www.wikidata.de-de.nina.az
Massospondylus von altgriechisch masswn massōn grosser und sfondylos sphondylos auch spondylos spondylos Ruckenwirbel Halswirbel also wortlich langerer Wirbel ist eine ursprungliche Gattung der sauropodomorphen Dinosaurier Die Gattung wurde bereits 1854 von dem englischen Anatom Richard Owen beschrieben und zahlt damit zu den ersten Dinosauriern die benannt wurden auch wenn sie anfangs nicht als solche erkannt wurden Bis heute sind uber 80 Skelette bekannt die aus dem Unterjura Hettangium bis Pliensbachium vor etwa 201 bis 183 Millionen Jahren von Sudafrika Lesotho und Simbabwe stammen Damit gehort Massospondylus zu den am besten bekannten ursprunglichen Sauropodomorpha MassospondylusDiese Rekonstruktion zeigt Massospondylus als ein zweibeiniges Tier Zeitliches AuftretenUnterer Jura Hettangium bis Pliensbachium 1 151 152201 3 bis 182 7 Mio JahreFundorteSudafrika Lesotho Simbabwe Karoo Supergruppe SystematikDinosaurier Dinosauria Echsenbeckensaurier Saurischia SauropodomorphaMassospondylusWissenschaftlicher NameMassospondylusOwen 1854ArtenMassospondylus carinatus Owen 1854 Massospondylus kaalae Barrett 2009Die Typusart ist Massospondylus carinatus sieben weitere Arten wurden in den vergangenen 150 Jahren benannt von denen derzeit allerdings nur Massospondylus kaalae als gultig anerkannt ist Die genauen Verwandtschaftsbeziehungen von Massospondylus sind umstritten Haufig wird diese Gattung in eine als Massospondylidae bezeichneten Familie gestellt es ist allerdings umstritten ob und welche anderen Dinosaurier zu dieser Gruppe klassifiziert werden sollen Massospondylus erreichte Korperlangen von 4 bis 5 Metern und zeichnete sich durch einen langen Hals und Schwanz einen kleinen Kopf und einen schlanken Korper aus Wahrscheinlich war er Pflanzenfresser obwohl einige Forscher vermuten dass es sich um einen Allesfresser gehandelt haben konnte Massospondylus wurde traditionell als vierbeinig dargestellt eine Studie aus dem Jahr 2007 konnte jedoch zeigen dass es sich tatsachlich um einen Zweibeiner handelte Fossile Eier mit Skeletten von Embryonen weisen darauf hin dass frisch geschlupfte Exemplare vierbeinig waren und dass der Ubergang in eine zweibeinige Lebensweise erst im Lauf der Individualentwicklung stattfand Ausserdem lassen diese Funde elterliche Fursorge vermuten Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Forschungsgeschichte 2 1 Arten 2 2 Synonyme 3 Systematik 4 Vorkommen und Palaohabitat 5 Palaobiologie 5 1 Fortbewegung und Beweglichkeit 5 2 Ernahrung 5 3 Wachstum 5 4 Reproduktion und Entwicklung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMerkmale Bearbeiten nbsp Grossenvergleich mit einem Menschen nbsp Schadeldiagramm von Massospondylus zu sehen sind die verschiedenen Schadeloffnungen eng External Naris aussere Nasenoffnung Antorbital Fenstra Antorbitalfenster Orbit Augenhohle Supratemopral Fenestra Oberes Schlafenfenster Lateral Temporal Fenestra Seitliches Schlafenfenster Mandibular Fenestra Mandibularfenster Massospondylus war ein mittelgrosser Vertreter der ursprunglichen Sauropodomorpha Die Korperlange wird auf etwa 4 2 bis 5 3 252 4 Meter das Gewicht in einer Studie auf 135 Kilogramm 2 in einer anderen Studie auf bis uber 200 Kilogramm 5 geschatzt Der Bauplan glich dem des Plateosaurus das Skelett war jedoch insgesamt leichter gebaut Der Schadel war grazil 6 und proportional kleiner als bei Plateosaurus 7 Der Hals war im Verhaltnis langer als bei den meisten anderen ursprunglichen Sauropodomorpha die Wirbelkorper der vorderen Halswirbel waren vier Mal so lang wie breit 8 430 Die Vordergliedmassen waren nur halb so lang wie die Hintergliedmassen 9 151 aber recht kraftig worauf das verbreiterte Oberende des Oberarmknochens weist das Ansatzflachen fur eine vergrosserte Armmuskulatur bot 8 430 Die Hande waren kurz und breit und hatten funf Finger 8 430 Vierter und funfter Finger der Hand waren deutlich kleiner und dunner als die ubrigen Finger was der Hand ein asymmetrisches Aussehen verlieh 10 740 750 Der Daumen endete in einer stark vergrosserten sichelformigen Kralle und war der langste Finger der Hand 10 740 750 8 430 Der Fuss endete ebenfalls in funf Zehen wobei die funfte Zehe zuruckgebildet war und den Boden nicht beruhrte 8 431Unterschiede zu verwandten Gattungen finden sich vor allem am Schadel Dieser weist eine proportional kurzere Schnauze auf 3 237 und war insgesamt breiter und niedriger als bei anderen ursprunglichen Sauropodomorpha die grosste Breite des Schadels ubertrifft die Hohe um 10 Die Aussenflache des Schadels wies zahlreiche Offnungen Schadelfenster auf die das Gewicht reduzierten sowie Ansatzstellen fur Muskeln und Platz fur Sinnesorgane boten Die Augenhohlen waren grosser als bei Plateosaurus 11 Die im vorderen Bereich der Schnauze befindlichen ausseren Nasenoffnungen waren gross wie es typisch fur ursprungliche Sauropodomorpha war bei Massospondylus erreichten sie etwa die Halfte der Grosse der Augenhohlen 3 237 Das Antorbitalfenster welches kleiner war als bei verwandten Gattungen wie Plateosaurus befand sich zwischen Nasenoffnung und Augenhohle Hinter den Augen sassen die beiden Schlafenfenster Das seitliche Schlafenfenster Infratemporalfenster ist bei Massospondylus wie ein umgedrehtes T geformt das in Draufsicht zu sehende obere Schlafenfenster Supratemporalfenster spart den hinteren Bereich des Schadeldachs