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Margarete Fischer Bosch 2 August 1888 in Stuttgart 19 Januar 1972 ebenda war eine deutsche Politikerin FDP Grab von Margarete Fischer Bosch auf dem Tubinger StadtfriedhofAgrargeschichte 1920 Gelenkte Marktwirtschaft 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Leben Beruf 2 Politik 3 Ehrungen 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Beruf BearbeitenAls Tochter des Industriellen Robert Bosch dem Grunder der Robert Bosch GmbH und dessen Frau Anna Bosch geb Kayser wuchs Margarete in Stuttgart in der Rotebuhlstrasse 145 auf Unmittelbare Nachbarin war damals Clara Zetkin Als es 1913 bei der Firma Bosch zu einem Arbeitskampf kam stellten sich Margarete Bosch und ihre jungere Schwester Paula gegen ihren Vater obwohl Robert Bosch fur seine fortschrittliche Grundeinstellung bekannt war In Tubingen studierte sie Staatswissenschaften und schloss 1920 mit einer Dissertation ab die sich historisch mit den okonomischen Bedingungen der Klassengesellschaft auseinandersetzte Zusammen mit ihrer Schwester Paula Zundel ermoglichte es Margarete Fischer Bosch durch eine grosszugige Stiftung dass die Kunsthalle Tubingen gebaut werden und mit Ausstellungen bestuckt werden konnte und kann die international Anerkennung fanden 1 Margarete Fischer Bosch starb am 19 Januar 1972 im Alter von 83 Jahren in Stuttgart Sie fand ihre letzte Ruhestatte gemeinsam mit ihrer Mutter Anna Bosch 1864 1949 ihrem Bruder Robert 1891 1921 ihrer Schwester Paula 1889 1974 und ihrem Schwager Friedrich Zundel 1875 1948 im Familiengrab der Familie Zundel auf dem Stadtfriedhof in Tubingen Politik BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg schloss sich Margarete Bosch 2 der DVP an aus der spater der Landesverband der FDP in Baden Wurttemberg hervorging Am 25 Mai 1950 ruckte sie in den Landtag von Wurttemberg Hohenzollern nach und war dort neben Gertrud Metzger die einzige Frau Im Landtag gehorte sie bis zum Ende Wurttemberg Hohenzollerns 1952 dem Wirtschafts und Sozialausschuss und dem Sonderausschuss fur das Bodenreformgesetz an 1955 56 war sie stellvertretende Vorsitzende des Bundesfachausschusses fur Sozialpolitik der FDP Von 1969 bis 1970 war sie Mitglied des Beirats der Friedrich Naumann Stiftung Ehrungen BearbeitenAm Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart ist das Dr Margarete Fischer Bosch Institut fur Klinische Pharmakologie IKP nach ihr benannt Der Aufbau dieses Instituts wurde durch eine Spende Margarete Fischer Boschs ermoglicht 3 Werke BearbeitenMargarete Fischer Bosch Jugenderinnerungen an meinen Vater Stuttgart 1990 Margarete Fischer Bosch Gelenkte Marktwirtschaft Die geschichtliche Notwendigkeit einer Gestaltung der Wirtschaft Stuttgart 1939 Margarete Bosch Die wirtschaftlichen Bedingungen der Befreiung des Bauernstandes im Herzogtum Kleve und in der Grafschaft Mark im Rahmen der Agrargeschichte Westdeutschlands Berlin 1920 Literatur BearbeitenIna Hochreuther Frauen im Parlament Sudwestdeutsche Abgeordnete seit 1919 Im Auftrag des Landtags herausgegeben von der Landeszentrale fur politische Bildung Theiss Verlag Stuttgart 1992 ISBN 3 8062 1012 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margarete Fischer Bosch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Margarete Fischer Bosch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Grundung und Geschichte Kunsthalle Tubingen Kunsthalle Tubingen 2018 abgerufen am 11 Mai 2020 Im Landtag wurde sie als Fraulein Dr Bosch begrusst Plenarprotokoll des Landtags fur Wurttemberg Hohenzollern 25 Mai 1950 S 1626 Homepage des Dr Margarete Fischer Bosch Instituts fur Pharmakologie Normdaten Person GND 101614381 lobid OGND AKS VIAF 235625389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer Bosch MargareteALTERNATIVNAMEN Bosch Margarete Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin DVP FDP MdLGEBURTSDATUM 2 August 1888GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 19 Januar 1972STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarete Fischer Bosch amp oldid 232560893