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Die Kirche hl Katharina 1 ist die romisch katholische Pfarrkirche der Marktgemeinde Ligist in der Steiermark Ihre Geschichte fuhrt bis in die zweite Halfte des 13 Jahrhunderts zuruck In ihr sowie in der 1861 errichteten Gruft wurden zahlreiche Angehorige der Adelsfamilie Saurau begraben Pfarrkirche Ligist von Westen Marz 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde 1273 1 erbaut und Ligist wurde im Jahr 1359 erstmals urkundlich als eigenstandige Pfarre erwahnt Im Jahr 1473 wurde ein Ausbau der Kirche geweiht 2 Bis in das Jahr 1786 war die Pfarre und damit auch die Kirche dem Stift St Lambrecht inkorporiert Der Kirchenbau wurde 1877 zu seiner heutigen Form ausgebaut In den Jahren 1925 bis 1929 sowie 1973 fanden Restaurierungsarbeiten statt 3 Beschreibung Bearbeiten nbsp InnenansichtDie Kirche wird von einer Kirchhofmauer mit zwei Durchlassen umgeben Im Westen des Kirchenbaues befindet sich eingestellt in das westliche Joch des Mittelschiffes der im Kern gotische Kirchturm mit Spitzhelm Die sudlich an den Chor angebaute Grabkapelle der Grafen von Saurau besitzt ein Glockendach mit Laterne und Zwiebelhelm Vor dem Kircheneingang befinden sich zwei barocke und stark uberarbeitete steinerne Statuen der Heiligen Katharina dargestellt mit einem Rad sowie der Barbara dargestellt mit einem Turm Am oberen Ende der Kirchenstiege befinden sich ebenfalls zwei barocke und stark uberarbeitete Steinstatuen welche die Heiligen Petrus dargestellt mit einem Schlussel sowie Paulus dargestellt mit einem Schwert zeigen An der Kirchenmauer findet man zwei Gedenksteine sowie einen Grabstein Die Gedenksteine erinnern an die Pfarrer Wolfgang Prunner gest 1531 und Georg Haydn gest 1550 und zeigen deren Wappen Der Grabstein des 1588 gestorbenen Vinzenz Sels tragt ein kleines Relief mit der Darstellung einer knienden Familie sowie einen daruber angebrachten Relief Auferstandener mit einer reformatorischen Inschrift Etwas sudlich der Kirche steht auf einem Steinmal aus dem Jahr 1970 eine barocke Steinfigur der Mater Dolorosa aus dem ersten Drittel des 18 Jahrhunderts Ein im Jahr 1720 aufgestellter und 1964 restaurierter Nischenbildstock wird auch als Pestsaule bezeichnet und ist mit von Franz Weiss gemalten Fresken versehen Die Figur im Bildstock stammt von Alfred Schlosser 3 2 Das dreischiffige und vierjochige Langhaus wird von einem auf Achteckpfeilern ruhenden Platzlgewolbe uberspannt und stammt in seiner heutigen Form aus dem Jahr 1877 Der im Kern gotische Chor mit Flachtonne hat einen Dreiachtelschluss Im westlichen Teil des Langhauses befindet sich eine durch alle drei Kirchenschiffe verlaufende und im Mittelschiff vorkragende Empore Nordlich des Chores befindet sich die im 17 Jahrhundert angebaute barocke Sakristei Sudlich schliesst die in der Mitte des 17 Jahrhunderts errichtete Grabkapelle der Grafen von Saurau an den Chor an Diese ist klostergewolbt und besitzt eine im Jahr 1861 angelegte Gruft 3 Der Grossteil der Inneneinrichtung stammt aus der Zeit um 1877 und 1925 wahrend die Orgel im Jahr 1960 aufgestellt wurde Das Bild am Hochaltar wurde 1925 von Ludwig von Kurz zum Thurn und Goldenstein gemalt Die Bilder an den Seitenaltaren zeigen die Heiligen Franz von Assisi und Katharina von Siena und wurden 1894 von A Kraus angefertigt Die Wandmalereien uber den Seitenaltaren stammen von Franz Mikschowsky und wurden ihm nach Entwurfen von Ludwig von Kurz zum Thurn und Goldenstein im Jahr 1929 gestaltet Ein Bild das den heiligen Josef mit dem Jesuskind zeigt stammt aus dem zweiten Drittel des 18 Jahrhunderts Der Kreuzaltar in der Grabkapelle datiert auf das Jahr 1652 wahrend das Kruzifix aus dem 18 Jahrhundert stammt In der Kirche findet man einige Grabsteine der Grafen von Saurau Die Grabplatte des Ottho von Saurau stammt aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts und zeigt die Umrisszeichnungen eines Schildes sowie eines Topfhelmes Der Wappenstein des 1520 verstorbenen Wolfgang von Saurau wurde aus Rotmarmor gefertigt wahrend die Reliefplatte des 1532 gestorbenen Erasmus von Saurau ihn in Rustung zeigt Ein im Jahr 1603 errichtetes grosses marmornes Relief zeigt den 1592 verstorbenen Wolf von Saurau kniend zusammen mit seiner Frau Elisabeth und funf Kindern Des Weiteren findet man den Wappenstein des 1648 verstorbenen Carl von Saurau sowie dessen Frau Susanna Catharina sowie mehrere kupferne und mit gestochenen Inschriften versehen Sargplatten aus dem 17 bis 19 Jahrhundert in der Kirche 3 Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 2006 ISBN 3 85028 439 5 S 270 271 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Ligist Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Pfarre Ligist www katholische kirche steiermark at abgerufen am 16 September 2015 deutsch a b Die Pfarre St Katharina in Ligist Nicht mehr online verfugbar www ligist at archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 16 September 2015 deutsch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ligist at a b c d Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 2006 ISBN 3 85028 439 5 S 270 271 46 993289 15 206737 Koordinaten 46 59 35 8 N 15 12 24 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Ligist amp oldid 229235384