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Michel Eichelbaum 19 Mai 1941 in Leipzig ist ein deutscher Internist und Klinischer Pharmakologe Er ist besonders bekannt durch seine Arbeiten uber den Einfluss von Genmutationen auf die Pharmakokinetik von Arzneistoffen Michel Eichelbaum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 2 1 Klinische Pharmakologie 2 2 Spartein Debrisoquin Polymorphismus 2 3 Verapamil stereoselektive Pharmakokinetik 2 4 Digoxin und Rifampicin Transporter 3 Wissensvermittlung 4 Anerkennung 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren der Kaufmann Gustav Eichelbaum und seine Frau Emma geb Michel Der Sohn Michel bestand 1959 an der Leibniz Oberschule in Leipzig die Abiturprufung Im selben Jahr floh er mit der Mutter und zwei jungeren Brudern uber Berlin West nach Westdeutschland 1960 legte er in Stuttgart die westdeutsche Erganzungsprufung zum DDR Abitur ab Anschliessend studierte er bis zum Staatsexamen 1966 in Heidelberg Medizin 1968 wurde er mit einer bei Hans J Dengler 1925 1997 1 in Heidelberg angefertigten Dissertation Aufnahme Verteilung Ausscheidung und Metabolismus von 14C Prenylamin zum Dr med promoviert Als Dengler 1968 Direktor der Medizinischen Poliklinik der Universitat Giessen wurde folgte Eichelbaum ihm ebenso als Dengler 1973 den Lehrstuhl fur Innere Medizin der Universitat Bonn ubernahm Dort habilitierte er sich 1976 mit einer Arbeit Ein neuentdeckter Defekt im Arzneimittelmetabolismus des Menschen Die fehlende N Oxidation des Sparteins 1970 und 1971 arbeitete er bei Bernard Beryl Brodie 1907 1989 und James R Gillette 1928 2001 im Laboratory of Chemical Pharmacology des National Heart Lung and Blood Institute der National Institutes of Health in Bethesda 1973 und 1974 bei Folke Fritz Gustaf Sjoqvist 1933 2020 am Department of Clinical Pharmacology des Karolinska Instituts in Solna bei Stockholm 1985 wurde er als Nachfolger von Jurgen C Frohlich 1939 Direktor des Dr Margarete Fischer Bosch Instituts fur Klinische Pharmakologie am Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart 1996 ubernahm er zusatzlich den damals neu geschaffenen Lehrstuhl fur Klinische Pharmakologie der Universitat Tubingen Das Wintersemester 1995 1996 verbrachte er als Visiting Professor am Department of Clinical and Experimental Pharmacology der University of Adelaide bei Felix Bochner 1939 und Andrew Somogyi 2 3 Seit 2007 emeritiert arbeitet Eichelbaum weiter an seinem ehemaligen seit 2007 von seinem Schuler Matthias Schwab 1963 geleiteten Institut am Robert Bosch Krankenhaus Er hat einen Sohn und eine Tochter Forschung BearbeitenKlinische Pharmakologie Bearbeiten Schon in Eichelbaums Heidelberger Dissertation deutete sich seine weitere Forschung an Es ging um das Schicksal des damals bei Koronarer Herzkrankheit verwendeten Prenylamins Segontins im Korper das heisst um die Pharmakokinetik dieses Stoffes Er untersuchte sie fur die Dissertation im Tierversuch 4 spater in Giessen beim Menschen Die Pharmakokinetik vor allem beim Menschen wurde sein Hauptthema Dabei behielt er die Pharmakodynamik also die Wirkung der Arzneistoffe stets im Blick sie wird ja durch die Pharmakokinetik also zum Beispiel die Elimination mitbestimmt So wurde Eichelbaum wie sein erster und wichtigster akademischer Lehrer Dengler Internist und Klinischer Pharmakologe Als solcher untersuchte er ein breites Spektrum von Themen darunter das Antiepileptikum