www.wikidata.de-de.nina.az
Eine Auswahl der Nationalschatze Japans Die Nationalschatze Japans japanisch 国宝 Kokuhō sind die kostbarsten materiellen Kulturguter Japans Die Einstufung als materielles Kulturgut erfolgt durch das Amt fur kulturelle Angelegenheiten 文化庁 Bunka chō einer Unterabteilung des Ministeriums fur Bildung Kultur Sport Wissenschaft und Technologie die Ernennung zum Nationalschatz nimmt der Minister fur Bildung vor Als materielles Kulturgut gilt ein Kulturgut das einen besonderen historischen oder kunstlerischen Wert besitzt und das entweder als Bauwerk oder Gebaude oder als Kunstgegenstand oder Handwerkskunst klassifiziert werden kann Die Einteilung erfolgt anhand der Vorschriften des Gesetzes zum Schutze materieller Kulturguter 文化財保護法 Bunkazai hōgohō 1 besonders 2 Abs 2 und anhand der Verordnungen der Gebietskorperschaften 地方公共団体 Chihōkōkyōdantai 2 Das Gesetz unterscheidet zwischen materiellen und immateriellen wortlich formlosen Kulturschatzen die nicht Gegenstand dieses Artikels sind Ein materielles Kulturgut muss ein Beispiel ausserordentlicher kunsthandwerklicher Leistungen und bedeutsam fur die Kulturgeschichte oder Wissenschaft sein Etwa 20 der materiellen Kulturschatze Japans sind Bauwerke wie Burgen buddhistische Tempel Shintō Schreine oder Residenzen Bei den restlichen 80 handelt es sich um Gemalde Rollbilder Sutren Skulpturen aus Holz Bronze Lack oder Stein um Kunsthandwerk wie Tonwaren Lackschnitzereien Metallwaren wie japanische Schwerter Textilien und historische wie archaologische Materialien Zu den Kulturschatzen gehoren Gegenstande von der antiken Fruhzeit bis zum Beginn der japanischen Moderne Meiji Zeit Japan verfugt uber ein umfassendes System von Verordnungen zum Schutz Erhalt und zur Einordnung seines kulturellen Erbes Die Massnahmen zum Schutz ausgewiesener Kulturguter umfassen Einschrankungen der Veranderungsmoglichkeiten der Uberfuhrung und der Ausfuhr aber auch finanzielle Unterstutzung und Steuerentlastungen Das Amt fur kulturelle Angelegenheiten unterstutzt die Eigentumer in Fragen der Restaurierung der Verwaltung und der offentlichen Ausstellung Diese Bemuhungen werden erganzt durch Rechtsvorschriften die die Umgebung eines Bauwerks schutzen und die seit einiger Zeit auch die notwendigen Restaurierungstechniken umfassen Die meisten Nationalschatze befinden sich in der Kansai Region dem alten kulturellen Zentrum Japans etwa ein Funftel in Kyōto Kunstgegenstande oder Kunsthandwerk sind grosstenteils in privatem Besitz oder werden in Museen wie dem Nationalmuseum Tokio oder dem Nationalmuseum Kyōto aufbewahrt Religiose Gegenstande hingegen werden meist in Tempeln Schreinen oder angegliederten Museen und Schatzkammern aufbewahrt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange des Schutzes von Kulturgutern 1 2 Gesetz zum Erhalt alter Schreine und Tempel 1 3 Ausweitung des Schutzes von Kulturgutern 1 4 Das Kulturgutschutzgesetz von 1950 1 5 Gegenwartige Entwicklungen 2 Auswahlverfahren 3 Kategorien 3 1 Burgen 3 2 Neuzeitliche und historische Residenzen 3 3 Schreine 3 4 Tempel 3 5 Sonstige Bauwerke 3 6 Historische Dokumente 3 7 Archaologische Materialien 3 8 Kunsthandwerk 3 9 Historische Materialien 3 10 Gemalde 3 11 Skulpturen 3 12 Schriftstucke Dokumente 4 Massnahmen zum Erhalt und zur Nutzung 5 Kennzahlen 5 1 Geografische Verbreitung 5 2 Alter 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange des Schutzes von Kulturgutern Bearbeiten nbsp Okakura KakuzōUrsprunglich befanden sich die Kulturguter im Besitz von buddhistischen Tempeln von Shintō Schreinen oder von Adels oder Samurai Familien 3 Die Feudalzeit endete unvermittelt 1867 68 als die Edo Zeit in die Meiji Restauration mundete Im Verlauf der zu Beginn der Meiji Zeit folgenden Bewegung Beseitigt die Buddhas zerstort die buddhistischen Schriften 廃仏毀釈 Haibutsu kishaku ausgelost durch die Trennung von Shintō und Buddhismus Shinbutsu Bunri und durch eine antibuddhistische Bewegung wurden viele buddhistische Bau und Kunstwerke zerstort 4 1871 beschlagnahmte die Regierung sinnbildhaft fur die herrschende Elite den Landbesitz von Tempeln Besitztumer der Feudalherren wurden enteignet historische Burgen und Wohnsitze zerstort 4 und schatzungsweise 18 000 Tempel wurden geschlossen In dieser Zeit nahmen zudem der Beginn der Industrialisierung und die Hinwendung zum Westen nachteilig Einfluss auf das kulturelle Erbe Japans Buddhistische wie shintoistische Einrichtungen verarmten Tempel verfielen und wertvolle Kulturguter wurden exportiert 5 6 7 1871 erliess das Daijō kan eine Anordnung die auf Empfehlungen der Universitaten basierte zum Schutze japanischer Antiquitaten betreffend die Moglichkeiten des Erhalts altertumlicher Artefakte 古器旧物保存方 Koki kyubutsu hozonkata 8 Diese Anordnung bestimmte dass Prafekturen Tempel und Schreine Listen wichtiger Bau und Kunstwerke anzufertigen haben 7 Diese Anstrengungen blieben jedoch erfolglos angesichts der radikalen Verwestlichung 7 1880 bewilligte die Regierung Geldmittel zum Erhalt altertumlicher Tempel und Schreine In den folgenden 14 Jahren bis 1894 erhielten 539 Tempel und Schreine staatliche Fordermittel fur Reparaturen und Wiederaufbaumassnahmen 6 9 So wurden in dieser Zeit beispielsweise die funfstockige Pagode des Daigo ji Kyōto die Haupthalle des Tōshōdai ji Nara und die Haupthalle des Kiyomizu dera Kyōto ausgebessert Eine Umfrage unter der Federfuhrung von Okakura Kakuzō und Ernest Fenollosa zwischen 1888 und 1897 sah vor 210 000 Objekte mit kunstlerischem oder historischem Wert zu bewerten und zu katalogisieren 6 Gesetz zum Erhalt alter Schreine und Tempel Bearbeiten nbsp Erste der vier Bildrollen Chōju jinbutsu giga im Kōzan ji KyōtoAm 10 Juni 1897 wurde mit dem Gesetz zum Erhalt alter Schreine und Tempel 古社寺保存法 Koshaji Hozonhō d i Gesetz 49 10 erstmals ein Gesetz erlassen das gezielt den Erhalt historischer Kunst und Architektur in Japan festschrieb Abgefasst unter der Leitung des Architekten und Architekturhistorikers Itō Chuta begrundete das Gesetz in 20 Artikeln die staatliche Finanzierung fur den Erhalt von Gebauden und die Restaurierung von Kunstwerken Das Gesetz wurde auf Architektur und Kunstgegenstande angewendet die zu Bauwerken gehorten unter der Bedingung dass historische Einmaligkeit und eine ausserordentliche Qualitat nachgewiesen sind Artikel 2 Antrage auf finanzielle Unterstutzung waren beim Ministerium fur Innere Angelegenheiten und Kommunikation einzureichen Artikel 1 wahrend die Verantwortung fur den Erhalt und die Restaurierung den ortlichen Sachbearbeitern oblag Restaurierungsarbeiten wurden unmittelbar aus dem Staatshaushalt finanziert Artikel 3 Im Dezember 1897 wurde zudem ein zweites