aus Auch im Unterkiefer befand sich ein kleines Fenster 12 242Die Zahne waren blattformig und vergleichsweise lang Ihre Anzahl nahm mit der Schadelgrosse zu im paarigen Oberkiefer sassen je Seite 14 bis 22 im paarigen Unterkiefer waren beim grossten bekannten Schadel je 26 Zahne zu finden Im Pramaxillare ein vor dem Oberkiefer befindlicher Knochen sassen bei allen bekannten Exemplaren auf jeder Seite 4 Zahne Wahrend die Zahngrosse im Oberkiefer nach hinten hin abnahm zeigten die Zahne im Unterkiefer eine konstante Grosse Das Fehlen von Abnutzungsspuren und die unterschiedliche Hohe der Zahne zeigt dass die Zahne in relativ kurzen Zeitintervallen ausfielen und durch nachruckende Zahne ersetzt wurden 11 Wie andere ursprungliche Sauropodomorpha besass Massospondylus vermutlich Backen Hierauf weisen kleine Offnungen auf der Oberflache des Ober und Unterkiefers hin die Blutgefasse beinhalteten so waren bei Massospondylus nur wenige aber grosse Offnungen vorhanden wahrend bei backenlosen Tieren zahlreiche kleine Offnungen auftraten Backen hatten verhindert dass Nahrung beim Fressen aus dem Mund herausfiel 3 242 256 Crompton und Attridge 1986 beschrieben zwei Schadel mit einem ausgepragten Uberbiss und schlussfolgerten dass dieser Langenunterschied durch einen auf der Front des Unterkiefers sitzenden hornigen Schnabel Rhamphoteca ausgeglichen wurde 13 Umstritten ist allerdings ob dieser Uberbiss eventuell eine Fehlinterpretation ist die der Zerdruckung der Fossilien geschuldet ist 12 254 14 Ein Schnabel wird jedenfalls von aktuellen Studien als unwahrscheinlich bezeichnet 12 254 14 8 430Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Schadel des Neotyp Exemplars BP 1 4934 von M carinatus Die ersten Fossilien wurden 1854 von dem englischen Anatom und Palaontologen Richard Owen benannt und beschrieben 15 97 Owen wahlte den Namen Massospondylus gr masson masswn langer spondylos spondylos Wirbel weil die Wirbel proportional langer sind als die des ausgestorbenen Krokodils Macrospondylus because the vertebrae are proportionally longer than those of the extinct Crocodile called Macrospondylus 15 97 Er erkannte Massospondylus anfangs nicht als einen Dinosaurier sondern hielt es fur ein grosses ausgestorbenes fleischfressendes Reptil 10 797 aus der Verwandtschaft der Eidechsen Chamaleons und Leguane 15 80 Die Fossilien waren Teil einer Sammlung aus insgesamt 56 Reptilienknochen die 1853 von dem Landvermesser Joseph Millard Orpen auf dem Gelande einer Farm in den Drakensbergen bei Harrismith in Sudafrika entdeckt und dem Royal College of Surgeons of England als Schenkung uberlassen wurden seitdem wurden sie im zum College gehorenden Hunterian Museum at the Royal College of Surgeons in London aufbewahrt 15 97 16 17 291 Am 10 Mai 1941 zerstorte ein Bombenangriff das Museum inklusive der Fossilien weshalb heute nurmehr Abbildungen und Abgusse des ursprunglichen Materials uberliefert sind 16 Die Knochen sind ausserhalb des ursprunglichen Skelettverbundes vorgefunden worden Trotzdem konnte Owen drei verschiedene Typen von Schwanzwirbeln beschreiben die er drei verschiedenen Gattungen zuordnete Die Gattung Massospondylus zeigte laut Owen bemerkenswert lange Schwanzwirbel jene der zusatzlich aufgestellten Gattungen Pachyspondylus und Leptospondylus seien dagegen deutlich kurzer Die Sammlung umfasst neben Wirbeln auch diverse Gurtel und Gliedmassenknochen die Owen jedoch keiner der drei Gattungen zuordnen konnte Spater stellte sich heraus dass es sich bei den als Massospondylus Schwanzwirbel angesprochenen Knochen tatsachlich um Halswirbel handelte und dass alle Fossilien vermutlich zur selben Art gehorten Womoglich handelte es sich um die Uberreste von zwei oder mehr Exemplaren 18 1033 15 16 Bis heute wurden mindestens 80 fragmentarische Skelette und 4 Schadel entdeckt die sowohl Jungtieren als auch erwachsenen Tieren zugeordnet werden konnen Dieses Material stammt aus der Oberen Elliot Formation der Clarens Formation und dem Bushveld Sandstone von Sudafrika und Lesotho sowie dem Forest Sandstone und dem Oberen Karroo Sandstone von Simbabwe 3 235 Massospondylus wurde ausserdem aus der Kayenta Formation von Arizona USA und aus der Canon del Colorado Formation von San Juan Argentinien beschrieben diese Fossilien wurden jedoch kurzlich eigenstandigen nahe verwandten Gattungen zugeordnet Der Nachweis aus Arizona basiert auf einem gut erhaltenen 1985 beschriebenen Schadel 19 585 Im Jahr 2010 wurde dieser Schadel zusammen mit Resten des Korperskeletts zur neuen Gattung Sarahsaurus uberfuhrt 20 Das argentinische Material das aus verschiedenen fragmentarischen Skeletten und mindestens einem Schadel besteht wurde 2009 als Adeopapposaurus beschrieben 21 Arten Bearbeiten Die von Richard Owen beschriebene Typusart ist M carinatus 15 97 Bis heute wurden zahlreiche weitere Arten benannt die heute jedoch mit Ausnahme von M kaalae Barrett 2009 entweder als Synonyme von M carinatus oder als Nomina dubia unbestimmbar gelten 16 Diese heute nicht mehr anerkannten Arten schliessen M browni Seeley 1895 22 M harriesi Broom 1911 17 299 300 M hislopi Lydekker 1890 23 M huenei Cooper 1981 10 804 M rawesi Lydekker 1890 23 und M schwarzi Haughton 1924 24 mit ein M browni M harriesi und M schwarzi stammen aus der Oberen Elliot Formation aus der Kapprovinz in Sudafrika Alle drei Arten basieren auf fragmentarischen Resten und