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Phillippe de Gentil Marquis de Langallerie oder Langalerie 1 der erste Baron von Saintonge Lyon 24 September 1661 2 18 September 1717 in Wien nach anderen Angaben in Raab dem heutigen ungarischen Gyor war ein franzosischer Adliger der im fruhen 18 Jahrhundert als hochrangiger Militar in mehreren Presseaktionen skandalose Beruhmtheit erlangte 1706 mit dem von ihm offentlich proklamierten Frontenwechsel in kaiserlich osterreichische Dienste 1711 mit seinem ebenso offentlich vollzogenen Ubertritt von der katholischen zur reformierten Religion und 1716 als der Fuhrer einer neuen religiosen Bewegung die so der offentliche Verdacht dicht davor stand mit turkischer Unterstutzung den Papst in Rom zu sturzen und die Machtverhaltnisse im Mittelmeerraum neu zu ordnen Langallerie wurde 1716 in Stade gefangen genommen Der in seine Projekte angeblich eingebundene Comte de Linange Prince de Chabonois in Aurich beide wurden noch im Sommer 1716 nach Wien uberfuhrt Die Angaben uber Langalleries Geburts und Sterbeort differieren Die meisten Quellen notieren dass er in Wien starb nachdem er in der Haft die Nahrung verweigerte andere legen nahe dass er nach Raab dem heutigen ungarischen Gyor verbracht wurde 3 Eine Reihe zum guten Teil fiktionaler Schriften verbanden sich noch zu seinen Lebzeiten mit seinem Namen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Karriere 1 2 Konversion private Ehekatastrophe und religiose Projekte 1 3 Gefangennahme und Tod 2 Literatur 2 1 Langallerie zugeschriebene Texte 2 2 Von Langallerie veroffentlichte Texte 2 3 Texte zu Langallerie und Linange 3 AnmerkungenLeben BearbeitenDie Angaben zu Langalleries Herkunft weichen voneinander ab wie seine Altersangaben und die Zahl gefuhrter Ehen Die bestehende Forschung stimmt darin uberein dass er seine militarische Karriere der Bereitschaft verdankt 1687 eine von der Madame de Maintenon ihm angebotene Ehe einzugehen mit der seinerzeit 46 jahrigen Witwe des Prasidenten Franz Simiane de la Coste Marie Anne de Pourroy die am Hof Ludwigs des XIV Oberhofmeisterin war und vier erwachsene Kinder in die Ehe brachte 4 Die Ehe sicherte Frau und Kinder ab und brachte Langallerie hofische Protektion Militarische Karriere Bearbeiten In der franzosischen Armee machte er in den Kriegen des spaten 17 Jahrhunderts die am Ende in den Spanischen Erbfolgekrieg mundeten eine steile Karriere bis zum General Leutnant Protektion erhielt er dabei von Catinat Villeroi und Vendome Gemeinsam mit Claude Alexandre de Bonneval sah sich Langallerie ab 1704 Anschuldigungen ausgesetzt Geld unterschlagen zu haben italienische Kriegskontributionen in Hohe von 60 000 Livres Als Kriegsminister Michel Chamillart ihn zu einer Untersuchung nach Paris zitierte entzog er sich wie Bonneval dem weiteren Verfahren durch den Wechsel in Kaiserliche Dienste Beide Uberlaufer erlangten im Umkreis Eugen von Savoyens hohe Positionen in der osterreichischen Armee und beide nahmen noch im Sommer 1706 an der Belagerung von Turin teil die Frankreich die Kontrolle in Norditalien kostete 1707 wurden Langallerie und Bonneval in Frankreich in effigie hingerichtet Anders als Bonneval gelang es Langallerie indes nicht sich stabil in Osterreichischen Diensten zu positionieren Dienstangebote scheint er in alle Richtungen unterbreitet zu haben erfolgreich in Sachsen wo er eine dritte hochrangige Position als Feldmarschall erlangte In Dresden heiratete er mittlerweile verwitwet zudem ein zweites Mal die 1686 geborene Jeanne Marguerite de Frere 5 eine reformierte nach Deutschland geflohene