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Max Fischer 11 Februar 1927 in Karlsruhe ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der von 1947 bis 1956 fur den VfB Muhlburg beziehungsweise nach der 1952 erfolgten Fusion mit Phonix fur den Karlsruher SC 243 Spiele in der Fussball Oberliga Sud absolviert und dabei acht Tore erzielt hat Mit dem KSC gewann er 1955 den DFB Pokal und stand 1956 im Endspiel um die deutsche Fussballmeisterschaft Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Muhlburg bis 1952 1 2 Karlsruher SC 1952 bis 1956 2 QuellenLaufbahn BearbeitenMuhlburg bis 1952 Bearbeiten Unter Jugendleiter Fritz Herzer wuchsen im Karlsruher Stadtteilverein VfB Muhlburg mit Hugo Rastetter Georg Seeburger Oswald Traub und den nicht verwandten Namensvettern Eugen und Max Fischer herausragende Spieler auf die nach dem Zweiten Weltkrieg die Fahne des Karlsruher Fussballs anstelle der Altmeister von 1909 und 1910 Phonix Karlsruhe und Karlsruher FV in der neuen Fussball Oberliga Sud hochhalten konnten Der ehemalige Gauligist wurde in Nordbaden in die zweitklassige Landesliga Sud eingereiht und errang dort 1946 47 uberlegen mit 54 6 Punkten und dem Torverhaltnis von 138 15 die Meisterschaft vor dem 1 FC Pforzheim VfR Pforzheim und dem Lokalrivalen ASV Durlach In den Aufstiegsspielen gegen den Meister der Nordstaffel den ASV Feudenheim aus Mannheim setzte sich Muhlburg mit einem 1 0 und 4 2 Erfolg durch und stieg in die Fussball Oberliga Sud auf Da trotz der 1946 eigens auf 20 Vereine aufgestockten Liga auch in der zweiten Spielzeit Phonix und der KFV die beiden letzten Platze in der hochsten Spielklasse belegten und ins Amateurlager abstiegen vertrat der VfB Muhlburg ab der Runde 1947 48 alleine den Karlsruher Fussball in der Oberliga Am ersten Spieltag der Oberligarunde 1947 48 am 7 September 1947 gastierten die Stuttgarter Kickers im wieder neu erstellten Stadion an der Honsellstrasse Friedel Moser ubte das Amt des Spielausschussvorsitzenden aus Robert Kraft trainierte den VfB und Max Fischer Georg Seeburger und Hugo Rastetter bildeten den Innensturm von Muhlburg Die Kickers belegten am Rundenende mit 113 Toren den dritten Rang und waren mit Edmund Conen Helmut Jahn Torhuter Kurt Lauxmann Siegfried Kronenbitter Helmut Schmeisser Reinhard Schaletzki Albert Sing und Gunter Sosna individuell sehr gut aufgestellt Die Blauen setzten sich gegen den Aufsteiger mit 3 0 Toren durch Beim 3 1 Heimsieg gegen den 1 FC Nurnberg am siebten Spieltag sturmte Max Fischer auf Rechtsaussen Toni Turek stand im Tor von Ulm 1846 Richard Herrmann brillierte im FSV Angriff Ernst Lehner sturmte fur Viktoria Aschaffenburg die Janda Bruder Albert und Ludwig standen sich in den Duellen Muhlburg gegen 1860 Munchen gegenuber und Fritz Balogh war die herausragende Spielerpersonlichkeit beim VfL Neckarau Am 37 Spieltag den 13 Juni 1948 trug Muhlburg ein vorentscheidendes Spiel um den Klassenerhalt gegen die SpVgg Furth aus Max Fischer bildete dabei mit Oswald Traub die rechte Angriffsseite der Muhlburger Den Halbzeitstand von 1 2 Toren verwandelte Ossi Traub in der 89 Spielminute in einen 3 2 Sieg und die Karlsruher konnten sich mit dem 14 Rang den Klassenerhalt sichern Als in der Runde 1949 50 der siebte Rang erreicht wurde bildeten die Aussenlaufer Max und Eugen Fischer zusammen mit dem aus Frankfurt gekommenen Stopper Heinrich Gartner die VfB Lauferreihe Mit Trainer Hans Tauchert und den Neuzugangen Horst Buhtz und Heinz Trenkel spielte sich Muhlburg in der Runde 1950 51 an die Tabellenspitze in der Oberliga Sud Nach der Hinrunde standen Max Fischer und seine Mannschaftskameraden mit 24 10 Punkten an der Tabellenspitze vor dem FSV Frankfurt VfB Stuttgart und 1 FC Schweinfurt 05 Im Schlussklassement nahm Muhlburg mit 44 24 Punkten hinter dem Meister 1 FC Nurnberg 47 21 und Vize SpVgg Furth mit 45 23 Punkten den dritten Rang ein Max Fischer hatte 