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Pawel Alexejewitsch Kurotschkin Pavel Alekseevich Kurochkin 6 Novemberjul 19 November 1900greg in Gornewo bei Wjasma Gouvernement Smolensk 28 Dezember 1989 in Moskau war ein sowjetischer Armeegeneral Pawel Alexejewitsch Kurotschkin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Militarkarriere 1 2 Im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 3 Nachkriegszeit 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenKurotschkin stammte aus bauerlichen Verhaltnissen Er arbeitete zunachst als Backergehilfe und spater als Eisenbahnarbeiter 1917 schloss er sich den Bolschewiki an und nahm am 25 Oktoberjul 7 November 1917greg am Sturm auf den Winterpalast in Petrograd teil Fruhe Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Eintritt in die Rote Armee kampfte er im Russischen Burgerkrieg wo er eine Kavallerie Schwadron befehligte 1920 begann er eine erste militarische Ausbildung und absolvierte 1923 die Kavallerieakademie Nach mehrjahrigem Truppendienst wurde er an die Militarakademie M W Frunse kommandiert die er 1932 absolvierte In den 1930er Jahren diente er zunachst als Chef des Stabes eines Kavalleriekorps und befehligte ab 1936 eine Kavalleriedivision im Moskauer Militarbezirk Ab Dezember 1937 bis Juni 1939 leitete er die Kavallerielehrabteilung Anfang 1939 ubernahm er das Kommando uber die 31 Kavallerie Division war dann aber als Chef des Stabes des 2 Kavallerie Korps mit der Ukrainischen Front an der Besetzung Ostpolens im September 1939 beteiligt Wahrend des finnisch sowjetischen Winterkriegs 1939 40 kommandierte er das 28 Schutzenkorps und spater die 1 Armeegruppe aus der die 17 Armee gebildet wurde Im Januar 1941 wurde Kurotschkin zum Oberbefehlshaber des Militarbezirks Transbaikal ernannt Im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten Nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion am 22 Juni 1941 wurde er nach Moskau zuruckberufen Am 5 Juli 1941 ubernahm er bei der schwer bedrangten Westfront die Fuhrung der 20 Armee Dieser Armee waren zwei mechanisierte Korps zugefuhrt worden welche auch mit den neuen Panzertypen T 34 und KW 1 ausgerustet waren Trotzdem endete der Gegenangriff auf Lepel mit der Niederlage in der Schlacht von Senno Unter dem Druck musste die 20 Armee uber den Dnjepr zuruckweichen gab Orscha am 16 Juli auf und zog sich nach Smolensk zuruck Bis 28 Juli war die 20 Armee in der Kesselschlacht bei Smolensk eingeschlossen worden Kurotschkin entkam der Gefangenschaft und wurde am 8 August 1941 zum Kommandeur der aus der Reserve herangezogenen 43 Armee ernannt Im August 1941 wurde er Oberbefehlshaber der Nordwestfront die er bis Oktober 1942 und von Juni bis November 1943 fuhrte Wahrend der Winterfeldzuge von 1943 und 1944 fuhrte er inzwischen am 27 August 1943 zum Generaloberst befordert als stellvertretender Kommandeur der 1 Ukrainischen Front die vereinigten Streitkrafte der 13 und 60 Armee in der Schitomir Berditschewer Operation und befreite Nowgorod Wolinsk Zwischen Februar und April 1944 befehligte er die 2 Weissrussische Front und wurde dann Oberbefehlshaber der 60 Armee in der 1 Ukrainischen Front die er bis zum Kriegsende fuhrte Im Juli 1944 fuhrte er mit seinen Truppen im Rahmen der Lwiw Sandomierz Operation den zentralen Angriff sudlich von Brody in Richtung Weichsel zur Befreiung der Stadte Tarnopol Lemberg und Przemysl Im Januar 1945 nahm er unter Marschall Iwan Konew an der Weichsel Oder Operation teil befreite Krakau und erreichte die obere Oder im Raum Oppeln Wahrend der in der nordlichen Tschechoslowakei angesetzten Prager Operation Mai 1945 befreiten seine Truppen Mahrisch Ostrau und brachen auf Olmutz durch Fur die Fuhrung seiner Armee und fur Mut und Entschlossenheit gegenuber dem Feind wurde ihm am 29 Juni 1945 der Titel Held der Sowjetunion verliehen Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Ende des Krieges leitete Kurotschkin bis Juli 1946 den Kubaner Militarbezirk und war anschliessend Stellvertretender Oberbefehlshaber der sowjetischen Militaradministration in Deutschland und ab Mai 1947 stellvertretender Oberbefehlshaber der Streitkrafte im Fernen Osten Im Februar 1951 wurde Kurotschkin Stellvertretender Direktor der Militarakademie des Generalstabes der Streitkrafte der UdSSR K J Woroschilow und im Mai 1954 Direktor der Militarakademie M W Frunse 1959 wurde er zum Armeegeneral befordert und erhielt 1962 den Professoren Titel Von Mai 1968 bis September 1970 war er Vertreter des Vereinigten Oberkommandos des Warschauer Paktes in der DDR Danach gehorte er zur Gruppe der Generalinspekteure beim Verteidigungsministerium der UdSSR Kurotschkin war seit 1920 Mitglied der KPdSU Er nahm 1959 und 1961 als Delegierter am 21 und 22 Kongress der KPdSU teil 1946 wurde er Mitglied des Obersten Sowjets Er ist Inhaber verschiedener Auszeichnungen u a vier Leninorden der Orden der Oktoberrevolution 4 Rotbannerorden und der Suworoworden I Klasse Literatur BearbeitenK A Zalesskij Imperiya Stalina Biograficheskij enciklopedicheskij slovar Veche Moskva 2000 Online Version Kurzbiografie zu Kurotschkin Pawel Alexejewitsch In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pawel Alexejewitsch Kurotschkin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel Pawel Alexejewitsch Kurotschkin in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D067711 2a 3D 2b 3DPawel 20Alexejewitsch 20KurotschkinNormdaten Person GND 126547211 lobid OGND AKS LCCN n86132160 VIAF 263900480 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kurotschkin Pawel AlexejewitschALTERNATIVNAMEN Kurochkin Pavel Alekseevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ArmeegeneralGEBURTSDATUM 19 November 1900GEBURTSORT Gornewo bei Wjasma Gouvernement SmolenskSTERBEDATUM 28 Dezember 1989STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawel Alexejewitsch Kurotschkin amp oldid 238780089