www.wikidata.de-de.nina.az
Martin James Marty McSorley 18 Mai 1963 in Hamilton Ontario ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und trainer der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1981 und 2001 unter anderem 1 076 Spiele fur die Pittsburgh Penguins Edmonton Oilers Los Angeles Kings New York Rangers San Jose Sharks und Boston Bruins in der National Hockey League NHL bestritten hat Seine grossten Karriereerfolge feierte McSorley der den Spielertyp des Enforcers verkorperte und die drittmeisten Strafminuten der NHL Geschichte sammelte in Diensten der Edmonton Oilers mit den Stanley Cup Siegen in den 1987 und 1988 Sein alterer Bruder Chris McSorley war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler und auch als Trainer tatig Kanada Marty McSorleyGeburtsdatum 18 Mai 1963Geburtsort Hamilton Ontario KanadaGrosse 185 cmGewicht 107 kgPosition Verteidiger Rechter FlugelNummer 33Schusshand RechtsKarrierestationen1981 1983 Belleville Bulls1983 1985 Pittsburgh Penguins1985 1988 Edmonton Oilers1988 1993 Los Angeles Kings1993 1994 Pittsburgh Penguins1994 1996 Los Angeles Kings1996 New York Rangers1996 1998 San Jose Sharks1998 1999 Edmonton Oilers1999 2000 Boston Bruins2000 2001 Grand Rapids Griffins Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Schauspielkarriere 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Karrierestatistik 4 Sonstiges 5 WeblinksKarriere BearbeitenMarty McSorley spielte in einigen unterklassigen Nachwuchsligen ehe er sich 1981 den Belleville Bulls aus der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League OHL anschloss Ein Jahr spater unterschrieb er als Free Agent einen Vertrag bei den Pittsburgh Penguins in der National Hockey League NHL blieb aber noch ein weiteres Jahr bei den Belleville Bulls In der Saison 1983 84 gab er sein Debut fur die Penguins und stand die komplette Saison im NHL Kader des Teams Das Jahr darauf verbrachte er hauptsachlich in der American Hockey League AHL bei den Baltimore Skipjacks dem Farmteam der Penguins Im September 1985 wurde er gemeinsam mit Tim Hrynewich und spater auch Craig Muni im Tausch fur Gilles Meloche zu den Edmonton Oilers transferiert und konnte sich dort endgultig in der NHL etablieren Er hatte eine gute Punkteausbeute aber seine Starke war das korperlich harte Spiel Da er sich auch nicht scheute in Faustkampfe verwickelt zu werden gehorte er zu den damals bekanntesten Enforcern der Liga und galt auf dem Eis als Leibwachter von Edmontons Superstars Wayne Gretzky Mark Messier und Jari Kurri So war er ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft als sie in den Jahren 1987 und 1988 den Stanley Cup gewannen Zusammen mit Wayne Gretzky und Mike Krushelnyski wurde er im Sommer 1988 zu den Los Angeles Kings transferiert die im Gegenzug Jimmy Carson Martin Gelinas und drei Erstrunden Wahlrecht in den Jahren 1989 1991 und 1993 sowie eine Geldsumme dafur an die Oilers abgaben Bei den Kaliforniern spielten sie noch mehrere Jahre zusammen und standen 1993 noch einmal im Finale um den Stanley Cup das jedoch verloren ging Im August 1993 wurde er fur Shawn McEachern zu den Pittsburgh Penguins transferiert aber nach einem halben Jahr wieder zuruck nach Los Angeles geholt wo er bis 1996 blieb Nach neun Spielen mit den New York Rangers fur die er die letzten Wochen der Saison 1995 96 absolvierte wechselte er zu den San Jose Sharks Im Oktober 1998 kehrte er zu den Edmonton Oilers zuruck sein Vertrag wurde aber nach einem Jahr nicht mehr verlangert Als die Saison 1999 2000 schon zwei Monate alt war gaben ihm die Boston Bruins einen Vertrag Am 21 Februar 2000 schlug er im Spiel gegen die Vancouver Canucks Gegenspieler Donald Brashear mit dem Schlager gegen den Kopf Brashear sturzte darauf ruckwarts aufs Eis und blieb bewusstlos liegen Er trug eine schwere Gehirnerschutterung davon Marty McSorley wurde daraufhin fur den Rest der Saison gesperrt Am 4 Oktober 2000 verurteilte ihn ein Gericht zu einer Strafe von eineinhalb Jahren auf Bewahrung Die NHL weitete daraufhin die Sperre auf ein ganzes Jahr aus Als die Sperre im Februar 2001 abgelaufen war erhielt McSorley einen Vertrag bei den Grand Rapids Griffins in der International Hockey League IHL doch trotz seiner Bemuhungen erhielt er keinen NHL Vertrag mehr und beendete im Sommer 2001 seine Karriere Zur Saison 2002 03 ubernahm Marty McSorley den Posten als Cheftrainer der Springfield Falcons dem damaligen AHL Farmteam der Phoenix Coyotes Nach dem Ausscheiden in der ersten Runde der Playoffs in der ersten Saison