32 von 34 Ligaspielen auf den verschiedensten Positionen absolviert Vom rechten Verteidiger uber Aussenlaufer Halbsturmer und Mittelsturmer war er in dieser erfolgreichen Runde fur den VfB zum Einsatz gekommen Der Club entschied am 27 Marz 1951 das vorentscheidende Spiel in Muhlburg vor 33 000 Zuschauern mit 4 3 Toren fur sich In der letzten Runde des eigenstandigen VfB Muhlburg 1951 52 kam mit Rudi Fischer der dritte Fischer nach Karlsruhe dazu noch Edmund Adamkiewicz und Bernd Oles Max erzielte in 28 Einsatzen drei Tore Rudi etablierte sich sofort als Stammtorhuter und fur Eugen Fischer nahte mit nur noch drei Oberligaspielen das Laufbahnende Mit dem neunten Rang endete die Runde und durch die Fusion mit dem FC Phonix ab dem 16 Oktober 1952 zum Karlsruher SC auch die eigenstandige Geschichte des VfB Muhlburg Karlsruher SC 1952 bis 1956 Bearbeiten Im Fusionsverein ubernahm Max Fischer 1952 53 die Rolle des Abwehrchefs er spielte Mittellaufer Die Spiele fanden weiterhin im Stadion an der Honsellstrasse statt der Ausbau des Wildparkstadions konnte von der Stadt Karlsruhe erst im Sommer 1955 abgeschlossen werden Mit Heinz Beck fand ein weiterer Spieler des FV Daxlanden Lothar Bechtel Herbert Dannenmeier den Weg nach Muhlburg und mit Kurt Sommerlatt brachte der FC Phonix ein sportlich wertvolles Pfand in die Fusion ein Der KSC belegte auf Anhieb den vierten Rang und Max Fischer gehorte zum festen Bestandteil der Stammbesetzung Uberwiegend bildete er zusammen mit den Aussenlaufern Sommerlatt und Dannenmeier die KSC Lauferreihe Es folgten zwei funfte Platze in den Jahren 1954 und 1955 Gekront wurde das Spieljahr 1955 aber durch den Erfolg im DFB Pokal Der KSC setzte sich gegen den FSV Frankfurt 1 FC Nurnberg VfB Stuttgart und nach zwei Spielen im Halbfinale gegen Altona 93 durch Gegen den FC aus Hamburg Altona hatte es die KSC Defensive insbesondere mit deren Offensivkraften Werner Erb Dieter Seeler und Heinz Spundflasche zu tun gehabt Im Finale am 21 Mai 1955 in Braunschweig setzten sich die Karlsruher mit 3 2 Toren gegen den FC Schalke 04 durch Max Fischer spielte rechter Verteidiger Siegfried Geesmann der Neuzugang vom SV Sodingen hatte die Mittellauferrolle ubernommen Es war die endgultig letzte Spielzeit auf dem traditionsreichen Platz an der Honsellstrasse ab der Runde 1955 56 war das ausgebaute Wildparkstadion die Heimat des Karlsruher SC Endgultig Abschied vom Stadion in Muhlburg wurde mit einem internationalen Freundschaftsspiel am 25 Juni 1955 gegen Inter Mailand genommen In seiner vierten Oberligarunde mit dem KSC 1955 56 bildete Max Fischer zusammen mit Walter Baureis das Verteidigerpaar der Badener Sie gewannen mit drei Punkten Vorsprung vor dem VfB Stuttgart die suddeutsche Meisterschaft In 25 Spielen war der Muhlburger in der Oberliga aufgelaufen In den Endrundenspielen um die deutsche Meisterschaft 1956 bestritt er alle sechs Gruppenspiele gegen Schalke Kaiserslautern und Hannover und zog mit dem KSC in das Finale ein Dort hatte er es am 24 Juni in Berlin in erster Linie mit dem flinken Linksaussen von Borussia Dortmund Helmut Kapitulski zu tun Die Dortmunder gewannen aber das Endspiel mit 4 2 Toren Zuvor war Fischer noch im Halbfinalspiel des DFB Pokal am 6 Mai 1956 beim 5 1 Auswartserfolg gegen den FK Pirmasens aktiv gewesen Beim zweiten Sieg im DFB Pokal am 5 August 1956 im heimischen Wildparkstadion gegen die junge Mannschaft des Hamburger SV war Max Fischer nicht mehr dabei er hatte im Sommer 1956 seine aktive Laufbahn beendet Quellen BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Matthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 11 Karlsruher SC Agon Verlag Kassel 1998 ISBN 3 89609 115 8 PersonendatenNAME Fischer MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 11 Februar 1927GEBURTSORT Karlsruhe Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Fischer Fussballspieler 1927 amp oldid 187452083