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Marnand war bis zur Fusion zu Valbroye am 1 Juli 2011 eine politische Gemeinde im Distrikt Broye Vully des Kantons Waadt in der Schweiz MarnandWappen von MarnandStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk Broye VullyGemeinde Valbroyei2Postleitzahl 1524fruhere BFS Nr 5820Koordinaten 558784 178529 46 756668 6 899169 477 Koordinaten 46 45 24 N 6 53 57 O CH1903 558784 178529Hohe 477 m u M Flache 2 24 km Einwohner 161 31 Dezember 2010 Einwohnerdichte 72 Einw pro km Marnand MarnandKarteMarnand Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 30 Juni 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenMarnand liegt auf 477 m u M acht Kilometer sudsudwestlich des Bezirkshauptorts Payerne Luftlinie Das Dorf erstreckt sich am ostlichen Rand des Broyetals beidseits des Dorfbaches der hier aus einem Erosionstal in das Broyetal hinaustritt im ostlichen Waadtlander Mittelland Die Flache des 2 2 km grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im mittleren Broyetal Der Hauptteil des Gebiets wird von der flachen Talebene der Broye eingenommen wobei meist die Eisenbahnlinie die westliche Begrenzung bildet Nach Osten erstreckte sich der Gemeindeboden in das dicht bewaldete Tal des Dorfbaches und auf die angrenzenden Molassehohen Auf dem Plateau von Les Corvets wird mit 601 m u M der hochste Punkt von Marnand erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 10 auf Siedlungen 30 auf Wald und Geholze 59 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Nachbargemeinden von Marnand waren Villarzel Henniez Granges pres Marnand und Trey im Kanton Waadt sowie Chatonnaye im Kanton Freiburg Bevolkerung BearbeitenMit 161 Einwohnern Stand 31 Dezember 2010 gehorte Marnand zu den kleinen Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 92 4 franzosischsprachig 2 8 portugiesischsprachig und 2 1 deutschsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Marnand belief sich 1900 noch auf 248 Einwohner Nachdem die Bevolkerung bis 1970 auf 147 Personen abgenommen hatte blieb die Einwohnerzahl seither stabil Wirtschaft BearbeitenMarnand war bis ins 20 Jahrhundert ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Im 19 Jahrhundert diente der Ort bis zur Eroffnung der Eisenbahnlinie als wichtige Poststation an der Strasse Bern Lausanne wovon noch heute Gasthofe und Stallungen zeugen Heute sind einige Arbeitsplatze im lokalen Kleingewerbe sowie im Dienstleistungssektor vorhanden Verkehr BearbeitenMarnand ist verkehrstechnisch gut erschlossen Sie liegt an der verhaltnismassig stark frequentierten Hauptstrasse 1 von Lausanne via Payerne nach Bern die vor dem Autobahnbau die Hauptachse von Bern in die Westschweiz darstellte Am 25 August 1876 wurde die Bahnlinie Payerne Moudon mit dem Bahnhof Granges Marnand auf der Gemeindegrenze zwischen Marnand und Granges pres Marnand in Betrieb genommen Geschichte BearbeitenDer Ortsname leitet sich vom franzosischen Wort marne Mergel ab Marnand unterstand seit dem Mittelalter der Herrschaft Villarzel die wiederum dem Bischof von Lausanne gehorte Durch eine Erbteilung bildete das Dorf seit 1511 zusammen mit Trey eine eigene kleine Herrschaft Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Moudon Anfang des 18 Jahrhunderts ging die Herrschaft Marnand durch Kauf direkt an den Vogt von Moudon uber Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte Marnand von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging 1798 wurde es dem Bezirk Payerne zugeteilt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Valbroye Das Schloss von Marnand steht leicht erhoht nordlich des Dorfes Das Herrenhaus mit zwei Gartenpavillons und einem Gutshof im Berner Stil wurde Mitte des 18 Jahrhunderts errichtet Literatur BearbeitenMonique Fontannaz Brigitte Pradervand Le district de la Broye Vully 1 Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 128 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte SKG Bern 2015 S 402 408 ISBN 978 3 03797 180 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marnand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fabienne Abetel Beguelin Marnand In Historisches Lexikon der Schweiz Gemeindeinformationen Luftaufnahmen des DorfesPolitische Gemeinden im Bezirk Broye Vully Avenches Bussy sur Moudon Champtauroz Chavannes sur Moudon Chevroux Corcelles le Jorat Corcelles pres Payerne Cudrefin Curtilles Dompierre Faoug Grandcour Henniez Hermenches Lovatens Lucens Missy Moudon Payerne Prevonloup Ropraz Rossenges Syens Trey Treytorrens Payerne Valbroye Villars le Comte Villarzel Vucherens Vulliens Vully les LacsEhemalige Gemeinden Bellerive Brenles Carrouge Cerniaz Chabrey Champmartin Chesalles sur Moudon Combremont le Grand Combremont le Petit Constantine Cremin Forel sur Lucens Donatyre Granges pres Marnand Marnand Montmagny Mur Oleyres Oulens sur Lucens Rossens Sarzens Sassel Sedeilles Seigneux Vallamand Villars Bramard Villars le GrandKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marnand amp oldid 202181217