werden in einem Review Artikel von 2004 als Nomina dubia deklariert 3 236 M browni basiert auf zwei Hals zwei Rucken und drei Schwanzwirbeln sowie verschiedenen Resten des Hinterbeins 22 M harriesi wurde anhand einer gut erhaltenen Vordergliedmasse und Teilen der Hintergliedmasse beschrieben 17 299 300 M schwarzi wurde anhand eines unvollstandigen Hinterbeins und eines Kreuzbeins beschrieben 24 Als M hislopi und M rawesi wurden Fossilien aus Indien bezeichnet 23 M hislopi basiert auf Wirbeln aus der obertriassischen Maleri Formation von Andhra Pradesh M rawesi auf einem einzelnen Zahn aus der oberkreidezeitlichen Takli Formation von Maharashtra 25 Der Name M hislopi wurde in dem letzten Review Artikel vorlaufig als ein zu den Sauropodomorpha zu stellendes Nomen dubium beibehalten 3 236 bei M rawesi jedoch konnte es sich um einen Theropoden 26 oder um einen Nicht Dinosaurier 19 586 gehandelt haben M huenei ist eine neue Kombination die Michael Cooper von Lufengosaurus huenei ableitete da er Lufengosaurus und Massospondylus als Synonyme betrachtete 10 804 Diese Synonymitat wird jedoch nicht langer akzeptiert 3 235M kaalae neben M carinatus die einzige derzeit anerkannte Art wurde 2009 anhand eines fragmentarischen Schadels beschrieben der in den Schichten der Oberen Elliot Formation nahe dem Dorf Voyizane in Ostkap gefunden wurde Aus dieser Region stammen ausserdem verschiedene Funde des zeitgenossischen Massospondylus carinatus M kaalae unterscheidet sich von der Typusart durch die Morphologie des Hirnschadels sowie verschiedenen anderen Schadelmerkmalen beispielsweise durch die Proportionen der Pramaxillare 18 Synonyme Bearbeiten Wie alle Tiere zeigte auch Massospondylus innerartliche individuelle und ontogenetische altersbedingte Variation was die Zuordnung bestimmter Funde erschwert In der Vergangenheit wurden eine Reihe von Gattungen beschrieben deren Unterschiede zu anderen Massospondylus Fossilien heute auf ebendiese Variationen zuruckgefuhrt werden und die deshalb meist als Synonyme von Massospondylus gelten Zu den Synonymen zahlen die bereits oben erwahnten Gattungen Leptospondylus und Pachyspondylus Owen 1854 sowie Aristosaurus Dromicosaurus Gryponyx taylori und Hortalotarsus 10 691Hortalotarsus skirtopodus basiert auf Resten eines Hinterbeins die 1888 bei Barkly East in Ostkap entdeckt und 1894 von Harry Seeley beschrieben wurden 27 Robert Broom 1911 bemerkt 17 293 Originally most of the skeleton was in the rock and it was regarded by the farmers as the skeleton of a Bushman but it is said to have been destroyed through fear that a Bushman skeleton in the rock might tend to weaken the religious belief of the rising generation Ursprunglich war der Grossteil des Skelettes im Felsen vorhanden und es wurde von den Bauern fur das Skelett eines Buschmanns gehalten es wird jedoch gesagt dass es zerstort wurde aus Angst ein Buschmann Skelett im Felsen konnte den religiosen Glauben der aufstrebenden Generation schwachen Broom 1911 Aristosaurus erectus wurde von E C N van Hoepen 1920 beschrieben und grundet auf einem nahezu vollstandigen wenn auch schadellosen Skelett das beim Abbau in einem Naturstein Bruch nahe Roosendal entdeckt und 1915 vom Transvaal Museum aufgekauft wurde 28 Hoepen beschrieb ausserdem Dromicosaurus gracilis anhand eines von ihm entdeckten fragmentarischen Skeletts 19 584 Gryponyx taylori wurde von Sidney H Haughton 1924 benannt es basiert auf 1915 bei Fouriesburg entdeckte Beckengurtelknochen und Kreuzbeinwirbel 19 584 Alle diese Arten stammen aus der Oberen Elliot Formation von Sudafrika aus welcher auch Massospondylus stammt Nach den Internationalen Regeln fur die Zoologische Nomenklatur ICZN handelt es sich um jungere Synonyme Sie wurden benannt als Massospondylus bereits wissenschaftlich beschrieben war der Name Massospondylus hat daher Prioritat Systematik BearbeitenKladogramm vereinfacht nach Yates 2007 29 Plateosauria Plateosauridae Unaysaurus Plateosaurus Massopoda Riojasauridae Riojasaurus Eucnemesaurus unbenannt Massospondylidae Massospondylus unbenannt Coloradisaurus Lufengosaurus unbenannt Jingshanosaurus Anchisauria inklusive Sauropoda Vorlage Klade Wartung StyleIn diesem Review wurde Massospondylus als naher Verwandter von Lufengosaurus und Coloradisaurus klassifiziert Das Kladogramm unterstutzt die Hypothese der extremen Prosauropoden Paraphylie Dies ist nur eines von vielen vorgeschlagenen Kladogrammen zur Systematik der ursprunglichen Sauropodomorpha Die Sauropodomorpha werden traditionell in zwei Gruppen eingeteilt die Prosauropoden und die Sauropoden Diese Klassifikation gilt heute als widerlegt da sich die Sauropoden von Vertretern der klassischen Prosauropoden ableiten somit schliessen die Prosauropoden die Sauropoden mit ein und sind damit paraphyletisch Aktuelle Diskussionen drehen sich um die Frage wie stark diese Paraphylie ausgepragt ist Anhanger der Kern Prosauropoden Monophylie sind der Auffassung dass einige Kerngruppen der klassischen Prosauropoden die Massospondylidae die Plateosauridae und die Riojasauridae eine monophyletische Gruppe bilden wahrend Anhanger der extremen Prosauropoden Paraphylie zu dem Ergebnis gelangen dass auch diese Gruppen sich unabhangig voneinander von der zu den Sauropoden fuhrenden Entwicklungslinie abspalteten 8 426 428Massospondylus wird haufig innerhalb der Familie Massospondylidae klassifiziert Diese Gruppe