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Die Pelikan bis 1929 M 28 und ab 1940 M 528 war ein im Ersten Weltkrieg fur die Kaiserliche Marine gebautes und in Dienst gestelltes Minensuchboot das spater auch in der Reichsmarine und der Kriegsmarine sowie im Deutschen Minenraumdienst zum Einsatz kam Pelikan SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches Reichandere Schiffsnamen M 28 1916 1929 M 528 1940 1945 Schiffstyp MinensuchbootKlasse Minensuchboot 1915Bauwerft Neptun Werft RostockStapellauf 6 Mai 1916Indienststellung 24 Juni 1916Verbleib 1958 abgebrochen Inhaltsverzeichnis 1 Bau und technische Daten 2 Laufbahn 3 Fussnoten 4 WeblinksBau und technische Daten BearbeitenDas Boot vom Typ Minensuchboot 1915 lief am 6 Mai 1916 auf der Neptun Werft in Rostock vom Stapel und wurde am 24 Juni 1916 als Minensuchboot M 28 in Dienst gestellt Die Boote dieses Typs waren 58 20 m lang und 7 30 m breit hatten 2 25 m Tiefgang und eine Konstruktionsverdrangung von bis zu 513 t M 27 bis M 42 waren mit zwei 10 5 cm Geschutzen L 45 bewaffnet 1 Bis zu 30 Minen konnten mitgefuhrt werden Zwei Dreifach Expansions Dampfmaschinen mit zwischen 1800 und 1890 PSw ermoglichten eine Hochstgeschwindigkeit von 16 3 bis 16 5 Knoten Die Boote hatten bei 14 Knoten Marschgeschwindigkeit einen Aktionsradius von 2000 Seemeilen Laufbahn BearbeitenDas Boot diente in der Kaiserlichen Marine im Minensuch und Geleitdienst und nach Kriegsende in der Reichsmarine wiederum im Minensuch und raumdienst Im September 1927 wurde es nach entsprechendem Umbau als Versuchsschiff dem Sperrversuchskommando SVK in Kiel Wik zugeteilt und dann am 11 Marz 1929 in Pelikan umbenannt Beim deutschen Angriffskrieg gegen Polen ab 1 September 1939 war die Pelikan gemeinsam mit den vier anderen Versuchsbooten des Sperrversuchskommandos Arkona Nautilus Otto Braun und Sundevall Teil der Marinestreitkrafte die unter Kapitan zur See Friedrich Ruge dem Fuhrer der Minensuchboote Ost FdMO in der Danziger Bucht Minensuch und Sicherungsaufgaben durchfuhrten 2 Am 19 September war das Boot dann gemeinsam mit den Booten M 3 M 4 Nettelbeck Fuchs Sundevall Otto Braun Arkona Nautilus und Drache und dem Linienschiff Schleswig Holstein an der Beschiessung der polnischen Stellungen bei Gdynia Oxhofter Kampe Ostrowogrund und Hexengrund beteiligt 3 die erst dann von Heeressoldaten erobert werden konnten 4 Als die Kriegsmarine im April 1940 jedes verfugbare Schiff benotigte um die deutschen Invasionstruppen beim Unternehmen Weserubung nach Norwegen und Danemark zu transportieren gehorte die Pelikan zur Kriegsschiffsgruppe 7 die von Kiel aus am Morgen des 9 April die danischen Fahrhafen Nyborg auf Funen und Korsor auf Seeland besetzte Die Kriegsschiffsgruppe 7 bestand aus dem Linienschiff Schleswig Holstein deren Kommandant Kapitan zur See Gustav Kleikamp die Gruppe befehligte den drei Versuchsbooten Claus von Bevern Nautilus und Pelikan den Transportern Campinas 4541 BRT und Cordoba 4611 BRT zwei Schleppern sowie der B S O Schulflottille mit sechs umgerusteten Fischdampfern 5 Da die Kriegsmarine im Juni 1940 das 3264 BRT Kuhlschiff Pelikan der Afrikanischen Frucht Compagnie Muttergesellschaft F Laeisz als Torpedoklarmachschiff beim Torpedoerprobungskommando in Kiel in Dienst gestellt hatte wurde das weiterhin beim SVK verbleibende Boot um Verwechslungen zu vermeiden am 1 Oktober 1940 umbenannt in M 528 6 Im Marz 1945 wurde das Boot mit den anderen verbliebenen Schwesterbooten zur neuformierten 40 Minensuchflottille in Skagen zusammengefasst die im Skagerrak und Kattegat Geleit und Sicherungsdienst durchfuhrte Nach Kriegsende wurde die 40 Minensuchflottille mit M 528 vom 27 Juli 1945 bis Oktober 1947 der in Kopenhagen stationierten und fur die danischen Gewasser zustandigen 3 Minenraumdivision des Deutschen Minenraumdiensts unterstellt 7 Nach Beendigung dieser Aufgabe wurde das Boot am 28 Oktober 1947 als US amerikanische Kriegsbeute dem Office of Military Government for Germany OMGUS 8 ubergeben Danach wurde es bis September 1949 als Wohnschiff bei der Seebeck Werft in Bremerhaven genutzt und schliesslich 1950 abgebrochen Fussnoten Bearbeiten Die anderen Boote des Typs hatten drei 8 8 cm Geschutze L 30 http www german navy de hochseeflotte ships minehunters m1915 ships html http www wlb stuttgart de seekrieg 39 08 htm SEP http www wlb stuttgart de seekrieg 39 08 htm SEP Historia Gdyni Abschnitt Wybuch Wojny Okupacja Wyzwolenie http www wlb stuttgart de seekrieg 40 04 htm Derartige Umbenennungen wurden zu diesem Zeitpunkt mit praktisch allen verbliebenen Booten der Typen Minensuchboot 1915 und Minensuchboot 1916 vorgenommen http www wlb stuttgart de seekrieg minen mrdiv3 frames htm Deutsch Amt der Militarregierung fur Deutschland Vereinigte Staaten Weblinks Bearbeitenhttp www german navy de hochseeflotte ships minehunters m1915 ships html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pelikan Schiff 1916 amp oldid 232146172