Hugenottin die soweit ersichtlich seinem Leben die weitere religiose Orientierung gab Konversion private Ehekatastrophe und religiose Projekte Bearbeiten Am 19 Juli 1711 konvertierte Langallerie mit erheblichem Presseaufwand von der katholischen zur reformierten Religion Eine an die Zeitungen lancierte Nachricht verbreitete sich europaweit uber die Gazette de Leyde 6 Eine offizielle Rechtfertigungsschrift kam mit Blick auf die Zeitungsnotiz in Frankfurt an der Oder veroffentlicht hinzu 7 sie wurde bis nach England rezipiert 8 Die markante Veroffentlichung legt die Vermutung nahe dass der Religionsubertritt mit politischem Kalkul geschah Friedrich I der amtierende Konig in Preussen stand der reformierten Religion freundlich gegenuber der Ubertritt geschah in geographischer Nahe zu Berlin an der Franzosischen Kirche zu Frankfurt an der Oder er involvierte von der Frankfurter Universitat Samuel Strimesius 9 der gute Beziehungen zum Berliner Hof unterhielt und 1703 als Unterhandler der Reformierten an Gesprachen uber eine Religionsunion teilnahm Langallerie gelang es nicht in Berlin weitere Protektion zu finden Er entschied sich in Kassel vorzusprechen Landgraf Karl von Hessen Kassel war bekannt fur seine aufgeschlossene Haltung gegenuber reformierten Franzosen Der Aufenthalt bei Hofe geriet jedoch zur privaten Katastrophe nachdem der Regent das grossere Interesse an der Gattin Langalleries fand sie wurde Maitresse bei Hofe 10 eine Situation der sich Langallerie in mehreren Reisen und einer zunehmend religios motivierten Projektiererei entzog Kontakte mit Juden und reformierten Gemeinden brachten ihn durch Deutschland und ein erstes Mal in die Niederlande Eine zweite Reise in die Niederlande trat er am 14 April 1714 an sie ging auf direktem Wege uber Marburg Coesfeld und Amersfoort nach Amsterdam wo er am 18 April eintraf 11 In den Niederlanden hielt er sich vorwiegend in Amsterdam auf zwei Aufenthalte in Den Haag kamen hinzu In dieser Zeit verfasste er eine grossere theologische Publikation das mit dem 20 Juni 1713 eroffnende Christliche Tagebuch eine politisch ausgerichtete Synthese christlicher Religion Daneben unterhielt er eine ausgedehnte Korrespondenz uber religiose und politische Themen sowie Kontakte zu reformierten franzosischen Gemeinden zur judischen Gemeinde in Amsterdam und zur Presse Auf beiden Den Haag Aufenthalten traf er sich mit der Madame DuNoyer 12 der wichtigsten Autorin aktuellen politischen Klatsches franzosischer Sprache In ein neues Stadium geriet das Projekt der Universellen Theokratie im Februar 1715 als Langallerie mit dem Hochstapler Rene Godeffroi Le Hachard dem Comte de Linange Prince de Chabanois einen Vertrag abschloss 13 der vor allem das Ziel verfolgte das abscheuliche Monster den Papst zu sturzen Als Admiralissimus der Theokratie Langallerie fungierte als deren Generalissimus gab sich Linange in den neuen Projektskizzen aus die den Orden des Fleischgewordenen Wortes Gottes mit einem Handel und Kolonialisierungsprojekt verbanden 14 Linange hatte eigene Erfahrung im Aufbau von Projekten als Konig der Besetzung Angleport eines fiktiven Inselreichs vor Madagaskar das er mit einer Handelsgesellschaft als Haupteinnahmequelle vertrat Die Projekte Linanges waren dezidierte Spekulations Betrugs Projekte Er hatte zuvor finanzkraftige franzosische Adlige fur riskante Projektbeteiligungen gewonnen und war in Frankreich bereits zwei Mal inhaftiert worden Zudem schloss Langallerie mit Osman Aga dem turkischen Reprasentanten einen Vertrag ab um in einer Allianz mit der Turkei den Sturz des Papstes in einem militarisch