enthalt per Definition alle Gattungen die naher mit Massospondylus verwandt sind als mit Plateosaurus Die Gattungen die nach dieser Definition innerhalb der Massospondylidae zu klassifizieren und damit die nachsten Verwandten von Massospondylus sind variieren je nach Studie Haufig werden Coloradisaurus Yunannosaurus und Lufengosaurus als Massospondyliden erkannt 29 30 31 Andere Forscher kamen allerdings zu dem Ergebnis dass Massospondylus der einzige Massospondylide ist und betrachten die Familie als obsolet 32 Vorkommen und Palaohabitat BearbeitenMassospondylus Fossilien stammen aus der Karoo Supergruppe in Sudafrika Lesotho und Simbabwe 3 235 Diese gewaltige Schichtfolge kam vom Oberperm bis zum Unterjura zur Ablagerung und ist die weltweit bedeutendste kontinentale Fossillagerstatte in diesem Zeitintervall 1 135 Massospondylus tritt in unterjurassischen Schichten der Karoo Supergruppe auf das Vorkommen reicht vom fruhesten Unterjura unmittelbar oberhalb der Trias Jura Grenze bis vor etwa 183 Millionen Jahren 1 151 152 als gewaltige Lavaflusse Flutbasalte die Ablagerung der Karoo Supergruppe zum Abschluss brachten 33 Massospondylus ist das am haufigsten gefundene Fossil dieses bisher noch wenig erforschten Schichtintervalls 34 84 das auch als Massospondylus range zone bezeichnet wird 1 151 152Massospondylus lebte in einem recht trockenen wustenartigen Klima 10 807 812 Den Lebensraum teilte es mit Temnospondyli Schildkroten dem Sphenodontier Clevosaurus Rauisuchier Krokodilverwandten wie Protosuchus und Ornithosuchus theropode Dinosaurier wie Megapnosaurus ornithopode Dinosaurier wie Lesothosaurus Abrictosaurus Heterodontosaurus Lycorhinus und Pegomastax 35 sowie mit verschiedenen Cynodontiern 34 81 85 In der Oberen Elliot Formation und der Clarens Formation aus denen ein Grossteil der Massospondylus Fossilien stammt galt Massospondylus carinatus lange als der einzige bekannte Sauropodomorphe 34 84 Paul Barrett 2009 bemerkte jedoch dass mindestens vier weitere Sauropodomorphen darunter zwei Sauropoden vorliegen wenn auch nur mit fragmentarischen Resten 18 1032 Jungst wurden mit Ignavusaurus 30 und Arcusaurus 36 zwei weitere Sauropodomorphen aus der Oberen Elliot Formation beschrieben Palaobiologie BearbeitenFortbewegung und Beweglichkeit Bearbeiten nbsp Montiertes Massospondylus Skelett Abguss im Londoner Natural History Museum in der veralteten vierbeinigen Position 37 Lange wurde angenommen dass sich diese Tiere vor allem quadruped auf vier Beinen laufend fortbewegten Eine 2007 publizierte biomechanische Studie von Matthew Bonnan und Phil Senter kam jedoch zu dem Schluss dass Massospondylus und der verwandte Plateosaurus obligat biped waren sich also ausschliesslich zweibeinig fortbewegten So war es diesen Tieren unmoglich die Hand zu pronieren die Handflache nach unten zu drehen Hierauf weisen auch in situ Funde von Armen die noch im ursprunglichen Skelettverbund erhalten sind und die stets einander gegenuberstehende Handflachen zeigen Auch der sehr eingeschrankte Bewegungsraum der Arme deutet auf eine bipede Fortbewegungsweise 9 147 148 38 Robert Bakker 1987 vermutet dass das Schulterblatt bei quadrupeden Dinosauriern mit den Vorderbeinen pendelte und somit als eine Art verlangertes Bein die Schrittweite vergrosserte Dieses Merkmal findet sich bei vielen heutigen quadrupeden Saugetieren und konnte bei einem quadrupeden Massospondylus den eingeschrankten Bewegungsraum der Arme ausgeglichen haben 9 147 148 Voraussetzung dabei ist jedoch dass die Schlusselbeine zuruckgebildet waren funktionelle Schlusselbeine wirken wie eine Spange zwischen dem rechten und linken Schulterblatt und verhindern fur die Fortbewegung relevante Rotationen dieses Knochens Tatsachlich zeigen sich bei der Gruppe der Ceratopsia stark reduzierte Schlusselbeine und die damals dominierende Ansicht weitete diesen Befund auf alle Dinosauriergruppen abseits der zu den Vogeln fuhrenden Entwicklungslinie aus 39 Eine jungere Entdeckung zeigt allerdings dass Massospondylus gut ausgebildete Schlusselbeine besass die an ihren Enden miteinander V formig verbunden waren und somit dem Gabelbein der Vogel glichen Dieser Fund beweist dass der Schultergurtel tatsachlich relativ statisch war und keinen relevanten aktiven Beitrag zur Fortbewegung leisten konnte Die Reduktion der Schlusselbeine war folglich eine Innovation die sich auf die zu den Ceratopsia fuhrende Entwicklungslinie beschrankte Der Nachweis von Schlusselbeinen bei Massospondylus ist ausserdem ein weiteres Indiz dafur dass das Gabelbein der heutigen Vogel aus der Verschmelzung der beiden Schlusselbeine hervorgegangen ist 40 Michael Cooper 1981 stellte fest dass die Gelenkfortsatze der Halswirbel gegenuber der Horizontalen um 45 gekippt waren Dies fuhrte laut diesem Forscher dazu dass der Hals zwar vertikale aber keine seitlichen Bewegungen erlaubte Auch die restliche Wirbelsaule sei in ihrer horizontalen Beweglichkeit sehr eingeschrankt gewesen weshalb das Tier bei einer Drehung des Halses stets den gesamten Korper mitgedreht haben musse 10 720 Paul Barrett und Paul Upchurch 2007 widersprechen und geben an dass die Gelenkfortsatze lediglich an der Halsbasis gekippt waren in den vorderen Halswirbeln aber fast waagerecht standen was eine ausreichende seitliche Beweglichkeit des Halses erlaubt habe 14 Ernahrung Bearbeiten Massospondylus und verwandte Gattungen