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Micho Iwanow Dukow auch Miho Ivanov Dukov geschrieben bulgarisch Miho Ivanov Dukov 29 Oktober 1955 in Schiwatschewo Oblast Sliwen ist ein ehemaliger bulgarischer Ringer Er gewann bei den Olympischen Spielen 1980 eine Silbermedaille im freien Stil im Federgewicht Dazu war er dreimal Europameister im freien Stil im Feder bzw Leichtgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenMicho Dukow begann als Jugendlicher 1963 mit dem Ringen Schon im Juniorenalter zeigte er sehr gute Leistungen und wurde daraufhin nach dem Eintritt in die bulgarische Armee zum Sportclub der Armee ZSKA Sofia delegiert Sein Trainer war dort Jantscho Patrikow ein ehemals sehr erfolgreicher bulgarischer Freistilringer Micho Dukow konzentrierte sich ebenfalls ganz auf den freien Stil Bei einer Grosse von 1 68 Metern begann er seine internationale Karriere zunachst im Bantamgewicht wuchs dann aber uber das Federgewicht bis in das Leichtgewicht hinein Seinen ersten grossen internationalen Erfolg feierte er bei der Junioren Europameisterschaft 1974 in Haparanda Er wurde dort im Bantamgewicht Sieger vor Gigel Anghel aus Rumanien und dem sowjetischen Sportler Gurgen Bagdasarjan Auch 1955 war er bei den Junioren sehr erfolgreich denn er wurde in Chaskowo sogar Junioren Weltmeister im Bantamgewicht vor Gurgen Bagdasarjan und Gigel Anghel Im Jahre 1975 wurde er aber auch schon bei den Senioren eingesetzt Dabei gelang ihm bei der Europameisterschaft in Ludwigshafen am Rhein im Bantamgewicht mit der Silbermedaille gleich ein Medaillengewinn Er bezwang dabei die routinierten Laszlo Klinga aus Ungarn und Zbigniew Zedzicki aus Polen Geschlagen geben musste er sich lediglich dem uberragenden sowjetischen Freistilringer Wladimir Jumin Auch bei der Weltmeisterschaft in Minsk gewann er eine Medaille Er wurde Dritter und erhielt dafur die Bronzemedaille Besiegt wurde er dabei nach drei Siegen von Wladimir Jumin und dem japanischen Uberraschungsweltmeister Masao Arai Auch bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal unterlag Micho Dukow im Bantamgewicht gegen Jumin und Arai Auf Grund dieser Niederlagen reichte er fur ihn in Montreal trotz seiner Siege uber Gordon Smith aus Australien Gigel Anghel Ramezan Kheder aus dem Iran und Zbigniew Zedzicki nur zum undankbaren 4 Platz Bei der Europameisterschaft 1977 in Bursa startete Micho Dukow erstmals im Federgewicht Aber auch sein Hauptkonkurrent Wladimir Jumin war in diese Gewichtsklasse aufgeruckt und besiegte ihn erneut im Endkampf Damit wurde Micho Dukow wieder Vize Europameister Auf dem Weg zu diesem Erfolg schlug er u a die beiden deutschen Teilnehmer Helmut Strumpf aus Jena und Eduard Giray aus Freiburg Bei der Weltmeisterschaft 1977 in Lausanne besiegte er dann u a den Ex Weltmeister Mohsen Faravashi aus dem Iran unterlag aber wieder gegen Wladimir Jumin und dem US Amerikaner James Humphrey und kam damit auf den 3 Platz 1978 gelang Micho Dukow in Sofia in Abwesenheit von Wladimir Jumin dann endlich der Gewinn des Europameistertitels im Federgewicht Er besiegte dabei u a die Spitzenringer Saipula Absaidow aus der UdSSR Zoltan Szalontai aus Ungarn und Vehbi Akdag aus der Turkei Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Mexiko Stadt enttauschte er etwas und unterlag neben Wladimir Jumin uberraschend auch dem Iraner Mohamed Rezaeh und erreichte damit nur den 6 Platz Seinen zweiten Europameistertitel gewann Micho Dukow 1979 in Bukarest Er siegte dort u a uber Erhard Pocher aus der DDR Jan Szymanski aus Polen und im Endkampf Eduard Giray aus der BRD der hinter ihm den 2 Platz belegte Bei der Weltmeisterschaft 1979 in San Diego schien Micho Dukow dann auf dem Weg zu seinem ersten Weltmeistertitel zu sein als er seinen ewigen Widersacher Wladimir Jumin nach Punkten besiegt hatte Er verlor dann aber uberraschen gegen den US Amerikaner Andre Metzger der wiederum gegen Jumin verloren hatte Nach dem Ende der Kampfe stand Jumin mit den wenigsten Fehlpunkten da und wurde damit trotz seiner Niederlage gegen Dukow erneut Weltmeister Dukow wurde Vize Weltmeister und Andre Metzger kam auf den 3 Platz 1980 konzentrierte sich Micho Dukow ganz auf die Olympischen Spiele in Moskau Ihm gelangen dort funf Siege uber durchwegs