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Michail Pjatrowitsch Krywanossau belarussisch Mihail Pyatrovich Kryvanosay russisch Mihail Petrovich Krivonosov Michail Petrowitsch Kriwonossow engl Transkription Mikhail Krivonosov 1 Mai 1929 in Krytschau BSSR 11 November 1995 ebendort war ein sowjetisch belarussischer Hammerwerfer der in den 1950er Jahren erfolgreich war Er wurde 1954 Europameister und gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1956 die Silbermedaille Zudem verbesserte er mehrere Male den Weltrekord im Hammerwurf Michail KrywanossauVoller Name Michail Pjatrowitsch KrywanossauNation Sowjetunion SowjetunionWeissrussland Sozialistische Sowjetrepublik Belarussische SSRGeburtstag 1 Mai 1929Geburtsort Krytschau SowjetunionGrosse 189 cmGewicht 90 kgBeruf Trainer HochschullehrerSterbedatum 11 November 1995Sterbeort Krytschau BelarusKarriereDisziplin HammerwurfBestleistung 67 32 m 22 Oktober 1956 in Taschkent Verein Iskra Minsk Burewestnik MinskTrainer Jewgeni SchukewitschKarriereende 1958MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Europameisterschaften 1 1 0 Olympische SpieleSilber Melbourne 1956 63 03 m EuropameisterschaftenGold Berm 1954 63 34 mSilber Stockholm 1958 63 78 mletzte Anderung 4 April 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Karriere 3 Personliches 4 Auszeichnungen 5 WeblinksSportliche Laufbahn BearbeitenMichail Krywanossau gilt als der erste grosse Hammerwerfer der Sowjetunion Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde dieser Bewerb vor allem von Athleten aus den Vereinigten Staaten bestimmt ehe eine jahrzehntelange Dominanz von Sportlern aus der Sowjetunion startete Mit dem Sieg bei den sowjetischen Meisterschaften im Jahr 1952 qualifizierte er sich erstmals fur die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Helsinki bei denen er auf Anhieb bis in das Finale gelangte in dem ihm aber kein gultiger Versuch gelang Zwei Jahre spater siegte er bei den Europameisterschaften in Bern und stellte dort mit einer Weite von 63 34 m einen neuen Weltrekord auf und verbesserte damit die alte Bestmarke des Norwegers Sverre Strandli um einen knappen Meter Dieser Rekord hatte aber nur wenige Monate Bestand ehe er am 12 Dezember 1954 von seinem Landsmann Stanislaw Nenaschew als Rekordhalter abgelost wurde Krywanossau konnte im Jahr darauf aber kontern und siegte bei den Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Warschau mit einem Wurf auf 64 33 m und holte sich damit den Weltrekord wieder zuruck Spater in diesem Jahr verbesserte er die Bestmarke in Belgrad auf 64 52 m und im Jahr 1956 in Naltschik auf 65 85 m in Minsk auf 66 38 m und anschliessend stellte er in Taschkent mit 67 32 m seinen letzten Weltrekord auf der fur etwa ein Monat Bestand hatte als er vom US Amerikaner Hal Connolly abgelost wurde Er und der amerikanische Athlet waren auch die Topfavoriten fur die Olympischen Spiele im November in Melbourne bei denen der Belarusse mit 63 03 m im Finale das Nachsehen hatte und damit die Silbermedaille hinter Connolly gewann 1958 nahm er noch ein weiteres Mal an den Europameisterschaften in Stockholm teil und gewann auch dort mit 63 78 m die Silbermedaille diesmal hinter dem Polen Tadeusz Rut Anschliessend beendete er seine aktive Karriere als Profisportler In den Jahren zwischen 1952 sowie von 1954 bis 1958 wurde Krywanossau sowjetischer Meister im Hammerwurf Karriere BearbeitenNach Beendigung seiner aktiven Karriere war Krywanossau als Trainer fur den sowjetischen Verband tatig und war 1968 und 1972 Nationaltrainer fur die jeweiligen Olympischen Spiele Nebenbei war er Dozent an der Belarussischen Staatsuniversitat fur Korperkultur in Minsk und war von 1976 bis zu seinem Tod im Jahr 1995 Vize Rektor der Universitat Personliches BearbeitenKrywanossau hatte eine altere Schwester und war neben der Leichtathletik ein begeisterter Schwimmer und Skilanglaufer Er absolvierte 1953 ein Studium der Padagogik an der Belarussischen Staatsuniversitat fur Korperkultur und erhielt 1971 einen Doktortitel Er verstarb am 11 November 1995 im Alter von 65 Jahren in seinem Heimatort Krytschau Auszeichnungen BearbeitenLeninorden 1957Weblinks BearbeitenMichail Krywanossau in der Datenbank von World Athletics englisch Michail Krywanossau in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil auf sportedu by weissrussisch Europameister im Hammerwurf 1934 Ville Porhola 1938 Karl Hein 1946 Bo Ericson 1950 Sverre Strandli 1954 Michail Krywanossau 1958 Tadeusz Rut 1962 Gyula Zsivotzky 1966 Ramuald Klim 1969 Anatolij Bondartschuk 1971 Uwe Beyer 1974 Alexei Spiridonow 1978 Jurij Sjedych 1982 Jurij Sjedych 1986 Jurij Sjedych 1990 Ihar Astapkowitsch 1994 Wassili Sidorenko 1998 Tibor Gecsek 2002 Adrian Annus 2006 Olli Pekka Karjalainen 2010 Libor Charfreitag 2012 Krisztian Pars 2014 Krisztian Pars 2016 Pawel Fajdek 2018 Wojciech Nowicki 2022 Wojciech Nowicki PersonendatenNAME Krywanossau MichailALTERNATIVNAMEN Krywanossau Michail Pjatrowitsch vollstandiger Name Kryvanosay Mihail Pyatrovich weissrussisch kyrillisch Kriwonossow Michail Petrowitsch russisch lateinisch Krivonosov Mihail Petrovich russisch kyrillisch Krivonosov Mikhail Petrovich englisch russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetisch weissrussischer HammerwerferGEBURTSDATUM 1 Mai 1929GEBURTSORT Krytschau BSSRSTERBEDATUM 11 November 1995STERBEORT Krytschau Weissrussland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Krywanossau amp oldid 229737677