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Otto Lucius Freiherr von Ballhausen 30 November 1867 auf Gut Kleinballhausen Thuringen 12 Juli 1932 ebenda war ein deutscher Verwaltungsjurist und Gutsbesitzer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater war der preussische Landwirtschaftsminister Robert Lucius der im Dreikaiserjahr 1888 als Freiherr von Ballhausen und Freiherr von Stoedten in den preussischen Adelsstand erhoben wurde 2 Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten war ein Bruder Otto Lucius studierte an der Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg und wurde 1887 Mitglied des Corps Rhenania Strassburg 3 Er begann seine berufliche Laufbahn nach dem bestandenen ersten Staatsexamen im Jahr 1890 als Gerichtsreferendar Er kam 1893 als Regierungsreferendar nach Kassel dann ins Landratsamt des Kreises Koln und schliesslich zur Bezirksregierung Potsdam Nach dem zweiten Staatsexamen wurde er 1896 Regierungsassessor und kam 1897 wieder ans Landratsamt Koln Von 1900 1901 bis zum Oktober 1914 war er Landrat im Kreis Weissensee in der preussischen Provinz Sachsen 1904 hatte Otto Lucius Freiherr von Ballhausen in Berlin Irmgard Grafin Hue de Grais geheiratet Tochter des Grafen Robert Hue de Grais Das Paar hatte drei Sohne Am 10 September 1914 meldete er sich ohne Genehmigung als Kriegsfreiwilliger wurde nach seinem Abschiedsgesuch am 13 Oktober 1914 in den Ruhestand versetzt und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Nach Kriegsende ubernahm er am 1 Oktober 1918 in Vertretung des Landrats erneut die Verwaltung des Landkreises Weissensee wurde aber am 28 Dezember 1918 mit Wirkung von Anfang 1919 im Zuge der Novemberrevolution abgesetzt Lucius war Erbherr des nach 1919 aufgelosten Familienfideikommisses Klein Ballhausen Nach seinem Tod ging das dann Rittergut in Form eines freien Allod Besitzes an Ottos altesten Sohn Johann Albrecht Lucius von Ballhausen und den jungsten Sohn Leutnant d R Dietrich Lucius von Ballhausen Als diese kinderlos gestorben waren ubernahm es der spatere Diplomaten Reinhart von Lucius der zweitalteste Sohn des Vorbesitzers 50 Jahre nach der Enteignung im Jahre 1996 kam es wiederum an dessen altesten Sohn Johann Adrian von Lucius 1947 in Berlin geboren den alteren Bruder von Robert von Lucius Der adelsrechtliche Vollname mit der Titulatur Freiherr erscheint nur auf Reinharts Grabstein an der Kirchenwand in Kleinballhausen und auf Todesanzeigen im Adelsblatt Die Witwe lebte in den 1950er Jahren in Marburg Siehe auch BearbeitenLucius Adelsgeschlecht Rittergut Stodten BallhausenLiteratur BearbeitenHans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Jurgen von Flotow Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Hauser B Briefadel Band I Band 7 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee 1954 S 237 238 ISSN 0435 2408 Weblinks BearbeitenActa Borussica Neue Folge Band 10 1909 1918 Seite 411 online als PDF Einzelnachweise Bearbeiten Walter von Hueck Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch des Adels Freiherrliche Hauser Band VII Band 68 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 1978 S 217 ISBN 3 7980 0768 3 Walter von Hueck Klaus von Andrian Werburg Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VIII Band 113 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 1997 S 79 ISBN 3 7980 0813 2 Kosener Korpslisten 1798 bis 1910 Hrsg Karl Rugemer Verlag der Academischen Monatshefte Druck Carl Gerber Munchen Starnberg 1910 189 122 Normdaten Person GND 1151482064 lobid OGND AKS VIAF 6457151778229418130001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lucius von Ballhausen OttoALTERNATIVNAMEN Lucius von Ballhausen Otto John Sigismund Freiherr vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und GutsherrGEBURTSDATUM 30 November 1867GEBURTSORT Kleinballhausen ThuringenSTERBEDATUM 12 Juli 1932STERBEORT Kleinballhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Lucius von Ballhausen amp oldid 235656710