organisierten Coup zu arrangieren Tatsachlich verfugten Langallerie und Linange Anfang 1716 plotzlich uber erhebliche Finanzmittel und umgaben sich mit einer auffalligen Entourage Die Bedienten wurden einheitlich eingekleidet Alle Beteiligten zeigten mit einer gelben Feder Zusammengehorigkeit an ohne dass klar war wozu 15 Linange und Langallerie sammelten Siedler und erhoben Interessenten an der Theokratie in hohe Funktionarsposten Man vermutete noch vor der Verhaftung in den Niederlanden turkisches Geld hinter der grosszugigen Ausstaffierung des Gefolges 16 Gefangennahme und Tod Bearbeiten Der Verhaftung Langalleries und Linanges gingen Indiskretionen seines Sekretars Meyer voraus die T O Connor 1999 nachwies Langallerie konferierte am 6 April 1716 mit schwedischen Abgesandten in den Niederlanden Er beauftragte im Anschluss seinen Sekretar den Text des Vertrages den er mit den Turken geschlossen hatte ins Deutsche zu ubersetzen eine den Schweden verstandliche Sprache 17 Meyer wiederum verkaufte eine Abschrift des Vertrags an den osterreichischen Residenten Baron von Heems der die Nachricht noch selben Tages nach Brussel an den vatikanischen Abgesandten Vincenzo Santini weiterleitete 18 Santini wiederum beauftragte einen Florentiner Agenten Sebastiano Tani Langallerie und Linange zu beobachten und gab im selben Zusammenhang am 16 April 1716 seiner Unsicherheit Ausdruck ob die kursierenden Geruchte nicht von Meyer inszeniert worden seien um von den kaiserlichen oder vatikanischen Ansprechpartnern Geldzahlungen abzupressen 19 Meyer hatte sich am 9 April an Santini gewandt sich dabei als Retter der Christenheit ausgegeben und fur mehr Informationen eine kleine Entschadigung zur Unterstutzung seiner Familie verlangt was den Verdacht eines Betrugs nahelegte 20 Tani uberwachte Langallerie und informierte von Heems und Santini mit Details die mit den Tagebuchern Langalleries ubereinstimmen Dieser fuhrte Verhandlungen in alle Richtungen besuchte in Sardam einen Schiffsbauer und notierte nebenbei dass ein italienischer Spion ihn observierte 21 Die Haftbefehle gingen zwar schliesslich am 30 Mai 1716 von den kaiserlich osterreichischen Behorden in Wien aus der Vatikan in Rom scheint jedoch den Druck ausgeubt zu haben auf den hin sich Wien des Falles annahm Der Auslieferung Langalleries an Wien musste Grossbritannien zustimmen nachdem Stade wo Langallerie mit seinem Gefolge verhaftet wurde hannoveranisch geworden war und damit in den Machtbereich Georg I fiel der seit 1714 in London regierte Als Bedingung zur Auslieferung Langalleries forderte Hannover respektive Grossbritannien dass die Gefangenen weder gefoltert noch hingerichtet wurden Sie wurden in der Folge nach Verhoren in Stade und Aurich in einem kostenaufwandigen Verfahren nach Wien zur weiteren Untersuchung uberfuhrt wo eine zweite Reihe von Untersuchungen stattfand Langallerie und Linange wurden in Wien des Plans der Konspiration mit den Turken uberfuhrt Beide wurden zu lebenslanger Haft verurteilt Langallerie starb noch 1717 Uber das Ende Linanges sind keine Einzelheiten bekannt Literatur BearbeitenLangallerie zugeschriebene Texte Bearbeiten Zwei Memoires wurden Langallerie im Lauf des 18 Jahrhunderts als Autor zugeschrieben Beide werfen Ratsel auf Das Ratsel der ersten Zuschreibung ist dass sie sich zuerst auf einer Ubersetzung in England und erst dann auf der Ausgabe einer vergleichbaren franzosischen Publikation findet und dort auch nur fur die Dauer einer einzigen Auflage Der englische Text ist The memoirs of the marquess de Langallerie Translated from the French London R Burrough J Baker