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Pawel Petrowitsch Korsun russisch Pavel Petrovich Korzun 15 Augustjul 27 August 1892greg im Dorf Kleschewo bei Sluzk Oblast Minsk 16 September 1943 im Dorf Beresowaja Luka bei Gadjatsch Oblast Poltawa war ein sowjetischer Generalleutnant 1942 und Befehlshaber mehrerer Grossverbande wahrend des Grossen Vaterlandischen Krieges Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 In der Roten Armee 1 2 Im Zweiten Weltkrieg 2 WeblinksLeben BearbeitenKorsun wurde am 1892 in Weissrussland geboren Er diente ab Oktober 1913 in der kaiserlichen russischen Armee und trat in das 2 kurlandische Ulanen Leibregiment in Suwalki ein Er kampfte als Unteroffizier im Ersten Weltkrieg sein Regiment wurde 1915 Teil der 2 Kavallerie Division der 12 Armee und war zunachst bei der Nordwest dann bei der Nordfront eingesetzt Mit der Auflosung seines Regiments im Februar 1918 wurde auch er demobilisiert In der Roten Armee Bearbeiten Er trat im April 1918 in einem separaten Bataillon der Roten Armee ein das in Witebsk formiert wurde und dann zu einem separaten Kavallerieregiment an der roten Westfront umgebildet wurde Seit August 1918 war er im Lebensmittellager in Smolensk tatig Seit Marz 1919 beteiligte er sich am Russischen Burgerkrieg wurde zum Zugfuhrer einer unabhangigen Schwadron im Hauptquartier der Ostfront ernannt und kampfte gegen die weisse Armee von Admiral A V Koltschak 1920 absolvierte er die Kavallerieschule im Hauptquartier der Ostfront Ab Januar 1920 kampfte er in Turkestan zunachst als Fuhrer einer Schwadron der 2 usbekischen Kavallerie Brigade dann als Chef des 2 usbekischen Kavallerie Regiments und als stellvertretender Kommandant des 4 usbekischen Kavallerie Regiments Ab Juni 1921 war er stellvertretender Kommandant des 4 Kavallerie Regiments der 2 turkestanischen Schutzen Division dann ab Marz 1922 kommandierte er dieses Regiment kurzfristig selbst und ab Mai wieder als stellvertretender Kommandeur Von August 1922 bis Marz 1923 war er Kommandeur des 10 Kavallerie Regiments der Gruppe Buchara In dieser Zeit nahm er an den Kampfen gegen die Basmachi in Ferghana Buchara und Tadschikistan teil 1924 absolvierte er die Hohere Kavallerieschule in Leningrad Seit September 1924 kommandierte er das 47 und 77 Kavallerie Regiment der 6 separaten Altai Kavallerie Brigade an der turkestanischen Front ab Dezember 1924 war er zeitweise Kommandeur dieser Brigade Seit 1925 befehligte er wieder das 77 Kavallerie Regiment der 10 Stawropoler Terek Kosakendivision im Militarbezirk Nordkaukasus 1929 absolvierte er die Fortbildungskurse fur Kavalleriefuhrer der Roten Armee in Nowotscherkassk Von Mai 1932 bis November 1934 war er stellvertretender Inspektor der Kavallerie der Roten Armee Im Jahr 1936 absolvierte er mehrere Spezialkurse an der Frunse Militarakademie und wurde dann zum stellvertretenden Kommandeur der 10 Terek Kosakendivision ernannt Seit August 1937 kommandierte die 9 Kavallerie Division des 4 Kavalleriekorps des Sonder Militarbezirks von Kiew Seit August 1939 war er Dozent fur Allgemeine Taktik an der Frunse Militarakademie Im Marz 1941 wurde er zum Kommandeur der 219 motorisierten Schutzen Division im Militarbezirk Charkow ernannt Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs traf die 219 motorisierte Division als Teil des 25 mechanischen Korps