Gesetz erlassen das erganzende Bestimmungen enthielt um Kunstwerke die sich im Besitz von Tempeln oder Schreinen befinden als Nationalschatze 国宝 Kokuhō und um Architektur die religiosen Zwecken dient als besonders geschutzte Bauten 特別保護建造物 tokubetsu hogo kenzōbutsu zu kennzeichnen Neben den Hauptmerkmalen der kunstlerischen Schaffenshohe und dem Wert als geschichtliche Quelle nebst der Moglichkeit die Geschichte zu verbinden spielte auch das Alter eine Rolle Die Ernennung von Kunstwerken konnte in den folgenden Kategorien erfolgen Gemalde Skulptur Kalligrafie Bucher und Handwerkskunst Schwerter kamen erst zu einem spateren Zeitpunkt hinzu Das Gesetz war beschrankt auf Gegenstande die sich im Besitz religioser Einrichtungen befanden wahrend Gegenstande in Privatbesitz durch das Gesetz nicht geschutzt wurden 11 Die Geldmittel zur Restaurierung von Kunst und Bauwerken wurden von 20 000 Yen auf 150 000 Yen erhoht Zudem wurden Bussgelder fur die Zerstorung kultureller Besitztumer festgesetzt Eigentumer wurden aufgefordert einmal ernannte Gegenstande in den neu geschaffenen Museen registrieren zu lassen damit die Museen im Falle eines Verkaufs die Moglichkeit zum Ankauf der Stucke erhielten Durch das neue Gesetz wurden anfangs 44 Tempel und Schreine und 155 Relikte benannt darunter auch die Haupthalle des Hōryu ji 11 Die Gesetze von 1897 sind die Grundlage fur die heutigen Denkmalschutzbestimmungen Zum Zeitpunkt da sie erlassen wurden hatten lediglich England Frankreich Griechenland und vier weitere europaische Staaten vergleichbare Gesetze Ein unmittelbares Ergebnis dieser Gesetze war die Restaurierung der Haupthalle des Tōdai ji die 1906 begann und 1913 abgeschlossen wurde Ein Jahr danach 1914 wurde die Verwaltung des Kulturbesitzes vom Ministerium fur Innere Angelegenheiten und Kommunikation an das Ministerium fur Bildung Kultur Sport Wissenschaft und Technologie ubergeben Ausweitung des Schutzes von Kulturgutern Bearbeiten Die Modernisierung veranderte zu Beginn des 20 Jahrhunderts die japanische Landschaft und stellte eine Bedrohung fur Bau und Naturdenkmale dar Namhafte Mitglieder von Gesellschaften wie der Imperial Ancient Sites Survey Society Gesellschaft zur Begutachtung kaiserlicher Denkmale oder auch der Society for the Investigation and Preservation of Historic Sites and Aged Trees Gesellschaft zur Ermittlung und zum Erhalt historischer Statten und alter Baume unterstutzten und erwirkten einen Beschluss uber Schutzmassnahmen im japanischen Oberhaus Kizokuin Schlussendlich fuhrten diese Bemuhungen 1919 zum Erlass des Gesetzes zum Erhalt historischer Statten von Landschaftsschonheiten und Naturdenkmalen 史蹟名勝天然紀念物保存法 Shiseki meishō enrenkinenbutsu hozonhō 12 das solche Guter in der gleichen Weise wie Tempel Schreine und Kunstwerke schutzte und katalogisierte 6 1929 waren bereits 1100 Kulturguter durch das Gesetz zum Erhalt alter Schreine und Tempel als schutzenswert deklariert Beim grossten Teil dieser Guter handelte es sich um religiose Bauwerke aus dem 7 bis 17 Jahrhundert Annahernd 500 Gebaude waren mit ca 90 der staatlichen Geldmittel umfangreich restauriert worden Fur die Restaurierungsarbeiten die in der Meiji Zeit durchgefuhrt worden waren wurden meist neue Techniken und Materialien verwendet nbsp Die Burg Himeji wurde 1931 ein Nationalschatz 13 Am 1 Juli 1929 wurde dann das Gesetz zum Erhalt von Nationalschatzen 国宝保存法 Kokuhō hozonhō erlassen Dieses Gesetz ersetzte die beiden Gesetze von 1897 und erweiterte den Schutz auf Nationalschatze die sich im Besitz offentlicher und privater Einrichtungen sowie im Privatbesitz Einzelner befanden in dem Bestreben die Ausfuhr oder die Demontage von Kulturgutern zu verhindern 9 11 Der Schwerpunkt des Schutzes lag nicht nur auf religiosen Bauwerken sondern auch auf Burgen Teehausern Wohnsitzen und neuen religiosen Gebauden Viele Bauwerke waren mit der Meiji Restauration und dem Ende der Feudalzeit in Privatbesitz ubergegangen Zwei der zuletzt zum Nationalschatz erklarten Wohngebaude waren die Yoshimura Residenz in Osaka 1937 und die Ogawa Residenz in Kyōto 1944 Das neue Gesetz erlaubte nur mit behordlicher Genehmigung den spateren Umbau einmal ernannter Nationalschatze Die Restaurierung des Eingangstores Nandaimon im Tempel Tōdai ji 1930 erfolgte derweil nach verbesserten Standards ein Architekt uberwachte die Arbeiten vor Ort Ausfuhrliche Berichte uber die Restaurierung die Plane Ergebnisse Gutachten Geschichtsquellen und eine Dokumentation der durchgefuhrten Arbeiten beinhalteten wurden von nun an die Regel In den 1930er Jahren wurden etwa 70 bis 75 der Restaurierungskosten aus dem Staatshaushalt finanziert Zu Beginn der 1930er Jahre litt auch Japan unter der Weltwirtschaftskrise Um zu verhindern dass Kunstgegenstande die noch nicht zum Nationalschatz ernannt worden waren aufgrund der wirtschaftlichen Krise exportiert werden erliess man im April 1933 ein Gesetz zum Erhalt wichtiger Kunstgegenstande 重要美術品等ノ保存ニ関スル法律 Juyō bijutsuhin tōno hozon ni kansuru hōritsu Dieses Gesetz ermoglichte ein vereinfachtes Ernennungsverfahren zum einstweiligen Schutz auch gegen den Export Etwa 8000 Objekte wurden durch dieses Gesetz geschutzt Bis 1939 waren neun Kategorien Gemalde Skulpturen Architektur Dokumente Bucher Kalligrafie Schwerter Kunsthandwerk und archaologische Quellen mit 8282 Kulturgutern zu Nationalschatzen erklart worden deren Ausfuhr verboten war 11 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden viele Gebaude die zum Nationalschatz ernannt worden waren getarnt und durch Wassertanks und Brandmauern geschutzt Dennoch wurden in den letzten Kriegsmonaten 206 dieser Gebaude darunter auch die Burg Hiroshima zerstort Der buddhistische Text Tōdaiji Fujumonkō 1938 als Nationalschatz deklariert verbrannte 1945 infolge der Kriegseinwirkungen Das Kulturgutschutzgesetz von 1950 Bearbeiten nbsp Haupthalle Kondō vorn und funfstockige Pagode des Hōryu ji zwei der altesten Holzkonstruktion von ca 700 14 15 Das Kulturgutschutzgesetz 文化財保護法 Bunkazai hogohō vom 30 Mai 1950 das am 29 August des gleichen Jahres in Kraft trat 3 16 regelt seitdem umfassend das japanische Denkmalrecht Hauptartikel Kulturgutschutzgesetz Japan Gegenwartige Entwicklungen Bearbeiten Seit dem 9 Juni 1951 werden Nationalschatze nach dem Denkmalschutzgesetz ernannt Dieses Denkmalschutzgesetz das auch gegenwartig noch gultiges Recht ist wurde seither um Erweiterungen und zusatzliche Gesetze erganzt die das System zum Erhalt und Schutz umgestalteten und dessen Rahmen auf eine Vielzahl weiterer Kulturguter ausdehnten nbsp Kleine Schatulle aus der Heian Zeit mit radformigen Intarsienarbeiten aus PerlmuttIn den 1960er Jahren wurde der Umfang der geschutzten