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Dieser Artikel behandelt den Lyriker und Novellisten Stephan Millenkovich zu seinem gleichnamigen Vater siehe Stephan von Millenkovich Oberst Stephan von Millenkovich Pseudonym Stephan Milow 9 Marz 1836 in Orsowa Banat Kaisertum Osterreich 12 Marz 1915 in Modling Niederosterreich war ein Lyriker Erzahler Offizier und Kartograph und Vater von Max von Millenkovich pseud Max Morold und Benno von Millenkovich Stephan von Millenkovich 1912Stephan Milow 1876Ehrengrab ModlingGedenktafel in der Schurffgasse Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenStephan von Millenkovich Sohn des gleichnamigen k u k Obersten Stephan von Millenkovich im Jahre 1835 in den Adelstand erhoben und dessen Gattin Maria geborene Pausz entstammte wie andere osterreichische Dichter und Schriftsteller einer Offiziersfamilie Er und seine funf Bruder waren fur die militarische Laufbahn bestimmt und so kam er zur militarischen Ausbildung in die Kadettenschule nach Olmutz und war schon mit sechzehn Jahren Leutnant bei einem Infanterieregiment in Wien In Wien lernte er 1854 einen gleichstrebenden Kameraden Leutnant Ferdinand von Saar kennen mit dem ihn eine innige lebenslange Freundschaft verband Seine Verwendung bei der Truppe war aber von kurzer Dauer denn schon im Jahre 1854 wurde er zur Verwendung beim Militargeographischen Institut herangezogen wo er auch wahrend seiner ganzen militarischen Dienstzeit blieb Er brachte es daselbst bis zum Hauptmann Stephan von Millenkovich erweiterte die Umgebungskarte von Wien Millenkovich war hauptsachlich als Lyriker und Novellist tatig Sowohl Ferdinand Kurnberger ein enger Freund von Millenkovich und Peter Rosegger als auch Robert Hamerling zahlten zu den ersten die sein dichterisches Wirken hoch einschatzten und wurdigten 1865 vermahlte er sich mit Elisabeth Maria Josepha Carolina Kosename Elsa geborene Reichsfreiin von Reichlin Meldegg Tochter des k k Majors und Kommandanten Joseph Ludwig Christoph Baron Reichlin Meldegg und dessen Gattin Baronin Mathilde Henriette Genofeva geborene Reichsgrafin von Wimpffen 1869 trat er infolge eines Nervenleidens das wahrscheinlich durch eine schwere Erkaltung bei Mappierungsarbeiten in den niederosterreichischen Bergen verursacht worden war als Hauptmann in den Ruhestand und widmete sich fortan ganz der Dichtkunst Millenkovichs literarisches Schaffen war gepragt von der Philosophie Schopenhauers und der Weimarer Klassik 1870 verkaufte Millenkovich sein Anwesen in Gonobitz heute Slovenske Konjice und kaufte ein kleines Anwesen mit landwirtschaftlichem Betrieb heute Georgi Schloss in Ehrenhausen und machte sich mit seiner Familie in der Steiermark ansassig wo ihn auch Ferdinand von Saar haufig besuchte und die Steinklopfer schrieb 1873 unternahm er mit Ferdinand von Saar eine Reise nach Italien um seiner Krankheit eine Linderung zuzufuhren 1880 ubersiedelte Stephan Millenkovich wegen andauernder Kranklichkeit nach Gorz Ende 1899 zog er sich schwer leidend mit seiner Gattin Elisabeth nach Modling bei Wien zuruck wo er bis zu seinem Tode im Jahr 1915 blieb Heute erinnern die Stephan Milow Gasse 48 088642 16 287333 und eine Gedenktafel an seinem Wohnhaus in Modling an den Deutschosterreichischen Lyriker Josef Kolleritsch 1897 1966 vertonte das Gedicht Vor dem Ende von Stephan Milow im Gedenken an dessen 100 Geburtstag Stephan Millenkovich ruht in einem Ehrengrab auf dem Modlinger Friedhof Gruppe H Nummer 41 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1902 Bauernfeld Preis 1911 Zum 75 Geburtstag wurde die Marktgasse in Modling in Stephan Milow Gasse umbenanntWerke Bearbeiten1865 Veroffentlichung des ersten Lyrikbandes 1866 Verlorenes Gluck erstes Prosawerk 1867 Auf der Scholle 1869 Ein Lied von der Menschheit 1870 Neue Gedichte 1872 Zwei Novellen Lebensskizzen des Arnold Frank der sein grosster Erfolg als Autor werden sollte 1877 In der Sonnenwende 1882 Gesamtausgabe seiner bisher erschienenen Gedichte 1883 Drei Novellen Wie Herzen lieben 1885 Deutsche Elegien veranderte Auflage des Elegienzyklus Auf der Scholle 1888 Drei Dramen Getilgte Schuld Die ungefahrliche Frau Bedrangte Herzen 1888 Lebensmachte vierteiliger Roman soziale u politische Probleme der Monarchie 1889 Aus dem Suden neue Gedichte 1893 Novellen Frauenliebe 1897 Erzahlende Dichtungen Hohen und Tiefen verbesserte Auflage Lied von der Menschheit 1903 Fallende Blatter Verlag F Leichter in Ohlau 1907 Jenseits der Liebe Schauspiel online 1912 Abendrot 1913 Erste und letzte Liebe sein letztes veroffentlichtes Prosawerk Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Millenkovics Stephan von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 18 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1868 S 320 322 Digitalisat Stefan Bruckschwaiger Stefan Milow als Erzahler Dissertation Universitat Wien 1938 Eva Pawlik Stephan Milows Lyrik Dissertation Universitat Wien 1954 B Stachel Millenkovich Stefan von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 301 f Direktlinks auf S 301 S 302 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stephan Milow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Stephan von Millenkovich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Stephan von Millenkovich im Projekt Gutenberg DE Eintrag zu Stephan von Millenkovich im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Normdaten Person GND 117042269 lobid OGND AKS LCCN no2011085352 VIAF 17989215 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Millenkovich Stephan vonALTERNATIVNAMEN Milow Stephan Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Lyriker Erzahler und KartographGEBURTSDATUM 9 Marz 1836GEBURTSORT Orșova BanatSTERBEDATUM 12 Marz 1915STERBEORT Modling Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan von Millenkovich amp oldid 238943961