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Der Mittelbach ist ein Bach im Ostalbkreis im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach einem ungefahr funf Kilometer langen Lauf im Wesentlichen nach Westen am Sudrand von Huttlingen bei dessen Wohnplatz Bolzenweiler von rechts in den oberen Kocher mundet MittelbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386162 DE 238616Lage Ostliches Albvorland Hartsfeldvorland Goldshofer TerrassenplattenBaden Wurttemberg Ostalbkreis Gde Westhausen Stadt Aalen Gde HuttlingenFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeUrsprung Zusammenfluss Mittelbach Brunnentalbach nordlich von Aalen Oberalfingen etwas jenseits der B 2948 53 10 N 10 8 13 O 48 886094444444 10 136833333333 Quelle des OL Mittelbach ostlich von Burg Hohenalfingen am Sudwestecke des Westhausener Waldes Einhorn48 52 54 N 10 8 50 O 48 881552777778 10 147205555556 Quelle des OL Brunnentalbach sudostlich von Oberalfingen im Brunnental im Wald unter der Buchhalde im Westen und dem Kieselberg im Osten48 52 7 N 10 8 49 O 48 8686 10 146872222222 568Quellhohe des OL Brunnentalbach ca 568 m u NHN LUBW 1 des OL Mittelbach ca 550 m u NHN LUBW 1 Zusammenfluss OL Mittelbach Brunnentalbach 460 2 m u NHN LUBW 2 Mundung bei Huttlingen Bolzenweiler von rechts und Osten in den oberen Kocher48 885083333333 10 097480555556 402 7 Koordinaten 48 53 6 N 10 5 51 O 48 53 6 N 10 5 51 O 48 885083333333 10 097480555556 402 7Mundungshohe 402 7 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied 165 3 mSohlgefalle 30 Lange 5 5 km LUBW 3 mit OL Brunnentalbach4 5 km LUBW 3 mit OL MittelbachEinzugsgebiet 5 88 km LUBW 4 Abfluss 1 AEo 5 9 km an der Mundung MQMq 57 l s9 7 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Mittelbach entsteht etwa 0 5 km ostlich der Burgruine Hohenalfingen auf etwa 550 m u NHN im Wald Einhorn auf der Grenze des Aalener Stadtteils Hofen im Westen zur Gemeinde Westhausen im Osten Seinen ersten halben Kilometer fliesst er in einer Talkerbe nord bis nordostwarts anfangs durch Wald dann am Rand des Einhorn Waldes zum Hofener Wiesengewann Weiher Auf etwa 497 m u NHN kehrt er sich nach links auf westnordwestlichen bis westlichen Lauf und lasst den Wald hinter sich er ist nun ein kahler Graben der mehrfach die Richtung etwas wechselt Nach einem weiteren halben Kilometer unterquert er nahe an einer Parkspur neben derselben in spitzem Winkel die B 29 Auf dem nachsten halben Kilometer lauft er in wenig Abstand zur Bundesstrasse westwarts nunmehr mit abschnittsweise Feldhecken und Baumbewuchs am Ufer Dann nimmt er unweit der Einmundung der L 1029 in die Bundesstrasse und nordlich von Oberalfingen auf 460 2 m u NHN von links und Suden her den Brunnentalbach auf seinen mit 2 4 km schon langeren linken Oberlauf der auch ein grosseres Teileinzugsgebiet hat und hoher am Berg entspringt Weiterhin Mittelbach genannt fliesst er nun inmitten seines west bis westsudwestwarts ziehenden Muldentals in dem ihn linksseits in etwas Abstand die Bundesstrasse begleitet etwas maandrierend und meist in einem schmalen Auwaldchen Gleich zu Anfang dieses Abschnitts liegt der Hofener Weiler Goldshofe am rechten Hang dann quert ihn die Bahnstrecke Stuttgart Bad Cannstatt Nordlingen wonach er unter dem kleinen Hofener Ort Wagenrain am rechten Hang vorbeifliesst Dort tritt er auf die Gemeindegemarkung von Huttlingen uber An den nun etwas bewaldeten nicht sehr hohen Talhangen entspringen einige Quellen deren Abfluss ihn aber meist nicht in oberirdischem Lauf erreicht LUBW 5 Zuletzt fliesst er am rechtsseits liegenden Huttlinger Wohnplatz Bolzenweiler vorbei der inzwischen mit dem Hauptort