Gebaude auf westliche Architektur ausgeweitet 1966 wurde das Gesetz zum Schutze alter Hauptstadte erlassen Es befasste sich vornehmlich mit den alten japanischen Hauptstadten Kamakura Heijō kyō Nara Heian kyō Kyōto Asuka kyō heute Asuka Prafektur Nara Fujiwara kyō Tenri Sakurai und Ikaruga mit Gebieten also die eine Vielzahl von Nationalschatzen beherbergen 9 17 Dieses Gesetz wurde 1975 auf Gebaudeensemble erweitert die sich nicht in Hauptstadten befanden 16 17 Die zweite bemerkenswerte Anderung im Jahr 1975 war dass die Regierung den Schutz auch auf die Techniken zur Bewahrung der Kulturguter ausweitete Diese Massnahme war notwendig geworden da es durch die Industrialisierung an fachkundigen Handwerkskraften mangelte Zu den geschutzten Techniken gehorten beispielsweise das Aufspannen von Bildwerken und Kalligrafien auf Schriftrollen die Reparatur von Lackarbeiten und Skulpturen aus Holz die Herstellung von Nō Masken Kostumen und Instrumenten 16 nbsp Der Palast Akasaka ist der einzige Nationalschatz in der Kategorie neuzeitlicher Residenzen von der Meiji Zeit an 1996 wurde das zweistufige System aus Nationalschatz und wichtigem Kulturgut um eine neue Stufe um registrierte Kulturguter erweitert Ursprunglich auf Bauwerke beschrankt fungierte diese neue Einstufung als Warteliste fur die Ernennung zum wichtigen Kulturgut 16 Eine Vielzahl von Bauwerken hauptsachlich Industriegebaude und historische Residenzen von der spaten Edo Zeit bis zur fruhen Shōwa Zeit wurden in dem neuen System registriert Die Registrierung bedeutete fur den Besitzer im Vergleich zu wichtigen Kulturgutern und Nationalschatzen eine geringere Zahl von Pflichten Seit dem ausgehenden 20 Jahrhundert hat das Amt fur kulturelle Angelegenheiten den Schwerpunkt der Ernennung auf Bauwerke gelegt die zum einen in unterreprasentierten Gebieten stehen und zum anderen auf Bauwerke die zwischen 1869 und 1930 erbaut wurden Die unzureichende Ausstattung mit notwendigen Baumaterialien und Werkzeugen fur die Restaurierungsarbeiten wurde vom Amt bereits erkannt 1999 wurden Amtsstellen zum Denkmalschutz in den Prafekturen und Stadten eingerichtet Durch das Tōhoku Erdbeben 2011 wurden insgesamt 714 Kulturguter beschadigt Anm 1 18 Auswahlverfahren Bearbeiten nbsp Die 45 Artikel Regeln und Gesetze des Priesters MongakuMaterielle Kulturguter mit hohem geschichtlichem kunstlerischem oder wissenschaftlichen Wert werden in einem dreistufigen System verzeichnet Guter die erhalten werden sollen und die zugleich noch genutzt werden sind als Registrierter Kulturbesitz Registered Cultural Properties katalogisiert Anm 2 Wichtige Objekte werden als Wichtige Kulturguter Important Cultural Properties ausgewiesen Wichtige Kulturguter von ausserordentlicher Kunstfertigkeit besonders hohem kulturgeschichtlichem Wert oder einem ausserordentlichen Wert fur die Wissenschaft konnen zum Nationalschatz ernannt werden Um eine Ernennung zu erreichen kann der Eigentumer eines wichtigen Kulturgutes das Amt fur kulturelle Angelegenheiten kontaktieren oder von diesem selbst kontaktiert werden und Informationen zur Registrierung erhalten Fur den Fall dass das Amt den Eigentumer kontaktiert holt es im Voraus die Einwilligung des Eigentumers ein wenngleich dies rechtlich nicht erforderlich ist Anm 3 Das Amt setzt sich danach mit dem Rat fur kulturelle Angelegenheiten in Verbindung Diesem Rat gehoren funf Mitglieder an die vom Minister fur Bildung aufgrund ihrer hervorragenden Sicht auf und Kenntnis um die Kultur ausgewahlt wurden Wenn sich diese Mitglieder fur eine Nominierung aussprechen wird der Kulturbesitz auf eine Registrierungsliste gesetzt der Eigentumer wird von der Entscheidung in Kenntnis gesetzt und es erfolgt eine offentliche Bekanntgabe in einem Amtsblatt Die Richtlinie zur Ernennung wird bewusst massvoll ausgelegt um die Anzahl des ausgewiesenen Kulturguter gering zu halten 19 Gegenwartig werden zwischen einem und funf Guter jahrlich ernannt Kategorien BearbeitenDas Amt fur kulturelle Angelegenheiten benennt materiellen Kulturbesitz in 13 Kategorien als Nationalschatz abhangig von der Art des Kulturguts Im Allgemeinen unterscheidet das Amt dabei zwischen Bauwerken und Gebauden 建造物 Kenzōbutsu einerseits und Kunstwerken bzw Kunsthandwerk 美術工芸品 Bijutsu kōgeihin andererseits Die Hauptkategorien werden weiterhin in Unterkategorien gegliedert Die 216 Baudenkmaler sind in sechs Unterkategorien die 866 Kunstwerke in sieben Unterkategorien unterteilt 20 Burgen Bearbeiten nbsp Burg Matsumoto Hauptartikel Liste der Nationalschatze Japans Burgen Die Kategorie Burg 城郭 Jōkaku umfasst acht Nationalschatze an vier verschiedenen Orten Himeji jō die Burg Matsumoto die Burg Inuyama und die Burg Hikone einschliesslich 16 Bauwerken wie Wehrturme Turme und Verbindungsgange Zum Himeji jō der meistbesuchten Burg Japans und Weltkulturerbe gehoren funf Nationalschatze zu den ubrigen drei je ein Nationalschatz 21 Diese Bauwerke die aus der Sengoku Zeit stammen stellen den Hohepunkt im Bau japanischer Burgen dar 22 Aus Holz und auf einem Steinfundament errichtet 23 handelt es sich um militarische Befestigungen politische kulturelle und wirtschaftliche Zentren und zugleich um Residenzen der Daimyō und ihrer Gefolgschaft 22 24 Neuzeitliche und historische Residenzen Bearbeiten nbsp Ninomaru Zitadelle in der Burg Nijō Hauptartikel Liste der Nationalschatze Japans Residenzen Residenzen bestehen aus zwei Kategorien neuzeitliche Wohngebaude 住居 Jukyo von der Meiji Zeit an und historische Residenzen 住宅 Jutaku bis zur Edo Zeit Der einzige neuzeitliche Nationalschatz ist die Kaiserliche Residenz Akasaka von 1909 25 Die Kategorie historischer Residenzen umfasst hingegen 14 Nationalschatze von 1485 bis 1657 Hiervon befinden sich zehn in Kyōto Zu diesen Bauwerken gehoren japanische Teehauser Shoin 書院 Studierzimmer und Empfangsraume 20 Schreine Bearbeiten nbsp Bethalle im Ujigami jinja Hauptartikel Liste der Nationalschatze Japans Schreine Zur Kategorie Schreine 神社 Jinja gehoren Nationalschatze wie Haupthallen Honden Oratorien Tore Heiden 幣殿 Bereiche fur die Opferung und Haredono 祓殿 Bereiche zur Reinigung Zur Zeit umfasst diese Kategorie 38 Nationalschatze von der spaten Heian Zeit 12 Jahrhundert bis zur spaten Edo Zeit Der Tradition des Shikinen sengusai 式年遷宮祭 26 folgend wurden die Gebaude unter Beibehaltung des ursprunglichen Aussehens in regelmassigen Abstanden erneuert Auf diese Weise wurden die alten Baustile durch die Jahrhunderte hindurch bis in die Gegenwart stetig nachgebildet 27 28 29 Das alteste noch erhaltene Schreingebaude ist die Haupthalle des Ujigami jinja aus dem 12 Jahrhundert Etwa die Halfte dieser Nationalschatze befindet sich in den drei Prafekturen