General S M Kriwoschein im Juli 1941 an der Zentralfront ein und beteiligte sich an Feindseligkeiten im Gebiet von Propoisk Fur seinen personlichen Einsatz wurde Korsun mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet In den Kampfen vom 18 bis 21 Juli 1941 zeigte er aussergewohnliche Furchtlosigkeit Ausdauer und grosse Durchsetzungskraft Wahrend der Schlacht um Gomel war das Frontkommando jedoch mit seinen Aktionen unzufrieden und er wurde der Untatigkeit beschuldigt Auf Befehl des Oberbefehlshabers der Zentralfront Generalleutnant M G Jefremow vom 19 August 1941 wurde Generalmajor Korsun aus dem Kommando der 219 motorisierten Schutzen Division entfernt und erhielt folgenden Befehl Ubergeben Sie sofort das Kommando der Division an Generalmajor Skugarew und kommen Sie selbst ins Hauptquartier der Front Aus dem Bericht des Generalstabschefs der 21 Armee Generalmajor W N Gordow ging am 20 August 1941 hervor Der Kamerad Korsun verhielt sich ausserst mutig Am Morgen verwundet blieb er in den Reihen und setzte den Kampf bis zum Einbruch der Dunkelheit fort Nach Einbruch der Dunkelheit wurde er ein zweites Mal verwundet und wurde evakuiert Major Lunjew der an seiner Stelle bestimmt war wurde ebenfalls schwer verwundet sodass Major Konowalow zum Nachfolger von Korsun ernannt werden musste Nachdem Korsun im Oktober 1941 im Krankenhaus behandelt worden war war er kurzfristig stellvertretender Befehlshaber der 38 Armee der Sudwestfront und fuhrte dann wahrend der Schlacht um Rostow ein nach ihm benanntes Kavalleriekorps Im Januar 1942 wurde er zum Kommandeur des 8 Kavalleriekorps ernannt In dieser Position fuhrte er im Fruhjahr 1942 in Folge der Schlacht um Moskau Verteidigungskampfe in der Nahe von Woronesch an Von Mai 1942 bis Juli 1943 war er Kommandeur der 3 Armee der Brjansker Front die ostlich von Orel entlang des Flusses Suscha verteidigte Anfang August 1943 wurde Korsun zum Kommandeur der 47 Armee der Woronescher Front ernannt Wahrend der Belgorod Charkower Operation spielte diese Armee eine wichtige Rolle bei der Abwehr deutscher Gegenangriffe in der Region Achtyrka Am 16 September 1943 starb Generalleutnant Korsun wahrend der Sumy Priluki Offensive in der ersten Etappe der Schlacht am Dnjepr wahrend der Befreiung der Ukraine am linken Ufer bei einer Minenexplosion an der Frontlinie in der Nahe des Dorfes Beresowaja Luka in der Region Poltawa Er wurde im Stadtpark der Stadt Gadjatsch beigesetzt Der damalige Leiter der politischen Abteilung der 47 Armee Oberst M Ch Kalaschnik erinnerte sich an Korsun als einen jener militarischen Fuhrer deren Charakter perfekt mit den hohen Anspruchen und aufrichtiger Anteilnahme zu den Untergebenen koexistierte Weblinks Bearbeitenhttps nasledie sluck by ru people soldier 4840 https biografiaru wordpress com D0 B3 D0 B5 D0 BD D0 B5 D1 80 D0 B0 D0 BB D1 8B D1 80 D0 BA D0 BA D0 B0 1940 D0 B3 D0 BA D0 BA D0 BE D1 80 D0 B7 D1 83 D0 BD D0 BF D0 B0 D0 B2 D0 B5 D0 BB D0 BF D0 B5 D1 82 D1 80 D0 BE D0 B2 D0 B8 D1 87 1892 1943 PersonendatenNAME Korsun Pawel PetrowitschALTERNATIVNAMEN Korzun Pavel Petrovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 27 August 1892GEBURTSORT Dorf Kleschewo Raum SluzkSTERBEDATUM 16 September 1943STERBEORT Dorf Beresowaja Luka Raum Gadjatsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawel Petrowitsch Korsun amp oldid 232666544