zusammengewachsen ist unterquert auf den letzten Metern die unterhalb das Flusstal durchziehende B 19 und mundet dann innerhalb der Huttlinger Siedlungskontur von rechts und Osten auf 402 7 m u NHN in den oberen Kocher wenig bevor dieser in der Ortsmitte von Nord auf Westlauf abknickt Einzugsgebiet Bearbeiten Der Mittelbach hat ein 5 9 km grosses Einzugsgebiet dessen hochste sudliche Anteile naturraumlich zum Nordwestlichen Hartsfeld im Albuch und Hartsfeld zahlen wahrend die nach Flache dominierenden in der Mitte und im Norden zu den Goldshofer Terrassenplatten im Hartsfeldvorland des Ostlichen Albvorlandes gerechnet werden 2 Der mit 725 9 m u NHN LUBW 2 hochste Punkt liegt auf dem Flexner auf der sudlichen Wasserscheide Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Mundungsnah im Nordwesten konkurriert auf kleinem Abschnitt der etwas abwarts in Huttlingen ebenfalls von rechts zum Kocher laufende recht kurze Dorfbach im Norden und im Nordosten entwassern dessen hoheren Zuflusse und Oberlaufe uber den Ahlbach zum Hochwasserruckhaltebecken Buch das die obere Jagst anstaut im Osten fuhren Egelsbach und Reichenbach den Abfluss der anderen Seite noch weiter aufwarts zur Jagst der hochste Wasserscheidenabschnitt im Suden grenzt im Sudosten an das Einzugsgebiet des Donau Zuflusses Egau auf der verkarsteten Albhochflache des Hartsfeldes wo erst in einem guten Dutzend Kilometer Entfernung wieder ein Wasserlauf oberirdisch lauft auf diesem Abschnitt ist die Einzugsgebietsgrenze deshalb Teil der Europaischen Hauptwasserscheide zwischen Nordsee diesseits und Schwarzem Meer jenseits an der Sudwest und Westseite des Einzugsgebietes laufen kleinere rechte Zuflusse der in der Aalener Stadtmitte mundende Hirschbach der Eichelbergbach am Nordrand von Wasseralfingen sowie zuletzt an der Heimatsmuhle zufliessenden Muhlbachs wiederum zum Kocher Der weit uberwiegende Teil des Einzugsgebietes liegt in der Stadtteilgemarkung Hofen von Aalen Ein Randstreifen im Osten liegt im Gemeindegebiet von Westhausen das sogar auf einem Abschnitt bis an den Oberlauf grenzt wahrend ein grosser Teil des Unterlaufs mit einem Teil der schmalen Talmulde zur Gemeinde Huttlingen gehort Von dieser Gemeinde liegt mundungsnah der Wohnplatz Bolzenweiler innerhalb wahrend die ubrigen Siedlungsplatze darin alle zu Hofen gehoren der kleine Ort Wagenrain steht am Ende des Mittellaufs nahe am rechten Hang der Weiler Goldshofe auf der nordlichen Wasserscheide wahrend der grosste uberhaupt das Dorf Oberalfingen grosstenteils am Unterlauf des zulaufenden Brunnentalbachs liegt Zuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Einzugsgebiet LUBW 4 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Mittelbachs auf etwa 550 m u NHN am Sudwestrand des Waldes Einhorn etwa 0 5 km ostlich der Burg Hohenalfingen Zufluss von rechts auf etwa 493 m u NHN an der Gemeindegrenze von Westhausen zu Aalen am Westknick des Mittelbachs uber 0 3 km LUBW 6 und ca 0 2 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 518 m u NHN im Wald Einhorn Unbestandig Brunnentalbach von links und insgesamt Sudsudosten auf 460 2 m u NHN LUBW 2 nordlich von Aalen Oberalfingen etwas jenseits der B 29 2 4 km und ca 2 8 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 568 m u NHN sudostlich von Oberalfingen im dort noch bewaldeten Brunnental zwischen den Albrucken Kieselberg im Osten und Flexner im Westen Der Mittelbach selbst ist bis zur Zumundung des Brunnentalbachs erst 1 4 km lang und hat bis dorthin erst ein Teileinzugsgebiet von ca 1 1 km LUBW 7 akkumuliert Mundung des Mittelbachs von rechts und Osten auf 402 7 m u NHN LUBW 2 in den oberen Kocher bei Huttlingen Bolzenweiler