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Oberolsbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern OberolsbachGemeinde Berg bei Neumarkt in der OberpfalzKoordinaten 49 21 N 11 26 O 49 357777777778 11 427777777778 400 Koordinaten 49 21 28 N 11 25 40 OHohe 400 m u NHNEinwohner 182 31 Dez 2015 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 92348Vorwahl 09189Oberolsbach an der Staatsstrasse 2240Oberolsbach an der Staatsstrasse 2240 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung des Ortes Oberolsbach 2 2 Einwohnerentwicklung der Gemeinde Oberolsbach 3 Baudenkmaler 4 Vereine 5 Verkehrsanbindung 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Dorf liegt im Oberpfalzer Jura auf circa 400 m u NHN etwa 500 m nordostlich des ehemaligen Ludwig Donau Main Kanals und circa 4 km nordlich des Gemeindesitzes Im Suden und Westen des Ortes fliesst die Schwarzach vorbei Geschichte Bearbeiten1308 und 1309 erscheint Elspach in Nurnberger Urkunden 1 Elspach das obere und untere Dorf gehorte ursprunglich den Schweppermannern dann den Tanloher Tanlacher Ulrich Tanlacher verkaufte 1406 funf Guter an die Frickenhofer Beide Dorfer waren Lehen der Herren von Leinberth Leinberg 1356 urkundlich erwahnt 2 dann der Herren von Abensberg die die Hofe von Elspach den Huttern zu Nurnberg zu Lehen gaben Den Huttern folgten als Besitzer die Gugel Guggel von Nurnberg 1653 wurden die eingezogenen Lehenguter schliesslich an Bauern verliehen 3 Im Landshuter Erbfolgekrieg 1504 05 wurde die Muhle von Oberolsbach abgebrochen und in Neumarkt wieder aufgebaut 4 Laut einem Verzeichnis der Reichsstadt Nurnberg hatte diese im 16 Jahrhundert zwei Untertanen in Obern Elspach 5 Als im Dreissigjahrigen Krieg 1639 die herzogliche Regierung von Amberg von den ihr unterstellten Amtern Berichte uber die Belegungsfahigkeit in den einzelnen Orten fur das Winterquartier von Truppen anforderte fuhrte das Amt Haimburg zu dem Oberolsbach gehorte nur vier Hofe von Oberesbach auf gleichviele wie in Unteresbach die Mehrheit der Hofe beider Orte lag wohl od 6 1652 wurde die 1544 erwahnte im Dreissigjahrigen Krieg zerstorte Papiermuhle des Ortes wiedererrichtet sie wurde um die Mitte des 19 Jahrhunderts zu einer Mahlmuhle umgebaut und war bis 1932 in Betrieb 7 Der letzte Papierfabrikant auf der Muhle hiess Willibald Mittelstrasser 1702 wurden die Filialen Ober und Unterolsbach von der katholischen Pfarrei Sindlbach abgetrennt und mit der Pfarrei Gnadenberg vereinigt 8 Gegen Ende des Alten Reiches um 1800 bestand Oberolsbach aus 20 Hofen die hoch und niedergerichtlich dem Pflegamt Haimburg unterstanden das zuletzt in Personalunion mit dem Pflegamt Pfaffenhofen gefuhrt wurde Es handelte sich um einen ganzen Hof auf dem der Hintersasse Moderer sass die funf Halbhofe der Hintersassen Kreiss Brandl Brandl Weiss und Mittlstrasser funf Viertelhofe und neun Achtelhofe 9 Im Konigreich Bayern 1806 wurde der Steuerdistrikt Oberolsbach bei der Gemeindebildung um 1810 20 die Ruralgemeinde Oberolsbach gebildet die neben Oberolsbach noch Reichenholz Unterolsbach Gnadenberg den Irleshof und die Klostermuhle umfasste Diese Gemeinde war zunachst dem Landgericht Pfaffenhofen dann bei dessen Auflosung dem Landgericht Kastl im Bezirksamt Velburg unterstellt 10 1833 wird das Dorf Oberolsbach folgendermassen beschrieben 22 H auser 1 Capelle 12 Branntweinbrennereyen 1 Wirthshaus 11 1837 wurden im Zuge des Baus des Ludwig Donau Main Kanals die anstehenden Erdarbeiten zwischen Neumarkt und Oberolsbach im Landgericht Neumarkt versteigert 12 1937 ist eine Kapelle bei Oberolsbach zur Heiligsten Dreifaltigkeit erwahnt die der Familie Bayer gehorte 13 1950 erhielt der 1949 gegrundete Sportclub Oberolsbach einen Sportplatz 1978 80 eine Turnhalle Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die circa 770 ha grosse Gemeinde Oberolsbach aufgelost samtliche Gemeindeteile wurden zum am 1 Mai 1978 nach Berg eingemeindet Letzter Burgermeister der Gemeinde war von 1972 bis 1978 Ernst Wurm 14 nbsp Oberolsbach von der Autobahnunterfuhrung aus links die ehemalige PapiermuhleEinwohnerentwicklung des Ortes Oberolsbach Bearbeiten 1836 142 22 Hauser Hofe 15 1861 175 61 Gebaude 16 1900 143 31 Wohngebaude 1 Kapelle 17 1937 139 18 1961 160 37 Wohngebaude 