www.wikidata.de-de.nina.az
Nikolaus Heinrich von Schonfeld 9 Marz 1733 auf Schlonwitz Kreis Schivelbein 22 August 1795 in Schweidnitz war ein preussischer Generalleutnant und zuletzt Gouverneur der Festung Schweidnitz Nikolaus Heinrich von Schonfeld 1733 1795 Wappen derer von Schonfeldt Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren Kaspar Heinrich von Schonfeld Erbherr von Schlonwitz und dessen Ehefrau Dorothea Christiane geb von Schwerin Leben BearbeitenIm Jahr 1747 trat Schonfeld als Fahnenjunker in das preussische Dragoner Regiment Nr 2 ein Dort wurde er am 21 Januar 1751 Fahnrich mit Patent zum 8 Januar 1751 Ein Jahr spater am 22 Januar 1752 wurde er Adjutant des Regimentschefs General Reimar von Schwerin Nach dessen Tod wurde er Adjutant des Generals Nikolaus von Katzler Danach wechselte er zu den Gensdarmes und wurde dort am 12 Oktober 1754 jungster Leutnant Am 22 Juli 1755 wurde er zum Husaren Regiment Nr 3 kommandiert um dort den Husarendienst kennenzulernen Wahrend des Siebenjahrigen Krieges kampfte er in der Schlacht bei Prag wo er schwer verwundet wurde spater bei Rossbach Leuthen und Zorndorf wo er erneut verwundet wurde Am 21 Oktober 1758 wurde er Stabsrittmeister am 11 Dezember 1759 Rittmeister und Kompaniechef Auf Grund seiner Verwundung und da er kein Fortkommen sah beantragte und erhielt er am 12 Juni 1761 seine Demission Im Januar 1762 trat er in den Dienst des Landgrafen von Hessen Kassel Friedrich II in Rinteln 1762 konnte er sich in den Ruckzugsgefechten gegen die Franzosen bei Nauheim und beim Kloster Arnsburg auszeichnen Am 26 November 1762 wurde er Rittmeister der hessen kasselischen Garde du Corps mit dem Rang eines Majors und zugleich Flugeladjutant des Landgrafen von Hessen Kassel Im Jahr 1763 wurde er zudem Stallmeister und 1765 Kammerherr Am 18 Mai 1766 wurde er wirklicher Major mit Rang eines Oberstleutnants Der Landgraf verlieh ihm am 5 Marz 1769 den Orden Pour la vertu militaire Am 15 August 1776 erhielt er den Rang eines Obersten Am 22 Mai 1778 wurde er dann Oberschenk und am 2 Dezember 1782 wirklicher Oberstleutnant der Garde mit dem Rang eines Generalmajors Am 16 Marz 1790 nahm er seinen Abschied aus hessischen Diensten und wurde Oberbefehlshaber des belgischen Heeres gegen Osterreich Da aber Preussen den Vertrag von Reichenbach schloss und bald kein Interesse mehr an Belgien hatte musste Schonfeld sich nach Anfangserfolgen am 21 Oktober 1790 auf Namur und dann auf Brussel zuruckziehen Die Stimmung wandte sich gegen ihn und im November 1790 verliess er Belgien wieder Am 2 Februar 1791 wechselte er erneut in preussische Dienste und wurde Generalleutnant der Kavallerie mit Patent zum 5 Februar 1791 und einem Jahresgehalt von 4000 Talern Am 18 Februar 1791 wurde er Gouverneur der Festung Schweidnitz 1 Am 29 Mai 1792 wurde er militarischer Berater und Fuhrer des Emigrantenkorps Dafur erhielt er am 14 Juli 1792 den Roten Adlerorden Wahrend des Ersten Koalitionskrieges nahm er an den Schlachten bei Kaiserslautern und Pirmasens teil Bei Pirmasens wurde er verwundet Daruber hinaus kampfte er bei der Belagerung von Mainz und in den Gefechten bei Hochheim und Kostheim Der preussische Konig verlieh ihm am 24 Juli 1793 den Schwarzen Adlerorden Am 24 Mai 1794 erhielt er den Oberbefehl uber die nordlich der Weichsel stehenden preussischen Truppen Er kampfte dort in den Gefechten bei Madlin und Dembniki Am 17 November 1794 erhielt er eine Zulage von 1000 Talern Er starb am 22 August 1795 in Schweidnitz an den Folgen eines Sturzes mit dem Pferd Er wurde im Garten des Schlosses in Werben beigesetzt Familie Bearbeiten nbsp Das Schloss SchonfeldEr heiratete am 4 August 1768 in Kassel Marie Eleonore Dorothea von Wintzingerode 28 Februar 1732 19 Juli 1780 aus dem Haus Adelborn verwitwete von Wintzingerode Bodenstein die Oberhofmeisterin der Landgrafin von Hessen Kassel und Mutter des spateren Ministers Georg Ernst Levin von Wintzingerode Sie starb durch einen Sturz aus ihrer Kutsche als das von ihr selbst gelenkte Pferd durchging Daraufhin heiratete er am 25 Juni 1781 in Kassel Freiin Marianne Charlotte von Belcastel d Escayrac 4 Marz 1741 20 November 1823 eine Hofdame der Landgrafin 2 Zu seiner ersten Hochzeit erhielt er vom Landgrafen den Wusten Platz auf dem Lengberg bei Kassel Dort liess sich der General das Schloss Schonfeld als Sommerresidenz errichten Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 339 344 Nr 821 Der Deutsche Herold Volume 39 S 80Weblinks BearbeitenSchonfeld Nikolaus Heinrich von Hessische Biografie Stand 10 Dezember 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Schlesische Provincialblatter Band 13 Breslau 1791 S 277 278 online Die Bau und Kunstdenkmaler im Regierungsbezirk Cassel Kreis Cassel Stadt Text Teil 2 S 836 Grabstein der Charlotte von SchonfeldNormdaten Person GND 136358888 lobid OGND AKS VIAF 80717026 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonfeld Nikolaus Heinrich vonKURZBESCHREIBUNG koniglich preussischer Generalleutnant und zuletzt Gouverneur der Festung SchweidnitzGEBURTSDATUM 9 Marz 1733GEBURTSORT Schlonwitz Kreis Schivelbein STERBEDATUM 22 August 1795STERBEORT Schweidnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Heinrich von Schonfeld amp oldid 236620650