E Curll 1708 324 Seiten Google Books The Second Edition Translated from the French and continued to this present time London J Round N Cliff 1710 416 Seiten estc bl uk The Second Edition Translated from the French and continued to this present time London W Taylor 1712 416 Seiten estc bl ukW H McBurney gab 1960 als Vorlage dieses Buches an Translated from La Guerre d Italie ou Memoirs du Comte D Cologne Pierre Marteau 1703 22 Der ESTC korrigiert diese Angabeestc bl uk die Quelle ist tatsachlich zumeist Gatien de Courtilz de Sandras zugeschrieben La Guerre d Espagne de Baviere et de Flandre ou memoires du Marquis D Contenant ce qui s est passe jusqu a la fin de compagne de 1706 Cologne Pierre Marteau 1707 ein Buch das in den Niederlanden zwischen 1708 und 1713 mehrere Auflagen erlebte wobei zwei Verleger einander bekampften jedoch gemeinsam den Text dem fiktiven Verleger Pierre Marteau unterschoben Die englische Version ist stark gekurzt 1710 wurde sie in einer Second Edition mit einem neuen Schluss erweitert der Zeitungsgeschichte der letzten Jahre referiert jedoch keine Memoirenhandlung mehr bietet 1712 wurde diese Second Edition nachvermarktet derselbe Buchblock erschien unter einem neuen Titelblatt das das Druckjahr 1712 anbot und den Verlag und Handler wechselte Es gibt lediglich ein Indiz fur eine parallele franzosische Langallerie Attribution aus dem fruhen 18 Jahrhundert im Katalog der Library of Australia die Ausgabe La guerre d Italie ou Memoires historiques politiques et galants du marquis de Langalerie Contenant quantite de choses particulieres amp secretes qui de se sont passes dans les cours d Allemagne de France d Espagne de Savote amp d Italie Avec plusieurs intrigues amoureuses de son Altesse royale Cologne Pierre Marteau 1709 Signatur RB PEL 616 catalogue nla gov auDer Katalog der Australischen Nationalbibliothek erlaubt keine Ruckschlusse darauf ob diese Publikation die Vorlage der englischen wurde die Datierung spricht dagegen und ob sie dem Strang der Ausgaben von La Guerre d Italie oder dem Strang der Ausgaben von La Guerre d Espagne zuzuordnen ist Nach Langalleries Tod erschien ohne Referenz auf die Vorganger des fruhen 18 Jahrhunderts auf Franzosisch und 1747 ins Deutsche ubersetzt Memoires du Marquis de Langallery Lieutenant General des Armees de France et General Feld Marechal Lieutenant au Service de l Empereur Charles VI Histoire interessante ou se trouvent un grand Nombre d Anecdotes qui concernent Mad de Maintenon Mrs de Catinat de Vendome Victor Amedee Duc de Savoire ensuite Roi de Sardaigne le Prince Eugene August I Roi de Pologne la Port Ottomane amp quantite d autres peu connues ecrite par lui meme dans sa Prison a Vienne en Autriche hrsg Gautier de Faget La Haye Aillaud 1743 Google BooksLebens Beschreibung des Marki von Langallerie worinnen sehr viel geheime Nachrichten enthalten Von ihm selbst in seinem Gefangnis zu Wien aufgezeichnet nun aber wegen ihres besondern Inhalts ins Teutsche ubersetzt von C E S Gotha Johann Paul Mevius 1747 Die Veroffentlichung will den Lebensbericht Langalleries bieten wie ihn sein Sekretar Muller kurz vor seinem Tode in die Hand bekam Von diesem wollen die abschliessenden Bemerkungen uber den Tod Langalleries stammen Von Langallerie veroffentlichte Texte Bearbeiten Die nachfolgenden Texte wurden mehr oder weniger explizit von Langallerie an die Presse lanciert Uber den Wechsel in kaiserliche Dienste Manifest de Philippe de Gentil de Marquis de Langalerie Vienne van Ghelen 1706 20 S 8 Wolfenbuttel Herzog August Bibliothek Signatur M Gk 2190 4 Apologie ou il explique les motifs