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Siegfried Geesmann 20 November 1926 in Herne 17 November 2010 in Todtnau Schwarzwald war ein deutscher Fussballspieler Als Aktiver des Karlsruher SC gewann der Defensivspieler in den Jahren 1955 und 1956 den DFB Pokal Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Im Westen bis 1954 1 2 Im Suden bis 1962 2 LiteraturLaufbahn BearbeitenIm Westen bis 1954 Bearbeiten Sportlich aufgewachsen ist Sigi Geesmann bei den Grun Weissen des SV Sodingen im Schatten der Zechenanlage Mont Cenis Der Herner Stadtteilverein schaffte 1949 50 den Aufstieg aus der Landesliga Westfalen in die 2 Liga West und feierte bereits im zweiten Jahr 1951 52 vor den Konkurrenten VfB Bottrop und Rot Weiss Oberhausen den Meisterschaftsgewinn und damit den Aufstieg in die Fussball Oberliga West Geesmann hatte bei dem Bergarbeiterklub die Rolle des Mittellaufers inne und dirigierte an der Seite von Torhuter Alfred Schmidt den Verteidigern Leo Konopczynski Alfons Nowak und den Aussenlaufern Karl Heinz Edler und Gerhard Harpers die Abwehr Das erste Oberligaspiel bestritt Sodingen mit Mittellaufer Geesmann am 24 August 1952 vor 18 000 Zuschauern in der Gluck Auf Kampfbahn gegen die SpVgg Erkenschwick Das Spiel endete mit einem 2 2 Unentschieden Sodingen belegte den 11 Rang und Geesmann hatte 24 Spiele absolviert Im Jahr der Fussball Weltmeisterschaft 1954 lief er in allen 30 Rundenspielen fur Sodingen auf kampfte aber mit seinen Mitspielern durchgehend gegen den Abstieg und konnte nur den Rheydter Spielverein und STV Horst Emscher in der Tabelle hinter sich lassen Er nahm zur Runde 1954 55 ein Angebot des suddeutschen Oberligisten Karlsruher SC an er bekam bei der LVA in Karlsruhe einen Arbeitsplatz vermittelt und wechselte nach Baden Im Suden bis 1962 Bearbeiten Fur den neuen Fusionsclub KSC lief er erstmals beim Derby gegen den VfB Stuttgart am 12 September 1954 im Stuttgarter Neckarstadion auf Er agierte auf der linken Aussenlauferposition und konnte die 0 3 Niederlage gegen die Roten aus der Landeshauptstadt nicht verhindern Er setzte sich aber rasch auf seiner gewohnten Rolle des Mittellaufers durch und bildete zusammen mit Torhuter Rudi Fischer und dem Verteidigerpaar Max Fischer und Walter Baureis die zuverlassige Defensive der Badener und belegte am Rundenende den funften Rang im Suden Zum sportlichen Hohepunkt avancierten aber die Spiele um den DFB Pokal Im Halbfinale benotigten die Schutzlinge von Trainer Adolf Patek zwei Spiele gegen Altona 93 und zogen nach dem 3 0 Sieg in Karlsruhe in das Finale am 21 Mai 1955 in Braunschweig gegen den FC Schalke 04 ein Im Endspiel hatte es Geesmann uberwiegend mit dem sich kampferisch voll einsetzenden Mittelsturmer Helmut Sadlowski zu tun Die Patek Elf setzte sich mit einem 3 2 Sieg gegen die Fruhwirth Truppe aus Schalke durch und holte den DFB Pokal nach Karlsruhe Es folgte das Spieljahr 1955 56 in dem der Mann aus Sodingen in allen 30 Ligaspielen in der Sudoberliga fur den KSC im Einsatz war Geesmann holte sich mit seinen Mannschaftskameraden vor dem VfB Stuttgart dem VfR Mannheim und Kickers Offenbach die Sudmeisterschaft und zog in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft ein Die Defensive der Karlsruher wurde von Torhuter Rudi Fischer dem Verteidigerpaar Max Fischer und Walter Baureis sowie der Standardlauferreihe mit Heinz Ruppenstein Geesmann und Werner Roth gebildet In den Gruppenspielen setzte sich der KSC gegen Schalke 04 Kaiserslautern und Hannover 96 durch und zog damit in das Finale am 24 Juni in Berlin gegen Borussia Dortmund ein Fur den Karlsruher Defensivchef stand die erfolgreiche Auseinandersetzung mit dem torgefahrlichen Dortmunder Innentrio Alfred Preissler Alfred Kelbassa und Alfred Niepieklo an erster Stelle wenn gegen den Westvertreter eine realistische Siegchance vorhanden sein sollte Die drei Alfredos erzielten aber jeweils einen Treffer und die Mannschaft von Trainer Helmut Schneider setzte sich mit 4 2 Toren durch und holte den Titel nach Dortmund Im DFB Pokal gewann der KSC am 6 Mai im Halbfinale mit 5 1 Toren beim FK Pirmasens und stand damit im zweiten Finale Das wurde erst zu Beginn des Spieljahres 1956 57 am 5 August 1956 im heimischen Wildparkstadion gegen den Hamburger SV ausgetragen Der KSC setzte sich mit 3 1 Toren durch und Geesmann feierte damit den zweiten Pokalsieg mit Karlsruhe Zwar konnte Uwe Seeler die Hamburger fruh in der ersten Halbzeit mit 1 0 in Fuhrung bringen im weiteren Spielverlauf brachte die KSC Abwehr aber den gefahrlichen HSV Innensturm mit Klaus Sturmer Seeler und Gunter Schlegel immer besser unter Kontrolle und entschied somit das Spiel fur die Badener Zur Runde 1956 57 kam mit Ludwig Janda ein neuer Trainer in den Wildpark und mit Werner Hesse von Westfalia Herne hatten die Karlsruher auch einen anerkannten Mann fur die Chefrolle in der Abwehr nach Baden gelockt Geesmann absolvierte noch die ersten neun Spiele in der Oberliga um dann mit seinem zehnten Einsatz am 14 April 1957 bei der 0 3 Niederlage gegen Viktoria Aschaffenburg sein letztes Oberligaspiel fur den Karlsruher SC zu bestreiten Hesse der Mann aus Herne bestritt alle 30 Rundenspiele fur den KSC und Siegfried Geesmann veranderte sich im Sommer 1957 zum Oberligaabsteiger Freiburger FC und spielte mit der Breisgau Elf sodann in der 2 Liga Sud Der Routinier beendete im Moslestadion erst nach der Saison 1961 62 seine lange Spielerkarriere Mit Trainer Hans Wendtland und dem Torhutertalent Peter Kunter hatte der FFC den sechsten Rang belegt und fur den 35 Jahrigen war damit das Ende seiner Aktivenzeit angesagt In spateren Zeiten war er auch mit uber 70 Jahren noch als Schiedsrichter des sudbadischen Fussballverbandes tatig Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Matthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 11 Karlsruher SC AGON Sportverlag 1998 ISBN 3 89609 115 8 Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 PersonendatenNAME Geesmann SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 20 November 1926GEBURTSORT HerneSTERBEDATUM 17 November 2010STERBEORT Todtnau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Geesmann amp oldid 236250318