der Kansai Region in Kyōto Nara und Shiga Zudem gehoren funf Nationalschatze zum Nikkō Tōshō gu 20 Tempel Bearbeiten nbsp Halle des Grossen Buddha Daibutsuden im Tōdai jiIn dieser Kategorie sind Bauwerke versammelt die zu buddhistischen Tempeln 寺院 Jiin gehoren wie die Haupthalle Pagoden Glockenturme Gange u a Momentan gehoren 152 Nationalschatze zu dieser Kategorie darunter auch der Hōryu ji aus dem 6 Jahrhundert und die Halle des Grossen Buddha im Tōdai ji und damit das weltweit alteste und das weltweit grosste Holzbauwerk 14 15 30 31 Zum Hōryu ji gehort zudem mit 18 Gebauden die grosste Zahl ausgewiesener Nationalschatze 20 Die buddhistischen Architektur erstreckt sich uber mehr als 1000 Jahre von der Asuka Zeit 6 Jh bis zur Edo Zeit im 19 Jh Mehr als Dreiviertel dieses Kulturbesitzes befindet sich in der Kansai Region davon 60 Tempel in der Prafektur Nara und 29 in der Prafektur Kyōto Sonstige Bauwerke Bearbeiten nbsp Aula der fruheren Shizutani SchuleDie letzte Unterkategorie Sonstige Bauwerke その他 sono hoka umfasst drei Bauwerke die keiner der vorstehenden Kategorien zugeordnet werden konnten Es handelt sich dabei um die nordliche der beiden Nō Buhnen im Nishi Hongan ji die Aula der fruheren Shizutani Schule in Bizen und romisch katholische Ōura Kirche in Nagasaki Die Nō Buhne geht auf das Jahr 1581 zuruck und ist die alteste ihrer Art Sie besteht aus einer Seitenbuhne fur den Chor 脇座 Wakiza einem hinteren Teil fur die Musiker 後座 Atoza und einem Zugang zur Hauptbuhne 橋掛 Hashigakari 32 Die Shizutani Schule wurde als eingeschossige Bildungseinrichtung in der Mitte der Edo Zeit 1701 erbaut Es besitzt ein Walmdach in der japanischen Bauweise des irimoya zukuri 33 Fur den Bau wurden vornehmlich Edelholzer verwendet wie die Japanische Zelkove Zeder und der Kampferbaum 34 Die Ōura Kirche wurde 1864 vom franzosischen Priester Bernard Petitjean errichtet um der 26 Martyrer von Nagasaki zu erinnern die am 5 Februar 1597 in Nagasaki gekreuzigt wurden Die Gebaudefront ist auf den Ort der Kreuzigung die Nishizaka Anhohe ausgerichtet Sie ist in gotischer Bauweise ausgefuhrt und gilt als alteste erhaltene Holzkirche Japans 20 35 Historische Dokumente Bearbeiten nbsp Testament des Go Uda Tennō mit HandabdruckenWertvolle Dokumente der japanischen Geschichte sind der Kategorie Komonjo 古文書 zugeordnet Die Kategorie umfasst 60 Dokumente vom Brief uber Tagebucher bis hin zu Akteneintragen Bei einem Nationalschatz handelt es sich um eine Karte aus Leinen bei einem anderen um eine Inschrift in einen Stein 36 37 Bei allen anderen Dokumenten handelt es sich um mit dem Pinsel geschriebene Schriftstucke die vielfach bedeutende Beispiele fruher Kalligrafie darstellen Die Schriftstucke entstammen der Zeit vom 7 bis 19 Jahrhundert Etwa die Halfte der Nationalschatze dieser Kategorie befindet sich in Kyōto 20 37 38 Archaologische Materialien Bearbeiten nbsp Spiegel im Suda Hachiman Schrein Hauptartikel Liste der Nationalschatze Japans Archaologische Materialien Mit 44 Nationalschatzen beinhaltet die Kategorie Archaologische Materialien 考古資料 Kōkoshiryō einige der altesten Stucke des japanischen Kulturbesitzes Bei vielen dieser Objekte handelt es sich um Grabbeigaben oder Opfergaben zur Grundung eines Tempels die infolgedessen aus Grabern Grabhugeln Kofun Sutren Hugeln 経塚 Kyōzuka oder anderen archaologischen Grabungsstatten stammen Die altesten Stucke sind flammenformige Tonware und Dogu Figuren aus der Jōmon Zeit 39 40 Daruber hinaus gehoren Bronzespiegel Glockchen Geschmeide alte Schwerter und Messer zu den Nationalschatzen dieser Kategorie Das jungste Fundstuck ist eine hexagonale Steinstele die auf die Nanboku chō Periode 1361 zuruckgeht 41 Der grosste Teil dieser archaologischen Materialien wird in Museen aufbewahrt Sechs davon im Nationalmuseum Tokio 20 Kunsthandwerk Bearbeiten 252 Nationalschatze sind als Kunsthandwerk 工芸品 Kōgeihin kategorisiert davon 122 in der Unterkategorie Schwert 20 Schwerter nbsp Katana mit goldener Einlegearbeit aus der Schwertschmiede MasamuneGegenwartig gehoren 110 Schwerter und zwolf Schwertstander zu dieser Unterkategorie Das alteste Schwert entstammt der Asuka Zeit 7 Jahrhundert 42 43 86 Nationalschatze dieser Unterkategorie stammen aus der Kamakura Zeit die jungsten Schwerter aus der Muromachi Zeit 44 Anderes Kunsthandwerk nbsp Buddhistischer Gong mit PfauenreliefDiese Unterkategorie umfasst Topferwaren aus Japan China und Korea Metallarbeiten wie bronzene Spiegel und buddhistische Zeremoniengegenstande sowie Lackwaren wie Kastchen 45 Mobel und Geschirre Mikoshi Textilien und Rustungen Die Nationalschatze die bis ins 7 Jahrhundert zuruckreichen befinden sich in buddhistischen Tempeln Shinto Schreinen und Museen Zu dieser Kategorie gehoren auch sakrale Schatze die den Schreinen Asuka Schrein dem Kasuga Taisha und dem Kumano Hayatama Taisha von Verehrern dargeboten wurden Die Gaben bestehend aus Bekleidung Haushaltsgegenstanden usw waren den Gottheiten der Schreine zugedacht 20 46 47 48 49 Historische Materialien Bearbeiten nbsp Hasekura Tsunenaga betendDrei Nationalschatze mit einer Vielzahl von Einzelstucken sind als historische Materialien 歴史資料 Rekishi shiryō katalogisiert Das erste Ensemble umfasst 1251 Einzelstucke zur Shō Familie die zwischen dem 15 und 19 Jahrhundert uber das Konigreich Ryukyu auf den Ryukyu Inseln herrschte Die ernannten Einzelstucke sind zeitlich in das zweite Herrschergeschlecht der Shō 16 bis 19 Jahrhundert einzuordnen und sie werden im historischen Museum in Naha aufbewahrt Zu dieser Gruppe von Einzelstucken gehoren 1166 Dokumente und Aufzeichnungen darunter unter anderem Bauplane und Listen von Beigaben zur Beerdigung Bei 85 dieser Einzelstucke handelt es sich um Kleidungs und Mobelstucke 20 50 Das zweite Ensemble von Einzelstucken umfasst Gemalde Dokumente Zeremoniengegenstanden Geschirre und Kleidung die Hasekura Tsunenaga von seiner Handelsmission 1613 1620 aus Europa mitbrachte Augesandt von Date Masamune dem Daimyō der Tōhoku Region reiste Hasekura uber Mexiko und Madrid nach Rom und zuruck nach Japan Im Museum in Sendai befindet sich eine Gruppe von 47 Einzelstucken darunter ein Dokument uber die romische Staatsangehorigkeit von 1615 ein Bildnis Papst Paul V und ein Bild des betenden Hasekura nachdem er in Madrid konvertiert war Weiterhin gehoren 19 religiose Gemalde Abbildungen von Heiligen Rosenkranze ein Kreuz Medaillen sowie 25 Geschirr und Bekleidungsstucke wie Priestergewander ein indonesischer Kris und ein Dolch aus Sri Lanka zu dieser kleinen Auswahl von Nationalschatzen die sich in Sendai befinden 20 51 Zum dritten Ensemble gehoren 2345 Stucke aus der Edo Zeit rund um den Landvermesser und Kartographen Inō