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Paul Neff 10 Januar 1938 in Schifferstadt ist ein ehemaliger deutscher Ringer Er war zweimaliger Vizeeuropameister Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Deutsche Meisterschaften 4 Gesamtdeutsche Olympia Qualifikationsturniere 5 Quellen 6 Literatur 7 WeblinksWerdegang BearbeitenPaul Neff begann bereits als Kind in der Pfalzer Ringerhochburg Schifferstadt mit dem Ringen Er war ein Mannschaftskollege und Freund von Wilfried Dietrich dem erfolgreichsten Schifferstadter Ringer aller Zeiten Neff wurde in Schifferstadt von Albert Ferber und Jakob Schelhorn zu einem hervorragenden Ringer im freien Stil und im griechisch romischen Stil ausgebildet der spater bei seinen internationalen Wettkampfen den freien Stil bevorzugte 1954 und 1955 wurde er jeweils deutscher Vizemeister bei der Jugend Klassen bis 45 kg bzw 50 kg Korpergewicht 1958 wurde er erstmals deutscher Meister bei den Senioren im Fliegengewicht freier Stil dem er im Laufe seiner Karriere noch 17 weitere deutsche Meistertitel hinzufugte 1957 gab Neff bei der Weltmeisterschaft in Istanbul im Fliegengewicht freier Stil mit einem guten 6 Platz seinen Einstand bei internationalen Ringermeisterschaften Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom verpasste Neff nach drei Siegen und zwei Niederlagen gegen Masayuki Matsubara aus Japan und Ahmet Bilek aus der Turkei die in der Endabrechnung Silber und Gold gewannen mit dem 4 Platz nur knapp eine Medaille Den 4 Platz belegte Neff auch bei der Weltmeisterschaft 1961 in Yokohama im Fliegengewicht freier Stil Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio lief es fur Neff nicht so gut denn er verlor seine beiden Kampfe schied schon nach der 2 Runde aus und landete auf dem 16 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1965 in Manchester gelangen ihm zunachst drei Siege ehe er in der 4 Runde gegen den Ungarn Laszlo Olveti verlor und so auf den 6 Platz kam 1966 schaffte Neff bei der Europameisterschaft in Karlsruhe dann der erste Medaillengewinn bei einer internationalen Meisterschaft Im Fliegengewicht gelangen ihm vier Siege darunter einer uber den sowjetischen Starter Ramazan Samedow Im Finale gegen den Turken Mehmet Esenceli verlor Neff knapp nach Punkten und gewann dadurch die Silbermedaille Sehr gute Leistungen zeigte Neff auch bei der Europameisterschaft 1967 in Istanbul Im dortigen Hexenkessel schaffte er einen klaren Punktsieg uber Titelverteidiger Mehmut Esenceli und rang gegen Jurgen Kalkowski aus der DDR und Baju Baew aus Bulgarien unentschieden Durch eine sehr ungluckliche Konstellation die Spitzenringer besiegten sich gegenseitig kam Neff aber nur auf den undankbaren 4 Platz wahrend der von ihm besiegte Esenceli sogar wieder Europameister wurde Auch bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Neu Delhi war Neff durch Siege uber Europameister Esenceli und Vizeeuropameister Banju Baew auf dem Weg zu einer Medaille unterlag aber in der 5 Runde dem spateren Weltmeister Oh Jung Yong aus Nordkorea und kam auf den 5 Platz Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt gelangen Neff drei Siege ehe er nach einem Unentschieden gegen Mehmet Esenceli durch eine Niederlage gegen den Mongolen Suchbaataryn Surendschaw ausscheiden musste und den 7 Platz belegte 1968 wurde