schwere Gegner Im Endkampf stand er dann nicht Wladimir Jumin sondern dessen 21 jahrigem Vertreter Magomet Gassan Abuschew gegenuber Obwohl Abuschew kaum internationale Erfahrung besass besiegte er Micho Dukow nach Punkten und verwies diesen auf den 2 Platz Micho Dukow setzte seine Karriere auch 1981 fort und erschien dort erstmals im Leichtgewicht Bei der Europameisterschaft in Lodz uberzeugte er dabei auch in dieser neuen Gewichtsklasse und schlug u a Eberhard Probst aus der DDR Kiro Ristow aus Jugoslawien und Michail Tscharatschura aus der UdSSR was den Gewinn seiner dritten Europameistertitels bedeutete Uberraschenderweise setzte er dann aber seine Karriere doch nicht fort Er war schon bei der Weltmeisterschaft 1981 nicht mehr dabei Stattdessen begann er eine Ausbildung zum Sportlehrer und arbeitete danach bei CSKA Sofia als Ringertrainer Nach 1990 war einige Jahre als Trainer in der Schweiz tatig In den Jahren 2002 und 2003 war er Cheftrainer der bulgarischen Nationalmannschaft der Freistilringer Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht Le Leichtgewicht damals bis 57 kg 62 kg u 68 kg Korpergewicht 1974 1 Platz Junioren EM in Haparanda F Ba vor Gigel Anghel Rumanien Gurgen Bagdasarjan UdSSR u Hans Partsch BRD 1974 1 Platz Balkan Spiele in Goma Orahovitza F Ba vor Risto Darlev Jugoslawien u Fikret Ayvaz Turkei 1975 1 Platz Junioren WM in Chaskowo F Ba vor Gurgen Bagdasarjan u Gigel Anghel 1975 2 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein F Ba mit Siegen uber Josef Klimczak Tschechoslowakei Gigel Anghel Kazim Yildirim Turkei Laszlo Klinga Ungarn u Zbigniew Zedzicki Polen u einer Niederlage gegen Wladimir Jumin UdSSR 1975 3 Platz WM in Minsk F Ba mit Siegen uber Amrik Singh Gill Grossbritannien Grigoire Condrat Rumanien u Mark Massery USA u Niederlagen gegen Wladimir Jumin u Masao Arai Japan 1976 4 Platz OS in Montreal F Ba mit Siegen uber Gordon Smith Australien Gigel Anghel Ramezan Kheder Iran u Zbigniew Zedzicki u Niederlagen gegen Masao Arai u Wladimir Jumin 1977 1 Platz Dan Kolew Turnier in Jambol F Fe vor Megdiin Choilogdordsch Mongolei u Djafarzadeh Iran 1977 2 Platz EM in Bursa F Fe mit Siegen uber Panag Koutsoupakis Griechenland Eduard Giray BRD Helmut Strumpf DDR Sandor Lajos Ungarn u Marian Filipowski Polen u einer Niederlage gegen Wladimir Jumin 1977 3 Platz WM in Lausanne F Fe mit Siegen uber Kenishi Horii Japan Yang Jung mo Sudkorea Mohsen Faravashi Iran u Eduard Giray u Niederlagen gegen Wladimir Jumin und James Humphrey USA 1978 1 Platz EM in Sofia F Fe mit Siegen uber John Midaway Niederlande Saif Baramy Jugoslawien Saipula Absaidow UdSSR Zoltan Szalontai Ungarn u Vehbi Akdag Turkei 1978 6 Platz WM in Mexiko Stadt F Fe mit Siegen uber Joaquim Maldonado Mexiko u Egon Beiler Kanada u Niederlagen gegen Mohamed Rezaeh Iran u Wladimir Jumin 1979 1 Platz EM in Bukarest F Fe mit Siegen uber Rene Meyer Schweiz Saif Baramy Georgios Chatziioannidis Griechenland Erhard Pocher DDR Eduard Giray u Jan Szymanski Polen 1979 2 Platz WM in San Diego F Fe mit Siegen uber Juneo Taka Japan John Park Kanada Zoltan Szalontai u Wladimir Jumin u einer Niederlage gegen Andre Metzger USA 1980 Silbermedaille OS in Moskau F Fe mit Siegen uber Jan Szymanski Raul Cascaret Fonseca Kuba Zoltan Szalontai Aurel Șuteu Rumanien u Georgios Chatziioannidis u einer Niederlage gegen Magomet Gassan Abuschew UdSSR 1981 1 Platz EM in Lodz F Le mit Siegen uber Eberhard Probst DDR Kiro Ristow Jugoslawien Georgios Afonoziadis Griechenland Stanislaw Chilinski Polen u Michael Tscharatschura UdSSRQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 6 1974 7 1975 Fachzeitschrift Der Ringer Nummern 6 7 1977 11 1977 5 1978 9 1978 5 1979 9 1979 8 1980 u 5 1981 Docementation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Seiten W 130 O 104 E 107Weblinks BearbeitenProfil von Micho Dukow beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Micho Dukow in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Dukow MichoALTERNATIVNAMEN Dukow Micho Iwanow Dukov Miho Ivanov Dukov Miho Ivanov bulgarisch KURZBESCHREIBUNG bulgarischer RingerGEBURTSDATUM 29 Oktober 1955GEBURTSORT Schiwatschewo Oblast Sliwen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Micho Dukow amp oldid 231560042