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Die Kirche Maria Konigin ist eine katholische Pfarrkirche in Saarbrucken Sie wurde am 31 Mai 1959 durch den Trierer Bischof Matthias Wehr geweiht Die Kirche ist dem Bistum Trier zugeordnet Patroziniumstag ist das Marienfest Maria Konigin am 22 August bis 1969 31 Mai Pfarrkirche Maria Konigin 2011 Innenansicht 2011 Glockenturm 2011 Orgelprospekt Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Gebaude 3 Ausstattung 4 Orgel 4 1 Hauptorgel 4 2 Kryptaorgel 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGrundung BearbeitenAuf Initiative von Pater Augustinus Reinstadler auf dem Saarbrucker Rotenbuhl eine ausgepragte Marienkirche zu errichten bekam nach einer Ausschreibung an der sich funf Architekten beteiligten der Kolner Kirchenarchitekt Rudolf Schwarz den Zuschlag Am 8 Dezember 1954 wurde der erste Spatenstich gemacht Die Grundsteinlegung fand am 31 Mai 1956 die Weihe der Kirche am 31 Mai 1959 jeweils am damaligen Fest Maria Konigin statt Gebaude BearbeitenGebaut wurde die Kirche aus rotbraunem Sandstein der aus einem Steinbruch aus der Gegend von Landstuhl Pfalz stammt und sowohl innen als auch aussen roh belassen wurde Das 80 cm dicke Sandsteinmauerwerk verleiht dem Gebaude eine monumentale Wirkung 1 Das Kirchengebaude hat eine Lange von 46 m eine Breite von 34 m und eine Hohe von 15 m Da wegen der Hanglage eine Krypta unter den Kirchenraum geschoben werden konnte ist das Gebaude auf seiner Westseite 5 m hoher Das tragende Gerust das im Innenraum sichtbar wird sowie die machtigen Pfeiler und das Versteifungskreuz der Vierung und die Unterzuge der Dachkonstruktion sind aus Stahlbeton Die grossen Fenster der Kirche werden von weitgeschwungenen Betonrahmen und kraftigen Pfosten getragen und gestutzt 1 Der Grundriss der Kirche ist streng geometrisch und wird aus zwei sich kreuzenden verschieden langen Ellipsoiden mit senkrecht aufeinandertreffenden Achsen gebildet wodurch eine Figur mit symmetrisch geschwungenen Teilellipsen entsteht Von diesen Teilellipsen sind drei formal gleichartig die vierte langer gestreckt Daraus resultiert ein nach Westen gerichtetes Langhaus welches in eine zentralisierende Anlage aus Vierung Querschiff und Chor mundet die als Konchen betrachtet werden konnen Das Langhaus wird durch eine vierte Teilellipse die Westkonche abgeschlossen Die Anlage stellt somit eine Reminiszenz an den Drei Konchen Chor eine besondere Grundrissform in der mittelalterlichen Architektur von Kirchengebauden dar 1 Ausstattung BearbeitenBesonders sehenswert im Inneren der Kirche sind die 1963 64 von dem Glasmaler Wilhelm Buschulte Unna geschaffenen Bleiglasfenster mit Darstellungen von Symbolen der Marienverehrung deren Bildprogramm in freier Anlehnung an die Lauretanische Litanei auf das Gotteshaus als Inkarnation der Maria Konigin hinweisen der sich auf einer Sandstein Stele befindliche Tabernakel von Karl Schrage dem Leiter der Gold und Silberschmiedeklasse der Werkkunstschule Wuppertal sowie der von den Bildhauern Elmar Hillebrand und Theo Heiermann Koln geschaffene Kreuzweg aus 14 Reliefs aus rotem Sandstein in der Sud und der Nordkonche der Kirche 2 Des Weiteren sehenswert sind die Skulptur der Heiligen Theresia von Lisieux von Theo Heinemann Koln die um 1750 im Elsass gefertigte und 1999 restaurierte Figurengruppe Taufe Jesu am Eingang der Taufkapelle neben dem Taufstein der auf 3 Stufen leicht erhoht stehende und somit die Heilige Dreifaltigkeit symbolisierende Altar bestehend aus einem schlichten quadratischen Sandsteinblock und das