www.wikidata.de-de.nina.az
Manfred Schenk 23 Januar 1930 in Stuttgart 13 Dezember 1999 in Wachtersbach war ein deutscher Opern und Konzertsanger Er war ausgebildeter Bassist entwickelte sich gegen Ende der 1970er Jahre jedoch zum Heldenbariton 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenManfred Schenk war der Sohn eines Bauunternehmers Nach einer Maurerlehre studierte er Gesang an der Hochschule fur Musik in Stuttgart ferner hatte er privaten Unterricht bei Karl Heinz Jarius 2 Er sang zunachst drei Jahre im Chor des Suddeutschen Rundfunks ehe er 1960 sein erstes Engagement am Theater Regensburg erhielt 3 Hier gab er in der Rolle des Baron Ochs auf Lerchenau in Richard Strauss Der Rosenkavalier sein Debut 2 1963 wechselte Schenk an die Stadtischen Buhnen Gelsenkirchen 1966 folgte eine Verpflichtung an das Opernhaus Zurich Von 1969 bis 1995 war er Ensemblemitglied der Stadtischen Buhnen Frankfurt 1 3 Daneben sang Schenk an bedeutenden Opernhausern und bei Festspielen im In und Ausland In Deutschland gastierte er unter anderem an der Bayerischen Staatsoper der Hamburgischen Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin Gastspiele im Ausland fuhrten ihn an die Wiener Staatsoper das Teatro dell Opera di Roma das Royal Opera House im Londoner Covent Garden die Mailander Scala das Teatro Colon in Buenos Aires das Gran Teatre del Liceu in Barcelona oder die New Yorker Metropolitan Opera Zwischen 1981 und 1993 stand Schenk in verschiedenen Rollen wiederholt auf der Buhne der Bayreuther Festspiele Teilnahmen an weiteren Festspielen sahen ihn in Salzburg Bregenz und am Opernhaus von Glyndebourne 1 3 Den Mittelpunkt in Schenks Karriere markierten zahlreiche Figuren in Werken Richard Wagners darunter Hans Sachs und Veit Pogner in Die Meistersinger von Nurnberg Hagen von Tronje in der Gotterdammerung der Wanderer in Siegfried Hunding und Wotan in der Walkure Daland im Fliegenden Hollander oder Konig Heinrich in Lohengrin Daneben war er der Grossinquisitor in Don Carlos von Giuseppe Verdi Sarastro in Mozarts Zauberflote die Titelfigur in Mose in Egitto von Gioachino Rossini oder der Heiratsvermittler Kezal in Bedrich Smetanas Die verkaufte Braut Bereits 1967 sang Schenk in zwei Urauffuhrungen In Hamburg den Schwarzen Bill in der Urauffuhrung von Alexander Goehrs Oper Arden muss sterben und in Zurich Charles Bovary in Madame Bovary von Heinrich Sutermeister 1969 war er am Theater Recklinghausen der Feldmarschall Kutusow in der deutschen Erstauffuhrung von Krieg und Frieden von Sergei Prokofjew 1 3 In den Jahren 1979 1981 und 1983 war Manfred Schenk zu Gast in der Unterhaltungssendung Zum Blauen Bock von und mit Heinz Schenk Er war mit der Schauspielerin Goda Marwig verheiratet 4 Auszeichnungen Bearbeiten1986 Ernennung zum Kammersanger 1995 Ehrenmitglied der Frankfurter Oper 1995 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am MainFilmografie Bearbeiten1984 Die Meistersinger von Nurnberg 1985 Il ritorno d Ulisse in patria 1991 LohengrinLiteratur BearbeitenPaul Suter Manfred Schenk In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 3 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1598 f Weblinks BearbeitenManfred Schenk in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Manfred Schenk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Manfred Schenk bei Discogs Manfred Schenk als Hagen von Tronje auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Paul Suter Manfred Schenk In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 3 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1598 f a b Biografie bei opernfreundemuenchen de abgerufen am 16 September 2022 a b c d Biografie auf der Website der Bayreuther Festspiele abgerufen am 16 September 2022 Uber 5000 Auftritte in deutschen Theatern Frankfurter Neue Presse vom 4 April 2016 abgerufen am 16 September 2022Normdaten Person GND 132306751 lobid OGND AKS LCCN no89015686 VIAF 23296331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenk ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Opern und KonzertsangerGEBURTSDATUM 23 Januar 1930GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 13 Dezember 1999STERBEORT Wachtersbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Schenk amp oldid 236788337