qui l ont oblige de renoncer a la communion de l eglise Romaine Frankfort sur l Oder 1711 Halle UB Ung I C 300 3 The Marquis de Langalerie s reasons for renouncing the Popish religion with the discourse addressed to him in the French Church of Frankfort upon the Oder at his public abjuration of the errors thereof Translated from the French London 1713 Universitatsbibliothek Munchen British Library London Second Edition London J Downing 1714 Manifeste de Son Excellence Monsieur Le General Marquis de Langalerie Auquel on ajoute diverses Pieces importantes 1712 68 Seiten 4 Histoire des motifs de la conversion de Mr le Marquis de Langalerie Amsterdam Jaques Desbordes 1714 Copia Der Capitulation Des Marquisen de Langallerie Und des Printzen de Linange Mit dem Gross Sultan S l 1716 4 Bl 4 GWLB Hannover Bu 5745 18Tractaat geslooten tussen den Turxen Sultan den marquis de Langallerie en den prins de Linangie Hamburg den 3 july Amsterdam Jacob Willemsz 1716 Guillot de Marcilly Relation historique et theologique d un voyage en Hollande Paris Jacques Estienne 1719 Google BooksBesprochen in Journal des Savants 19 Februar 1720 Google Books Besprochen in Antoine Gachet D Artigny Artikel XXI inNouveaux memoires d histoire de critique et de litterature Tome 1 Paris Debure 1749 S 241 250 Google BooksAntwort des sel Herrn Marquis Langalerie auf das Sendschreiben des Herrn C L von Haller betreffend dessen Abfall vom evangelisch reformirten Glauben Genf 1821 31 S Bayerische Staatsbibliothek Munchen Texte zu Langallerie und Linange Bearbeiten Zu Langalleries Ausscheiden aus franzosischen Diensten Europische Mercurius 18 1 1707 S 18 119 Google Books Uber seine Konversion zur Reformierten Religion Zeitungsartikel Frankfurt an der Oder 20 Juli 1711 Gazette de Leyde vermutlich ein bis zwei Wochen spater Ein gantz neues Gesang wegen dess Marquis de Langallerie und dem Graffen Linange welche arrestiret worden und gefanglich nacher Wienn gefuhrt worden etc Prag 1716 British Library Signatur 11521 a 4 Curieuse Beschreibung Derer beyden Alliirten Des Turckischen Reichs Und ihrer Einbildung nach grossen Fursten in Morea Nemlich des Marggrafens von Langalerie und praetendirten Landgrafens von Linange Wie solche Nebst darzu gehorigen Documenten zusammen getragen worden S l 1716 1 Bl 20 S 4 Stabi Berlin Unter den Linden Rara Lesesaal 12 in Bibl Diez qu 354 Zur Verhaftung Linanges und Verhoren Europische Mercurius 27 2 1716 S 157 164 Google Books The Historical Register Containing an Impartial Relation of all Transactions Foreign and Domestic Volume I For the Year 1716 London H Meere 1717 S 335 ff Google Books Langalerie Philipp von Gentil Marqvis von In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 16 Leipzig 1737 Sp 593 f David Fassmann Die neu entdeckten Elisaischen Felder Bd 4 und 5 und was sich in denenselben zugetragen als der Marquis von Langallerie und Don Lazarillo von Tormes zugenannt daselbst das zweytemal zusammen gekommen Franckfurth Leipzig i e Rudolstadt 1740 1742 Christian August Vulpius Etwas von dem Ritterorden Du verbe incarne des Grafen Linage des Stifters desselben und seines Freundes des Marquis Langallerie Begebenheiten und Schicksalen In Deutsches Magazin Bd 12 Juli Dezember 1796 S 408 421 ub uni bielefeld de Louis Mayeul Chaudon Langallerie in Dictionnaire universel historique critique et bibliographique Volume 9 Paris Mame 1810 S 498 99 Google Books Biographie Universelle Ancienne et Moderne Bd 23 Laa Lei Paris L G Michaud 1819 S 345 346 Google Books James White The history of the life and reign of Lewis XIV King of France and Navarre