Altarkreuz 2 Zur Kirche gehort auch eine Krypta die aus einem oberen und einem unteren Teil besteht In der Oberen Krypta im Erdgeschoss befindet sich eine Marienkapelle 2 Orgel BearbeitenHauptorgel Bearbeiten Die Orgel der Kirche wurde 1964 vom Orgelbauer Alfred Fuhrer Wilhelmshaven erbaut Das Instrument mit 3282 Pfeifen verfugt uber 40 Register verteilt auf 3 Manuale und Pedal Die Orgel ist gegenuber dem Altar etwas erhoht auf einer Chortribune in der hinteren Konche der Kirche aufgestellt Das Gehause ist aus Larchenholz Im Jahr 2001 erfolgte eine Teilrestaurierung durch die Firma Jager amp Brommer Waldkirch wobei eine geringfugige Anderung der Disposition vorgenommen wurde 3 I Kronpositiv C g31 Holzgedackt 8 2 Rohrflote 4 3 Prinzipal 2 4 Terz 1 3 5 Anm 1 5 Quinte 1 1 3 Anm 1 6 Oktav 1 7 Vox humana 8 Tremulant II Hauptwerk C g38 Quintade 16 9 Prinzipal 8 10 Rohrflote 8 11 Oktav 4 12 Koppelflote 4 13 Quinte 2 2 3 14 Oktav 2 15 Kornett IV V Anm 2 16 Mixtur VI 1 1 3 17 Trompete 8 III Schwellwerk C g318 Metallgedackt 8 19 Gamba 8 20 Quintade 8 21 Prinzipal 4 22 Blockflote 4 23 Flachflote 2 24 Nasat 1 1 3 25 Glockenton II Anm 1 Anm 3 26 Mixtur IV V 1 27 Scharff III 1 2 28 Fagott 16 29 Trompete 8 30 Kopftrompete 4 Tremulant Pedal C f131 Prinzipalbass 16 32 Subbass 16 33 Oktavbass 8 34 Gemshorn 8 35 Oktav 4 36 Nachthorn 2 37 Rauschpfeife III 4 38 Mixtur IV 2 39 Posaune 16 40 Bombarde 8 Koppeln I II III II I P II P III P Spielhilfen funf SetzerkombinationenAnmerkungen a b c Dispositionsanderung 2001 ab a0 4 fach 4 b0 5 fach 8 2 2 3 1 3 5 Kryptaorgel Bearbeiten In der Krypta der Kirche befindet sich eine weitere Orgel die ebenfalls von Alfred Fuhrer stammt und 1974 gebaut wurde Das einmanualige Instrument mit mechanischen Schleifladen verfugt uber 5 Register 4 I Manual C g31 Gedackt 8 B D2 Rohrflote 4 B D3 Prinzipal 2 B D4 Sifflote 1 1 3 B D5 Scharff III B D Pedal C d1angehangtAnmerkungenSchleifenteilung zwischen h0 und c1Literatur BearbeitenWolfgang Gotz uberarbeitet von Bernhard Wehlen Katholische Pfarrkirche Maria Konigin in Saarbrucken Rheinische Kunststatten Heft 569 Hrsg Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Koln 2 aktualisierte Auflage Media Cologne Kommunikationsmedien Hurth 2019 ISBN 978 3 86526 127 4 Mang Rudolf Kany Marco Ein Lied fur Maria Konigin 50 Jahre Pfarrkirche Maria Konigin in Saarbrucken Paulinus Verlag Trier 2009 ISBN 978 3 7902 1630 1 S 96 Pater Johannes Hessling OMI Hrsg Die Kirche Maria Konigin Festschrift zum 25 jahrigen Bestehen der Kirche und Pfarrei Maria Konigin Saarbrucken S 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Konigin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Kirchengemeinde Maria Konigin St Augustinus Maria Konigin im Kunstlexikon Saar Literatur zu Maria Konigin Saarbrucken in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b c Saarbrucken Bezirk Mitte St Johann Katholische Pfarrkirche Maria Konigin Auf www kunstlexikonsaar de abgerufen am 16 August 2012 a b c Informationen zur Pfarrkirche U L F Maria Konigin Auf www kunstlexikonsaar de abgerufen am 16 August 2012 Hauptorgel der Kirche Maria Konigin kath Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive Infoseite des Webangebots Orgeln im Saarland abgerufen am 16 August 2012 Kryptaorgel der Kirche Maria Konigin kath Memento vom 28 Februar 2016 im Internet Archive Infoseite des Webangebots Orgeln im Saarland abgerufen am 16 August 201249 2363809 7 0230162 Koordinaten 49 14 11 N 7 1 22 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Konigin Saarbrucken amp oldid 223816539