waren wahrscheinlich Pflanzen oder Allesfresser Die Zahne waren gerade blattformig und grob gesagt und damit gut zum Zerkleinern von pflanzlicher Nahrung geeignet Die Zahnkronen waren breiter als die Zahnwurzeln was die Lucken zwischen den Zahnen reduzierte sodass die Zahnreihe eine durchgehende Schneidekante zum Abschneiden von Pflanzenmaterial bildete 8 434 Paul Barrett 2000 bemerkt jedoch dass die Zahne des Pramaxillare sowie die vordersten Zahne des Oberkiefers von den restlichen Zahnen abweichen Diese Zahne waren leicht nach hinten gekrummt und fein gesagt damit zeigten sie Gemeinsamkeiten mit den Zahnen fleischfressender Dinosaurier Barrett folgerte dass Massospondylus als Allesfresser seinen Speiseplan mit kleinen Beutetieren wie kleinen Reptilien Saugetieren und Wirbellosen aufgebessert haben konnte 41 Michael Cooper 1981 vermutete dass ein Anteil der Nahrung aus Aas bestanden hat und spekulierte dass die sichelformige Handkralle zum Aufbrechen von Kadavern gedient haben konnte 10 814 815Raath 1974 berichtete uber die Entdeckung von Gastrolithen Magensteinen in drei Massospondylus Skeletten aus dem Forest Sandstone von Zimbabwe 42 Lange wurde angenommen dass diese von den Tieren verschluckten Steine zum Zermahlen der Nahrung im Magen gedient haben ahnlich wie es bei heutigen Vogeln der Fall ist Oliver Wings und Martin Sander 2007 zeigten jedoch dass diese Steine keinen relevanten Beitrag zur Verdauung leisten konnten So waren die Steine poliert und nicht rau wie bei Vogeln 43 Ausserdem zeigte nur eines der Massospondylus Skelette genug Gastrolithe um eine effektive Magenmuhle zu bilden 8 435 Wachstum Bearbeiten nbsp Schadelabgusse eines Jungtiers und eines erwachsenen Exemplars von M carinatusAussagen uber das Wachstum und uber das individuelle Lebensalter fossiler Wirbeltiere konnen aus Wachstumsringen und anderen Strukturen der ausseren Knochenschicht Kortikalis abgeleitet werden Massospondylus zeigte eine Phase schnellen Wachstums bis zum 15 Lebensjahr in der bis zu 34 6 kg pro Jahr zugelegt wurden diese Rate ist vergleichbar mit der rezenter Saugetiere Anders als bei Saugetieren gab es allerdings keinen Wachstumsstopp auch nach dem 15 Lebensjahr nahm die Korpergrosse wenn auch deutlich verlangsamt weiterhin zu 5 44 Martin Sander und Nicole Klein 2005 untersuchten das Wachstum der nahe verwandten Gattung Plateosaurus und zeigten dass diese Tiere ihr Wachstum an die jeweiligen Umweltbedingungen anpassten Bei reichem Nahrungsangebot oder guten klimatischen Bedingungen war das Wachstum beschleunigt und die Phase schnellen Wachstums verlangert Dieses als Entwicklungsplastizitat bekannte Phanomen tritt heute bei ektothermen Tieren wie Reptilien auf Bei den endothermen warmblutigen Saugetieren und Vogeln folgt das Wachstum dagegen einer definierten Wachstumskurve die Wachstumsrate und die endgultige Korpergrosse variieren zwischen Individuen nur wenig Plateosaurus ist der einzige Dinosaurier und damit das vermutlich einzige bekannte endotherme Tier bei dem Entwicklungsplastizitat nachgewiesen wurde alle anderen entsprechend untersuchten Dinosaurier einschliesslich Massospondylus entsprechen Saugetieren und Vogeln Die Forscher folgern Plateosaurus possibly represents the initial stage in the evolution of metabolic thermoregulation endothermy in dinosaurs in which endothermy was decoupled from developmental plasticity Plateosaurus reprasentiert moglicherweise ein Anfangsstadium in der Evolution der metabolischen Thermoregulation Endothermie bei Dinosauriern in dem Endothermie und Entwicklungsplastizitat noch voneinander entkoppelt waren 45 1802 45 Reproduktion und Entwicklung Bearbeiten nbsp Abguss eines Geleges mit Eiern und Embryonen im Royal Ontario Museum in Toronto nbsp Kunstlerische Darstellung eines frisch geschlupften Massospondylus als VierfusserEin bedeutender Fund gelang 1976 als der Palaontologe James Kitching einen Block mit sechs fossilen Eiern an einem Strassenaufschluss im sudafrikanischen Golden Gate Highlands National Park fand 46 1653 Diese rundlichen und im Durchmesser bis zu 6 cm messenden Eier enthielten Uberreste von Embryonen Eine solche in ovo Erhaltung Erhaltung innerhalb von Eiern ist bei Dinosauriern ausserst selten tatsachlich ist dieser Fund bis heute der alteste bekannte Erst seit 2006 wird die heute als Rooidraai Lokalitat bekannte Fundstelle von Forschern um Robert Reisz genauer untersucht wobei insgesamt 10 Gelege mit Eiern entdeckt wurden einige ebenfalls mit Embryonenresten Diese Entdeckung bietet einzigartige Einblicke in die Reproduktions und Entwicklungsbiologie dieser Tiere 47 48 Alle entdeckten Gelege waren unvollstandig das vollstandigste entdeckte Gelege enthielt 34 Eier Die Gelege wurden in mindestens drei verschiedenen stratigraphischen Schichten gefunden Hieraus lasst sich schliessen dass an diesem Ort mindestens zwei Massospondylus Exemplare zu mindestens vier verschiedenen Zeitpunkten genistet haben Wie viele Nester tatsachlich vorhanden waren lasst sich wegen der Lage des Fundorts an einem Steilhang nicht ermitteln Vermutlich handelte es sich um eine Nistkolonie die sich periodisch an diesem Ort versammelte Die Gelege wurden in unmittelbarer Wassernahe in weichem Sediment angelegt worauf Bioturbation durch wirbellose Tiere angelegte Grabgange hinweist Vermutlich wurden die Eier zumindest teilweise im Sediment begraben worauf die sehr