containing an exact and comprehensive relation of all the battles with characters of the principal persons and reflections on the most remarkable events Volume 3 London James Hodges 1743 S 9 10 29 67 88 97 115 123 195 208 213 246 Notice biographique sur feu M le marquis de Langalerie Geneve Guers 1821 15 S Bayerische Staatsbibliothek Munchen Eugene Haag Emile Haag Le Gentil in La France protestante ou Vies des protestants francais qui se sont fait un nom dans l histoire depuis les premiers temps de la reformation jusqu a la reconnaissance du principe de la liberte des cultes par l Assemblee nationale ouvrage precede d une notice historique sur le Volume 6 Paris J Cherbuliez 1856 S 515 516 Google Books Karl Weber Der Marquis von Langallerie und der Konig von Madagascar 1716 in Mitteilungen aus dem Haupt Staatsarchive zu Dresden Neue Folge Bd 2 Leipzig Bernhard Tauchnitz 1861 S 164 184 Google BooksSir Lascelles Wraxall Remarkable Adventurers and Unrevealed Mysteries Sir Lascelles Wraxall The World s Mine Oyster London Richard Bentley 1863 S 292 310 Google Books Eine geraffte Fassung des vorigen Hy B de Montegut Philippe de Gentils de Lajonchapt Marquis de Langallerie premier Baron de Saintonge Lieutenant General des armees du roi Feld marechal au service d Autriche etc 1661 1717 Angouleme Nadaut 1866 36 Seiten Google Books Kaufmann in Revue des etudes juives 28 1894 S 193 211 Hermann von Rotenhan Philippe de Gentils marquis de Langalerie franzos Generallieutenant osterr General der Cavalerie angeblich Kaiser von Madagaskar polnischer General der Cavalerie etc 1661 bis 1717 und Geschichte der Familie Gentils de Langalerie Munchen 1895 95 S Bayerische Staatsbibliothek Munchen Geneal 85 us Arthur Michel de Boislisle Les aventures du marquis de Langalerie 1661 1717 Nogent le Rotrou Daupeley Gouverneur 1898 90 Seiten N M Gelber Zur Vorgeschichte des Zionismus Judenstaatsprojekte in den Jahren 1695 1845 Wien Phaidon 1927 S 24 N M Gelber Quelques documents relatifs aux projects juifs du marquis de Langallerie Revue des etudes juives 89 1930 224 36 Philipp Losch Langallerie und Bernold Die Nebenfrauen des Landgrafen Carl von Hessen Kassel Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde 59 60 1934 141 160 John T O Connor Une conspiration chimerique tramee par un comte imaginaire in Complots et Conjurations dans l Europe Moderne eds Yves Marie Berce and Elena Fasano Guarini Rom Ecole Francaise de Rome 1996 S 411 421 Joseph Adler Restoring the Jews to their Homeland Nineteen Centuries in the Quest for Zion J Aronson 1997 S 95 97 ISBN 1 56821 978 4 John T O Connor Exploitation and subversion of Utopian Ideals The Schemes of Two French Exiles in the Netherlands EMF Studies in Early Modern France Vol 5 1999 42 59 Google Books Olaf Simons Marteaus Europa oder der Roman bevor er Literatur wurde Eine Untersuchung des deutschen und englischen Buchangebots der Jahre 1710 1720 Amsterdam Rodopi 2001 S 617 635 ISBN 90 420 1226 9 Emmanuel Beeri Langallerie Phillippe Gentil de in Encyclopaedia Judaica 2008 Jewish Virtual Library Olaf Simons Ein General als religioser Projektierer Der Fall Langallerie In Martin Mulsow Hrsg Kriminelle Freidenker Alchemisten Raume des Untergrunds in der Fruhen Neuzeit Bohlau Koln 2014 S 235 263 ISBN 978 3 412 20922 3 Lionel Laborie Olaf Simons Project Apocalypse A History of the Theocratie du verbe incarne www pierre marteau com Anmerkungen Bearbeiten Die originare Schreibweise scheint Langalerie gewesen zu sein sie findet sich auch auf mehreren der von ihm lancierten Veroffentlichungen In seinen spateren Schriften die nicht mehr