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Der Packard 400 sprich Packard Four Hundred war ein Pkw Modell das die Studebaker Packard Corporation in Detroit in den Modelljahren 1955 und 1956 fertigte Wahrend seiner zwei Produktionsjahre gehorte der Packard Four Hundred mit dem Patrician zu den Spitzenmodellen der Marke an Luxus nur noch vom in Kleinserie gebauten Caribbean ubertroffen Packard 400 1955 Packard 400 Mod 5580 1955 Packard 400 1956 Zwischen 1951 und dem Ende der in Detroit gebauten Packards 1956 anderten sich die Marketingstrategie und die Modellbezeichnungen bei Packard dauernd da der Autohersteller sich wieder als Hersteller von Luxuswagen darstellen wollte und sich daher von den Volumenmodellen die als Packard Clipper bezeichnet wurden unterscheiden wollte Daher brachte Packard in dieser Zeit viele Modelle auf den Markt die nach einem einzigen Produktionsjahr wieder verschwanden In den Jahren 1951 und 1952 probierte die Firma eine numerische Nomenklatur aus die die kleinen Modelle als Packard 200 und Packard 250 und die grossen als Packard 300 und mit der besten Ausstattung als Packard Patrician 400 bezeichnete Der Patrician 400 ersetzte die Modellreihe Custom 8 des Vorjahres Die Bezeichnung 400 liess man Anfang 1953 aus der Modellreihe Patrician entfallen aber der Name Patrician bezeichnete von 1953 bis 1956 weiterhin die beste Ausstattung von Packard Inhaltsverzeichnis 1 Modellreihen 1 1 1955 1 2 1956 2 Quellen 3 WeblinksModellreihen Bearbeiten1955 Bearbeiten 1955 wurde der Name Four Hundred ohne weiteren Zusatz fur das 2 turige Hardtop Modell der komplett uberarbeiteten Packard Modellreihe eingefuhrt Der Four Hundred war das erste Hardtop das auf dem langeren Chassis mit 127 Zoll Radstand aufgebaut war Es war technisch und optisch das Schwestermodell zum Patrician welcher nur als vierturiger Touring Sedan erhaltlich blieb Neu gab es Panorama Frontscheiben fur alle Modelle ein interessanter Kontrast zum Kofferraumdeckel der Vorjahresmodelle seit 1951 mit einer nach hinten gerundeten Form Die grossen Typen erhielten kantige Schlusslichter Zusammen bildeten sie die Modellreihe 5580 der Four Hundred erhielt die Modell Nummer 5587 Beide erhielten eine eigene Farbgebung die sie mit keinem anderen Modell teilten Hauptmerkmal war eine breite Chromzier die ganz vorne am Kotflugel begann und in der Fahrzeugmitte abrupt in einem seitlichen Positionslicht endete Von da an fuhrte nur noch ein dunner chromstreifen zum Heck Zweifarbige Ausfuhrungen trugen die eine Farbe unten uber die gesamte Lange der Flanke bis zur Gurtellinie und auf dem Dach die andere auf dem Rest der Karosserie Die Baureihe 5580 war nur mit der revolutionaren Drehstabfederung Torsion Level Ride erhaltlich welche uber ein System von 6 Drehstaben je einen zu jedem Rad plus zwei Hilfsstabe zur Hinterachse die mit einem Elektromotor und einer Relaissteuerung gekoppelt waren Das von der Batterie abhangige System erbrachte eine fur so ein grosses Auto erstaunlich gute Strassenlage mehr Komfort und wirkte wie eine Niveauregulierung welche das Auto unabhangig von der Zuladung stets eben hielt Einzig erhaltlicher Motor war ein neu entwickelter ohv V8 mit 352 cubic inches Hubraum 5801 cm der 260 SAE PS leistete Standardgetriebe war die neue Twin Ultramatic mit zwei Fahrbereichen ein Vorlaufer der Automatikgetriebe mit Komfort und Sportbereich Der gewunschte Gang wurde uber einen Hebel am Lenkrad eingelegt Bendix Servobremsen eine Saginaw Servolenkung und viele weitere Optionen bis zu getonten Scheiben elektrischen Fensterhebern und Sitzverstellung Radios auch mit automatischem Sendersuchlauf eine Klimaanlage oder eine Zweifarbenlackierung vervollstandigten die luxuriose Ausstattung allerdings teilweise gegen Aufpreis Erhaltlich waren 18 Aussenfarben und 19 Innenausstattung meist eine Kombination von Kunstleder und Boucle Stoffen Selbstverstandlich trug auch der Four Hundred das neue Packard Logo ein V in einem Kreis nur 1955 zusatzlich mit dem traditionellen Wappen der Firma Zwischen dem Beginn des