Neff in Skopje erneut Vizeeuropameister Er besiegte auf dem Weg dazu u a den sowjetischen Starter Sekriladze und gewann erneut gegen Mehmet Esenceli wahrend er im Finale gegen seinen alten Konkurrenten Banju Baew knapp nach Punkten verlor Mit zwei 5 Platzen bei der Weltmeisterschaft in Mar del Plata im griechisch romischen Stil und im freien Stil im Bantamgewicht und einem 6 Platz bei der Weltmeisterschaft 1971 in Edmonton im freien Stil im Fliegengewicht schloss Neff seine erfolgreiche Karriere ab Mit seinem Verein dem VfK Schifferstadt erkampfte sich Paul Neff zwischen 1959 und 1971 viermal die deutsche Mannschafts Meisterschaft Fur den VfK Schifferstadt wirkte Neff nach Beendigung seiner aktiven Ringerlaufbahn jahrelang als erfolgreicher Trainer Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil GR griechisch romischer Stil Fl Fliegengewicht Ba Bantamgewicht damals bis 52 kg bzw 57 kg Korpergewicht 1957 6 Platz WM in Istanbul F Fl mit einem Sieg uber Anton Locher Schweiz einem Unentschieden gegen Hossain Shaighi Iran und einer Niederlage gegen Riyouji Yoshida Japan 1960 4 Platz OS in Rom F Fl mit Siegen uber Andre Zoete Frankreich Dieter Groning Australien und Carlo Vitrano Italien und Niederlagen gegen Masayuki Matsubara Japan und Ahmet Bilek Turkei 1961 4 Platz WM in Yokohama F Fl mit einem Sieg uber Traya Philippinen und Niederlagen gegen Ali Alijew UdSSR und Nasrollah Soltaninejhad Iran 1961 9 Platz WM in Yokohama GR Fl nach Niederlagen gegen Armais Sajadow UdSSR und Burhan Bozkurt Turkei 1963 9 Platz WM in Sofia F Fl mit einem Sieg uber Muhamad Niaz Din Pakistan und Niederlagen gegen Stojko Malow Bulgarien und Ali Alijew 1964 16 Platz OS in Tokio F Fl nach Niederlagen gegen Malwa Indien und Tschimedbadsaryn Damdinscharaw Mongolei 1965 6 Platz WM in Manchester F Fl mit Siegen uber Jurgen Mobius DDR Tschimedbadsaryn Damdinscharaw und Karol Laszlo Tschechoslowakei und einer Niederlage gegen Laszlo Olveti Ungarn 1966 2 Platz EM in Karlsruhe F Fl mit Siegen uber Kjell Fernstrom Schweden Josuf Josufow Bulgarien Leszlaw Kropp Polen und Ramazan Samedow UdSSR und einem Unentschieden gegen Mehmet Esenceli Turkei 1966 6 Platz WM in Toledo USA F Fl mit Siegen uber Timo Hankomaki Finnland und John Krause Sudafrika einem Unentschieden gegen Chasen Jafari Iran und einer Niederlage gegen Tariel Alibegaschwili UdSSR 1967 4 Platz EM in Istanbul F Fl mit Siegen uber Mehmet Esenceli und Vincenzo Grassi Italien und Unentschieden gegen Jurgen Kalkowski DDR und Baju Baew Bulgarien 1967 5 Platz WM in Neu Delhi F Fl mit Siegen uber Andre Gaudinot Frankreich und Mehmet Esenceli einem Unentschieden gegen Baju Baew und einer Niederlage gegen Oh Jung Yong Nordkorea 1968 2 Platz EM in Skopje F Fl mit Siegen uber Petros Triantafilidis Griechenland Sekriladze UdSSR Mehmet Esenceli und Andre Gaudinot und einer Niederlage gegen Baju Baew 1968 7 Platz OS in Mexiko Stadt F Fl mit Siegen uber Wanelgen Castillo Panama Marton Erdos Ungarn und Florentino Martinez Mexiko einem Unentschieden gegen Mehmet Esenceli und einer Niederlage gegen Suchbaataryn Surendschaw Mongolei 1969 11 Platz EM in Sofia F Ba nach Niederlagen gegen Zivko Jankovic Jugoslawien und Niculae Dumitru Rumanien 1969 5 Platz WM in Mar del Plata F Ba nach einem Unentschieden gegen Masao Hattori Japan und Mehdi Angaran Iran