Tadataka Diese Nationalschatze befinden sich in der Obhut des Inō Tadataka Museums in Katori in der Prafektur Chiba Im Einzelnen handelt es sich um 787 Landkarten und Zeichnungen 569 Dokumente und Aufzeichnungen 398 Briefe 528 Bucher und 63 Gerate wie Vermessungsinstrumente 20 52 Gemalde Bearbeiten nbsp Wind und Donnergott Gemalde von Tawaraya Sōtatsu auf einem WandschirmIn dieser Kategorie 絵画 Kaiga sind 158 japanische und chinesische Gemalde von der Nara Zeit bis zur fruhen Moderne des 19 Jahrhunderts verzeichnet Die Gemalde zeigen buddhistische Motive Landschaften Portrats und Szenen am Hofe Fur die Gemalde wurden unterschiedliche Materialien verwendet bei 90 Nationalschatzen handelt es sich um hangende Rollbilder Kakemono bei 38 um Emakimono um 20 Wandschirme bzw bemalte Fusuma und drei Alben Viele dieser Nationalschatze befinden sich in Museen wie dem Nationalmuseum Tokio dem Nationalmuseum Kyōto und dem Nationalmuseum Nara Mit 50 Gemalden besitzt Kyōto die meisten dieser Nationalschatze gefolgt von Tokio mit 45 Objekten 20 Skulpturen Bearbeiten nbsp Amitabha in der Phoenix Halle des Byōdō in einziges erhaltenes Werk von JōchōSkulpturen shintoistischer und buddhistischer Gottheiten oder von Geistlichen die als Grunder eines Tempels verehrt werden sind in der Kategorie Skulpturen 彫刻 Chōkoku aufgefuhrt Von den 126 Skulpturen die zeitlich von der Asuka Zeit 7 Jahrhundert bis zur Kamakura Zeit 13 Jahrhundert eingeordnet werden sind 94 aus Holz elf aus Bronze elf aus Lack und sieben aus Ton gefertigt Beim steinernen Buddha in Usuki handelt es sich um ein Skulpturenensemble Die Grosse der Skulpturen reicht von 10 cm bis zu 13 m Eine Ausnahme bildet mit 15 m die grosse Buddhastatue in Kamakura 70 dieser 126 Nationalschatze befinden sich in der Prafektur Nara 37 in der Prafektur Kyōto Bis auf wenige Ausnahmen beherbergen buddhistische Tempel die Skulpturen davon alleine die beiden Tempel Hōryu ji und Kōfuku ji je 17 Stuck Je ein weiterer Nationalschatz befindet sich im Kunstmuseum Ōkura Shukokan 大倉集古館 in Tokio im Nationalmuseum Nara und im Yoshino Mikumari Schrein in Yoshino Nara Das Skulpturenensemble das vier shintoistische Gottheiten darstellen steht im Kumano Hayatama Taisha 53 54 55 56 Schriftstucke Dokumente Bearbeiten nbsp Akihagi jō Ono no Michikaze zugeschrieben Hauptartikel Liste der Nationalschatze Japans Japanische Schriftstucke Schriftsprachliche Nationalschatze wie Transkription von Sutren Poesie Geschichtswerk und Fachbucher gehoren zur Kategorie Schriftstucke 書跡 典籍 Shoseki Tenseki Diese 223 Nationalschatze entstanden uberwiegend in der zeit vom japanischen Altertum bis zum Mittelalter Muromachi Zeit Die meisten Dokumente sind mit Pinsel auf Papier geschrieben und wertvolle Beispiele meisterhafter Kalligrafie 20 Massnahmen zum Erhalt und zur Nutzung Bearbeiten nbsp Das Signet das den Schutz von Kulturgutern anzeigt schematische Form eines Tokyō 斗栱 eines japanischen Gebalks Es symbolisiert durch seine Dreiteilung Vergangenheit Gegenwart und Zukunft und damit zeitliche Kontinuitat 57 Das Gesetz zum Schutz von Kulturgutern 1950 legte Massnahmen fest um den Erhalt und die Nutzung von Nationalschatzen sicherzustellen Diese unmittelbaren Massnahmen werden erganzt durch indirekte Bemuhungen um den Schutz der Umgebung bei baulichen Nationalschatzen bzw durch Bemuhungen um die notwendigen Techniken fur die Restaurierungsarbeiten Anm 4 Der Besitzer oder Manager eines Nationalschatzes ist verantwortlich fur die Verwaltung und Restaurierung Sollte ein Kulturbesitz verloren gehen zerstort beschadigt verandert verlegt werden oder den Besitzer wechseln so sind sie verpflichtet dies dem Amt fur kulturelle Angelegenheiten mitzuteilen Veranderungen erfordern eine Erlaubnis und das Amt ist daher 30 Tage bevor Reparaturen durchgefuhrt werden zu informieren 43 Wenn gefordert muss der Besitzer Informationen zur Verfugung stellen und den Leiter des Amtes uber den Zustand des Kulturbesitzes in Kenntnis setzen 54 Wurde ein Nationalschatz beschadigt hat der Leiter des Amtes fur kulturelle Angelegenheiten das Recht vom Besitzer oder Verwalter die Reparatur des Kulturbesitzes einzufordern Leistet der Besitzer dieser Aufforderung nicht folge dann kann der Leiter des Amtes die Reparaturen ausfuhren Anm 5 Wird ein Nationalschatz verkauft bleibt der Regierung das Vorkaufsrecht vorbehalten 46 Im Allgemeinen ist die Verbringung von Nationalschatzen eingeschrankt und die Ausfuhr aus Japan verboten nbsp Shakyamuni Ensemble im Hōryu ji Trinitat von Tori BusshiWenn einem Kulturbesitz staatliche Unterstutzung gewahrt wird hat der Leiter des Amtes fur kulturelle Angelegenheiten das Recht den Zugang fur die Offentlichkeit bzw die Verleihung an ein Museum zu empfehlen oder vorzuschreiben 51 Dieses Erfordernis dass private Eigentumer den Zugang zum Kulturgut ermoglichen oder Rechte abtreten mussen war ein Grund dafur dass Besitz fur den das Kaiserliches Hofamt zustandig ist mit Ausnahme des Shōsōin nicht zum Nationalschatz erklart wurde Das kaiserliche Hofamt ist der Auffassung dass der kaiserliche Besitz ausreichend geschutzt ist und daher keines zusatzlichen Schutzes durch das Gesetz zum Schutz von Kulturgutern benotigt Schutzmassnahmen sind nicht nur auf die Pflichten der Eigentumer beschrankt Neben dem Ansehen das mit der Ernennung zum Nationalschatz einhergeht profitieren die Besitzer auch von Vorteilen wie der Befreiung von Kommunalsteuern einschliesslich der Besteuerung des Betriebsvermogens und der Vermogenssteuer sowie der Minderung von Steuern fur die Ubertragung von Immobilien 58 nbsp Sammlung von 36 Gedichten Go NarasDas Amt fur kulturelle Angelegenheiten bietet Besitzern und Verwaltern zudem Hilfestellung bei der Verwaltung Restaurierung und offentlichen Ausstellung der Nationalschatze Es kann ein Verwalter fur einen Nationalschatz benannt werden ublicherweise ein ortliches Gremium wenn folgende Bedingungen gegeben sind der Besitzer kann nicht ausfindig gemacht werden das Kulturgut ist beschadigt oder nicht ausreichend geschutzt oder wenn das Kulturgut der Offentlichkeit nicht zuganglich ist Die Regierung stellt auch Zuschusse fur Reparaturen Wartung und den Bau von Brandschutz und anderen Katastrophenschutz Einrichtungen zur Verfugung Forderungen stehen Gemeinden fur den Erwerb von Grundstucken oder Bauwerken die Kulturbesitz sind zur Verfugung Im Finanzjahr 2009 betrug der Etat der dem Amt fur kulturelle Angelegenheiten fur den Erhalt von Nationalschatzen und dem Schutz wichtiger Kulturguter zugeteilt wurde 12 Mio Yen das entspricht 11 8 des Gesamtetats Kennzahlen BearbeitenDas Amt fur kulturelle Angelegenheiten veroffentlicht die Liste der Nationalschatze und anderer japanischer