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Eduard Giray 13 Februar 1949 in Konstanz 24 August 2014 war ein deutscher Ringer und Vizeeuropameister 1979 im freien Stil im Federgewicht Eduard Giray 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Deutsche Meisterschaften 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenEduard Giray begann als Jugendlicher in Wollmatingen mit dem Ringen 1967 wurde Giray deutscher Jugendmeister im freien Stil in der Klasse bis 52 kg Korpergewicht Zwei Jahre vorher hatte er im Alter von 16 Jahren schon einen dritten Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften belegt Schon bald spielte Giray in der Bundesrepublik Deutschland auch bei den Senioren eine gute Rolle So belegte er 1971 inzwischen fur den AV Freiburg St Georgen startend bei der deutschen Meisterschaft im freien Stil den 2 Platz im Bantamgewicht hinter Emil Muller aus Mainz und gewann 1972 seinen ersten deutschen Meistertitel im Bantamgewicht im freien Stil dem acht weitere DM Titel folgen sollten Giray gab bei der Europameisterschaft 1972 in Kattowitz im Bantamgewicht seinen Einstand bei internationalen Meisterschaften Er schaffte einen Sieg und landete auf dem 9 Platz Bei den Olympischen Spielen des gleichen Jahres in Munchen wurde er noch nicht eingesetzt Nachdem er bei den Europameisterschaften 1973 in Lausanne noch einmal Lehrgeld bezahlen musste zeigte er bei der Weltmeisterschaft im selben Jahr aufsteigende Form und erreichte den 5 Platz Bemerkenswert war dabei das Unentschieden das er gegen den mehrfachen sowjetischen Weltmeister Wladimir Jumin erzielte Bei der Weltmeisterschaft 1974 in Istanbul gewann Giray drei Kampfe darunter auch den Kampf gegen den sowjetischen Vertreter Batal Muchamed Gadschijew und verpasste durch eine knappe Punktniederlage gegen den turkischen Silbermedaillengewinner von den Olympischen Spielen 1972 in Munchen Vehbi Akdag nur knapp eine Medaille 1975 pausierte Giray international In Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1976 nahm Giray Anabolika ein wie er freimutig im Aktuellen Sportstudio berichtete 1 2 Ihm gelangen von 1976 bis 1979 eine ganze Reihe von hervorragenden Platzierungen bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal und bei mehreren Welt und Europameisterschaften Er gewann dabei uber Weltklasseringer wie Ilpo Seppala aus Finnland Helmut Strumpf aus der DDR Vehbi Akdag und Nussetin Kurt aus der Turkei Kazimierz Lipien aus Polen Seydullah Absaidow aus der Sowjetunion und Zoltan Szalontai aus Ungarn nbsp Deutsche Nationalmannschaft Ringen 1978 Eduard Giray in der vorderen Reihe Mitte Zum Hohepunkt seiner Karriere wurden die Europameisterschaften 1979 in Bukarest Giray gewann hier funf Kampfe so souveran dass es keinem seiner Gegner gelang ihm auch nur eine einzige technische Wertung abzuringen sein Kampf und Sieg gegen den ein Jahr spateren Olympiasieger Absaidow war de facto der vorgezogene Kampf um die Goldmedaille Diese verlor er nur deshalb weil er aufgrund einer Gehirnerschutterung gegen den dritten Finalteilnehmer Dukov nicht mehr antreten konnte Nachdem er 1980 miterleben musste dass die Bundesrepublik Deutschland aus politischen Grunden keine Sportler zu den Olympischen Spielen nach Moskau entsandte trat Eduard Giray der von Beruf Verwaltungsangestellter war zuruck Er starb am 24 August 2014 im Alter von 65 Jahren infolge eines Herzinfarkts den er wahrend einer Radtour erlitten hatte 3 Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht damals bis 57 kg bzw 62 kg Korpergewicht 1972 2 Platz Turnier in Vaxjo Schweden F Ba hinter Horst Mayer DDR und vor Jan Mojzis CSSR 1972 9 Platz EM in Kattowitz F Ba mit einem Sieg uber Peter Schadler Schweiz und Niederlagen gegen Andre Gaudinot Frankreich und Zbigniew Zedzicki Polen 1973 1 Platz Turnier in Posen F Ba vor Sikorski und Wojciechowski bde Polen 1973 11 Platz EM in Lausanne F Ba nach Niederlagen gegen Petre Ciarnău Rumanien und Amrik Singh Gill Grossbritannien 1973 5 Platz WM in Teheran F Ba mit Siegen uber Sahin Bak Turkei und Allah Ditta Pakistan einem Unentschieden gegen Wladimir Jumin UdSSR und einer Niederlage gegen Donald Behm USA 1974 1 Platz EG Meisterschaft in Glasgow F Fe vor Fichera Italien und Mc Aree Grossbritannien 1974 4 Platz WM in Istanbul F Fe mit Siegen uber Mourad Boudjame Algerien Stephen Peniroglu Australien und Batal Muchamed Gadschijew UdSSR und Niederlagen