dunnen nur 0 1 mm dicken Eierschalen hinweisen Die Eierschale ermoglicht den Gasaustausch zwischen Ei und Umgebung eine dunne Eierschale stellt den Gasaustausch auch in sauerstoffarmer und kohlendioxidreicher Umgebung sicher Hinweise auf Nestbau fehlen die Eier waren jedoch eng gepackt in Reihen angeordnet Die Korpergrosse der erwachsenen Tiere lasst vermuten dass die Eier nach dem Legen vom Muttertier aktiv in diese Position geschoben wurden 47 Die gefundenen Embryonen Skelette stammen wahrscheinlich von Tieren die kurz vor dem Schlupf standen 46 1664 Das embryonale Skelett unterscheidet sich von dem adulter Tiere nur in den deutlich anderen Proportionen Der Schadel ist auffallig gross mit einer kurzen Schnauze und sehr grosse Augenoffnungen deren Durchmesser 39 der Schadellange betragt Die Halswirbel sind kurz und stehen damit im Kontrast zu den stark verlangerten Halswirbeln erwachsener Tiere Schambein und Sitzbein sowie die Schwanzwirbel sind ebenfalls proportional kleiner als bei Skeletten erwachsener Tiere Auffallig sind ausserdem die deutlich langeren Vordergliedmassen Der grosse Kopf und die langen Vordergliedmassen zeigen dass sich diese Tiere nach dem Schlupfen quadruped fortbewegt haben mussen und dass es in einem spateren Entwicklungsstadium einen Ubergang zur Bipedie gegeben hat wie sie erwachsene Tiere zeigen 48 Skelette von frisch geschlupften Tieren sind von einem anderen Sauropodomorphen bekannt Mussaurus 9 152 46 1664 Diese Embryonenreste gleichen denen von Massospondylus weshalb davon ausgegangen werden kann dass auch andere ursprungliche Sauropodomorphen zuerst quadruped waren und erst in der weiteren Entwicklung biped wurden 9 152Die Gruppe Dinosauria leitet sich von bipeden Vorfahren ab 6 Verschiedene Entwicklungslinien innerhalb der Dinosaurier unter anderem die zu den Sauropoden fuhrende gingen jedoch von der bipeden in eine quadrupede Fortbewegung uber Die Quadrupedie im Jugendstadium von Massospondylus erlaubt einzigartige Ruckschlusse auf den Evolutionsmechanismus der zur Quadrupedie der Sauropoden fuhrte Dieser Ubergang von einer bipeden in eine quadrupede Lebensweise ist demnach auf Padomorphose zuruckzufuhren das Beibehalten ursprunglich nur in Jugendstadien vorhandener Merkmale auch bei erwachsenen Tieren 48 Reisz und Kollegen diskutierten ausserdem die Frage warum Jungtiere ursprunglicher sauropodomorpher Dinosaurier abweichend vom ursprunglichen bipeden Zustand quadruped waren So sei der Hals im ursprunglichen Zustand S formig gebogen gewesen wurde von Sauropodomorphen jedoch als Anpassung auf eine pflanzliche Ernahrung gerade gehalten Diese Modifikation die den Korperschwerpunkt nach vorne verlagert konnte laut diesen Forschern im Zusammenspiel mit den grossen Kopfen fur die Evolution der Quadrupedie bei frisch geschlupften Tieren verantwortlich gewesen sein 48 Obwohl die Jungtiere nach dem Schlupfen quadruped waren zeigten sie keine Anpassungen an eine Pronation der Hand sie konnten also die Handinnenflache bei vertikal stehendem Arm nicht nach unten drehen Zusammen mit den kleinen Beckenknochen und dem grossen Kopf weist dies darauf hin dass eine effektive Fortbewegung nicht moglich war 9 152 Die Tiere konnten somit Nesthocker gewesen sein was einen gewissen Grad an elterlicher Fursorge voraussetzt Diese Interpretation wird durch das Fehlen von Zahnen bei den Embryonen sowie durch Fussspuren unterstutzt die bei den Gelegen gefunden wurden und frisch geschlupften Massospondylus zugeordnet werden konnen Diese Fussspuren zeigen sowohl Hand als auch Fussabdrucke was die aus den Skelettproportionen geschlussfolgerte Quadrupedie bestatigt Die Handabdrucke lassen erkennen dass die Handflachen nach innen und der Daumen nach vorne zeigte was bestatigt dass die Hande nicht proniert waren Zudem massen die grossten Abdrucke etwa 15 mm wahrend ein frisch geschlupftes Tier einen nur 7 mm grossen Abdruck hinterlassen hatte was zeigt dass die Tiere nach dem Schlupf fur einige Zeit am Nistplatz geblieben waren 48 47 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Massospondylus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Bruce S Rubidge 27th Du Toit Memorial Lecture Re uniting lost continents Fossil reptiles from the ancient Karoo and their wanderlust In South African Journal of Geology Band 108 Nr 1 2005 ISSN 0371 7208 S 135 172 doi 10 2113 108 1 135 a b Frank Seebacher A new method to calculate allometric length mass relationships of dinosaurs In Journal of Vertebrate Paleontology Band 21 Nr 1 2001 ISSN 0272 4634 S 51 60 doi 10 1671 0272 4634 2001 021 0051 ANMTCA 2 0 CO 2 a b c d e f g h i Peter Galton Paul Upchurch Prosauropoda In David B Weishampel Peter Dodson Halszka Osmolska Hrsg The Dinosauria 2nd edition University of California Press Berkeley CA u a 2004 ISBN 0 520 24209 2 S 232 258 Cecilio C Vasconcelos Adam M Yates Sauropodomorph biodiversity of the upper Elliot Formation Lower Jurassic of southern Africa In Geoscience Africa 2004 Abstract Volume 2 University of the Witwatersrand Johannesburg 2004 ISBN 0 620 32470 8 S 670 a b Gregory M Erickson Kristina Curry Rogers Scott A Yerby Dinosaurian growth patterns and rapid avian growth rates In Nature Band 412 Nr 6845 2001 S 429 433 doi 10 1038 35086558 a b Paul C Sereno The origin and evolution of dinosaurs In Annual Review of Earth and Planetary Sciences Band 25 Nr 1 1997 ISSN 0084 6597 S 435 489 