Kulturgegenstande in der Datenbank fur Nationalen Kulturbesitz 20 Am 1 Juli 2010 beinhaltete die Datenbank 866 Nationalschatze in der Hauptkategorie Kunst und Kunsthandwerk und 216 in der Hauptkategorie Bauwerk und Gebaude 20 Etwa 89 der baulichen Nationalschatze sind religiose Bauwerke Wohnsitze Residenzen machen 8 der Gebaude aus zu den verbleibenden 3 gehoren Burgen und sonstige Bauwerke Mehr als 90 der Gebaude sind aus Holz errichtet und 13 der Gebaude befinden sich in Privatbesitz Etwa ein Drittel der Nationalschatze in den beiden Kategorien Kunsthandwerk und Gemalde sind schriftsprachliche Kulturguter wie Dokumente Briefe oder Bucher Die Kategorien Schwerter Gemalde Skulpturen und Anderes Kunsthandwerk umfassen je 15 der Nationalschatze 20 Geografische Verbreitung Bearbeiten nbsp nbsp Verteilung der Nationalschatze in der Hauptkategorie Kunst und Kunsthandwerk nach Prafekturen Verteilung der Nationalschatze in der Hauptkategorie Bauwerke und Gebaude nach Prafekturen Die geografische Verteilung der Nationalschatze in Japan ist sehr inhomogen In abgelegeneren Landesteilen wie Hokkaidō und Kyushu finden sich nur wenige Nationalschatze in den beiden Prafekturen Miyazaki und Tokushima gar keine Anm 6 20 In vier Prafekturen der Kansai Region befinden sich jeweils mehr als 10 Nationalschatze der Kategorie Bauwerke und Gebaude 11 in der Prafektur Hyōgo 48 in der Prafektur Kyōto 64 in der Prafektur Nara und 22 in der Prafektur Shiga Zusammengenommen verfugen sie damit uber 145 oder 67 5 der Baudenkmaler Alleine 90 Baudenkmaler stehen an lediglich drei Orten in Kyōto Hauptstadt und Kaisersitz fur mehr als 1000 Jahre im Tempel Hōryu ji der ca 600 von Prinz Shōtoku gegrundet wurde und in Nara Hauptstadt Japans von 710 bis 784 20 Die Nationalschatze der zweiten Kategorie Kunst und Kunsthandwerk sind geografisch ahnlich verteilt wie die Baudenkmaler die grosste Zahl befindet sich in der Kansai Region und hier 481 oder 55 5 der Nationalschatze in den sieben Kustenregionen Die Prafektur Tokio in der sich lediglich zwei Baudenkmaler befinden besitzt dafur mit 205 Kulturgutern eine ausgesprochen hohe Anzahl von kunsthandwerklichen und kunstlerischen Nationalschatzen Davon sind 87 im Nationalmuseum Tokio zu sehen 20 59 Alter Bearbeiten Von den archaologischen Nationalschatzen die sich 4000 Jahre zuruckdatieren lassen bis zum Akasaka Palast im fruhen 20 Jahrhundert ermoglichen die Nationalschatze einen Uberblick uber die Geschichte der Japanischen Kunst und Architektur vom Altertum bis zur Moderne 25 60 Die Stucke jeder einzelnen Kategorie der Nationalschatze mogen nicht einen ganzen Zeitabschnitt reprasentieren vielmehr stehen sie fur bestimmte Momente die gepragt sind von geschichtlichen Ereignissen und sie stehen so exemplarisch fur typische Kunstfertigkeiten oder einen Architekturstil jenes Zeitabschnitts 20 Die Nationalschatze in der Unterkategorie Tempel entstammen der Zeit des spaten 7 Jahrhunderts also 150 Jahre nachdem der Buddhismus nach Japan kam 6 Jahrhundert und sie reichen bis ins spate 19 Jahrhundert dem Ende der Edo Zeit und dem Beginn der Moderne Die Geschichte der Shintō Schreine in Japan ist dagegen zwar alter als die der buddhistischen Tempel doch reichen die Schreine aufgrund des Brauches sie in regelmassigen Abstanden zu erneuern 式年遷宮祭 Shikinen sengu sai nur bis ins 12 Jahrhundert zuruck Das Urbild einer japanischen Burg entstammt einem Zeitabschnitt von etwa 50 Jahren der mit dem Bau der Burg Azuchi 1576 beginnt und der gekennzeichnet ist durch eine Veranderung der Funktion und des Stils von Burgen Dieser Zeitabschnitt endete 1620 als das Tokugawa Shogunat 1615 uber den Toyotomi Klan obsiegte und in der Folge den Bau neuer Burgen untersagte 20 Die fruhesten Hinweise auf Zivilisation in Japan reichen zuruck in die Jōmon Zeit von ca 10 000 v Chr bis 300 v Chr Terrakotta Figuren Dogu und einige der weltweit altesten Keramikfunde die in Nordjapan entdeckt wurden sind als alteste Nationalschatze in der Kategorie archaologische Materialien zu finden Einige der jungste Stucke in dieser Kategorie sind Objekte aus Sutren Hugeln 経塚 Kyōzuka der Kamakura Zeit 20 61 Das Alter der Nationalschatze in den Kategorien Kunsthandwerk Schriftstucke Dokumente und Skulpturen steht direkt mit der Einfuhrung des Buddhismus nach Japan 552 in Verbindung Einige der altesten Nationalschatze dieser Kategorien wurden unmittelbar von China und Korea nach Japan gebracht Japanische Skulpturen die hauptsachlich religiosen Charakter besassen verfielen nach der Kamakura Zeit weshalb es in der Kategorie Skulpturen keine Nationalschatze gibt die junger als die Kamakura Zeit sind 20 Siehe auch BearbeitenLebender NationalschatzLiteratur BearbeitenWilliam Howard Coaldrake Architecture and Authority in Japan Nissan Institute Routledge ja studies Routledge London New York 1996 ISBN 0 415 05754 X eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche William Howard Coaldrake Architecture and Authority in Japan Routledge London New York 2002 ISBN 0 415 05754 X eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche William E Deal Handbook to Life in Medieval and Early Modern Japan Oxford University Press New York 2007 ISBN 0 19 533126 5 S 415 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Walter Edwards Jennifer Ellen A companion to the anthropology of Japan Blackwell Companions to Social and Cultural Anthropology Wiley Blackwell Oxford 2005 ISBN 0 631 22955 8 S 36 49 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Siegfried R C T Enders Niels Gutschow Hozon Architectural and Urban Conservation in Japan Edition Axel Menges Stuttgart London 1998 ISBN 3 930698 98 6 S 207 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kate Fitz Gibbon Who Owns the Past Cultural Policy Cultural Property and the Law Hrsg Kate Fitz Gibbon Rutgers Series on the public life of the arts Rutgers University Press New Brunswick N J 2005 ISBN 0 8135 3687 1 S 362 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Junko Habu Ancient Jomon of Japan Case Studies in Early Societies Band 4 Cambridge University Press Cambridge UK New York 2004 ISBN 0 521 77670 8 S 332 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Money L Hickman Japan s Golden Age Momoyama Yale University Press New Haven 2002 ISBN 0 300 09407 8 S 320 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jukka Jokilehto A History of Architectural Conservation Butterworth Heinemann Series in Conservation and Museology Conservation and Museology Series Butterworth Heinemann Oxford 2002 ISBN 0 7506 5511 9 S 368 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hideto Kishida Japanese Architecture Read Books New York 2008 ISBN 1 4437 