Carbamazepin und das Antiarrhythmikum Propafenon Hervorzuheben sind Ergebnisse zur Genetik der Cytochrom P450 Enzyme zur Rolle der Chiralitat in der Pharmakologie und zu Fremdstoff Transportern Spartein Debrisoquin Polymorphismus Bearbeiten Noch in Giessen begannen Arbeiten uber das Besenginster Alkaloid Spartein das damals als Antiarrhythmikum und Mittel zur Geburtseinleitung erprobt wurde Sie fuhrten zu einer folgenreichen Entdeckung uber die Eichelbaum und seine Koautoren erstmals bei einer Tagung der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft 1975 berichteten aus dem Englischen Bei der Analyse der Pharmakokinetik von Spartein fanden wir eine kleine Zahl anscheinend gesunder Personen die praktisch unfahig waren Spartein zu metabolisieren Diese Nicht Metabolisierer wandelten Spartein nicht in die entsprechenden Oxidationsprodukte um Von mehr als 100 Probanden zeigten 4 die Abweichung Bei diesen 4 wurden mehr als 90 einer Spartein Dosis unverandert als Spartein ausgeschieden bei allen anderen nur 15 30 der Dosis Die Spartein Plasmaspiegel waren bei den Nicht Metabolisierern zwei bis viermal hoher als bei den Metabolisierern Nur die Nicht Metabolisierer nicht die Metabolisierer erfuhren unerwunschte Wirkungen wie Sehstorungen Kopfschmerz und Schwindel 5 Zwei Jahre spater berichtete eine Londoner Arbeitsgruppe uber einen anderen interindividuellen Unterschied bei einer Arzneistoffoxidation Das Antihypertensivum Debrisoquin wurde bei 91 von 94 Personen ausgiebig oxidiert bei den 3 anderen kaum Der Unterschied war genetisch bedingt 6 Weitere drei Jahre spater 1980 brachten Eichelbaum und seine Mitarbeiter die beiden Anomalien zusammen Es handelte sich bei dem Defekt im Spartein Metabolismus und dem Defekt im Debrisoquin Metabolismus um genetisch bedingte Defekte in demselben Enzymsystem einen Spartein Debrisoquin Polymorphismus 7 8 Schon in den 1950er Jahren waren genetische Variationen von arzneistoffmetabolisierenden Enzymen gefunden worden Dabei hatte es sich aber um relativ spezielle Enzyme gehandelt zum Beispiel die Pseudocholinesterase die zwei Muskelrelaxantien spaltet Das fur die Spartein und Debrisoquinoxidation verantwortliche Enzym aber gehorte wie Eichelbaum schon in seiner Habilitationsschrift gezeigt hatte zum Cytochrom P450 System dem wichtigsten die allermeisten Fremdstoffe durch Oxidation abbauenden Enzymsystem In der Folge wurden die Auswirkung des Defekts auf die Metabolisierung weiterer Arzneistoffe und seine Haufigkeit bei verschiedenen ethnischen Gruppen erforscht Das Gen fur das verantwortliche P450 Enzym wurde auf den langen Arm des Chromosoms 22 lokalisiert 9 und von einer US amerikanisch schweizerischen Forschergruppe kloniert 10 Das Enzym erhielt den Namen Cytochrom P450 2D6 CYP 2D6 Auch zahlreiche Mutationen die zu Verminderung oder auch Steigerung der Enzymaktivitat fuhrten wurden identifiziert 11 bis heute 2011 mehr als 100 Es gibt danach normale Metabolisierer extensive metabolizers defiziente Metabolisierer poor metabolizers oder auch extrem schnelle Metabolisierer ultrarapid metabolizers Die Bedeutung ruhrt einerseits von der grossen Zahl der betroffenen Menschen her bei Europaern etwa 15 defiziente Metabolisierer andererseits von der grossen Zahl der Arzneistoffe die ausschliesslich oder teilweise durch CYP 2D6 metabolisiert werden mehr als 50 darunter das Propafenon 12 13 So tragt ein Beispiel von vielen CYP 2D6 und damit sein Polymorphismus