konnten sie sich in der Spielzeit 2003 04 erst gar nicht fur die Endrunde qualifizieren und McSorley wurde entlassen Wahrend der Saison 2005 06 analysierte er fur den Fernsehsender Fox Sports Net West die Spiele der Los Angeles Kings und der Mighty Ducks of Anaheim In der Saison 2006 07 kommentierte er als Experte fur FSN Bay Area die Spiele seines Ex Teams San Jose Sharks Schauspielkarriere Bearbeiten Neben seiner Karriere als Eishockeyspieler ist McSorley auch als Schauspieler aktiv Zwischen 1995 und 1997 ubernahm er kleinere Rollen in den Filmen Bad Boys Harte Jungs mit Will Smith und Martin Lawrence Vergiss Paris mit Billy Crystal Con Air mit Nicolas Cage und Do Me A Favor mit Rosanna Arquette Ausserdem hatte er 2005 einen Auftritt in der Fernsehserie CSI Miami und 2007 einen Cameo Auftritt als er selbst in der Serie Greek Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1987 Stanley Cup Gewinn mit den Edmonton Oilers 1988 Stanley Cup Gewinn mit den Edmonton Oilers 1991 NHL Plus Minus Award gemeinsam mit Theoren Fleury Karrierestatistik BearbeitenRegulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1980 81 Hamilton Kilty B s GHL 40 16 17 33 72 1981 82 Belleville Bulls OHL 58 6 13 19 234 1982 83 Belleville Bulls OHL 70 10 41 51 183 4 0 0 0 71982 83 Baltimore Skipjacks AHL 2 0 0 0 22 1983 84 Pittsburgh Penguins NHL 72 2 7 9 224 1984 85 Pittsburgh Penguins NHL 15 0 0 0 15 1984 85 Baltimore Skipjacks AHL 58 6 24 30 154 14 0 7 7 471985 86 Edmonton Oilers NHL 59 11 12 23 265 8 0 2 2 501985 86 Nova Scotia Oilers AHL 9 2 4 6 34 1986 87 Edmonton Oilers NHL 41 2 4 6 159 21 4 3 7 651986 87 Nova Scotia Oilers AHL 7 2 2 4 48 1987 88 Edmonton Oilers NHL 60 9 17 26 223 16 0 3 3 671988 89 Los Angeles Kings NHL 66 10 17 27 350 11 0 2 2 331989 90 Los Angeles Kings NHL 75 15 21 36 322 10 1 3 4 181990 91 Los Angeles Kings NHL 61 7 32 39 221 12 0 0 0 581991 92 Los Angeles Kings NHL 71 7 22 29 268 6 1 0 1 211992 93 Los Angeles Kings NHL 81 15 26 41 399 24 4 6 10 601993 94 Pittsburgh Penguins NHL 47 3 18 21 139 1993 94 Los Angeles Kings NHL 18 4 6 10 55 1994 95 Los Angeles Kings NHL 41 3 18 21 83 1995 96 Los Angeles Kings NHL 59 10 21 31 148 1995 96 New York Rangers NHL 9 0 2 2 21 4 0 0 0 01996 97 San Jose Sharks NHL 57 4 12 16 186 1997 98 San Jose Sharks NHL 56 2 10 12 140 1998 99 Edmonton Oilers NHL 46 2 3 5 101 3 0 0 0 21999 00 Boston Bruins NHL 27 2 3 5 62 2000 01 Grand Rapids Griffins IHL 14 0 2 2 36 OHL gesamt 128 16 54 70 417 4 0 0 0 7AHL gesamt 76 10 30 40 258 14 0 7 7 47NHL gesamt 961 108 251 359 3381 115 10 19 29 374 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Sonstiges BearbeitenAm 23 April 1994 gab Marty McSorley die Vorlage zu Wayne Gretzkys 802 Tor seiner Karriere wodurch Gretzky einen neuen Rekord aufstellte der bis heute nicht gebrochen wurde McSorley erhielt wahrend seiner Karriere 3 381 Strafminuten womit nur drei Spieler in der NHL Geschichte mehr Strafen erhalten haben als er Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marty McSorley Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marty McSorley bei legendsofhockey net Memento vom 5 Oktober 2018 im Internet Archive Marty McSorley bei eliteprospects com englisch Marty McSorley in der Internet Movie Database englisch Gewinner des NHL Plus Minus Awards Plus Minus Fuhrende 1968 Smith 1969 Orr 1970 Orr 1971 Orr 1972 Orr 1973 Laperriere 1974 Orr 1975 Orr 1976 Clarke 1977 Robinson 1978 Lafleur 1979 Trottier amp Watson 1980 Schoenfeld 1981 Engblom 1982 GretzkyNHL Plus Minus Award 1983 Huddy 1984 Gretzky 1985 Gretzky 1986 Howe 1987 Gretzky 1988 McCrimmon 1989 Mullen 1990 Cavallini 1991 Fleury amp McSorley 1992 Ysebaert 1993 Lemieux 1994 Stevens 1995 Francis 1996 Konstantinow 1997 LeClair 1998 Pronger 1999 LeClair 2000 Pronger 2001 Elias amp Sakic 2002 Chelios 2003 Forsberg Hejduk 2004 Malik amp St Louis 2005 2006 Redden amp Rozsival 2007 Vanek 2008 DazjukPlus Minus Fuhrende 2009 Krejci 2010 Schultz 2011 Chara 2012 Bergeron 2013 Dupuis 2014 Krejci 2015 Kutscherow amp Pacioretty 2016 Toffoli 2017 Suter amp Zucker 2018 Karlsson 2019 Giordano 2020 Graves 2021 Rantanen 2022 Gaudreau 2023 Lindholm Normdaten Person VIAF 85072987 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Juni 2022 PersonendatenNAME McSorley MartyALTERNATIVNAMEN McSorley Martin James vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und trainer Sportkommentator und SchauspielerGEBURTSDATUM 18 Mai 1963GEBURTSORT Hamilton Ontario Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marty McSorley amp oldid 238528127