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Zbigniew Zedzicki 28 Juni 1945 in Alfeld Leine Britische Besatzungszone ist ein ehemaliger polnischer Ringer Er gewann bei Europameisterschaften im freien Stil drei Bronzemedaillen im Bantamgewicht und startete fur Polen dreimal bei Olympischen Spielen Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenDer im Zuge des Kriegs bzw Nachkriegsgeschehens in Deutschland geborene Zbigniew Zedzicki kam mit seiner Familie im Rahmen der Repatriierung nach Polen zuruck Dort begann er als Jugendlicher mit dem Ringen Nach ersten grosseren Erfolgen im nationalen Bereich trat er in die polnische Volksarmee ein und startete fur den Armeesportklub Gornik Wesola Er rang ausschliesslich im freien Stil und wahrend seiner ganzen Laufbahn im Bantamgewicht der Gewichtsklasse die damals bei 57 kg ihr Gewichtslimit hatte Mit 22 Jahren begann bei der Europameisterschaft 1967 in Istanbul seine internationale Karriere Er belegte dort mit zwei Siegen darunter einem uber den bundesdeutschen Meister Franz Tempes und zwei Niederlagen einen sehr guten funften Platz Bei der Europameisterschaft im Olympiajahr 1968 in Skopje gelang Zbigniew Zedzicki dann gleich der erste Medaillengewinn Er gewann dort eine Bronzemedaille Gegen Iwan Schawow aus Bulgarien und den vielfachen Weltmeister Ali Alijew aus der Sowjetunion hatte er allerdings in den Endkampfen keine Chance Bei den Olympischen Spielen in Mexiko Stadt gelangen ihm drei Siege Er verlor aber erneut gegen Iwan Schawow und den japanischen Ringer Yōjirō Uetake der auch Ali Alijew deklassiert hatte und erreichte mit dem sechsten Platz eine gute Platzierung Zur Weltmeisterschaft 1969 in Mar del Plata entsandte Polen keine Mannschaft Deshalb war Zbigniew Zedzicki in diesem Jahr nur bei der Europameisterschaft in Sofia am Start Er gewann dort nur uber Horst Mayer aus der DDR und musste nach Niederlagen gegen Mehmet Esenceli aus der Turkei und Pawel Maljan aus der UdSSR ausscheiden und kam auf den 7 Platz 1970 verfehlte er sowohl bei der Europameisterschaft in Berlin Ost als auch bei der Weltmeisterschaft in Edmonton mit dem 4 Platz jeweils knapp eine Medaille In Sofia besiegtze er u a Laszlo Klinga aus Ungarn und in Edmonton Donald Behm aus den Vereinigten Staaten und erneut Laszlo Klinga Niederlagen musste er in Edmonton von Jancho Patrikow aus Bulgarien und Hideaki Yanagida aus Japan einstecken Nach einem 5 Platz bei der Weltmeisterschaft 1971 in Sofia er unterlag dort gegen Jancho Patrikow und Donald Behm gewann Zbigniew Zedzicki bei der Europameisterschaft 1972 in Kattowitz wieder eine Bronzemedaille Er gewann dort u a uber Eduard Giray aus der BRD Bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in Munchen gelangen ihm zwar zunachst zwei Siege aber Niederlagen gegen Iwan Schawow aus Bulgarien und Hideaki Yanagida aus Japan warfen ihn auf den 10 Platz zuruck 1973 kam er bei der Europameisterschaft in Lausanne auf den 5 Platz bei der Weltmeisterschaft 1973 in Teheran gelang ihm aber kein Sieg Nach einem Unentschieden gegen Laszlo Klinga und einer Niederlage gegen Kirkor Leonow aus Bulgarien kam er dort nur auf den 11 Platz 1974 war Zbigniew Zedzicki bei der Europameisterschaft und der Weltmeisterschaft nicht am Start Bei der Europameisterschaft 1975 in Karlsruhe gewann er dann mit vier Siegen seine dritte Bronzemedaille Bei der Weltmeisterschaft 1975 unterlag er nach einem Sieg uber den Griechen Giorgios Hatzioannidis gegen Wladimir Jumin aus der UdSSR und Masao Arai aus Japan und kam auf den 7 Platz Die letzte grosse internationale Meisterschaft an der Zbigniew Zedzicki teilnahm waren die Olympischen Spiele 1976 in Montreal die dritten an denen er teilnahm Es konnte aber