hier S 436 437 451 doi 10 1146 annurev earth 25 1 435 Heinrich Mallison It s time for even more Plateosaurus prosauropod proportions In dinosaurpalaeo Abgerufen am 8 August 2014 a b c d e f g h i Adam M Yates Basal Sauropodomorpha The Prosauropods In Michael K Brett Surman Thomas R Holtz Jr James O Farlow Hrsg The Complete Dinosaur 2nd edition Indiana University Press Bloomington IN 2012 ISBN 978 0 253 35701 4 S 425 443 a b c d e f Matthew F Bonnan Phil Senter Were the basal sauropodomorph dinosaurs Plateosaurus and Massospondylus habitual quadrupeds In Paul M Barrett David J Batten Hrsg Evolution and Palaeobiology of Early Sauropodomorph Dinosaurs Special Papers in Palaeontology Band 77 The Palaeontological Association London 2007 ISBN 978 1 4051 6933 2 S 139 155 a b c d e f g h i Michael R Cooper The Prosauropod Dinosaur Massospondylus carinatus Owen From Zimbabwe Its Biology Mode of Life and Phylogenetic Significance Occasional Papers of the National Museums and Monuments of Rhodesia Series B Natural Sciences Band 6 Nr 10 ZDB ID 405377 1 National Museums and Monuments Salisbury 1981 a b Christoper E Gow James W Kitching Michael A Raath Skulls of the prosauropod dinosaur Massospondylus carinatus Owen in the collections of the Bernard Price Institute for Palaeontological Research In Palaeontologia Africana Band 27 1990 ISSN 0078 8554 S 45 58 hier 54 56 a b c Hans Dieter Sues Robert R Reisz Sanja Hinic Michael A Raath On the skull of Massospondylus carinatus Owen 1854 Dinosauria Sauropodomorpha from the Elliot and Clarens formations Lower Jurassic of South Africa In Annals of Carnegie Museum Band 73 Nr 4 2004 ISSN 0097 4463 S 239 257 Alfred W Crompton John Attridge Masticatory apparatus of the larger herbivores during Late Triassic and Early Jurassic times In Kevin Padian The Beginning of the Age of Dinosaurs Faunal Change Across the Triassic Jurassic Boundary Cambridge University Press Cambridge u a 1986 ISBN 0 521 30328 1 S 223 236 hier S 227 228 a b c Paul M Barrett Paul Upchurch The evolution of feeding mechanisms in early sauropodomorph dinosaurs In Paul M Barrett David J Batten Hrsg Evolution and Palaeobiology of Early Sauropodomorph Dinosaurs Special Papers in Palaeontology Band 77 The Palaeontological Association London 2007 ISBN 978 1 4051 6933 2 S 98 99 a b c d e f Descriptive catalogue of the fossil organic remains of Reptilia and Pisces contained in the museum of the Royal College of Surgeons of England Taylor and Francis London 1854 a b c d Adam M Yates Paul M Barrett Massospondylus carinatus Owen 1854 Dinosauria Sauropodomorpha from the Lower Jurassic of South Africa Proposed conservation of usage by designation of a neotype In Palaeontologia Africana Band 45 2010 S 7 10 Digitalisat PDF 540 kB a b c d Robert Broom On the dinosaurs of the Stormberg South Africa In Annals of the South African Museum Band 7 Nr 4 Article 13 1911 ISSN 0303 2515 S 291 308 Digitalisat a b c Paul M Barrett A new basal sauropodomorph dinosaur from the upper Elliot Formation Lower Jurassic of South Africa In Journal of Vertebrate Paleontology Band 29 Nr 4 2009 S 1032 1045 doi 10 1671 039 029 0401 a b c d Donald F Glut Dinosaurs The Encyclopedia McFarland amp Company Jefferson NC u a 1997 ISBN 0 89950 917 7 Timothy B Rowe Hans Dieter Sues Robert R Reisz Dispersal and diversity in the earliest North American sauropodomorph dinosaurs with a description of a new taxon In Proceedings of the Royal Society Series B Biological Sciences Band 278 Nr 1708 2011 ISSN 0950 1193 S 1044 1053 doi 10 1098 rspb 2010 1867 Ricardo N Martinez Adeopapposaurus mognai gen et sp nov Dinosauria Sauropodomorpha with comments on adaptations of basal sauropodomorpha In Journal of Vertebrate Paleontology Band 29 Nr 1 2009 S 142 164 doi 10 1671 039 029 0102 a b Harry G Seeley On the type of the genus Massospondylus and on some Vertebrae and limb bone of M browni In The Annals and Magazine of Natural History Series 6 Band 15 Nr 85 Article 12 1895 ZDB ID 280102 4 S 102 125 doi 10 1080 00222939508677852 Digitalisat a b c Richard Lydekker Note on certain vertebrate remains from the Nagpur district In Records of the Geological Survey of India Band 23 Nr 1 1890 ISSN 0370 5226 S 21 24 a b Sydney H Haughton The fauna and stratigraphy of the Stormberg Series In Annals of the South African Museum Band 12 Nr 8 Article 17 1924 S 323 497 Digitalisat David B Weishampel Paul M Barret Rodolfo A Coria Jean Le Loeuff Xu Xing Zhao Xijin Ashok Sahni Elizabeth M Gomani Christopher R Noto Dinosaur Distribution In David B Weishampel Peter Dodson Halszka Osmolska Hrsg The Dinosauria 2nd edition University of California Press Berkeley CA u a 2004 ISBN 0 520 24209 2 S 517 683 hier S 525 und 595 Ralph E Molnar David B Weishampel Halszka Osmolska Peter Dodson Problematic Theropoda Carnosaurs In David B Weishampel Peter Dodson Halszka Osmolska Hrsg The Dinosauria University of California Press Berkeley CA u a 1990 ISBN 0 520 06726 6 S 306 317 Harry G Seeley On Hortalotarsus skirtopodus a new Saurischian fossil from Barkly East Cape Colony In The Annals and Magazine of Natural History Series 6 Band 14 Nr 84 Article 53 1894 S 411 419 doi 10 1080 00222939408677828 Digitalisat Egbert C N van Hoepen Contributions to the knowledge of the reptiles of the Karroo Formation 5 A New Dinosaur from the Stormberg Beds In Annals of the Transvaal Museum Band 7 Nr 2 1920 