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Der Shiretoko Nationalpark jap 知床国立公園 Shiretoko Kokuritsu Kōen bedeckt den grossten Teil der Halbinsel Shiretoko an der Nordostspitze der Insel Hokkaidō in Japan Dieser japanische Nationalpark wurde am 1 Juni 1964 gegrundet und hat eine Flache von 711 0 km Als eine der abgelegensten Regionen Japans ist ein grosser Teil der Halbinsel nur zu Fuss oder per Boot zuganglich Der Park ist bekannt fur die grosste Barenpopulation Japans und fur die Aussicht auf die Insel Kunashiri die von Russland besetzt ist aber von Japan beansprucht wird 2005 erklarte die UNESCO das Gebiet einschliesslich des angrenzenden Meeresschutzgebietes zum Weltnaturerbe 1 und empfahl die grenzuberschreitende Entwicklung der Region zusammen mit den russischen Kurilen als Welterbe Friedenspark Shiretoko Nationalpark知床国立公園UNESCO WelterbeEiner der funf Seen der Shiretoko HalbinselVertragsstaat en Japan JapanTyp NaturKriterien ix x Flache 71 100 haReferenz Nr 1193UNESCO Region Asien und PazifikGeschichte der EinschreibungEinschreibung 2005 Sitzung 29 OpenStreetMap Karte des Nationalparks Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Flora und Fauna 3 Tourismus 4 Galerie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Shiretoko Halbinsel ist etwa 70 Kilometer lang und an ihrer Basis 25 Kilometer breit Der Schichtvulkan Rausu dake ist mit 1660 m die hochste Erhebung der Halbinsel Entlang der Westkuste der Halbinsel erstrecken sich uber 100 Meter hohe Klippen an denen es auch eine Vielzahl Wasserfalle gibt Die Ostkuste ist dagegen flacher 2 Flora und Fauna BearbeitenDie Vegetation variiert mit der Hohe Insgesamt finden sich auf der Halbinsel uber 870 verschiedene Gefasspflanzen darunter rund 230 alpine Arten wie zum Beispiel die Veilchenart Viola kitamiana In den tieferen Regionen wachsen Mischwalder mit Baumen wie der Sachalin Tanne der Mongolischen Eiche und der Ahornart Acer pictum subsp mono Daneben gibt es auch Walder mit Ermans Birken 2 Auf der Shiretoko Halbinsel gibt es mit mehreren hundert Tieren eine der dichtesten Braunbar Populationen der Welt 1 Braunbaren sind die grossten Landtiere Japans Insgesamt sind innerhalb des Nationalparks 36 Arten von Saugetieren verbreitet darunter 22 Meeressaugetiere Zu letzteren zahlen der Pottwal gefahrdet 3 und der Stellersche Seelowe potentiell gefahrdet 4 Daruber hinaus wurden uber 280 Vogelarten verzeichnet Fur den Riesenseeadler ist die Halbinsel ein wichtiges Uberwinterungsgebiet Zu den gefahrdeten Vogelarten im Nationalpark zahlt der Riesenfischuhu stark gefahrdet 5 Weitere nennenswerte Vogelarten sind der Seeadler und der Schwarzspecht Die rauen Klippen an der Westkuste bieten vor Mensch und Tier geschutzte Brutplatze fur Seevogel wie der Brillenteiste 2 Tourismus BearbeitenInnerhalb eines Jahres haben zuletzt Stand 2013 1 74 Millionen Personen den Nationalpark besucht 6 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Galerie Bearbeiten nbsp Rausu dake im Sommer nbsp Steilkuste mit Wasserfall nbsp Braunbar im Shiretoko Nationalpark nbsp Ein Weg durch den NationalparkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Shiretoko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Shiretoko National Park Umweltministerium abgerufen am 1 September 2023 englisch Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch mit Video 3 min Shiretoko Nationalpark in der World Database on Protected Areas englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b UNESCO World Heritage Centre Shiretoko Abgerufen am 6 September 2017 englisch a b c Shiretoko National Park Characteristics Umweltministerium abgerufen am 1 September 2023 englisch Pottwal Physeter macrocephalus VU in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2019 Eingestellt von B L Taylor R Baird J Barlow S M Dawson J Ford J G Mead G Notarbartolo di Sciara P Wade amp R L Pitman 2008 Abgerufen am 1 September 2023 Stellerscher Seelowe Eumetopias jubatus NT in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Eingestellt von T Gelatt amp K Sweeney 2016 Abgerufen am 1 September 2023 Riesenfischuhu Bubo blakistoni VU in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2016 Eingestellt von BirdLife International 2016 Abgerufen am 1 September 2023 Statistiken des Japanischen Umweltministeriums Japanisches Umweltministerium 2016 abgerufen am 3 Oktober 2020 englisch Welterbestatten in Japan Kulturerbe Buddhistische Heiligtumer von Hōryu ji 1993 Himeji jō 1993 Historisches Kyōto Kyōto Uji und Ōtsu 1994 Historische Dorfer von Shirakawa gō und Gokayama 1995 Friedensdenkmal in Hiroshima 1996 Shinto Schrein von Itsukushima 1996 Baudenkmaler und Garten der Kaiserstadt Nara Gangō ji Heijō kyō Kasuga Taisha Kasugayama Urwald Kōfuku ji Tōdai ji Tōshōdai ji Yakushi ji 1998 Schreine und Tempel von Nikkō Futarasan Schrein Rinnō ji Tōshōgu 1999 Gusuku und weitere Statten des Konigreichs Ryukyu 2000 Heilige Statten und Pilgerstrassen in den Kii Bergen 2004 Iwami Ginzan Silbermine und Kulturlandschaft 2007 Tempel Garten und archaologische Statten 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Setonaikai Shikotsu Tōya Shiretoko Towada Hachimantai Unzen Amakusa Yakushima Yambaru Yoshino Kumano 44 161944444444 145 23555555556 Koordinaten 44 9 43 N 145 14 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Shiretoko Nationalpark amp oldid 236955710