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Matthias Zink auch Zinckh 12 oder 13 Februar 1665 in Donaumunster bei Donauworth 2 November 1738 in Eichstatt war ein Maler der Barockzeit vornehmlich im Hochstift Eichstatt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMatthias Zink wurde als Sohn des Bauern Andreas Zink und seiner Ehefrau Maria geboren Wohl auf seiner Wanderschaft als Malergeselle gelangte er in die furstbischofliche Residenzstadt Eichstatt wo er offenbar seine Meisterprufung machte Am 17 Januar 1691 heiratete er hier Anna Maria Tochter des Eichstatter Burgers und Wagners Georg Hofmann Zink ist nicht als Eichstatter Burger sondern nur als Inwohner nachweisbar er wohnte wohl bei seinem Schwiegervater und weilte wegen seiner Arbeit oft auswarts Der Ehe entsprossen zwei Kinder am 16 Mai 1694 Johann Michael der ebenfalls Maler wurde ab 1716 in Neresheim und Umgebung arbeitete 1753 heiratete und 1765 in Neresheim starb sowie 1697 Maria Viktoria 1738 Zwei Jahre nach dem Tod von Matthias Zink starb seine Gattin am 19 Februar 1740 in Eichstatt Werke BearbeitenMatthias Zink war vor allem im Hochstift Eichstatt als Maler von Altarbildern Antependien und von Deckenfresken hin und wieder auch als Fassmaler tatig Man zahlt ihn zu den beachtenswerten aber nicht zu den uberragenden Barockkunstlern so bewerten Kunsthistoriker seine Fresken in Plankstetten als mittlere Arbeiten Hofmann Mader S 133 Es sind circa 40 Werke aus seiner Hand bekannt bzw werden ihm zugeschrieben Altarblatt und Fassung des Choraltares der Pfarrkirche zu Kosingen bei Neresheim 1688 89 1720 beseitigt Gemalde des Abendmahls in der ehem Domkapiteltrinkstube Eichstatt Ende 17 Jahrhundert Ehem katholische St Agidienkirche heute evang luth Apostelkirche in Konstein bei Wellheim Deckengemalde der Maria Immaculata und vier Medaillons als Olmalereien an der Emporenbrustung die zwolf Apostel um 1700 Deckengemalde seit 1961 62 nicht mehr existent Fassung der Seitenaltare der Heilig Geist Spitalkirche in Eichstatt um 1703 zusammen mit Lorenz Koch mit ihm auch Vergoldung des Hochaltars Beteiligung an den Deckengemalden der Pfarr und Klosterkirche Sankt Walburg in Eichstatt 1706 Zuweisung fraglich Malerarbeiten Altarblatter in Aurach bei Ornbau 1702 03 Deckengemalde in der Kirche von Pfalzpaint 1707 Zuweisung Deckenfresken der Wallfahrtskirche Altendorf im Gailachtal bei Mornsheim im Mittelbild Maria Himmelfahrt um 1710 Zuweisung Altarblatter der drei Altare der Kath Pfarrkirche Kaldorf bei Titting 1709 10 Altarbilder der beiden Seitenaltare der Stadtpfarrkirche Wemding 1713 Hochaltarbild Taufe Christi und Seitenaltarbilder der Kirche in Biesenhard um 1715 altere Zuweisung durch Felix Mader neuere Zuweisung an Lorenz Koch Fresken des durch die Sakularisation profanierten Oratoriums der Burgerkongregation Maria vom Siege sudlich des Ingolstadter Munsters um 1717 Altarblatter in der Pfarrkirche St Johannes Baptista in Neumarkt fruhes 18 Jahrhundert heute an der Westwand der Kirche Mehrere Fresken an der Decke des Fest oder Theatersaals der Abtei Neresheim 1719 20 wohl zusammen mit Sohn Johann Michael Samtliche funf Deckengemalde in der evangelischen Schlosskirche St Michael der Fursten zu Oettingen Oettingen auf Schloss Harburg 1720 1952 restauriert Hochaltargemalde in der Kirche von Petersbuch bei Titting 1720 Altarblatt des Altars der Borgias Kapelle uber der Sakristei der Eichstatter Schutzengelkirche 1720 30 Drei Deckengemalde zum Leben Mariens in der Pfarrkirche von Hitzhofen 1722 Zuweisung Deckengemalde in der Spital und Pfarrkirche Heilig Geist in Neuburg an der Donau 1723 26 Deckengemalde zum Leben des hl Jakobus in der Kath Pfarrkirche Greding 1725 28 1875 beseitigt oder ubermalt Gemalde uber dem Scheitel der Arkaden und an der Decke der Abteikirche Plankstetten 1727 falschlich Michael Zink zugeschrieben Apostelkreuze in der Kirche von Pfalzpaint 1728 Olberg Gemalde im Vorzeichen der Kirche von Landershofen bei Eichstatt 1728 Zwei Altarblatter der Hochaltares Aufzugblatter und Fassung der beiden Seitenaltare in der Kirche von Kraftsbuch 1728 Altar Antependium fur die Pfarrkirche Eitensheim 1730 Beidseitig verwendbares Altar Antependium fur die Pfarrkirche von Mornsheim 1731 Deckengemalde im Chor in der kath Pfarrkirche in Hilpoltstein 1732 stark restauriert Altarblatter der Seitenaltare in der Pfarrkirche Emsing 1735 Zuweisung Literatur BearbeitenFelix Mader Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Mittelfranken I Stadt Eichstatt Munchen R Oldenbourg Verlag 1924 Nachdruck 1981 insbes S 341 343 Fussnote 1 Friedrich Hermann Hofmann und Felix Mader Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Oberpfalz amp Regensburg XII Bezirksamt Beilngries I Amtsgericht Beilngries Munchen R Oldenbourg 1908 Nachdruck 1982 S 121 133 Fussnote 1 165 Paulus Weissenberger Die Malerfamilie Matthias und Johann Michael Zink Ihre Lebensgeschichte und ihr Lebenswerk In Ellwanger Jahrbuch 1967 1968 S 37 71 insbes S 37 50 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern I Franken Munchen Berlin Deutscher Kunstverlag 1999 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern Munchen Berlin Deutscher Kunstverlag 2006Weblinks BearbeitenZur Apostelkirche Konstein Memento vom 21 Oktober 2007 im Internet Archive Kirche Kaldorf in Wort und BildNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 April 2022 PersonendatenNAME Zink MatthiasALTERNATIVNAMEN Zinckh MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler des BarocksGEBURTSDATUM 12 Februar 1665 oder 13 Februar 1665GEBURTSORT DonaumunsterSTERBEDATUM 2 November 1738STERBEORT Eichstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Zink amp oldid 222512421