www.wikidata.de-de.nina.az
Leonore Kirschstein 29 Marz 1933 in Stettin Preussen 26 Februar 2017 war eine deutsche Opernsangerin in der Stimmlage Sopran sowie eine Dozentin fur Sologesang Leonore Kirschstein mit Peter Kreuder bei einer Veranstaltung im Kieler Schloss 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rollen 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenLeonore Kirschstein absolvierte von 1952 bis 1958 eine Ausbildung zur Opern und Konzertsangerin 1 am Robert Schumann Konservatorium in Dusseldorf bei Franziska Martienssen Lohmann 2 3 Von 1958 bis 1960 wirkte sie an der Stadtischen Oper Berlin 1 2 3 als Lyrischer Sopran 4 In den Spielzeiten 1960 bis 1963 war sie am Stadttheater Kiel engagiert Wahrenddessen sang sie bei den Salzburger Festspielen 1961 das Sopran Solo in Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem Sie wechselte 1963 ans Stadttheater Augsburg und blieb dort bis 1965 2 3 Hier lernte sie ihren Kollegen den Bariton Ernst Grathwol kennen und lieben 4 Als Konzertsangerin gastierte sie 1964 mit Beethovens Missa solemnis in einigen italienischen Stadten 3 Ihre nachste Station waren von 1965 bis 1968 die Buhnen der Stadt Koln 1 2 3 Generalmusikdirektor Istvan Kertesz hatte sie hierher verpflichtet 4 Mit dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper gastierte sie 1965 beim Edinburgh Festival als Fiordiligi in Cosi fan tutte Im selben Jahr trat sie auch beim Montreux Festival auf und ab diesem Jahr fast alljahrlich bei den Munchner Festwochen Beruhte ihr Einsatz fur die Bayerische Staatsoper Munchen zu diesem Zeitpunkt noch auf Gastspielbasis erhielt sie 1968 ein festes Engagement das erst 1981 gelost wurde 1969 gab sie ein Gastspiel an der Wiener Staatsoper wo sie die Elisabeth im Tannhauser sang 3 1970 sang sie bei den Salzburger Festspielen die 1 Dame in Mozarts Zauberflote 2 3 Im Jahr darauf wiederholte sie dies beim Edinburgh Festival 2 Ausserdem ist sie in dieser Rolle in der Zauberfloten Verfilmung von 1970 71 zu sehen 5 In der Saison 1971 72 gastierte sie an der Scottish Opera Glasgow als Sieglinde in Richard Wagners Walkure Am 1 August 1972 nahm sie an der Bayerischen Staatsoper in der Hauptpartie an der Urauffuhrung der Oper Sim Tjong des sudkoreanischen Komponisten Yun I sang teil 3 Am 18 Marz 1974 wurde sie zur Bayerischen Kammersangerin ernannt 6 Gastspiele fuhrten sie auch nach Hamburg Stuttgart Dusseldorf und Zurich Im Ausland tourte sie in Grossbritannien Italien der Turkei und den USA Neben ihrer eigentlichen Prasenz als Operndarstellerin trat sie auch als Konzert Oratorien und Liedersangerin in Erscheinung 2 3 1979 gegen Ende ihrer Buhnenlaufbahn widmete sie sich bereits einer neuen Aufgabe indem sie sich als Dozentin fur Sologesang Stimmbildung der Fachakademie fur Musik der Stadt Augsburg dem heutigen Leopold Mozart Zentrum zur Verfugung stellte 1 Leonore Kirschstein starb am 26 Februar 2017 Mit ihrem Ehemann Ernst Grathwol hatte sie eine Tochter Rebecca Grathwol 1966 1 Rollen BearbeitenKirschsteins Buhnenpartien waren unter anderem Eurydike in Orpheus und Eurydike von Christoph Willibald Gluck Grafin di Almaviva in Figaros Hochzeit Donna Elvira im Don Giovanni Fiordiligi in Cosi fan tutte und Pamina in der Zauberflote alle von Wolfgang Amadeus Mozart Agathe im Freischutz von Carl Maria von Weber Elisabeth in Tannhauser Elsa in Lohengrin Freia im Rheingold Sieglinde in der Walkure Gutrune in der Gotterdammerung und Eva in Die Meistersinger von Nurnberg alle von Richard Wagner die Titelrolle in Die Kluge von Carl Orff Micaela in Carmen von Georges Bizet die Kaiserin in Die Frau ohne Schatten die Titelrolle in Arabella und die Feldmarschallin in Der Rosenkavalier alle von Richard Strauss Desdemona im Otello Elisabetta im Don Carlos und Alice Ford im Falstaff alle von Giuseppe Verdi Antonia in Hoffmanns Erzahlungen von Jacques Offenbach 3 6 Schallplattenaufnahmen gibt es von Missa solemnis auf Nonesuch Records 1965 J S Bach Schleicht spielende Wellen und murmelt gelinde Gluckwunschkantate auf Barenreiter Musicaphon 1966 Cardillac Cardillacs Tochter auf Deutsche Grammophon Gesellschaft 1968 Lohengrin Elsa auf Westminster 1968 Die Zauberflote 1 Dame auf Electrola 1973 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Kirschstein Leonore S 227 a b c d e f g Kirschstein Leonore Soprano In operissimo com Abgerufen am 10 Dezember 2018 englische Ubersetzung auf bach cantatas com a b c d e f g h i j Walter Nowotny In Memoriam Geburtstage im Marz 2018 29 3 Leonore KIRSCHSTEIN 85 Geburtstag In onlinemerker com Anton Cupak 2 Marz 2018 abgerufen am 10 Dezember 2018 a b c Rudiger Heinze Opernstar und Padagogin Zum Tod von Leonore Kirschstein In augsburger allgemeine de 1 Marz 2017 abgerufen am 10 Dezember 2018 Leonore Kirschstein Darstellerin 1935 Filmografie In filmportal de Abgerufen am 10 Dezember 2018 a b Zum Tod von Leonore Kirschstein In staatsoper de Christoph Koch 14 Marz 2017 abgerufen am 10 Dezember 2018 Literatur BearbeitenKarl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Erster Band A L K G Saur Verlag Bern 1993 ISBN 3 907820 70 3 Kirschstein Leonore S 1495 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leonore Kirschstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Leonore Kirschstein bei Discogs Leonore Kirschstein in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 13295611X lobid OGND AKS LCCN n84212788 VIAF 13724770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kirschstein LeonoreKURZBESCHREIBUNG deutsche Opernsangerin und GesangslehrerinGEBURTSDATUM 29 Marz 1933GEBURTSORT Stettin PreussenSTERBEDATUM 26 Februar 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonore Kirschstein amp oldid 232759790