in den Druck gelangten finden sich daneben die Schreibweisen L Angallerie und Langallerie letztere nutzten die Behorden 1716 und 1717 in den uberlieferten Untersuchungsakten Zuweilen findet sich auch die Angabe La Mothe Charente in der Saintonge Departement Charente 1656 die jedoch von Boisle 1898 nicht bestatigt wird Siehe das Hungarische Kriegs Theatrum VII Leipzig 1716 S 173 176 Rotenhan S 17 folgt den romanhaften Angaben von 1743 die eine erste Ehe mit Arthenais d Athis unterstellen ebenso Joe Hoffmeister Dagegen notiert die Herzogin Liselotte von der Pfalz ausdrucklich dass Simiane Langaleries erste Frau gewesen Brief vom 3 Mai 1721 Jeanne Marguerite de Frere geb 26 Juni 1686 war die Tochter eines Barons von Grafens aus Languedoc und der Margarethe von Bar Ein vernichtendes Charakterurteil findet sich in den Briefen der am franzosischen Hof lebenden Lieselotte von der Pfalz Offizieller Titel Nouvelles Extraordinaires de Divers Endroits die wichtigste europaische Zeitung die bekannt fur ihre freiheitliche Position in Religionsangelegenheiten war wie fur ihren antifranzosischen Standpunkt Apologie ou il explique les motifs qui l ont oblige de renoncer a la communion de l eglise Romaine Francfort sur le M 1711 Siehe The Marquis de Langalerie s reasons for renouncing the Popish religion with the discourse addressed to him in the French Church of Frankfort upon the Oder at his public abjuration of the errors thereof Translated from the French London 1713 Samuel Strimesius 2 Februar 1648 28 Januar 1730 Professor fur Theologie an der Viadrina Siehe Strimesius Sam In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 40 Leipzig 1744 Sp 987 991 Korrespondenzen der Marquise mit dem Landgrafen finden sich im Marburger Staatsarchiv darunter auch die Kopie eines Schreibens das Langallerie am 19 Marz 1716 an seine Frau geschrieben haben soll weitere Akten umfassen die finanzielle Ausstattung der Marquise deren Kinder der Landgraf als Sohne zur linken Hand annahm Ausfuhrlich hierzu Philipp Losch 1934 Cod 6968 Seite 1129 Am 21 Juli Cod 6968 Seite 1211 O Connor 1999 S 45 verweist auf Langalleries Tagebuch Eintrage zum 28 Januar 1715 in ONB Cod 6971 Bl 1387 zum 25 November 1715 in ONB Cod 6972 Bl 1688 und zum 9 Juni 1716 in ONB Cod 6967 Bl 611 Die Akte des Staatsarchivs Aurich bietet den Text des Projektes wie man ihn Linange 2 Juli 1716 in den Verhoren vorhielt NLA StA Aurich Rep 4 I b 265 Blatt 163 164 Davon berichtet im Verhor dem am 3 Juli 1716 Linanges Kammerdiener Caesar Menadier unterzogen wird auf Frage 10 NLA StA Aurich Rep 4 I b 265 Blatt 153v Siehe Brief von A Balich vom 7 Juli 1716 an den in Aurich ermittelnden Geheimen Rat NLA StA Aurich Rep 4 I b 265 Blatt 106v Dazu sein Tagebucheintrag zum 6 April 1716 ONB Cod 6972 Bl 1809 Siehe Jacques Thielens Hrsg La Correspondence de Vincenzo Santini Internonce aux Pays Bas 1713 1721 Institute Historique Belge de Rome Brussel Rom 1969 ASV Fiandra vol 108 Bl 175 O Connor 1999 S 49 50 ASV Fiandra vol 108 Bl 1781 182 Langallerie Tagebuch 6 Mai 1716 ONB Cod 6972 Bl 1823 William Harley McBurney A Check List of English Prose Fiction 1700 1739 Cambridge Mass 1960 Eintrag 37 S 16 Normdaten Person GND 100975550 lobid OGND AKS LCCN nr93018239 VIAF 244806000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langallerie Philippe de Gentil deALTERNATIVNAMEN Langalerie Philippe de Gentil deKURZBESCHREIBUNG franzosischer AdligerGEBURTSDATUM 24 September 1661GEBURTSORT LyonSTERBEDATUM 18 September 1717STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philippe de Gentil de Langallerie amp oldid 235660512