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Vallamand war eine politische Gemeinde im Distrikt Broye Vully im Kanton Waadt in der Schweiz Am 1 Juli 2011 ging Vallamand in der neuen Gemeinde Vully les Lacs auf Der Ort Vallamand besteht aus den beiden Teilen Vallamand Dessus das die eigentliche politische Gemeinde Vallamand bildete und Vallamand Dessous das politisch zur Gemeinde Bellerive gehorte In der neuen Gemeinde Vully les Lacs sind somit beide Ortsteile vereinigt VallamandWappen von VallamandStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk Broye VullyGemeinde Vully les Lacsi2Postleitzahl 1586fruhere BFS Nr 5462Koordinaten 569558 197919 46 931665 7 038892 516 Koordinaten 46 55 54 N 7 2 20 O CH1903 569558 197919Hohe 516 m u M Flache 2 36 km Einwohner 389 31 Dezember 2010 Einwohnerdichte 165 Einw pro km Website www vully les lacs chKarteVallamand Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 30 Juni 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenVallamand liegt auf 516 m u M 14 5 Kilometer nordostlich des Bezirkshauptortes Payerne Luftlinie Das Bauerndorf erstreckt sich auf einem Vorsprung am Sudhang des Hohenruckens zwischen dem Neuenburgersee und dem Murtensee an aussichtsreicher Lage rund 80 m uber dem Seespiegel des Murtensees im Schweizer Mittelland Die Flache des 2 4 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Nordwestufer des Murtensees Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Seeufer nordwarts uber den flachen Uferrandstreifen Pre des Peupliers bis auf den breiten Molassehohenrucken der die sudwestliche Fortsetzung des Mont Vully bildet Im Waldgebiet Bois de l Allou wird mit 588 m u M der hochste Punkt von Vallamand erreicht Ostlich des Dorfes hat der Bach Ruisseau de Ferrages im Lauf der Jahrmillionen ein tiefes Erosionstal in die Molasseschichten eingegraben Von der Gemeindeflache entfielen 1997 14 auf Siedlungen 23 auf Wald und Geholze 62 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Vallamand gehoren einige Einzelhofe und Ferienhauser nahe dem Ufer des Murtensees Nachbargemeinden von Vallamand waren Bellerive Cudrefin und Mur Bevolkerung BearbeitenMit 389 Einwohnern Stand 31 Dezember 2010 gehorte Vallamand zu den kleinen Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 57 8 franzosischsprachig 38 4 deutschsprachig und 2 1 englischsprachig Stand 2000 Amtssprache ist Franzosisch Die Bevolkerungszahl von Vallamand belief sich 1860 auf 282 Einwohner 1900 noch auf 340 Einwohner Nachdem die Bevolkerung bis 1980 auf 211 Personen abgenommen hatte wurde seither wieder eine deutliche Bevolkerungszunahme registriert Der Anteil der deutschsprachigen Bevolkerung wachst stark 1990 lag der Anteil noch bei 25 Wirtschaft BearbeitenVallamand war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung An den optimal zur Sonne exponierten Sudhangen uber dem Murtensee wird Weinbau betrieben Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Einige Erwerbstatige sind Wegpendler die in den umliegenden grosseren Ortschaften arbeiten Vallamand verfugt seit 1998 uber einen Sportbootshafen am Murtensee mit rund 200 Liegeplatzen Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Salavaux nach Cudrefin Durch den Postautokurs der von Avenches nach Cudrefin verkehrt ist Vallamand an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenFundstucke aus der Hallstattzeit belegen eine sehr fruhe Besiedlung des Gemeindegebietes von Vallamand Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1246 unter dem Namen Ualamant 1668 erschien die Bezeichnung Valaman Der Ortsname setzt sich aus dem Wort Val Tal und dem Personennamen Amandus oder Amantius zusammen Vallamand war seit dem Mittelalter Teil der Kastlanei Cudrefin die bis 1397 unter den Herren von Grandson danach unter dem Einfluss von Savoyen stand Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Avenches Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime wurde Vallamand 1798 wahrend der Helvetik dem Kanton Freiburg angegliedert Mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung 1803 wurde das Dorf zusammen mit dem heutigen Bezirk Avenches als Exklave wieder dem Kanton Waadt zugeteilt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Vully les Lacs Die Kapelle von Vallamand wurde im Jahr 1899 erbaut Die Gemeinde gehort zur Pfarrei Montet Cudrefin Im Ortskern sind einige typische Acker und Weinbauernhauser aus dem 17 bis 19 Jahrhundert erhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vallamand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Vully les Lacs franzosisch Gilbert Marion Vallamand In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Bezirk Broye Vully Avenches Bussy sur Moudon Champtauroz Chavannes sur Moudon Chevroux Corcelles le Jorat Corcelles pres Payerne Cudrefin Curtilles Dompierre Faoug Grandcour Henniez Hermenches Lovatens Lucens Missy Moudon Payerne Prevonloup Ropraz Rossenges Syens Trey Treytorrens Payerne Valbroye Villars le Comte Villarzel Vucherens Vulliens Vully les LacsEhemalige Gemeinden Bellerive Brenles Carrouge Cerniaz Chabrey Champmartin Chesalles sur Moudon Combremont le Grand Combremont le Petit Constantine Cremin Forel sur Lucens Donatyre Granges pres Marnand Marnand Montmagny Mur Oleyres Oulens sur Lucens Rossens Sarzens Sassel Sedeilles Seigneux Vallamand Villars Bramard Villars le GrandKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vallamand amp oldid 239323740