ISSN 0041 1752 S 77 92 a b Adam M Yates The first complete skull of the Triassic dinosaur Melanorosaurus Haughton Sauropodomorpha Anchisauria In Paul M Barrett David J Batten Hrsg Evolution and Palaeobiology of Early Sauropodomorph Dinosaurs Special Papers in Palaeontology Band 77 The Palaeontological Association London 2007 ISBN 978 1 4051 6933 2 S 9 55 hier S 31 a b Fabien Knoll A primitive sauropodomorph from the upper Elliot Formation of Lesotho In Geological Magazine Band 147 Nr 6 2010 ISSN 0016 7568 S 814 829 hier S 814 und 826 doi 10 1017 S001675681000018X Diego Pol Alberto Garrido Ignacio A Cerda A new sauropodomorph dinosaur from the Early Jurassic of Patagonia and the origin and evolution of the sauropod type sacrum In PLoS ONE Band 6 Nr 1 2011 e14572 doi 10 1371 journal pone 0014572 Paul Upchurch Paul M Barrett Peter M Galton A phylogenetic analysis of basal sauropodomorph relationships Implications for the origin of sauropod dinosaurs In Paul M Barrett David J Batten Hrsg Evolution and Palaeobiology of Early Sauropodomorph Dinosaurs Special Papers in Palaeontology Band 77 The Palaeontological Association London 2007 ISBN 978 1 4051 6933 2 S 57 90 hier S 64 Abstract Memento des Originals vom 18 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot discovery ucl ac uk Roger M H Smith Patrick G Eriksson Willem J Botha A review of the stratigraphy and sedimentary environments of the Karoo aged basins of Southern Africa In Journal of African Earth Sciences Band 16 Nr 1 2 1993 ISSN 1464 343X S 143 169 doi 10 1016 0899 5362 93 90164 L a b c Fabien Knoll The tetrapod fauna of the Upper Elliot and Clarens formations in the main Karoo Basin South Africa and Lesotho In Bulletin de la Societe geologique de France Band 176 Nr 1 2005 ISSN 0037 9409 S 81 91 doi 10 2113 176 1 81 Paul C Sereno Taxonomy morphology masticatory function and phylogeny of heterodontosaurid dinosaurs ZooKeys Band 226 Special Issue Pensoft Sofia 2012 ISBN 978 954 642 652 9 S 149 Adam M Yates Matthew F Bonnan Johann Neveling A new basal sauropodomorph dinosaur from the Early Jurassic of South Africa In Journal of Vertebrate Paleontology Band 31 Nr 3 2011 S 610 625 doi 10 1080 02724634 2011 560626 William Lindsay Nigel Larkin Neil Smith Displaying Dinosaurs at The Natural History Museum London In Curator The Museum Journal Band 39 Nr 4 1996 ISSN 0011 3069 S 270 272 doi 10 1111 j 2151 6952 1996 tb01102 x Heinrich Mallison The digital Plateosaurus II An assessment of the range of motion of the limbs and vertebral column and of previous reconstructions using a digital skeletal mount In Acta Palaeontologica Polonica Band 55 Nr 3 2010 ISSN 0567 7920 S 433 458 doi 10 4202 app 2009 0075 Robert Bakker The return of the dancing dinosaurs In Sylvia J Czerkas Everett C Olson Hrsg Dinosaurs past and present Band 1 University of Washington Press Seattle WA 1987 ISBN 0 938644 24 6 S 38 69 Adam M Yates Celcilio C Vasconcelos Furcula like clavicles in the prosauropod dinosaur Massospondylus In Journal of Vertebrate Paleontology Band 25 Nr 2 2005 S 466 468 doi 10 1671 0272 4634 2005 025 0466 FCITPD 2 0 CO 2 Paul M Barrett Prosauropod dinosaurs and iguanas speculations on the diets of extinct reptiles In Hans Dieter Sues Hrsg Evolution of herbivory in terrestrial vertebrates Perspectives from the fossil record Cambridge University Press Cambridge u a 2000 ISBN 0 521 59449 9 S 42 78 hier S 53 doi 10 1017 CBO9780511549717 004 Michael A Raath Fossil vertebrate studies in Rhodesia Further evidence of gastroliths in prosauropod dinosaurs Arnoldia Band 7 Nr 5 ISSN 0066 7781 National Museums and Monuments of Rhodesia Salisbury 1974 Oliver Wings P Martin Sander No gastric mill in sauropod dinosaurs new evidence from analysis of gastrolith mass and function in ostriches In Proceedings of the Royal Society Series B Biological Sciences Band 274 Nr 1610 2007 S 635 640 doi 10 1098 rspb 2006 3763 Anusuya Chinsamy Bone histology and growth trajectory of the prosauropod dinosaur Massospondylus carinatus Owen In William A S Sarjeant Hrsg Vertebrate fossils and the evolution of scientific concepts Writings in tribute to Beverly Halstead by some of his many friends Gordon and Breach Singapore u a 1995 ISBN 2 88124 996 5 S 229 339 a b P Martin Sander Nicole Klein Developmental Plasticity in the Life History of a Prosauropod Dinosaur In Science Band 310 Nr 5755 2005 S 1800 1802 doi 10 1126 science 1120125 a b c Robert R Reisz David C Evans Hans Dieter Sues Diane Scott Embryonic Skeletal Anatomy of the Sauropodomorph Dinosaur Massospondylus from the Lower Jurassic of South Africa In Journal of Vertebrate Paleontology Band 30 Nr 6 2010 S 1653 1665 doi 10 1080 02724634 2010 521604 a b c Robert R Reisz David C Evans Eric M Roberts Hans Dieter Sues Adam M Yates Oldest known dinosaurian nesting site and reproductive biology of the Early Jurassic sauropodomorph Massospondylus In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America Band 109 Nr 7 2012 S 2428 2433 doi 10 1073 pnas 1109385109 a b c d e Robert R Reisz Diane Scott Hans Dieter Sues David C Evans Michael A Raath Embryos of an Early Jurassic prosauropod dinosaur and their evolutionary significance In Science Band 309 Nr 5735 2005 S 761 764 doi 10 1126 science 1114942 nbsp Dieser Artikel wurde am 17 Dezember 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massospondylus amp oldid 231441241