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Kurt Lauxmann 28 Mai 1923 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der zwischen 1947 und 1953 fur die Stuttgarter Kickers und den TSV 1860 Munchen in der Fussball Oberliga Sud in 95 Ligaspielen 55 Tore erzielte Laufbahn BearbeitenZur Runde 1947 48 kam der Offensivakteur Kurt Lauxmann vom VfB Kirchheim nach Stuttgart und schloss sich in Degerloch den Blauen an Er debutierte am vierten Spieltag den 28 September 1947 beim 4 0 Heimsieg gegen 1860 Munchen in der Oberliga Sud Lauxmann erzielte in der 28 Minute die 1 0 Fuhrung fur die Kickers Zusammen mit Edmund Conen Siegfried Kronenbitter Hellmut Schmeisser Gunter Sosna und Reinhard Schaletzki gehorte er dem legendaren Hundert Tore Sturm in Degerlochs Hohen an Die Kickers belegten mit 113 58 Toren hinter Meister 1 FC Nurnberg 88 37 und dem Vize 1860 Munchen mit 77 63 Toren den dritten Rang im Suden Die Saison startete am 6 September 1947 und endete mit einem Nachholspiel am 29 August 1948 das der 1 FC Nurnberg bei Eintracht Frankfurt zu bestreiten hatte Die Liga war mit 20 Vereinen besetzt und es waren 38 Pflichtspiele auszutragen Die Heimspiele gegen die Spitzenmannschaften aus Nurnberg 5 1 1860 Munchen 4 0 und deren Lokalrivalen FC Bayern Munchen 7 3 entschieden die Kickers in souveraner Manier Die Niederlagen in den Lokalderbys gegen den VfB 0 1 und 3 4 und den abgeschlagenen Absteiger Sportfreunde Stuttgart 0 3 kosteten dagegen zumindest den Einzug in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft fur den sich nur die beiden Erstplatzierten der Oberliga qualifizierten Die Klasse des Offensivspiels der Kickers zeigte sich auch bei den deutlichen Erfolgen gegen den VfL Neckarau 9 0 Schwaben Augsburg 5 0 Wacker Munchen 6 0 Viktoria Aschaffenburg 5 0 Waldhof Mannheim 5 1 und dem 5 3 gegen Rot Weiss Frankfurt Lauxmann der dynamische Angreifer mit herausragender Schusskraft zeichnete sich dabei in den Spielen gegen RW Frankfurt Bayern Munchen und Wacker Munchen als dreifacher Torschutze aus Mit insgesamt 26 Toren belegte er in dieser Saison im Suden hinter Robert Schlienz 31 und Max Morlock 30 den dritten Rang in der Torschutzenliste Der Buchautor und Sportjournalist Hans Blickensdorfer halt uber den Hundert Tore Sturm fest 1 Nie mochte ich die Erinnerung an die uberfullte Strassenbahn missen die uber die Neue Weinsteige hinunterquietschte in die mit traurigen Ruinen heraufgrussende Stadt Da sassen und standen heiss diskutierende Manner und Halbwuchsige deren Augen nicht vom Alkohol glanzten und auf ihren Zungen liessen sie Tore zergehen die nirgendwo schoner und zahlreicher geschossen wurden als in Degerloch Es ist ein Jammer dass es kein Videoband gibt das Leute die nur das athletische Hick Hack unserer Tage kennen aufklaren konnte uber das Raffinement mit dem Tore produziert wurden auf diesem Platz als man noch von keinem Fernsehturm hinuntergucken konnte Nach nur einer Saison zog es Lauxmann wegen seines Zahnmedizin Studiums nach Tubingen wo er sich dem dortigen Tubinger SV anschloss In den zwei Runden 1948 49 und 1949 50 gehorten die Rot Gelben im rechtsrheinischen Teil der franzosischen Besatzungszone der Gruppe Sud der Oberliga Sudwest an Die Treffer des torgefahrlichen Angreifers Lauxmann verhalfen dem Sportverein zu zwei Vizemeisterschaften 1949 hinter dem Meister Fortuna Freiburg dahinter verbarg sich der Altmeister Freiburger FC und 1950 hinter dem SSV Reutlingen Der mehrfache Studentennationalspieler schloss sich nach zwei Jahren in Tubingen zur Runde 1950 51 dem TSV 1860 Munchen an und kehrte somit wieder in die Oberliga Sud zuruck Wie Max Morlock traf er bei den Lowen auch den Mondschein und stellte bei weiteren 64 Oberligaeinsatzen mit 29 Treffern seine immer noch vorhandene Torgefahrlichkeit unter Beweis In den Spielzeiten 1950 51 und 1951 52 gehorte er zur Stammbesetzung der Sechzger 1952 53 bestritt er weniger als die Halfte der Spiele und konnte damit auch nicht verhindern dass der TSV am Saisonende auf einem Abstiegsplatz stand Sein letztes Pflichtspiel in der Oberliga Sud absolvierte der Zahnmediziner am 26 April 1953 beim 5 2 Heimerfolg gegen den 1 FC Nurnberg wo er sich auch als Torschutze auszeichnen konnte Nach dem Abstieg blieb Lauxmann ein weiteres Jahr in Munchen und schoss in 19 Spielen acht Tore in der II Division Sud Literatur BearbeitenWerner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Werner Skrentny Hrsg Teufelsangst vorm Erbsenberg Die Geschichte der Oberliga Sudwest 1946 1963 Klartext Essen 1996 ISBN 3 88474 394 5 Einzelnachweise Bearbeiten Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Seite 74PersonendatenNAME Lauxmann KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 28 Mai 1923 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Lauxmann amp oldid 235401386