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Die Maria Hilf Kapelle in Kleinziegenfeld ist eine romisch katholische Kapelle im Gebiet der oberfrankischen Stadt Weismain im Landkreis Lichtenfels Das denkmalgeschutzte neugotische Gotteshaus wurde 1873 geweiht Maria Hilf Kapelle in Kleinziegenfeld Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Ausstattung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenAus dem Wunsch der Kleinziegenfelder Einwohner nach einer Glocke zur Angabe der Tageszeit entwickelte sich der Entschluss zum Bau einer Kapelle Der Muller der Bienleinsmuhle Johann Hubner 1836 1907 der spater auch Burgermeister war entschloss sich 1865 dies nach einem Plan der Kummerniskapelle von Burghausen umzusetzen Sein Taufpate der Kapuziner P Salvator Hubner aus Schesslitz vermittelte die Handwerker und Kunstler aus seinen sudbayerischen Wirkungsorten 1 Im September 1865 wurde das Baugrundstuck von der Nachbargemeinde Wolkendorf auf deren Gemarkung Pfaffendorf es lag erworben Die Grundsteinlegung folgte am 26 August 1868 das Richtfest war am 18 Oktober 1869 Die Kapelle wurde durch die Maurer und Zimmermeister Georg und Lorenz Leberer aus dem oberbayerischen Halsbach errichtet Die Kapellenweihe vollzog am 5 Oktober 1873 der Erzbischof von Bamberg Michael von Deinlein 2 Das Gotteshaus gehort zur Pfarrei Stadelhofen und wird von der Johann Hubner schen Kapellenstiftung unterhalten Im Jahr 2014 wurde der Glockenstuhl erneuert 3 Baubeschreibung BearbeitenDie neugotisch gestaltete Kapelle steht am Ende des Kleinziegenfelder Tales etwa einen Kilometer nordlich von Kleinziegenfeld an der Ehrhardsmuhle in exponierter Lage auf einem flachen Felssporn Es ist eine vergrosserte Nachbildung der Kummerniskapelle auf dem Hechenberg bei Burghausen an der Salzach 4 Der einschiffige Gewolbebau besteht aus unverputzten Sandsteinquadern Gestufte Strebepfeiler gliedern die Fassade mit ihren Spitzbogenfenstern mit Masswerk Der leicht eingezogene Chor hat ein Joch und einen Funfachtelschluss Das Langhaus besitzt vier Achsen Netzrippengewolbe uberspannen die Innenraume In der westlichen Achse ist eine massive Empore angeordnet Der Chor und das Langhaus haben ein verschiefertes Dach mit einheitlicher Firsthohe Uber der Westfassade befindet sich ein zweigeschossiger Dachreiter mit einem Spitzhelm der von einem Turmknopf und Turmkreuz bekront wird 5 nbsp InnenraumAusstattung Bearbeiten Im neugotischen Hochaltar den der in Simbach am Inn wohnhafte Kunstler Emanuel Basler der Altere 1872 fertigte steht eine Holzfigur der Muttergottes die um 1440 entstand und in Modschiedel erworben wurde 5 Sie wird links von einer Statue des Erzengels Michael und rechts des heiligen Bonifatius flankiert Der Glasmaler Mittermaier aus Lauingen schuf die farbigen Chorfenster 1 Der Orgelbauer Josef Schloglmann aus Burghausen stellte die Orgel 1872 auf Im Dachreiter hangen drei Glocken Im Jahr 1596 wurde die alteste und kleinste Glocke in Innsbruck gegossen Die zweite Glocke kam 1952 aus der Glockengiesserei Lotter in Bamberg Die dritte Glocke wurde 1965 von der Glockengiesserei Rudolf Perner in Passau gegossen 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Hilf Kapelle Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Schild links vom Eingangsportal kleinziegenfeld de mariahilf kapelle a b Josef Urban Kleinziegenfeld Die Glocken lauten endlich wieder In obermain de 4 Juni 2014 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Franken Die Regierungsbezirke Oberfranken Mittelfranken und Unterfranken Deutscher Kunstverlag Munchen 1999 S 525 a b Tilmann Breuer Landkreis Lichtenfels Bayerische Kunstdenkmale Band 16 Deutscher Kunstverlag Munchen 1962 S 66 50 02573 11 19716 Koordinaten 50 1 32 6 N 11 11 49 8 O Normdaten Geografikum GND 4535573 3 lobid OGND AKS VIAF 248273147 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Hilf Kapelle Kleinziegenfeld amp oldid 233372680