Stelle errichteten genuesischer und russischer Siedlungen z B Tmutorokan Zu den Natursehenswurdigkeiten gehort die Sumpf und Lagunenlandschaft hier Limane genannt des Kubandeltas sowie eine Reihe von Schlammvulkanen auf dem Stadtgebiet und in der Umgebung Wirtschaft BearbeitenTemrjuk ist Zentrum des Fischfangs und der Fischverarbeitung sowie als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes auch der Lebensmittelindustrie Daneben Betriebe des Geratebaus und der Baumaterialienwirtschaft Die Kuste des Asowschen Meeres unweit der Stadt ist Urlaubsgebiet die Staniza Golubizkaja zudem balneologischer Kurort auf Grundlage brom und iodhaltiger Heilschlamme Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenPjotr Wetschny 1891 1957 Generalleutnant 2 Dmitri Jurjewitsch Pirog 1980 BoxerSiehe auch BearbeitenVerwaltungsgliederung der Region KrasnodarEinzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Vechnyj Petr Pantelejmonovich pamyat naroda ru russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Temrjuk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Rajon und Stadtverwaltung russisch VOrte in der Region KrasnodarVerwaltungszentrum Krasnodar Stadte AbinskR AnapaS ApscheronskR ArmawirS BeloretschenskR Chadyschensk GelendschikS Gorjatschi KljutschS GulkewitschiR JeiskR KorenowskR KrasnodarS KropotkinR KrymskR KurganinskR LabinskR NowokubanskR NoworossijskS Primorsko AchtarskR Slawjansk na KubaniR SotschiS TemrjukR TichorezkR TimaschewskR TuapseR Ust LabinskR nbsp Siedlungen stadtischen Typs Achtyrski Afipski Dschubga Girei Ilski Krasnaja Poljana Krasnoselski MostowskoiR Neftegorsk Nowomichailowski Psebai TschernomorskiWeitere Rajonzentren Belaja Glina Brjuchowezkaja Dinskaja Kalininskaja Kanewskaja Krylowskaja Kuschtschowskaja Leningradskaja Nowopokrowskaja Otradnaja Pawlowskaja Poltawskaja Sewerskaja Starominskaja Staroschtscherbinowskaja Tbilisskaja Uspenskoje WysselkiListe der Stadte in der Region Krasnodar Verwaltungsgliederung der Region KrasnodarAnmerkungen S Sitz eines Stadtkreises R Verwaltungszentrum eines Rajons Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Temrjuk amp oldid 238281880