7281 X S 136 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ryuji Kuroda Encyclopedia of Shinto History and Typology of Shrine Architecture Hrsg Kokugakuin University b1 3 2 Juni 2005 online Brian J McVeigh Nationalisms of Japan Managing and Mystifying Identity Rowman amp Littlefield Lanham Md 2004 ISBN 0 7425 2455 8 S 333 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hugo Munsterberg The Arts of Japan An Illustrated History C E Tuttle Co University of Michigan 1957 S 201 Kazuo Nishi Kazuo Hozumi What is Japanese Architecture Kodansha International Tokio New York 1996 ISBN 4 7700 1992 0 S 144 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kouzou Ogawa Nobuko Seki Takayuki Yamazaki Buddhist Images 山溪カラー名鑑 山と溪谷社 Yama to Keikokusha 2009 ISBN 978 4 635 09031 5 S 771 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche japanisch 仏像 George Sansom Sir George Bailey Sansom A History of Japan to 1334 A History of Japan Sir George Bailey Sansom Stanford studies in the Civilizations of Eastern Asia Band 1 Stanford University Press Stanford CA 1958 ISBN 0 8047 0523 2 S 512 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Dennis Stephen Turnbull Japanese Castles 1540 1640 Fortress Series Band 5 Osprey Publishing Oxford 2003 ISBN 1 84176 429 9 S 64 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kanehiko Yoshida Hiroshi Tsukishima Harumichi Ishizuka Masayuki Tsukimoto Kuntengo Jiten Tōkyōdō Shuppan Tokio 2001 ISBN 4 490 10570 3 S 318 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche japanisch 訓点語辞典 David Young Michiko Young The Art of Japanese Architecture Architecture and Interior Design Tuttle Publishing Tokio Rutland Vt 2007 ISBN 0 8048 3838 0 S 176 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nationalschatze Japans Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tokios nationales Webmuseum eKokuhoAnmerkungen Bearbeiten Die nominelle Zahl beschadigter Kulturguter liegt bei 704 da einige dieser Kulturguter mehrfach genannt sind ergibt sich rechnerisch eine Zahl von 714 Darunter befinden sich auch funf Nationalschatze und beispielsweise die Kieferninseln bei Matsushima die zu den drei schonsten Landschaften Japans zahlen Dies gilt vornehmlich fur Werke der Fruhzeit wie Hauser offentliche Bauwerke Brucken Damme Umzaunungen und Turme die durch Landerschliessung und kulturelle Veranderungen bedroht sind Die Registrierung ist ein Mittel die Zerstorung solcher Bauwerke zu vermeiden ohne dass eine Ermittlung des kulturellen Wertes benotigt wird Die Massnahmen fur einen Schutz sind moderat und umfassen lediglich eine Anmeldung Begehung und Anregungen Bis 1 April 2009 gab es 7407 registrierte Bauwerke Gewohnlich ist es schwierig eine Einwilligung fur Staatseigentum und von Privatfirmen einzuholen Diese indirekten Massnahmen wurden dem Gesetz von 1950 als Novelle hinzugefugt Der Leiter des Amtes fur kulturelle Angelegenheiten hat bei wichtigem Kulturbesitz nur die Befugnis Reparaturen zu empfehlen Ein vergoldetes Bronzegeschirr aus dem Saitobaru Kofun in der Prafektur Miyazaki wurde zum Nationalschatz ernannt Es befindet sich jedoch gegenwartig im Gotō Kunstmuseum 五島美術館 Gotō Bijutsukan in Tokio Einzelnachweise Bearbeiten 文化財保護法 Nicht mehr online verfugbar In 電子政府の総合窓口 e Gov 総務省行政管理局 Ministerium fur offentliche Verwaltung Inneres Post und Telekommunikation 2 Mai 2011 archiviert vom Original am 26 Februar 2012 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch LASDEC 地方自治情報センター Local Authorities Development Center Nicht mehr online verfugbar Nippon Net archiviert vom Original am 14 Februar 2014 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch a b Intangible Cultural Heritage Protection system for intangible cultural heritage in Japan PDF 35 8 MB Nicht mehr online verfugbar Amt fur kulturelle Angelegenheiten 2009 archiviert vom Original am 24 Mai 2011 abgerufen am 24 Januar 2012 englisch a b Kate Fitz Gibbon Japans protection of his cultural heritage a model In Who owns the past Cultural policy cultural property and the law Rutgers University Press 2005 S 331 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jukka Jokilehto A history of architectural conservation Hrsg Butterworth Heinemann 2002 S 279 englisch a b c d Walter Edwards Japanese Archeology and Cultural Properties Management Prewar Ideology and postwar Legacies In Jennifer Ellen Robertson Hrsg A companion to the anthropology of Japan John Wiley amp Sons 2005 S 39 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c William Howard Coaldrake Architecture and Authority in Japan Routledge London New York 1996 ISBN 0 415 05754 X S 248 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 文化財保護の発展と流れ asahi net abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch a b c Wimonrart Issarathumnoon The Machizukuri bottom up approach to conservation of historic communities lessons for Thailand PDF 453 kB Nicht mehr online verfugbar In The Nippon Foundation Urban Design Lab Universitat Tokio 2004 archiviert vom Original am 25 Oktober 2012 abgerufen am 30 Januar 2012 englisch 古社寺保存法 明治30年法律第49号 In 古社寺保存法 Nakano Bunko The Nakano Library 2008 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch a b c d Alexander Mackay Smith Mission to preserve and protect In Japan Times Tokio 29 April 2000 online abgerufen am 22 Januar 2012 史蹟名勝天然紀念物保存法 In 縄文学研究室 The Jomonology Research Laboratory Nakamura Kousaku abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch inklusive Ausfuhrungsbestimmungen Advisory Body Evaluation Himeji jo PDF 1 2 MB UNESCO 1 Oktober 1992 abgerufen am 16 Dezember 2009 a b 金堂 Nicht mehr online verfugbar Hōryu ji archiviert vom Original am 11 Januar 2010 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch inklusive Abbildung und interaktivem Lageplan a b 五重塔 Nicht mehr online verfugbar Hōryu ji archiviert vom Original am 11 Januar 2010 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch inklusive Abbildung und interaktivem Lageplan a b c d Cultural Properties for Future Generations PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar Amt fur kulturelle Angelegenheiten Marz 2011 archiviert vom Original am 13 August 2011 abgerufen am 25 Januar 2012 a b Nobuko Inaba Policy and System of Urban Territorial Conservation in Japan Nicht mehr online verfugbar National Research Institute of Cultural Properties 1998 archiviert vom Original am 5 Oktober 2009 abgerufen am 30 Januar 2012 englisch Damages to Cultural Properties in the the Great East Japan Earthquake PDF Nicht mehr online verfugbar Amt fur kulturelle Angelegenheiten 29 Juli 2011 archiviert vom Original am 13 August 2011 abgerufen am 30 Januar 2012 englisch Kate Fitz Gibbon Japans protection