19 1987 179 54 Wohngebaude 61 Wohnungen 20 2015 182 21 Einwohnerentwicklung der Gemeinde Oberolsbach Bearbeiten 1836 492 73 Hauser Hofe 22 1861 561 185 Gebaude 16 1900 442 87 Wohngebaude Viehbestand 20 Pferde 309 Stuck Rindvieh 374 Schweine 30 Ziegen 17 1937 462 23 1961 letzte Zahlung vor der Eingemeindung nach Berg 602 119 Wohngebaude 19 Baudenkmaler BearbeitenSteinbildstock 18 19 Jahrhundert 24 Ehemalige Papiermuhle die sog Kurzingermuhle im Kern aus dem 17 Jahrhundert stammend Abschnitt des Ludwig Donau Main KanalsSiehe auch Oberolsbach im Artikel Liste der Baudenkmaler in Berg bei Neumarkt in der OberpfalzVereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Oberolsbach Jugend Rotkreuz Gruppe Oberolsbach SC Oberolsbach SCO gegrundet 1949 25 Schutzenverein Klosterberg OberolsbachVerkehrsanbindung BearbeitenOberolsbach liegt an der Ausfahrt 91 der Bundesautobahn 3 Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse 2240 von der innerorts in ostliche Richtung die Kreisstrasse NM 8 abzweigt Personlichkeiten BearbeitenJosef Kurzinger Professor Dr theol 20 Februar 1898 in Oberolsbach Kastenbauer Hof 1 Februar 1984 in Eichstatt 26 Literatur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1937 II Band 1938 Bernhard Heinloth Neumarkt In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Heft 16 Kommission fur Bayrische Landesgeschichte Munchen 1967 ISBN 3 7696 9900 9 Digitalisat Friedrich von Hossle Die Papiermuhle Oberolsbach In Papier Zeitung 45 1920 Nr 100 S 3731 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberolsbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oberolsbach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 7 Februar 2022 Private Website uber OberolsbachEinzelnachweise Bearbeiten Nurnberger Jahrbucher 2 Heft 2 Abteilung Nurnberg 1835 S 177 182 Repertorium des topographischen Atlasblattes Ansbach 1833 S 95 Johann Nepomuk von Lowenthal Geschichte des Schultheissenamts und der Stadt Neumarkt auf dem Nordgau oder in der heutigen oberen Pfalz Munchen Zwingl sche Schriften 1805 S 46 f Armin Gugau Untersuchungen zum Landshuter Erbfolgekrieg von 1504 1505 Die Schaden und ihre Behebung Munchen 2015 S 156 Ab Druck deren zwischen Burgermeister und der Churfurstlichen Durchleucht 1651 zu Nurnberg gewechselter Schrifft Nurnberg Michael Endter 1656 S 116 Verhandlungen des historischen Vereins von Oberpfalz und Regensburg 84 1934 S 136 Kurt Romstock Text und Alfons Durr Zeichnungen Die Muhlen im Landkreis Neumarkt i d Opf Neumarkt i d Opf 2004 S 74 Viktor Thiel Papiererzeugung und Papierhandel in den deutschen Landen von den altesten Zeiten bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts Koln Weimar 1932 S 118 Buchner I S 372 Heinloth S 303 Heinloth S 327 Repertorium S 23 Augsburger Postzeitung Nr 251 vom 16 Dezember 1836 Buchner I S 379 1 Info Tafel der Gemeinde Berg Th D Popp Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 68 a b Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 792 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat a b K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 872 873 Digitalisat Buchner I S 377 a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 551 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 257 Digitalisat Stand 31 Dezember 2015 Mitteilungsblatt Gemeinde Berg vom Februar 2016 S 8 Popp S 68 141 Buchner I S 377 II S 515 Sixtus Lampl und Otto Braasch Denkmaler in Bayern Band III Oberpfalz Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Munchen R Oldenbourg Verlag 1986 S 337 2 Chronik des SC Oberolsbach Romstock Durr S 74 Gemeindeteile der Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz Beckenhof Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz Bischberg Burkertshof Gebertshof Gnadenberg Gspannberg Haimburg Haslach Hauselstein Hausheim Irleshof Kadenzhofen Kettenbach Kleinvoggenhof Klostermuhle Langenthal Loderbach Mauertsmuhle Meilenhofen Mitterrohrenstadt Oberolsbach Oberrohrenstadt Oberwall Reicheltshofen Reichenholz Richtheim Riebling Ruhrersberg Sindlbach Stockelsberg Unterolsbach Unterrohrenstadt Unterwall Wunricht Normdaten Geografikum GND 7595890 9 lobid OGND AKS VIAF 243900748 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberolsbach amp oldid 223119403