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Das Gotō Kunstmuseum japanisch 五島美術館 Gotō Bijutsukan ist ein privates Museum japanischer und chinesischer Kunst Malerei Tee Zeremonie Geraten Keramiken Kalligraphie alte Spiegel Schwerter in Setagaya Tokio Eingangsbereich des MuseumsBuddha Statue im GartenAltes Tor im GartenSteinlaternenTyp Kasuga links Typ Mizuya rechts Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Das Museum und der Garten 3 Nationalschatze 4 Die Dai Tokyu Gedachtnisbibliothek 5 Bildauswahl 6 Anmerkung 7 Literatur 8 WeblinksUbersicht BearbeitenDas Gotō Kunstmuseum wurde von Gotō Keita 1882 1959 Grunder und langjahriger Prasident der Tokyu Eisenbahngesellschaft errichtet um seine Sammlung der Offentlichkeit zuganglich zu machen Zunachst hatten ihn die Abschriften der buddhistischen Sutras interessiert so dass er schliesslich die grosste Sammlung in Japan besass Ein weiteres Sammelgebiet waren Zen Kalligraphien 禅林墨跡 Zenrin bokuseki und schliesslich japanische traditionelle Kultur von den Ursprungen bis zum Mittelalter Bereits bevor Gotō an einen Museumsbau dachte erwarb er die Sammlung des Geschaftsmanns Takanashi Nisaburō 1904 1993 zu der u a illustrierte Rollen des Genji Monogatari gehorten und die des Rechtsanwalts und Sammlers Moriya Kōzō 1876 1953 So vergrosserte er sein Leben lang seine Sammlung mit bedeutenden Kunstwerken Gotō starb 1960 kurz vor der Eroffnung des Museums Danach kamen u a Schwerter und Schreibgerate dazu Insgesamt gehoren 5000 Objekte darunter funf Nationalschatze zur Sammlung 2010 konnte das Museum sein 50 jahriges Bestehen feiern Das Ereignis gab Anlass zur Renovierung und zur Eingliederung der Dai Tokyu Gedachtnisbibliothek Das Museum und der Garten BearbeitenDas einstockige Museum direkt neben der Residenz der Gotō Familie liegt auf einer Anhohe am Tama Fluss Zum Hauptgebaude gehoren ein Nebengebaude fur Veranstaltungen und eine Vortragshalle Die Gesamtflache der Anlage betragt 20 000 m im Hauptgebaude stehen fur die Ausstellung zwei Raume 280 m und 90 m zur Verfugung Hinter dem Museum erstreckt sich ein Garten der bis zum Fuss der Anhohe reicht und kleine Teiche enthalt Oben befinden sich zwei Teehauser Kokei rō und Fujimi tei zahlreiche Steinfiguren und zahlreiche Steinlaternen sowie ein kleiner Schrein Auf dem terrassenformig gestalteten Hang steht als stadtisches Naturdenkmal eingetragen die Kobushi Magnolie von Kaminoge Ein Stein neben dem alten Tempeltor im Garten tragt die Inschrift 不許葷酒入山門 d h Keine Erlaubnis mit Knoblauch oder Alkohol durchs Tempeltor Im Hintergrund sieht man einen Nyorai Buddha inmitten eines Altar Ensembles auf halber Hohe Der Garten enthalt auch eine grossere Sammlung von Steinlaternen Nationalschatze BearbeitenIllustrierte Rollen des Genji Monogatari 12 Jahrhundert Anm 1 Fragment der illustrierten Rollen des Tagebuchs von Murasaki Shikibu 13 Jahrhundert Aufzeichnungen des Kaisers Xiaojing von Ōe no Iekuni 大江家国 1073 Sutra Me nashi kyō 目無経 1193 Pferdegeschirr aus dem Saitobaru Kofun 西都原古墳出土金銅馬具類 Weiter besitzt das Museum 50 wichtige Kulturguter Die Dai Tokyu Gedachtnisbibliothek BearbeitenDiese Bibliothek 大東急記念文庫 Dai Tokyu Kinen Bunko wurde bei der Neugliederung des Konzerns 1949 eingerichtet und 1955 eroffnet Bei der Auswahl der Bucher hat sich der Geologe Ministerialbeamte und Sammler Wada Tsunashirō 1856 1920 verdient gemacht Die Bibliothek enthalt Bucher aus den Bibliotheken von Kuhara Fusanosuke 1869 1965 die Gotō von der Universitat Kyōto ubernommen hatte und von Inoue Michiyasu 井上通泰 1867 1941 sowie Bucher aus Gotōs eigener Sammlung Die bedeutende Kuhara Sammlung die den Kern der Bibliothek darstellt enthalt u a die geschichtlichen Aufzeichnungen von Xiaojing japanische Bucher aus der Nara und Edo Zeit und Bucher aus China und Korea Im Unterschied dazu umfasst die Inoue Sammlung vor allem japanische Dichtkunst Waka der Edo Zeit und Referenzmaterial dazu Der Gesamtbestand liegt bei 25 000 Banden darunter drei Nationalschatze und 32 Wichtige Kulturguter Bildauswahl Bearbeiten nbsp Aus dem Genji Monogatari nbsp Me nashi kyō nbsp Kalligraphie Bai Kei Pflaume Tal Shuhō Myōchō 1282 1337 Anmerkung Bearbeiten Wegen der Empfindlichkeit der Bildrollen sieht man gewohnlich nur Kopien Weitere Rollen befinden sich im Tokugawa Kunstmuseum in Nagoya Literatur BearbeitenFaltblatt des Museums japanisch und englisch Gotō Kunstmuseum Hrsg Jidai no Bi Dai 2 bu Kamakura Muromachi 2012 S Noma Hrsg Gotō Art Museum In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 469 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gotō Kunstmuseum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite des Museums35 612306 139 635556 Koordinaten 35 36 44 3 N 139 38 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotō Kunstmuseum amp oldid 233769339