auch diese letzte Chance eine olympische Medaille zu gewinnen nicht wahrnehmen denn nach einem Sieg uber den US Amerikaner Joe Corso unterlag er gegen Miho Dukow aus Bulgarien und Li Ho Pyonk aus Nordkorea und landete damit auf dem 8 Platz Nach den Olympischen Spielen 1976 trat er zuruck Uber seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil Ba Bantamgewicht damals bis 57 kg Korpergewicht 1966 2 Platz Intern Tschechische Meisterschaft in Ostrava F Ba hinter Mikulas Timko CSSR u vor Blicznokow CSSR 1967 5 Platz EM in Istanbul F B mit Siegen uber Sefer Feyzullah Jugoslawien u Franz Tempes BRD u Niederlagen gegen Nuculae Christea Rumanien u Jancho Patrikow Bulgarien 1967 2 Platz Vorolympische Spiele in Mexiko Stadt F Ba hinter Kirkor Leonow Bulgarien u vor V Martinez Mexiko 1968 1 Platz Intern Turnier in Zakopane F Ba vor Slatew Bulgarien u Horst Mayer DDR 1968 3 Platz EM in Skopje F Ba mit Siegen uber Pekka Alanen Finnland Arne Axelsson Schweden u Viktor Gonda Ungarn u Niederlagen gegen Simeon Sutev Jugoslawien Iwan Schawow Bulgarien u Ali Alijew UdSSR 1968 6 Platz OS in Mexiko Stadt F Ba mit Siegenuber Marco Teran Ecuador Horst Mayer DDR u Badsaryn Suchbaatar Mongolei u Niederlagen gegen Iwan Schawow u Yōjirō Uetake Japan 1969 7 Platz EM in Sofia F Ba mit einem Sieg uber Horst Mayer u Niederlagen gegen Mehmet Esenceli Turkei u Pawel Maljan UdSSR 1970 4 Platz EM in Berlin Ost F Ba mit Siegen uber Peter Schadler Schweiz Gheorghe Stan Rumanien u Laszlo Klinga Ungarn u Niederlagen gegen Iwan Schawow u Pawel Maljan 1970 4 Platz WM in Edmonton F Ba mit Siegen uber Hasan Karaman Turkei Othon Moschidis Griechenland Donald Behm USA u Laszlo Klinga u Niederlagen gegen Jancho Patrikow u Hideaki Yanagida Japan 1971 5 Platz WM in Sofia F Ba mit Siegen uber Nureddin Mejri Tunesien Horst Mayer u Mikulas Timko einem Unentschieden gegen Jancho Patrikow u einer Niederlage gegen Donald Behm 1972 1 Platz Intern Turnier in Zakopane F Ba vor Laszlo Klinga u Reinhard Mehlhorn DDR 1972 3 Platz EM in Kattowitz F Ba mit Siegen uber Eduard Giray BRD Peter Schadler Schweiz u Andre Gaudinot Frankreich u Niederlagen gegen Iwan Kuleschow UdSSR u Iwan Schawow 1972 10 Platz OS in Munchen F Ba mit Siegen uber An Jeo woon Sudkorea u Georgios Hatzioannidis Griechenland u Niederlagen gegen Iwan Schawow u Hideaki Yanagida 1973 5 Platz EM in Lausanne F Ba mit Siegen uber Kazim Yildirim Turkei u Eduard Giray einem Unentschieden gegen Laszlo Klinga u einer Niederlage gegen Roin Dobordschenidse UdSSR 1973 11 Platz WM in Teheran F Ba nach einem Unentschieden gegen Kirkor Leonow u einer Niederlage gegen Megdiin Choilogdordsch Mongolei 1975 3 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein F Ba mit Siegen uber Orazio Fichero Italien Georgios Hatzioannidis Armado Sanchez Spanien u Laszlo Klinga u Niederlagen gegen Miho Dukow Bulgarien u Wladimir Jumin UdSSR 1975 7 Platz WM in Minsk F Ba mit einem Sieg uber Giorgios Hatzioannidis u Niederlagen gegen Wladimir Jumin u Masao Arai Japan 1976 8 Platz OS in Montreal F Ba mit einem Sieg uber Joe Corso USA u Niederlagen gegen Miho Dukow u Li Ho Pyonk NordkoreaQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 4 1966 11 1967 3 1968 4 1972 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Seiten E 55 E 62 O 78 E 68 E 72 W 91 E 80 O 88 E 89 W 107 E 107 W 130 O 104Weblinks BearbeitenProfil von Zbigniew Zedzicki beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Zbigniew Zedzicki in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Zedzicki ZbigniewKURZBESCHREIBUNG polnischer RingerGEBURTSDATUM 28 Juni 1945GEBURTSORT Alfeld Niedersachsen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zbigniew Zedzicki amp oldid 206979463