zur Metabolisierung von Tamoxifen bei und beeinflusst dadurch dessen Wirksamkeit bei Brustkrebs 14 15 Verapamil stereoselektive Pharmakokinetik Bearbeiten Verapamil war Ende der 1960er Jahre von Albrecht Fleckenstein als ein Calciumantagonist erkannt worden und wird bis heute bei Herz Kreislauferkrankungen haufig angewandt Bald fiel auf dass die ubliche Dosis fur intravenose Gabe 5 10 mg bei oraler Gabe wirkungslos war und sogar eine funf bis zehnfach hohere Dosis oral nur unzuverlassig wirkte Um den Grund zu finden entwickelte Eichelbaums Gruppe ein gaschromatographisch massenspektrometrisches Verfahren zur Messung der Substanz und ihrer Metaboliten Es stellte sich heraus dass Verapamil zwar vollstandig aus dem Darm resorbiert anschliessend aber in der Darmwand und Leber grossenteils abgebaut wurde das Herz also durch diesen First Pass Effekt den Abbau bei der ersten Passage durch Darmwand und Leber nicht erreichte 16 Damit war eine Frage beantwortet Die nachste stellte sich mit dem Paradoxon dass eine bestimmte Konzentration von Verapamil im Blut erreicht durch orale Gabe das Herz weniger beeinflusste als dieselbe Konzentration erreicht durch intravenose Gabe 17 We then realised that verapamil had a chiral centre and was administered as a racemate Da erinnerten wir uns dass Verapamil ein chirales Molekul war und als Racemat verwendet wurde 18 Die Bonner Forscher hatten wie damals nicht anders moglich nur die Gesamtkonzentration von R S Verapamil gemessen Weil zudem bekannt war dass das S Enantiomer der eigentliche Wirkstoff war jedenfalls am Herzen viel starker wirkte als das R Enantiomer stellten sie die Hypothese auf die Leber baue beim First Pass Effekt vorwiegend das S Enantiomer ab Dann sollte das Blut bei einer bestimmten Gesamtkonzentration von R S Verapamil erreicht durch orale Gabe weniger des wirksamen S Verapamils enthalten als bei derselben Gesamtkonzentration erreicht durch intravenose Gabe Man konnte damals die Enantiomere nicht trennen Der Weg zur Testung der Hypothese musste neu erdacht werden Er bestand in der Markierung eines der beiden Isomere mit dem stabilen Wasserstoff Isotop Deuterium Das deuterierte Enantiomer konnte dann dank seiner grosseren Masse im Massenspektrometer von dem nicht deuterierten getrennt werden 1984 lagen die Resultate vor Wirklich unterlag S Verapamil einem starkeren First Pass Effekt als R Verapamil und nach gleicher oraler Dosis war die Konzentration von S Verapamil im Blut viel geringer als die Konzentration von R Verapamil eine stereoselektive Metabolisierung mit erheblichen Folgen fur die Wirkung des Stoffes 19 R und S Verapamil unterscheiden sich auch in ihrer Bindung an Plasmaproteine 20 Die stereoselektive Pharmakokinetik wurde ein eigenes Forschungsgebiet 21 Auch Spartein wird stereoselektiv metabolisiert 22 und die Enantiomere des Propafenons unterscheiden sich in Metabolisierung wie Wirkung 23 Die Publikation von 1984 wurde 2004 in einem Sonderheft Citation classics in the British Journal of Clinical Pharmacology 1974 2003 nachgedruckt mit dem Kommentar Eichelbaums er halte sie fur eine seiner besten 18 nbsp Wirkung von Rifampicin auf die Resorption von Digoxin aus dem Darm Durch Induktion von P Glykoprotein b steigert Rifampicin den Rucktransport von Digoxin ins Darmlumen nbsp Pharmakogenetik des Antiemetikums Ondansetron Abhangigkeit des Blutspiegels vom Cytochrom P450 2D6 des Eintritts ins Gehirn vom P