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Nikkō Tōshō gu jap 日光東照宮 ist ein Shintō Schrein im Stadtteil Sannai der Stadt Nikkō in der Prafektur Tochigi in Japan Er ist Tokugawa Ieyasu dem Grunder der Tokugawa Dynastie gewidmet und wurde 1617 erbaut als Ieyasus Sohn Hidetada Shōgun war Er wurde vom dritten Shōgun Tokugawa Iemitsu ausgebaut dazu gehoren die Hauptgebaude des heutigen Schreins 1999 wurde er von der UNESCO mit anderen Schreinen und Tempeln in Nikkō zum Welterbe ernannt Ieyasu wird im Nikkō Tōshō 1 gu verehrt auch seine Uberreste sind hier beigesetzt Der Schrein ist der beruhmteste aller Tōshō gu in Japan Blick zuruck durch das Eingangs Tor zum grossen Torii auf dem Wege zum SchreinTeilnehmer an der Prozession der Tausend Krieger Teil des Fruhlings und Herbst Festes in der Umgebung des Nikkō Tōshō guWahrend der Edo Zeit richtete das Tokugawa Shōgunat staatliche Prozessionen von Edo bis zum Nikkō Tōshō gu aus Im jahrlichen Fruhlingsfest am 17 und 18 Mai bis 1951 am 1 und 2 Juni und Herbstfest am 17 Oktober werden diese Begebenheiten nachgestellt und sind so bekannt als Prozession der Tausend Krieger Sennin gyōretsu Acht Gebaude des Schreins und zwei Schwerter die Eigentum des Schreins sind sind Nationalschatze Japans Haupthalle honden samt Gebetshalle haiden und Verbindungskorridor ishi no ma das Haupttor Yōmei mon 陽明門 Tor des Sonnenlichts erbaut im Jahr 1636 das Chinesische Tor karamon zwei prunkvolle Ost West Mauern sowie zwei Rundgange 34 weitere Gebaude sowie weitere Gegenstande sind wichtige nationale Kulturguter Hunderte von Steinstufen geleiten durch einen Sicheltannenwald aufwarts zum Grab Ieyasus im inneren Bezirk Okunoin des Schreins Ein Torii ganz oben auf der Spitze weist Verzierungen auf die man Tennō Go Mizunoo zuschreibt Die Uberreste von Ieyasu werden in einer bronzenen Urne im Freien und einem eigenen kleineren Schrein dem Okusha Hōtō 奥社宝塔 verwahrt Dieser war ursprunglich eine 1622 erbaute Pagode aus Holz wurde dann 1641 durch ein neues Modell aus Stein ersetzt und nach einem Erdbeben 1683 aus Bronze neu aufgebaut mit speziellen Konstruktionen versehen um das Eindringen von Wasser zu verhindern Besonders eindrucksvoll sind die vom Daimyō Matsudaira Masatsuna er hatte unter den ersten drei Tokugawa Shōgunen gedient vor uber 300 Jahren zum 32 Todestag von Ieyasu in einem Zeitraum von uber 20 Jahren angepflanzten Sicheltannen auf dem Wege nach Nikkō von denen es gegenwartig noch mehrere tausend gibt Yōmei mon Vorderseite Nahansicht der Verzierungen am Yōmei mon Gojunotō Der heilige Pferdestall Die beruhmte Schnitzerei der drei Affen an der Fassade des heiligen Pferdestalls Karamon dahinter Honden und Haiden Verzierungen am Karamon Detailaufnahme der Schnitzereien der Rundgange Das innerste Torii besteht aus Metall Okusha Hōtō mit Ieyasus Urne Wasserbecken NiōAnmerkungen Bearbeiten Tōshō Daigongen ist der posthum verliehene shintoistische Ehrentitel Ieyasus Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikkō Tōshō gu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Nikkō Tōshō gu japanisch Informationsangebot der Stadt Nikkō Memento vom 3 Marz 2006 im Internet Archive englisch Website der Columbia University zum Nikkō Tōshō gu englisch Religion in Japan Tōshōgu dt 日光祭礼絵巻 mehrere Emaki mit Darstellungen der jahrlichen Prozession am Schrein im Besitz des Shintō Museums der Kokugakuin japanisch Welterbestatten in Japan Kulturerbe Buddhistische Heiligtumer von Hōryu ji 1993 Himeji jō 1993 Historisches Kyōto Kyōto Uji und Ōtsu 1994 Historische Dorfer von Shirakawa gō und Gokayama 1995 Friedensdenkmal in Hiroshima 1996 Shinto Schrein von Itsukushima 1996 Baudenkmaler und Garten der Kaiserstadt Nara Gangō ji Heijō kyō Kasuga Taisha Kasugayama Urwald Kōfuku ji Tōdai ji Tōshōdai ji Yakushi ji 1998 Schreine und Tempel von Nikkō Futarasan Schrein Rinnō ji Tōshōgu 1999 Gusuku und weitere Statten des Konigreichs Ryukyu 2000 Heilige Statten und Pilgerstrassen in den Kii Bergen 2004 Iwami Ginzan Silbermine und Kulturlandschaft 2007 Tempel Garten und archaologische Statten von Hiraizumi 2011 Fuji san 2013 Statten der Seidenspinnerei in Tomioka 2014 Statten der industriellen Revolution in der Meiji Zeit 2015 Das architektonische Werk von Le Corbusier Nationalmuseum fur westliche Kunst 2016 Heilige Insel Okinoshima und zugehorige Statten in der Region Munakata 2017 Verborgene christliche Statten in der Region Nagasaki 2018 Kofun Gruppe von Mozu Foruichi 2019 Prahistorische Statten der Jomon in Nordjapan 2021 Naturerbe Zedernwald von Yakushima 1993 Buchenwald von Shirakami 1993 Shiretoko 2005 Ogasawara Inseln 2011 Die Inseln Amami Oshima Tokunoshima Iriomote und nordlicher Teil der Insel Okinawa 2021 36 758042 139 598851 Koordinaten 36 45 29 N 139 35 55 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikkō Tōshō gu amp oldid 205884211