gegen Dontscho Schekow Bulgarien und Vehbi Akdag Turkei 1975 1 Platz Turnier in Clermont Ferrand F Fe vor Lartsew UdSSR und Theodule Toulotte Frankreich 1975 3 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg im Breisgau F Fe hinter Mohammad Navai und Mohsen Farahvashi bde Iran und vor Osman Yilmaz Turkei und Martin Knosp BRD 1976 3 Platz Werner Seelenbibder Turnier in Dresden F Fe hinter Zbigniew Zedzicki und Helmut Strumpf DDR 1976 5 Platz EM in Leningrad F Fe mit Siegen uber Zygmont Kudelski Polen und Ilpo Seppala Finnland und Niederlagen gegen Petre Coman Rumanien und Lutz Eichelmann DDR 1976 8 Platz OS in Montreal F Fe mit Siegen uber Mihaly Fodor Ungarn und Kenneth Dawes Grossbritannien und Niederlagen gegen Gene Davis USA und Yang Jung mo Nordkorea 1977 2 Platz Turnier in Clermont Ferrand F Fe hinter Nedialkow Bulgarien und vor Georges Ballery Frankreich 1977 2 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg F Fe hinter Helmut Strumpf und vor Tadeusz Lucygo Polen 1977 7 Platz EM in Bursa F Fe mit Siegen uber Viliam Honsch CSSR und Nussetin Kurt Turkei und Niederlagen gegen Miho Dukow Bulgarien und Wladimir Jumin 1977 5 Platz WM in Lausanne F Fe mit Siegen uber Miguel Gonzalez Spanien und Franco Piroddu Italien und Niederlagen gegen Moshen Faravashi und Miho Dukow 1978 5 Platz EM in Sofia F Fe mit Siegen uber Helmut Strumpf und Vehbi Akdag und Niederlagen gegen Seydullah Absaidow UdSSR und Zoltan Szalontai Ungarn 1978 7 Platz WM in Mexiko Stadt F Fe mit Siegen uber Norio Yamazaki Japan und Eduard Mordehew Israel und Niederlagen gegen Wladimir Jumin und Yang Jung mo 1979 2 Platz EM in Bukarest F Fe mit Siegen uber Georgios Hatzioannidis Griechenland Zoltan Szalontai Seydullah Absaidow Anghel Gigel Rumanien und Jan Szimansky Giray besiegte den spateren Olympiasieger Absaidow uberlegen Damit war der eigentliche Endkampf bereits in der Vorrunde entschieden Im zweiten Finalkampf gegen den Bulgaren Dukov konnte Giray wegen einer Kopfverletzung gegen den Bulgaren Dukov nicht antreten womit Dukov Europameister wurde Giray gewann die Silbermedaille ohne Niederlage 1979 6 Platz WM in San Diego F Fe mit Siegen uber John Park Kanada und Kazimierz Lipien Polen und Niederlagen gegen Zoltan Szalontai und Andre Metzger USADeutsche Meisterschaften Bearbeiten1971 2 Platz F Ba hinter Emil Muller Ringer Mainz und vor Paul Neff VfK Schifferstadt 1972 1 Platz F Ba vor Paul Neff und Emil Muller 1973 1 Platz F Ba vor Imre Czinege Frankfurt am Main und Hans Buschkowski Freiburg im Breisgau 1974 1 Platz F Fe vor Rainer Brockhoff KSV Witten und Werner Hettich AV Freiburg St Georgen 1975 1 Platz F Fe vor Martin Knosp ASV Urloffen und Detlef Schmengler Witten 1976 1 Platz F Fe vor Klaus Hubner SV Triberg und Michael Kuhn Mombris Konigshofen 1977 1 Platz F Fe vor Michael Kuhn und Willi Wohlschlager Hallbergmoos 1978 1 Platz F Fe vor Michael Kuhn und Rolf Lang Baienfurt 1979 1 Platz F Fe vor Michael Kuhn und Rolf Lang 1980 1 Platz F Fe vor Gunter Laier ASV Reilingen und Rolf Lang BaienfurtSeinen 10 deutschen Meistertitel gewann Eduard Giray mit der Mannschaft des ASV Schorndorf die 1975 deutscher Mannschaftsmeister wurde Quellen Bearbeitendiverse Ausgaben der Fachzeitschriften Athletik von 1965 bis 1975 und Der Ringer von 1976 bis 1980 Hundert Jahre Ringen in Deutschland Verlag Der Ringer Niedernberg 1991 S 179 224 225 u 226 International Wrestling Database der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenUbersicht uber die Medaillengewinner bei Europameisterschaften im freien Stil im Federgewicht Profil von Eduard Giray beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft eduard giray de private Website zum Gedenken an GirayEinzelnachweise Bearbeiten Aktuelles Sportstudio 26 Marz 1977 Wortprotokoll cycling4fans de Andreas Singler Gerhard Treutlein Doping im Spitzensport Sportwissenschaftliche Analysen zur nationalen und internationalen Leistungsentwicklung ISBN 978 3 89899 192 6 S 168 Bernd Fleig Der SBRV trauert um Eduard Giray Memento vom 31 August 2014 im Internet Archive Nachruf auf der Homepage des Sudbadischen Ringerverbands vom 26 August 2014 Traueranzeige Sudkurier vom 30 August 2014PersonendatenNAME Giray EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher RingerGEBURTSDATUM 13 Februar 1949GEBURTSORT KonstanzSTERBEDATUM 24 August 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Giray amp oldid 235307766