www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Konrad Louis von Hanenfeldt 23 November 1815 in Labiau 18 Mai 1888 in Dresden war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Louis von Hanenfeldt entstammte einem alten baltischen Geschlecht und war der Sohn von Leopold Konrad Konstantin von Hanenfeldt 14 Juni 1775 in Poduren 3 Juli 1828 in Labiau und dessen Ehefrau Luise geborene von Rogalla 4 November 1780 9 Mai 1873 in Konigsberg Militarkarriere Bearbeiten Hanenfeldt war ab 16 Mai 1827 Kadett in Kulm und wechselte dann im August 1829 an die Kadettenanstalt Berlin Von dort wurde er am 7 August 1832 als Sekondeleutnant dem 1 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Zur weiteren Ausbildung erfolgte von November 1832 bis Oktober 1836 sowie von Oktober 1840 bis Mitte Juni 1841 seine Kommandierung zur Allgemeinen Kriegsakademie Zwischenzeitlich war Hanenfeldt von September 1838 bis 30 Juni 1840 Lehrer an der Divisionsschule der 1 Division Im Laufe der kommenden Jahre folgten weitere Kommandierungen zunachst als Erzieher bei der Kadettenanstalt Berlin dann zur topografischen Abteilung des Grossen Generalstabes und zum Grossen Generalstab Hierher wurde Hanenfeldt unter gleichzeitiger Beforderung zum Premierleutnant am 27 Marz 1848 versetzt Drei Monate spater folgte seine Versetzung in den Generalstab des II Armee Korps nach Stettin und seine Beforderung zum Hauptmann am 6 Januar 1849 Im April 1853 erhielt Hanenfeldt die Erlaubnis an einer franzosischen Expedition in Algier teilzunehmen Er kehrte anschliessend auf seinen alten Posten zuruck wurde am 18 Juni 1853 Major und am 28 Marz 1854 wieder in den Grossen Generalstab versetzt Von Mitte Mai 1855 bis Ende Januar 1857 war er dann im Generalstab der 13 Division in Munster und anschliessend im Generalstab des I Armee Korps in Konigsberg Am 8 Januar 1858 wechselte er in den Truppendienst als Bataillonskommandeur im Infanterie Regiment Nr 21 wo er am 22 Mai 1858 zum Oberstleutnant befordert wurde Am 18 Januar 1859 wechselte Hanenfeldt als Abteilungsleiter wieder in den Grossen Generalstab in dem er bis zu seiner Versetzung als Chef des Generalstabes des II Armee Korps bis zum 28 Oktober 1859 verblieb Beim II Armee Korps wurde er am 1 Juli 1860 zum Oberst befordert auch wurde er in dieser Dienststellung mit dem Kronenorden III Klasse sowie dem Kommandeurskreuz des Sankt Olav Ordens ausgezeichnet Ab 5 Marz 1863 war Hanenfeldt Kommandeur des Grenadier Regiments Nr 11 Er wurde am 13 August 1864 a la suite gestellt und unter gleichzeitiger Ernennung zum Kommandeur der 21 Infanterie Brigade ernannt sowie am 18 April 1865 zum Generalmajor befordert Als solcher nahm er 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich an der Schlacht bei Koniggratz teil Seine Brigade eroberte dabei 35 Geschutze und konnte uber 2000 Gefangene einbringen Dafur erhielt Hanenfeldt am 20 September 1866 die hochste preussische Tapferkeitsauszeichnung den Orden Pour le Merite Nach Kriegsende wurde er am 30 Oktober 1866 zum Kommandeur der 2 Division ernannt und am 18 April 1867 zum Generalleutnant befordert Am 21 April 1868 wurde Hanenfeldt unter Verleihung des Sterns zum Roten Adlerorden II Klasse mit Pension zur Disposition gestellt Wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges erfolgte ab 23 Juli 1870 seine Verwendung als stellvertretender Chef des Generalstabes der Armee Von dieser Stellung wurde Hanenfeldt am 23 Mai 1871 entbunden Kurz darauf wurde ihm das Grosskomturkreuz des Bayerischen Militarverdienstordens verliehen Familie Bearbeiten nbsp Schloss Sunzel 2013Hanenfeldt heiratete am 19 Mai 1860 Friederike Magdalene von Hanenfeld 26 August 1834 in Sunzel Livland 6 April 1909 in Dresden Tochter des Ordnungsgerichtsadjuncten Johann von Hanenfeld der 1851 das Schloss Sunzel gekauft hatte 1 Aus der Ehe gingen die beiden Kinder Friedrich 20 Mai 1861 und Luise 2 November 1862 hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 342 343 Nr 2327 Genealogisches Handbuch der adeligen Hauser Band B XXVI Gesamtreihe 140 C A Starke Verlag Limburg Lahn 2006 S 153 Einzelnachweise Bearbeiten L von Stryk Beitrage zur Geschichte der Ritterguter Livlands Zweiter Teil Der Lettische Distrikt Dresden 1885 S 107 Normdaten Person GND 1050543475 lobid OGND AKS VIAF 308208238 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hanenfeldt Louis vonALTERNATIVNAMEN Karl Konrad Louis von Hanenfeldt vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 23 November 1815GEBURTSORT LabiauSTERBEDATUM 18 Mai 1888STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis von Hanenfeldt amp oldid 195149302