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Max von Millenkovich pseud Max Morold 2 Marz 1866 in Wien 5 Februar 1945 in Baden bei Wien war ein osterreichischer Musikschriftsteller und von 1917 bis 1918 Direktor des k k Hofburgtheaters Wiener Burgtheater Max von MillenkovichGrabstatte von Max Millenkovich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax von Millenkovich war der Sohn des Schriftstellers Stephan von Millenkovich und der Bruder von Benno von Millenkovich Er arbeitete als Beamter im Kunstministerium und als Schriftsteller unter dem Pseudonym Max Morold Im Jahr 1917 wurde er als Nachfolger von Hugo Thimig zum Direktor des k k Hofburgtheaters ernannt Erwahnenswert aus seiner kurzen Direktionszeit ist das Engagement des Volksschauspielers Alexander Girardi an das Burgtheater 1918 fuhrte er mit Girardi als Fortunatus Wurzel erstmals an der Burg Ferdinand Raimunds Der Bauer als Millionar auf Kaiser Karl I hatte dem Burgtheater eine besondere kulturelle Rolle bei seinem Wunsch nach einem Zusammenhalt des Vielvolkerstaates zugedacht Der deutschnational gesinnte Millenkovich wurde deshalb abgesetzt Seit 1930 war Millenkovich Wiener Korrespondent des Volkischen Beobachters 1931 wurde er Vorstandsmitglied im volkisch gesinnten antisemitischen Kampfbund fur deutsche Kultur Landesleitung Osterreich 1 Nach eigenem Bekunden gehorte er seit 1 November 1932 der osterreichischen NSDAP an Mitgliedsnummer 1 305 829 2 1 Nach dem Parteiverbot 1933 wurde er Mitglied im Reichsverband Deutscher Schriftsteller 1 In der Zeit bis 1938 schrieb er ein Werk uber Cosima Wagner Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Osterreich publizierte er die Bucher Richard Wagner in Wien und Dreigestirn Wagner Liszt Bulow 3 1941 publizierte er seine Memoiren unter dem Titel Vom Abend bis zum Morgen worin er Adolf Hitler als Verkorperung dessen was wir selbst zwischen Ahnung und Erkenntnis ersehnten und erstrebten bezeichnete 3 Im selben Jahr wurde er mit der Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet 3 Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof Gruppe 15H Reihe 2 Nummer 27 beerdigt Werke Auswahl BearbeitenMax Morold Anton Bruckner Leipzig 1912 2 Aufl 1920 onlineAuszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1941 Ehrenring der Stadt WienLiteratur BearbeitenMax von Millenkovich Morold Nachwort zu Ferdinand von Saar Herr Fridolin und sein Gluck Reclams Universalbibliothek 7583 Leipzig 1944 S 64 79 4 Max von Millenkovich Morold Vom Abend zum Morgen Aus dem alten Osterreich ins neue Deutschland Mein Weg als osterreichischer Staatsbeamter und deutscher Schriftsteller Reclam Leipzig 1940 Dembski Ulrike Aus Burg und Oper Die Hauser am Ring von ihrer Eroffnung bis 1955 ISBN 3 85498 394 8Weblinks BearbeitenEintrag zu Max von Millenkovich im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur von und uber Max von Millenkovich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Max von Millenkovich im Projekt Gutenberg DE B Stachel Millenkovich Max von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 301 Der neue Direktor des Hofburgtheaters In Deutsches Volksblatt Morgenausgabe Wien 11 April 1917 Nr 10155 S 7Einzelnachweise Bearbeiten a b c Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD Rom Lexikon Kiel 2009 2 Auflage S 4 955f Bundesarchiv R 9361 V 29033 a b c Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 411 Millenkovich interpretiert den Text hier sach und zeitwidrig im nationalsozialistischen SinnDirektoren des Burgtheaters Donaumonarchie Kunstlerrepublik Johann Franz Brockmann Regiekollegium Peter von Braun Kavaliersdirektion Joseph Schreyvogel Johann Ludwig Deinhardstein Franz Ignaz von Holbein Heinrich Laube Friedrich Halm August Wolff Franz von Dingelstedt Adolf von Wilbrandt Adolf von Sonnenthal August Forster Adolf von Sonnenthal Max Burckhard Paul Schlenther Alfred von Berger Hugo Thimig Max von Millenkovich Dreierkollegium Erste Republik Albert Heine Anton Wildgans Max Paulsen Franz Herterich Anton Wildgans Hermann Robbeling NS Zeit Mirko Jelusich Ulrich Bettac Lothar Muthel Zweite Republik Raoul Aslan Erhard Buschbeck Josef Gielen Adolf Rott Ernst Haeusserman Paul Hoffmann Gerhard Klingenberg Achim Benning Claus Peymann Klaus Bachler Matthias Hartmann Karin Bergmann Martin Kusej Normdaten Person GND 117042242 lobid OGND AKS LCCN no89009743 VIAF 21699392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Millenkovich Max vonALTERNATIVNAMEN Morold Max Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller und Direktor des k k HofburgtheatersGEBURTSDATUM 2 Marz 1866GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 Februar 1945STERBEORT Baden Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Millenkovich amp oldid 232078097