Der Mittelbach ist selbst 4 5 km lang mit dem zulaufenden Brunnentalbach als Oberlauf dagegen 5 5 km Er hat ein 5 9 km grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenIm Einzugsgebiet des Mittelbachs stehen an mesozoischen Schichten fast uberall Jura Gesteine an In den Hochlagen am Albtrauf im Sudosten im Teileinzugsgebiet des Brunnentalbachs reichen diese hinauf bis in den Unteren Massenkalk des Weissjuras Im grosseren Gebiet am Albfuss und im Albvorland dagegen liegt fast uberall Braunjura und zwar am Albfuss nach nur schmalen Schichtbandern daruber die Eisensandstein Formation im uberwiegenden tieferen Gebietsanteil die Opalinuston Formation Schwarzjura streicht erst an den Flanken der Mulde des Mittelbachs nach der Bahnlinie aus nach Flachenanteil am haufigsten der Amaltheenton und danach der Obtususton Um die Mundung liegt am Kochertalhangfuss Knollenmergel Trossingen Formation die ortlich oberste Schicht des Mittel Keupers Viel jungere quartare Schichten uberlagern mancherorts die genannten mesozoischen An der sudlichen Wasserscheide liegen auf dem Flexner Feuersteinlehme die Flanken des vom Brunnentalbach durchflossenen Brunnentals sind am Albaustritt mit Weissjuraschutt bedeckt In beiden Talern ist schon fruh Schwemmland abgelagert wobei das Auenlehmband im Tal des grosseren Brunnentalbachs schon vor Oberalfingen einsetzt im Mittelbachtal erst kurz vor dessen Zufluss Beidseits der Untertalmulde des Mittelbachs liegen auf den begleitenden niedrigen Hohenplateau Goldshofer Sande fluviale Sedimente aus dem Altpleistozan als Kocher und Jagst noch durch die Talpforte bei Aalen und das Brenztal zur Donau liefen Das grossere Brunnentalbachs wird nahe dem Ursprung von einer von Westsudwest nach Ostnordost ziehenden Storung gequert deren Tiefscholle anscheinend im Nordnordwesten liegt denn auf einem Abschnitt auf dem rechten Talsporn versetzt sie Lacunosamergel albseitig gegen Wohlgeschichteten Kalk vorlandseitig Nahe an diesem Abschnitt der Storung gibt es einen aufgelassenen Steinbruch in der Wohlgeschichteten Kalk Formation ein anderes Geotop in einer rechten Waldklinge bei Oberalfingen schliesst den Eisensandstein auf Auf der Hohe linksseits des Untertals gibt es wenig ausserhalb der Wasserscheide einen ebenfalls als Geotop ausgewiesenen Aufschluss in den Goldshofer Sanden im dortigen Naturschutzgebiet gleichen Namens 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDas etwa einen halben Quadratkilometer grosse Naturschutzgebiet Goldshofer Sande liegt links uber dem Untertal auf der Wasserscheide zum Muhlbach Am Ost und am Westrand von diesem ragen winzige Randzwickel des Landschaftsschutzgebietes Hugelland um Hofen ins Einzugsgebiet Einen weit grosseren Flachenanteil hat das Landschaftsschutzgebiet Albtrauf zwischen Unterkochen und Baiershofen das ungefahr den offenen Gebietsanteil unterhalb des Waldes am Albtrauf bis hinab etwa zur Trasse der B 29 umfasst ausgenommen nur das Weichbild von Oberalfingen Zwei kleine Wasserschutzgebiete liegen im oberen und mittleren Brunnental LUBW 5 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Mittelbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bild bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7126 Aalen Geologische Karte 1 25 000 von Baden Wurttemberg herausgegeben vom Geologischen Landesamt 1980 Blatt Nr 7126 Aalen mit Erlauterungsheft Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Mittelbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Mittelbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 7126 Aalen von 1934 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mittelbach Kocher amp oldid 233704472