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Die Stachelsporige Maandertruffel Weisse oder Deutsche Truffel Choiromyces maeandriformis oder C venosus ist eine Pilzart aus der Gattung der Maandertruffeln Choiromyces Stachelsporige MaandertruffelStachelsporige Maandertruffel Choiromyces maeandriformisSystematikUnterabteilung Echte Schlauchpilze Pezizomycotina Klasse PezizomycetesOrdnung Becherlingsartige Pezizales Familie Truffelverwandte Tuberaceae Gattung Maandertruffel Choiromyces Art Stachelsporige MaandertruffelWissenschaftlicher NameChoiromyces maeandriformisVittad Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Okologie 3 Bedeutung 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Stachelsporige Maandertruffel bildet unregelmassig kugelig knollige Fruchtkorper mit unebener hockerig faltiger Oberflache die 4 12 Zentimeter breit werden konnen und ausserlich einer Kartoffelknolle ahneln Die Farbe der Fruchtkorper ist zunachst grauweiss und andert sich bei alteren Pilzen zu lehmfarben bis ockergrau Die festige kernige Fruchtmasse ist weisslich und von schmalen bandartigen verzweigten Strangen durchzogen die zur Namensgebung fuhrten Der Geruch der Stachelsporigen Maandertruffel ist eigentumlich aromatisch nach gekochtem Mais im Alter knoblauchartig und widerlich Die Fruchtkorper sind zunachst unterirdisch wachsend der Scheitel reifer Fruchtkorper schaut aus der Erde Die Sporen der Art sind kugelig mit einem Durchmesser von 15 bis 20 Mikrometer charakteristisch sind die 3 5 Mikrometer langen Stacheln auf den Sporen Okologie BearbeitenDie Stachelsporige Maandertruffel ist ein Mykorrhizapilz der auf basischen lehmigen Boden in warmebegunstigten Laub und Nadelwaldern wachst besonders unter Rotbuchen Die Fruchtkorper erscheinen in Mitteleuropa von Juli bis Oktober Sie kommt in Deutschland vom Voralpenland bis zu den Mittelgebirgen vor fehlt aber im norddeutschen Flachland Bedeutung BearbeitenDie Stachelsporige Maandertruffel ist essbar roh allerdings wie viele Pilze giftig Aufgrund ihrer Seltenheit Kategorie 2 in der Roten Liste von 1992 sollte sie geschont werden Die Art wurde 2001 von der Deutschen Gesellschaft fur Mykologie zum Pilz des Jahres gewahlt um auf die Vielzahl unterirdisch wachsender Pilze aufmerksam zu machen Literatur BearbeitenHans E Laux Der grosse Kosmos Pilzfuhrer Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgangern Franckh Kosmos Stuttgart 2001 ISBN 3 440 08457 4 E Gerhardt Der grosse BLV Pilzfuhrer fur unterwegs Munchen 2001 ISBN 3 405 15147 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stachelsporige Maandertruffel Choiromyces meandriformis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Pilz des Jahres 2001Pilz des Jahres in Deutschland Laubwald Rotkappe 1994 Zunderschwamm 1995 Habichtspilz 1996 Frauen Taubling 1997 Schweinsohr 1998 Satans Rohrling 1999 Konigs Fliegenpilz 2000 Stachelsporige Maandertruffel 2001 Orangefuchsiger Raukopf 2002 Papageigruner Saftling 2003 Echter Hausschwamm 2004 Gemeiner Wetterstern 2005 Astiger Stachelbart 2006 Puppen Kernkeule 2007 Bronze Rohrling 2008 Blauer Rindenpilz 2009 Schleiereule 2010 Roter Gitterling 2011 Graue Kraterelle 2012 Braungruner Zartling 2013 Gemeiner Tiegelteuerling 2014 Verzweigte Becherkoralle 2015 Lilastieliger Rotelritterling 2016 Judasohr 2017 Wiesen Champignon 2018 Gruner Knollenblatterpilz 2019 Gemeine Stinkmorchel 2020 Grunling 2021 Fliegenpilz 2022 Sumpf Haubenpilz 2023 Schopf Tintling 2024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stachelsporige Maandertruffel amp oldid 188821502