Modelljahres 1955 am 17 Januar mit Verspatung wegen des kurzfristigen Bezugs eines neuen Werks zur Karosseriefertigung an der Conner Avenue in Detroit und dessen Ende am 2 November 1955 wurden 7 206 Four Hundred hergestellt Der Stuckpreis betrug ohne Optionen stattliche 3 930 1956 Bearbeiten Wie alle Packard Modelle wurde auch der Four Hundred 1956 einer kleineren Modellpflege unterzogen Ausserlich wurde eine noch grossere optische Abgrenzung von den Volumenmodellen von Clipper inzwischen und nur fur 1956 eine selbstandige Marke Clipper abzusetzen Die grossen Packard bekamen nun einen neuen Kuhlergrill Anfangs sass ahnlich wie im Vorjahr ein Gitter eigentlich ein Lochblech aus farblos eloxiertem Aluminiumblech hinter einer Kombination aus stehenden und liegenden Chromstaben Solche Gitter deckten nun auch die Lufteinlasse unterhalb der Stossstange ab Fruh im Modelljahr wurden diese Lochbleche goldfarben eloxiert was einen deutlich imposanteren Auftritt nach sich zog Ebenso wurden sie mit anderen Scheinwerferringen die weiter nach vorne uber die Scheinwerfer hinaus ragten ausgestattet Seitlich wurde die Chromzier des Vorjahres verlangert bis zum Wagenende Die Positionslampe blieb ebenso wie die Farbtrennung der zweifarbigen Modelle Neu an dieser Modellreihe 5680 war auch ein uberarbeiteter Kofferraumdeckel Technisch gab es eine in Details verbesserte Aufhangung eine auf 374 cubic inch 6132 cm aufgebohrte Version des neuen V8 mit 290 SAE PS als Option erstmals im Serienwagenbau uberhaupt ein Sperrdifferential von Dana Spicer und als Gimmick fur 55 Aufpreis eine Touch Button genannte Betatigung des ebenfalls uberarbeiteten Automatikgetriebes mittels Tasten auf einer Konsole rechts von der Lenksaule Eine neue Option waren doppelte elektrische Antennen auf dem hintersten Teil der Heckflossen wie sie der Caribbean serienmassig besass Im letzten Modelljahr von Packard als eigenstandiger Marke wurden 3 224 Four Hundred zu einem Stuckpreis von 4 190 produziert Bei Farben und Innenausstattung gab es nur kleine Veranderungen Obwohl Packard bis zuletzt schwarze Zahlen schrieb verschlechterte sich die finanzielle Situation der Studebaker Packard Corporation gesamthaft so sehr dass nur eine Ubernahme durch den Rustungskonzern Curtiss Wright die Firma retten konnte Diese war an den Rustungsabteilungen der beiden Tochtermarken Studebaker und Packard interessiert und schloss kurzerhand die relativ kleinen Packard Produktionsstatten in Detroit Damit verschwanden auch die luxuriosen Modelle wie der Four Hundred vom Markt Ende 1958 verschwand Packard als Markenname in den USA Quellen BearbeitenGunnell John Herausgeber The Standard Catalog of American Cars 1946 1975 Kraus Publications 1987 ISBN 0 87341 096 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Packard 400 Sammlung von Bildern Studebaker Packard Modelle Verbundene Marken Clipper EMF Erskine Flanders General Hansen Packard Pierce Arrow Rockne SPA STP Studebaker Studebaker Garford Studebaker Packard TincherPackard Pkw Modelle 110 120 160 180 200 250 300 400 Caribbean Cavalier Clipper Custom Eight DeLuxe Eight Eight Executive Modell G Hawk Individual Custom Eight Light Eight Mayfair Pacific Packard 1958 Patrician Patrician 400 Single Eight Single Six Six Speedster Standard Eight Station Sedan Super Eight Twelve Twin SixPackard Lkw Modelle Model F Series TA Series TC Series A Series D Series E Packard Konzeptfahrzeuge Packard Twin Six FWD Packard Monobloc Twelve Packard Phantom Packard Monte Carlo Packard Panther Packard Pan American Henney Packard Super Station Wagon Packard Panther Daytona Packard Balboa X Packard Request Packard Predictor Packard Black Bess Studebaker Pkw Modelle Avanti Big Six Champion Commander Conestoga Dictator Electric Flight Hawk Golden Hawk GT Hawk Hawk Hawk Serie Land Cruiser Lark Lark Cruiser Lark Commander Lark Daytona Light Four Light Six Power Hawk President Scotsman Silver Hawk Sky Hawk Six Special Six Standard Six Starlight Starliner State President 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