und einer Niederlage gegen Dave Hazewinkel USA 1969 5 Platz WM in Mar del Plata GR Ba mit seinem Sieg uber Karl Staric Kanada und Niederlagen gegen Abutaleb Talebi Iran und Iwan Schawow Bulgarien 1970 10 Platz EM in Berlin F Ba nach Niederlagen gegen Hassan Karaman Turkei und Pawel Maljan UdSSR 1971 6 Platz WM in Edmonton F Fl mit einem Sieg uber David Stitt USA und Niederlagen gegen Sudesh Kumar Indien und Ali Riza Alan TurkeiDeutsche Meisterschaften Bearbeiten1955 3 Platz F Fl hinter Fritz Stange Unterturkheim und Georg Schwaiger Bad Reichenhall 1956 3 Platz GR Fl hinter Fritz Stange und Walter Idler Stuttgart Munster 1957 2 Platz F Fl hinter Fritz Stange und vor Georg Schwaiger 1958 2 Platz GR Fl hinter Erwin Trouvain Heusweiler und vor Walter Idler 1958 1 Platz F Fl vor Erwin Trouvain und Siegfried Betz Stuttgart Plieningen 1959 2 Platz GR Fl hinter Erwin Trouvain und vor Rolf Lacour Kollerbach 1959 1 Platz F Fl vor Rolf Lacour und E Lienig Gottmadingen 1960 1 Platz GR Fl vor Fritz Stange und Rolf Lacour 1960 1 Platz F Fl vor Rolf Lacour und Hans Hommer Koblenz 1961 1 Platz GR Fl vor Rolf Lacour und Karl Dodrimont Unterturkheim 1961 1 Platz F Fl vor Rolf Lacour und Franz Tempes Schorndorf 1962 2 Platz F Fl hinter Rolf Lacour und vor Karl Dodrimont 1963 1 Platz F Fl vor Rolf Lacour und Hans Hommer 1964 1 Platz GR Fl vor Werner Schachner Neu Isenburg und Hans Hommer 1964 1 Platz F Fl vor Rolf Lacour und Dieter Kammerer Hornberg 1965 1 Platz GR Fl vor Rolf Lacour und Werner Schachner 1965 1 Platz F Fl vor Rolf Lacour und Hans Hommer 1966 1 Platz GR Fl vor Rolf Lacour und Erwin Drywa Witten 1966 2 Platz F Fl hinter Rolf Lacour und vor Richard Hort Hosbach 1967 1 Platz F Ba vor Walter Behring Nurnberg und Franz Tempes 1968 1 Platz GR Ba vor Fritz Stange und Franz Tempes 1968 1 Platz F Ba vor Karl Dodrimont und Hans Jurgen Veil Ludwigshafen am Rhein 1969 1 Platz F Ba vor Bruno Steinmetz Mainz und Hans Jurgen Veil 1970 1 Platz GR Ba vor Hans Jurgen Veil u Emil Muller Mainz 1970 1 Platz F Ba vor Bruno Steinmetz und Walter Haun Rotenbuch 1971 3 Platz F Ba hinter Emil Muller und Eduard Giray Freiburg im Breisgau 1972 2 Platz F Ba hinter Eduard Giray und vor Emil MullerGesamtdeutsche Olympia Qualifikationsturniere Bearbeiten1960 1 Platz F Fl vor Rolf Lacour Epperlein Aue und Hartmut Puls Potsdam 1960 1 Platz GR Fl vor Fritz Stange Eckhard Thorun Leipzig und Heinz Witt Jena 1964 1 Platz F Fl vor Jurgen Kalkowski HalleQuellen Bearbeitendiv Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1953 bis 1972 Jahrbuch 1972 des Deutschen Ringerbundes Athletik Verlag Karlsruhe 1972 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Hundert Jahre Ringen in Deutschland Verlag Der Ringer Niedernberg 1991 Seiten 191 210 211 223 u 224Literatur Bearbeiten Nach wie vor dem Verein treu Tagblatt Serie Ringerlegende Paul Neff uber Pferde und Winter in Thailand In Schifferstadter Tagblatt Nr 187 vom 14 August 2014 Was macht eigentlich Weblinks BearbeitenProfil von Paul Neff beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Paul Neff in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Neff PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher RingerGEBURTSDATUM 10 Januar 1938GEBURTSORT Schifferstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Neff Ringer amp oldid 231493211