of his cultural heritage a model In Who owns the past Cultural policy cultural property and the law Rutgers University Press 2005 S 333 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x 国指定文化財 データベース Nicht mehr online verfugbar In Database of National Cultural Properties Amt fur kulturelle Angelegenheiten 1 November 2008 archiviert vom Original am 30 Marz 2009 abgerufen am 15 Dezember 2009 japanisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bunka go jp Peter Dennis Stephen Turnbull Japanese Castles 1540 1640 Fortress Series Band 5 Osprey Publishing Oxford 2003 S 52 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b William E Deal Handbook to Life in Medieval and Early Modern Japan Oxford University Press New York 2007 S 315 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Dennis Stephen Turnbull Japanese Castles 1540 1640 Oxford 2003 S 21 William Howard Coaldrake Architecture and Authority in Japan Nissan Institute Routledge ja studies Routledge London New York 1996 ISBN 0 415 05754 X S 105 106 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b State Guest Houses Nicht mehr online verfugbar Cabinet Office Government of Japan archiviert vom Original am 10 Juli 2012 abgerufen am 1 Dezember 2009 Jaanus Architektur Datenbank Hideto Kishida Japanese Architecture Read Books New York 2008 S 33 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kazuo Nishi Kazuo Hozumi What is Japanese Architecture Kodansha International Tokio New York 1996 S 41 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ryuji Kuroda Encyclopedia of Shinto History and Typology of Shrine Architecture Hrsg Kokugakuin University b1 3 2 Juni 2005 online Nomination File UNESCO Memento vom 25 Oktober 2012 im Internet Archive 大仏殿 Great Buddha Hall Tōdai ji abgerufen am 23 November 2009 japanisch 北能舞台 Nordliche No Buhne Nicht mehr online verfugbar Nishi Hongan ji archiviert vom Original am 6 April 2009 abgerufen am 14 November 2009 japanisch Jaanus Architektur Datenbank History of the Shizutani School Nicht mehr online verfugbar Bizen archiviert vom Original am 21 Februar 2012 abgerufen am 29 Januar 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www city bizen okayama jp Oura Catholic Church Nicht mehr online verfugbar Nagasaki Tourism Internet Committee archiviert vom Original am 10 Mai 2013 abgerufen am 14 November 2009 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www at nagasaki jp 額田寺伽藍並条里図 Karte des Nukata dera Garan und der Umgebung Nicht mehr online verfugbar Nationalmuseum fur japanische Geschichte archiviert vom Original am 12 Februar 2009 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch a b 那須国造碑 Stein von Nasu Nicht mehr online verfugbar Ōtawara Fremdenverkehrsverband archiviert vom Original am 13 Juni 2011 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch The University of Tokyo Library System Bulletin Vol 42 No 4 PDF 1 3 MB Nicht mehr online verfugbar Bibliothek der Universitat Tokio September 2003 archiviert vom Original am 5 Juni 2011 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch 教育ほっかいどう第374号 活動レポート 国宝 土偶 について Education Hokkaidō issue 374 activity report National Treasure dogu Nicht mehr online verfugbar Prafektur Regierung Hokkaidō 2006 archiviert vom Original am 5 Mai 2008 abgerufen am 13 Mai 2009 japanisch 合掌土偶について 八戸市 Gasshō dogu Hachinohe Nicht mehr online verfugbar Hachinohe 2009 archiviert vom Original am 26 Marz 2018 abgerufen am 30 Januar 2012 japanisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www city hachinohe aomori jp 普済寺 Fusai ji Nicht mehr online verfugbar Tourismusburo Tachikawa archiviert vom Original am 8 Dezember 2007 abgerufen am 30 Januar 2012 日高村文化財 国宝 Hidaka Cultural Properties National Treasure Nicht mehr online verfugbar Hidaka archiviert vom Original am 19 Juli 2011 abgerufen am 4 Juni 2009 Kōkan Nagayama The Connoisseur s Book of ja Swords Hrsg Kodansha International Tokio New York 1998 ISBN 4 7700 2071 6 S 13 online 広島県の文化財 梨子地桐文螺鈿腰刀 Cultural Properties of Hiroshima Prefecture nashijikirimon raden koshigatana Nicht mehr online verfugbar Prafektur Hiroshima archiviert vom Original am 28 November 2009 abgerufen am 29 September 2009 Writing box with eight bridges In Emuseum Nationalmuseum Tokio abgerufen am 27 August 2009 沃懸地杏葉螺鈿平やなぐい かまくら Quiver Nicht mehr online verfugbar Kamakura archiviert vom Original am 22 Juli 2011 abgerufen am 22 Mai 2009 japanisch 沃懸地杏葉螺鈿太刀 かまくら Long sword Nicht mehr online verfugbar Kamakura archiviert vom Original am 22 Juli 2011 abgerufen am 22 Mai 2009 japanisch 厳島神社古神宝類 Old sacred treasures of Itsukushima Shrine Nicht mehr online verfugbar Prafektur Hiroshima archiviert vom Original am 19 Juli 2011 abgerufen am 10 September 2009 本宮御料古神宝類 Old sacred treasures Nicht mehr online verfugbar Kasuga Taisha archiviert vom Original am 21 Juli 2009 abgerufen am 10 September 2009 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kasugataisha or jp 琉球国王尚家関係資料 Materials of the Shō family Kings of Ryukyu Nicht mehr online verfugbar Naha Okinawa 20 Februar 2004 archiviert vom Original am 6 Oktober 2011 abgerufen am 12 Dezember 2009 慶長遣欧使節関係資料 Materials of the Keichō Embassy to Europe Nicht mehr online verfugbar Prafektur Miyagi 20 Februar 2004 archiviert vom Original am 12 Mai 2011 abgerufen am 12 Dezember 2009 伊能忠敬記念館 Inō Tadataka Museum Nicht mehr online verfugbar Inō Tadataka Museum archiviert vom Original am 8 Dezember 2010 abgerufen am 2 Juli 2010 Nationalmuseum Tokio Hrsg Ise Jingu and Treasures of Shinto 2009 仏教索引 Buddhism index janis abgerufen am 14 Juni 2009 japanisch James M Goodwin Janet R Goodwin The Usuki Site Nicht mehr online verfugbar University of California archiviert vom Original am 3 Dezember 2008 abgerufen am 17 November 2014 Christine Guth Kanda Shinzō Hrsg Harvard Univ Asia Center Cambridge MA 1985 ISBN 0 674 80650 6 S 81 85 online abgerufen am 13 Juni 2009 Jaanus Architekturdatenbank Foundations for Cultural Administration PDF 464 kB Nicht mehr online verfugbar In Administration of Cultural Affairs in Japan Fiscal 2010 Bunka chō 2004 archiviert vom Original am 9 April 2011 abgerufen am 4 November 2010 Frequently asked questions about the Tokyo National Museum Nationalmuseum Tokio abgerufen am 8 Mai 2011 National Treasure designation Nicht mehr online verfugbar Museum Tōkamachi archiviert vom Original am 21 Juli 2011 abgerufen am 15 Mai 2009 japanisch Special Exhibition The Legacy of Fujiwara no Michinaga Courtly Splendor and Pure Land Faith Nicht mehr online verfugbar Nationalmuseum Kyōto archiviert vom Original am 29 November 2007 abgerufen am 15 Mai 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalschatze Japans amp oldid 238966477