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Martin Trumler 1651 im Bezirk Como Italien 20 Marz 1705 in Kaisersteinbruch Ungarn heute Burgenland war ein italienischer Steinmetzmeister des Barocks Epitaph Martin Trumler 1705 mit Freimaurer Symbol Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Heirat in den Ferrethi Clan 1 2 Bestatigung der eigenstandigen Viertellade 1684 1 3 Arbeit fur die Fursten Liechtenstein 1 4 Steuerliste 1699 1 5 Streitfall zwischen den Meistern Martin Trumler und Johann Wieser 1 6 Tod 2 Werke 3 Archivalien 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin Trumler wurde 1665 Lehrling beim Steinmetzmeister Ambrosius Ferrethi im kaiserlichen Steinbruch am Leithaberg Sein Lehrherr organisierte den Steinmetz Grossauftrag beim Bau des neuen Gebaudes in der Wiener Hofburg dem Leopoldinischen Trakt Der Kaiserstein ein harter Kalkstein zeigte erneut seine besondere Stellung Der Meister war Pachter des Waldbruches mit ebendiesem Stein mit dem schon die Romer gearbeitet hatten 1670 erfolgte Martins Trumlers Freisprechung zum Gesellen Heirat in den Ferrethi Clan Bearbeiten 1680 endete die 28 jahrige Ara des Ambrosius Regondi als Richter sein Nachfolger wurde Ferrethi Der Hofsteinmetzmeister Ferrethi schatzte die Leistung seines Gesellen so sehr dass er den Ehepakt segnete als dieser um die Hand seiner Tochter Maria Elisabetha anhielt Martin Trumler errang 1684 die beste Partie im Steinbruch Bestatigung der eigenstandigen Viertellade 1684 Bearbeiten Hauptartikel Nach dem Turkenkrieg bestatigte Kaiser Leopold I am 3 Dezember 1684 die eigenstandige Viertellade im Artikel Handwerk der Steinmetzen und Maurer in KaisersteinbruchArbeit fur die Fursten Liechtenstein Bearbeiten Ferrethi bildete mit seinen beiden Schwiegersohnen Giovanni Battista Passerini und Martin Trumler eine Baugesellschaft und konnte grosse Auftrage annehmen Als er am 22 Februar 1696 mit 69 Jahren verstarb ehelichte die wohlhabende Witwe Catharina 56 Jahre alt den osterreichischen Gesellen Johann Georg Haresleben 25 jahrig aus Eggenburg 1708 heiratete der 37 jahrige Witwer Haresleben die Tochter von Martin Trumler Regina 1 spater bekannt als Maria Regina Sunnin Steuerliste 1699 Bearbeiten In einer Steuerliste von 1699 gab Trumler an 1 Steinbruch 3 Hauser 4 Kuhe 2 Streitfall zwischen den Meistern Martin Trumler und Johann Wieser Bearbeiten Hauptartikel Streitfall 25 Juni 1701 zwischen den Steinmetzmeistern Martin Trumler und Johann Wieser im Artikel Johann Wieser Tod Bearbeiten Seine Frau Maria Elisabetha Trumlerin war im Fruhling 1705 mit ihrem funften Kind schwanger da starb am 20 Marz Martin Trumler im 54 Lebensjahr Der Junge Maximilian wurde am 6 Oktober 1705 geboren Die Witwe heiratete am 14 November 1706 den deutschen Gesellen Elias Hugel aus Gemunden am Main Einer der Trauzeugen war der Wiener Steinmetzmeister Johann Carl Trumler Den Lebensdaten nach konnte er ihr Schwager gewesen sein Ihr Vater hatte den Jungen Elias Hugel als Lehrling aufgenommen der hatte dann bei ihrem Mann ausgelernt Er war mit 25 Jahren nur 6 Jahre alter als ihr altester Sohn Franz Trumler Dieser dingte beim derzeitigen Richter Giovanni Battista Passerini seinem Onkel als Lehrjunge auf seine Freisprechung erfolgte 1704 Es ist anzunehmen dass Franz gehofft hatte das Steinmetzhandwerk des Vaters zu ubernehmen dessen Ableben anderte das alles Das Epitaph von Martin Trumler befindet sich neben dem Arkadengang der Kaisersteinbrucher Kirche Der Text lautet ALLHIER RUHET DER EHRSAME HERR MARTIN TRUMLER GEWESTER STEINMETZMEISTER ALLHIER SEINES ALTERS 54 JAHR IST GESTORBEN DEN 20 MARTII ANNO 1705 GOTT VERLEIHE IME EIN FROLIGE AUFFERSTEHUNG UND UNS EIN SELLIGES ENT AMEN Werke Bearbeiten1665 1680 Hofburg Wien Leopoldinischer Trakt grosse Gesimse Stiegenstufen Sockel Platten als Lehrbub mit Ambrosius Ferrethi und Camillo Rezi Architekt Filiberto Lucchese Im Februar 1668 brannte der fertiggestellte Bau ab Neuaufbau Architekt Giovanni Pietro Tencalla 1689 Gartenpalast Liechtenstein in der Rossau mit seinem Schwiegervater Ferrethi und Schwager Giovanni Battista Passerini grosse Pfeiler Portale Saulen Auftragsvolumen 50 000 Gulden 1691 1699 Stadtpalais Kaunitz Liechtenstein wie oben Prunktreppe Portale Saulen fur Graf Dominik Andreas I von Kaunitz der verkaufte 1694 an Adam Andreas Furst Liechtenstein nbsp Hofburg Leopoldinischer Trakt nbsp Steintore nbsp Gartenpalais Liechtenstein nbsp Aula des Museums nbsp Blick zum nbsp Stadtpalais Liechtenstein nbsp Kaisersteinbruch Kirche re Trumler EpitaphArchivalien BearbeitenArchiv des Kunsthistorischen Museums Wien Hofkunstler und Handwerker Trumler Arbeiten fur Furst Liechtenstein Wiener Stadt und Landesarchiv Steinmetzakten Stift Heiligenkreuz Archiv Kirchenbucher Register Inventur des Martin Trumler Literatur BearbeitenOtto E Plettenbacher Geschichte der Steinmetze von Wien im 17 Jahrhundert Eine wirtschafts und kulturhistorische als auch soziologische Untersuchung Preisliste von 1688 Satzordnung der Steinmetzarbeiten Dissertation Universitat Wien 1960 Herbert Haupt Das hof und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620 1770 Martin Trumler u a Forschungen zur Wiener Stadtgeschichte 2007 Helmuth Furch In Mitteilungen des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch ISBN 978 3 9504555 3 3 Die Grabplatten der Kaisersteinbrucher Kirche Familie Hugel Nr 1 September 1990 S 2 Stadtpalais Liechtenstein in der Bankgasse zu Wien Nr 38 S 43 45 Gartenpalast Liechtenstein in der Rossau zu Wien August 1995 S 40 43 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Trumler Martin 5 Band Wien 1997 Helmuth Furch Historisches Lexikon Kaisersteinbruch 2 Bande Museums und Kulturverein 2002 2004 ISBN 978 3 9504555 8 8 Einzelnachweise Bearbeiten URL Archivierte Kopie Memento des Originals vom 19 Dezember 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot regiowiki at Archiv Mosonmagyarovar Liste der Steuerpflichtigen in Steinbruch 1699PersonendatenNAME Trumler MartinKURZBESCHREIBUNG italienisch osterreichischer Steinmetzmeister des BarockGEBURTSDATUM 1651STERBEDATUM 20 Marz 1705STERBEORT Kaisersteinbruch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Trumler amp oldid 233512837