www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schweinsohr oder der Purpurleistling Gomphus clavatus ist ein Pilz aus der Ordnung der Schweinsohrartigen Fruher stellte man ihn wegen der leistenartigen Fruchtschicht in die Nahe der Pfifferlingsartigen Die Gattung Gomphus besteht in Europa aus nur einer Art Das Schweinsohr ist Pilz des Jahres 1998 1 SchweinsohrSchweinsohr Gomphus clavatus SystematikKlasse AgaricomycetesUnterklasse PhallomycetidaeOrdnung Schweinsohrartige Gomphales Familie Schweinsohrverwandte Gomphaceae Gattung Schweinsohren Gomphus Art SchweinsohrWissenschaftlicher NameGomphus clavatus Pers Gray Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Makroskopische Merkmale 1 2 Mikroskopische Merkmale 2 Okologie und Phanologie 3 Bedeutung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMerkmale Bearbeiten nbsp Pigmentlose Varietat des SchweinsohrsMakroskopische Merkmale Bearbeiten Der 6 10 cm hohe und 6 cm breite Fruchtkorper ist kreisel bis keulenformig abgestutzt oder trichterartig vertieft Die Rander sind etwas hochgeschlagen und unregelmassig gelappt Die Oberseite ist anfangs blasslila spater lilagrau und schliesslich ocker bis olivfarben Die Aussenseite ist mit unregelmassigen gabelig verzweigten Leisten versehen die eine fleischig hellviolette spater gelbliche Farbe besitzen Sie laufen fast bis zur Stielbasis herab welche verjungt ist und eine glatte Oberflache hat Das Sporenpulver ist kraftig ockerfarben Das Fleisch ist weiss zart und von mildem Geschmack Mikroskopische Merkmale Bearbeiten Die Sporen sind mit feinen Warzen besetzt und in der Form langlich spindelig mit Hilarappendix Die Grosse betragt etwa 9 12 4 5 5 mm Okologie und Phanologie BearbeitenSchweinsohren kommen von Sommer bis Herbst meist buschelig verwachsen in Hexenringen oder Reihen vor allem in Bergnadelwaldern mit Kalkboden vor Sie sind recht selten Die Art bildet eine Mykorrhiza mit Fichte Tanne und Rotbuche 2 3 Bedeutung BearbeitenDas Schweinsohr gilt als sehr guter Speisepilz Mit dem Alter werden die Pilze etwas bitter Eine Verwechslung mit giftigen Arten ist nahezu ausgeschlossen Gelegentlich werden sie auf Markten angeboten Literatur BearbeitenE Gerhardt Pilze BLV Handbuch Verlag BLV Munchen 2003 ISBN 3835400533 E Gerhardt Pilze BLV Handbuch Verlag BLV Munchen 2006 ISBN 978 3 8354 0053 5 R M Dahncke 200 Pilze 5 Auflage Verlag Aargauer Tagblatt Aarau 1992 ISBN 3 85502 145 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gomphus clavatus Album mit Bildern Videos und Audiodateien Gomphus clavatus im Index FungorumEinzelnachweise Bearbeiten Pilz des Jahres 1998 Schweinsohr In dgfm ev de Deutsche Gesellschaft fur Mykologie e V abgerufen am 20 August 2020 Andreas Gminder Armin Kaiser German Josef Krieglsteiner Wulfard Winterhoff Standerpilze Leisten Keulen Korallen und Stoppelpilze Bauchpilze Rohrlings und Taublingsartige In G amp nsp J Krieglsteiner Hrsg Die Grosspilze Baden Wurttembergs Band 2 Eugen Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3531 0 S 62 Reinhard Agerer Ludwig Beenken Josef Christan Gomphus clavatus Pers Fr S F Gray Picea abies L Karst In Descriptions of Ectomycorrhizae Band 3 1998 S 25 29 Pilz des Jahres in Deutschland Laubwald Rotkappe 1994 Zunderschwamm 1995 Habichtspilz 1996 Frauen Taubling 1997 Schweinsohr 1998 Satans Rohrling 1999 Konigs Fliegenpilz 2000 Stachelsporige Maandertruffel 2001 Orangefuchsiger Raukopf 2002 Papageigruner Saftling 2003 Echter Hausschwamm 2004 Gemeiner Wetterstern 2005 Astiger Stachelbart 2006 Puppen Kernkeule 2007 Bronze Rohrling 2008 Blauer Rindenpilz 2009 Schleiereule 2010 Roter Gitterling 2011 Graue Kraterelle 2012 Braungruner Zartling 2013 Gemeiner Tiegelteuerling 2014 Verzweigte Becherkoralle 2015 Lilastieliger Rotelritterling 2016 Judasohr 2017 Wiesen Champignon 2018 Gruner Knollenblatterpilz 2019 Gemeine Stinkmorchel 2020 Grunling 2021 Fliegenpilz 2022 Sumpf Haubenpilz 2023 Schopf Tintling 2024 nbsp Bitte die Hinweise zum Pilzesammeln beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweinsohr Pilz amp oldid 233097604