Glykoprotein der Wirkung am 5 HT3 Rezeptor von dessen Genetik Digoxin und Rifampicin Transporter Bearbeiten Die Pharmakokinetik wird durch Transporter mitbestimmt die Fremdstoffe durch Zellmembranen befordern Ein wichtiger Transporter ist das P Glykoprotein Es schleust unter Verbrauch von Adenosintriphosphat Fremdstoffe aus Zellen heraus So werden zum Beispiel Zytostatika aus Krebszellen herausgeschleust und die Zellen dadurch Zytostatika resistent diese Wirkung fuhrte 1976 zur Entdeckung und fuhrte auch zu dem Alternativnamen Multidrug Resistance Protein 1 MDR1 auch ABCB1 Verapamil Racemat so wusste man seit 1981 hemmte den Auswartstransport Seiner Anwendung bei Tumoren standen aber die in diesem Fall unerwunschten Herz Kreislauf Wirkungen entgegen Eichelbaum mit seiner Erfahrung in stereoselektiver Pharmakologie veranlasste deshalb einen Vergleich der Wirkung von R und S Verapamil auf Krebszellen Beide steigerten die Wirkung von Zytostatika und zwar gleich stark Anders als das Racemat so die Folgerung konnte das an Herz und Kreislauf wenig wirksame R Enantiomer ein brauchbares Hilfsmittel in der Krebs Chemotherapie werden 24 eine Hoffnung die sich letztlich nicht erfullte P Glykoprotein kommt auch in gesunden Zellen vor und hat mehrere pharmakokinetische Funktionen Zum Beispiel schrankt es die Resorption mancher Arzneistoffe wie des Herzglykosids Digoxin aus dem Darm ein indem es sie ins Darmlumen zuruck pumpt Daraus resultierte so entdeckten die Stuttgarter Forscher 1999 eine neuartige Arzneistoff Wechselwirkung Einnahme des Antibiotikums Rifampicin zusatzlich zu Digoxin verminderte dessen Konzentration im Blut indem es den Gehalt der Darmschleimhaut an P Glykoprotein erhohte und so den Rucktransport des Digoxins weiter verstarkte 25 Der Mechanismus der P Glykoprotein Vermehrung Erhohung seines Transkription des Gens wurde geklart 26 andere Stoffe zum Beispiel aus dem Johanniskraut wirkten wie Rifampicin und Analoges wurde an anderen Transportern beobachtet Die Induktion von Arzneistoff metabolisierenden Enzymen hatte ein Gegenstuck in der Induktion von Transportern gefunden 27 In Zusammenarbeit mit einer Gruppe an der Charite in Berlin und einem biotechnologischen Unternehmen suchte Eichelbaum Gruppe Ende der 1990er Jahre systematisch nach Mutationen im Gen des P Glykoproteins Man fand funfzehn und eine davon C3435T hatte pharmakokinetische Folgen Bei homozygoten Tragern der Mutation war die Menge an P Glykoprotein im Darm vermindert und nach Digoxin Einnahme die Konzentration des Glykosids im Blut erhoht 28 25 Jahre nach der Entdeckung des CYP 2D6 Polymorphismus war dies der erste klinisch relevante Polymorphismus eines Transporters Die Publikation hat viel weitere Forschung angeregt und die allgemeine medizinische Bedeutung der Mutation ist nicht klar 29 Sie scheint das Risiko einer Erkrankung an Nierentumoren Colitis ulcerosa und der Parkinson Krankheit zu erhohen 30 und beeinflusst den Behandlungserfolg bei Colitis ulcerosa 31 Wissensvermittlung BearbeitenEichelbaum hat seine Ergebnisse und Kenntnisse den Gesundheitsberufen und der allgemeinen Offentlichkeit schreibend und organisierend zu vermitteln versucht Von 1987 bis 1990 war er Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Klinische Pharmakologie und von 2000 bis 2003 Vizeprasident der Deutschen Gesellschaft fur Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie Er ist Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Arzteschaft