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Max Karl Joseph Theodor Freiherr von Eberstein 19 Juli 1830 in Berlin 21 September 1889 auf Schloss Genshagen war ein preussischer Generalmajor Herr auf Genshagen und Ehrenritter des Johanniterordens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Max 1 entstammt der ursprunglich frankischen Adelsfamilie Eberstein und war ein Sohn des preussischen Generalmajors Robert von Eberstein 1801 1882 und dessen Ehefrau Pauline geborene von Eberty 1800 1882 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch der Kadettenhauser in Bensberg und Berlin wurde Eberstein am 22 April 1847 als Portepeefahnrich dem Kaiser Franz Grenadier Regiment der Preussischen Armee uberwiesen 1848 nahm er zunachst an der Niederschlagung der Marzrevolution in Berlin teil und wurde im selben Jahr wahrend des Krieges gegen Danemark im Gefecht bei Schleswig durch einen Schuss in den Oberschenkel schwer verwundet Ausgezeichnet mit dem Militar Ehrenzeichen II Klasse wurde er am 13 Mai 1848 als Sekondeleutnant dem Regiment aggregiert und am 14 Dezember 1848 einrangiert Von Mitte 1850 bis Ende Februar 1851 war Eberstein zum III Bataillon im 3 Garde Landwehr Regiment nach Lissa kommandiert Zur weiteren Ausbildung absolvierte er von Oktober 1854 bis Juli 1857 die Allgemeine Kriegsschule stieg Mitte Januar 1858 zum Premierleutnant auf und war ab Mitte August 1858 als Kompaniefuhrer beim II Bataillon im 2 Garde Landwehr Regiment nach Koblenz kommandiert Dort wurde er am 30 Juni 1859 zum Hauptmann befordert und am 23 Februar 1861 als Kompaniechef in das 2 Garde Regiment zu Fuss versetzt Wahrend des Krieges gegen Osterreich war Eberstein vom 15 Mai bis zum 20 September 1866 zum I Bataillon im 2 Garde Landwehr Regiment kommandiert und nahm an den Schlachten bei Munchengratz sowie Koniggratz teil Mit der Ernennung zum Chef der 5 Kompanie wurde er am 30 Oktober 1866 in das Infanterie Regiment Nr 74 nach Koln versetzt und am 7 Juli 1868 unter Verleihung des Charakters als Major dem Regiment aggregiert Am 1 Marz 1870 erhielt Eberstein das Patent zu seinem Dienstgrad und wurde nach der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich am 27 Juli 1870 zum Kommandeur des II Bataillons ernannt Als solcher kampfte er bei Spichern Colombey Gravelotte und Bois de Vaux sowie der Belagerung von Metz Sein Wirken wurde durch die Verleihung des Eisernen Kreuzes II Klasse gewurdigt Nach dem Krieg avancierte Eberstein am 18 Januar 1875 zum Oberstleutnant Drei Jahre spater wurde er zu den Offizieren von der Armee versetzt und am 12 Marz 1878 zum Kommandeur des in Torgau stationierten 4 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 72 ernannt In dieser Stellung stieg er Mitte April 1878 zum Oberst auf und erhielt im September 1883 den Kronen Orden II Klasse Unter Verleihung des Charakters als Generalmajor wurde Eberstein in Genehmigung seines Abschiedsgesuches am 17 Oktober 1883 mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 21 25 2 September 1889 auf seinem Gut Genshagen Sein Regimentskommandeur Oberst von Pannwitz schrieb am 1 Januar 1869 in seiner Beurteilung Ein tuchtiger Offizier der durch reges Interesse fur das Gedeihen der ganzen Genossenschaft sich auszeichnet fur die Schwachen der jungeren Offiziere ein geubtes Auge hat und in gegebenen Fallen mit Takt und Entschiedenheit auftritt Seine praktische Brauchbarkeit ist zweifellos Familie Bearbeiten Eberstein heiratete am 3 September 1854 in Heinersdorf Pauline 3 Schulz 1830 1908 Herrin auf Genshagen Tochter des preussischen Geheimen Justizrats Karl Ferdinand Schulz Das Paar hatte einen Sohn Leberecht 4 1869 1955 preussischer Major d R im 2 Garde Dragoner Regiment und letzter Besitzer von Genshagen 1892 Sophie von Boetticher 12 Dezember 1874 Tochter von Reichsvizekanzler Karl Heinrich von Boetticher 5 und dessen Ehefrau Sophie Marie Louise geborene BergLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 292 Nr 3226 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser Justus Perthes Gotha 1894 S 187 1918 S 174 Einzelnachweise Bearbeiten Entwurf einer zusammenhangenden Stammreihe des freifrankischen Geschlechts Eberstein von den in den altesten Urkunden erscheinenden Vorvatern an bis zur Gegenwart In Louis Ferdinand Freiherr von Eberstein Hrsg Familien Chronik 3 Auflage Tafel XII Wilhelm von Baensch Berlin 1887 S 96 99 uni duesseldorf de abgerufen am 6 Mai 2022 Alexander Freiherr von Dachenhausen Genealogisches Taschenbuch des Uradels 1891 v Eberstein Freiherren v Eberstein u Freiherren v Eller Eberstein I Domhofer Linie Friedrich Irrgang Brunn Rudolstadt 1891 S 194 197 uni duesseldorf de abgerufen am 6 Mai 2022 Kurt Winckelsesser unter Mitwirkung von Harald Richert Deutsches Geschlechterbuch 1969 Brandenburger Band 2 In DGB Gesamtreihe DGB Schulz 3 Einzeldruck der Stammfolge C A Starke Limburg an der Lahn 1969 S 462 505 d nb info abgerufen am 6 Mai 2022 Programm des Gymnasiums zu Torgau mit welchem zu der Feier des Schroderschen Stiftungs Actus am 1 April 1884 ergebenst einladet Dr August Haacke Direktor des Gymnasiums und Professor Schulnachrichten 1884 Progr Nr 231 Auflage IV Statistische Nachrichten Ober Tertia 5 Druck von Fr Lebinsky Torgau 27 Oktober 1875 S 18 uni duesseldorf de abgerufen am 6 Mai 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1913 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1912 S 90 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 August 2020 PersonendatenNAME Eberstein Max vonALTERNATIVNAMEN Eberstein Max Karl Joseph Theodor Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 19 Juli 1830GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 September 1889STERBEORT Schloss Genshagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Eberstein General 1830 amp oldid 222661022