und arbeitet an deren jetzt in 22 Auflage vorliegenden Arzneiverordnungen Empfehlungen zur rationalen Pharmakotherapie mit Er gibt klinisch pharmakologische Fachzeitschriften mit heraus wie das European Journal of Clinical Pharmacology und Pharmacogenetics and Genomics In Ubersichtsartikeln fur Arzte hat er die Bedeutung der Pharmakogenetik fur eine individualisierte Medizin betont 32 33 Mit Matthias Schwab hat er sein Fach in Lehrbuchartikeln dargestellt 34 Im Jahr 2007 setzte er sich in einer internationalen Gruppe von Wissenschaftlern fur ein Netzwerk zur Vermeidung schwerer Arzneimittel Nebenwirkungen SADR ein When good drugs go bad It is unthinkable that selecting drugs for individual patients remains an empirical exercise A global SADR network will not be cheap but it will be a fraction of the current cost of SADRs to the healthcare system Wenn gute Arzneimittel zu schlechten werden Es ware unverantwortlich die Auswahl von Arzneimitteln fur individuelle Patienten ungeprufter Meinung zu uberlassen Ein globales SADR Netzwerk ware nicht billig wurde aber nur einen Bruchteil der gegenwartigen Kosten fur SADR verursachen 35 Anerkennung BearbeitenIm Jahre 1976 erhielt Eichelbaum den Paul Martini Preis der gleichnamigen Stiftung und 1983 die gleichnamige Medaille 1988 wurde er gemeinsam mit Konrad Beyreuther mit dem Robert Pfleger Forschungspreis ausgezeichnet 1991 ehrte ihn die Deutsche Gesellschaft fur Pharmakologie und Toxikologie mit der Rudolf Buchheim Vorlesung 2001 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 36 2003 der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz 37 2008 verlieh ihm die Deutsche Gesellschaft fur Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie ihre hochste wissenschaftliche Auszeichnung die Schmiedeberg Plakette Einzelnachweise Bearbeiten M Eichelbaum und K von Bergmann Prof Dr med Hans J Dengler In DGPT Forum Heft 23 1998 S 9 10 Wilhelm Kirch Oswald Schmiedeberg Medaille der DGPT fur Prof Eichelbaum In Biospektrum Nr 4 2008 ISSN 0947 0867 S 309 biospektrum de PDF 880 kB abgerufen am 6 Mai 2023 Eichelbaum auf der Internetseite der Arzneimittelkommission der deutschen Arzteschaft Memento des Originals vom 25 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www akdae de Abgerufen am 17 Januar 2013 H J Dengler und M Eichelbaum Untersuchungen zum Verhalten von C14 D L Prenylamin im Organismus In Naunyn Schmiedebergs Archiv fur Pharmakologie und Experimentelle Pathologie 260 Jahrgang 1968 S 105 106 doi 10 1007 BF00537915 M Eichelbaum N Spannbrucker H J Dengler N oxidation of sparteine in man and its interindividual differences In Naunyn Schmiedebergs Archives of Pharmacology 287 Jahrgang 1975 S R 94 englisch A Mahgoub J R Idle L G Dring R Lancaster R L Smith Polymorphic hydroxylation of debrisoquine in man In The Lancet 310 Jahrgang 1977 S 584 586 doi 10 1016 S0140 6736 77 91430 1 englisch L Bertilsson H J Dengler M Eichelbaum H U Schulz Pharmacogenetic covariation of defective N Oxidation of sparteine and 4 hydroxylation of debrisoquine In European Journal of Clinical Pharmacology 17 Jahrgang 1980 S 153 155 doi 10 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Personensuche PersonendatenNAME Eichelbaum MichelKURZBESCHREIBUNG deutscher Internist und Klinischer PharmakologeGEBURTSDATUM 19 Mai 1941GEBURTSORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michel Eichelbaum amp oldid 233477370