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Die Langemarck Kaserne ist eine militarische Liegenschaft in Koblenz die nach dem Schlachtfeld bei Langemark 1 benannt ist auf dem am 10 November 1914 in der dritten Phase der Ersten Flandernschlacht im Ersten Weltkrieg ein Angriff deutscher Truppen stattfand Obwohl die Gebaude im Stadtteil Lutzel nicht als Kaserne errichtet wurden und auch die meiste Zeit nicht diesem Zweck gedient haben hat sich der von der Wehrmacht eingefuhrte Name erhalten Heute sind auf dem Areal Teile des BAAINBw und die Wehrtechnische Studiensammlung untergebracht Deutschland Langemarck Ka ser neEines der ur sprung lichen Magazin gebaude An sicht vom Nord ost rand des Lange marck platzes ausser halb der Liegen schaft aus Blick richtung sud west die auf dem Bild sicht bare lange Seite des Ge baudes zeigt Rich tung Nord osten die uber die Brucke im Vorder grund fuh rende Strasse ist die B 416 Mayener Strasse das silberne Auto fahrt Richtung Westen unter der Brucke hindurch fuhrt die B 9 Die unten dar gestellte Photo post karte zeigt dieses Ge baude vor Kriegs be schadigung und Wieder aufbau Land Deutschland DeutschlandGemeinde KoblenzKoordinaten 50 22 7 N 7 35 10 O 50 368486 7 585982 Koordinaten 50 22 7 N 7 35 10 OEroffnet 1910Stationierte TruppenteileBAAINBwWTS DeutschlandAlte Kasernennamen1923 19291936 19451945 1969 Caserne ValmyLangemarck Ka ser neQuartier General Frere Frankreich Deutsches Reich FrankreichEhemals stationierte TruppenteileKorps be kleidungs amt VIII AKPionier Bataillon 34Beob achtungs ab teilung 342e bataillon de chasseurs a pied40e compagnie de transmissionsBWB Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Frankreich Frankreich DeutschlandLangemarck Ka ser ne Rheinland Pfalz Lage der Langemarck Ka ser ne in Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen und BelegeGeschichte BearbeitenAb 1907 begann man mit dem Bau der Anlage als Korps Bekleidungsamt des VIII Armeekorps auf dem Gelande der am 13 Marz 1890 aufgelassenen und bis 1903 bereits in grossen Teilen niedergelegten Moselflesche Der Komplex war 1910 fertiggestellt Das Bekleidungsamt das unter anderem die Uniformen und personliche Ausrustung fur die im Mobilmachungsfall einzuberufenden Reservisten dieses Armeekorps eingelagert hatte bestand aus vier grossen Magazingebauden dem Wachhaus dem Kommandantenhaus drei Verwaltungsgebauden und einer Doppelreihe von Remisen Im aufgefullten Frontgraben wurde allerdings bereits 1900 01 die Garnisons Dampfwaschanstalt errichtet Der Haupteingang befand sich wie auch bei dem vormaligen Festungswerk im Osten und war von der Mariahilfstrasse aus erreichbar nbsp Block Ma ga zin ge bau de des Korps be klei dungs amts nach 1934 im Vor der grund der Lange marck platz hin ter dem rech ten Baum ist das Wach ge bau de erkennbar Blick rich tung Wes ten nbsp Plan der Kaserne mit Grund riss der vor ma li gen Mo sel flesche ge west et Die Kaserne liegt heute postalisch an der Mayener Strasse Hausnummern 83 A bis mindestens 91 die entlang der Nordseite der Liegenschaft verlauft und die dort ein Streckenabschnitt der Bundesstrasse 416 ist Bis 1934 befand sich die Einfahrt der Liegenschaft am ostlich der Liegenschaft gelegenen Langemarckplatz den die Mayener Strasse damals in ostsudostlicher Richtung uberquert Im Zuge des vierspurigen Ausbaus der Bundesstrasse 9 die die Mayener Strasse auf dem Langemarckplatz kreuzt wurde die Kreuzung auf dem Langemarckplatz hohenfrei gestaltet Die Kaserneneinfahrt war allerdings bereits beim Bau der Moselbrucke in die Mayener Strasse verlegt worden 2 Bei der Umgestaltung des Langemarckplatzes wurde der Burgersteig entlang des Kasernengelandes unmittelbar an die Bauwerke verlegt wobei der davorliegende Streifen mit dem ehemaligen Kasernenzaun einbezogen wurde Die Lucken zwischen den Bauwerken wurden mit Teilen des Kasernenzauns Gitterzaun verschlossen Die Bushaltestelle auf der Mayener Strasse an der Ecke Karl Russell Strasse unmittelbar vor der Kasernen Liegenschaft heisst Langemarckplatz oder Lutzel Langemarckpl Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ubernahm die Stadt Koblenz das Gelande das jedoch zunachst von der amerikanischen spater von der franzosischen Besatzung beschlagnahmt und in Caserne Valmy umbenannt wurde Hier waren eine franzosische Militarbackerei eine Unteroffiziersschule und eine Luftschiffereinheit untergebracht Erst nach dem Abzug der Franzosen im Jahre 1929 konnte die Stadt wieder uber die Liegenschaft verfugen Nach der Remilitarisierung des Rheinlandes im Jahre 1936 ubernahm die Wehrmacht im Jahr darauf die Kaserne und gab ihr den Namen Langemarck Kaserne 3 Nach erfolgter Renovierung in den Jahren 1937 38 wurde sie zunachst mit dem Pionier Bataillon 34 belegt das dann bereits ein Jahr spater von der Beobachtungsabteilung 34 ersetzt wurde Dieser Truppenteil bzw sein Ersatztruppenteil blieben bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges hier stationiert Nach dem Krieg den die Gebaude schwer beschadigt uberstanden hatten wurde die Kaserne in vereinfachter Form wiederaufgebaut 4 und wiederum mit franzosischen Besatzungstruppen belegt Da hier uberwiegend Chasseurs a pied stationiert wurden hiess das Areal nunmehr Quartier General Frere 5 einige Zeit war auch eine marokkanische Infanterieeinheit in der Kaserne untergebracht Als letzte Truppenteile der franzosischen Armee verliessen im Jahre 1969 das 2e bataillon de chasseurs a pied 2 Bataillon Jager zu Fuss und die 40e compagnie de transmissions 40 Fernmeldekompanie in Richtung Neustadt die Kaserne und damit Koblenz Danach wurden im nordwestlichen Block die Kraftfahrzeug Zulassungsstelle der Stadt untergebracht und Teile des Gebaudes von einer Spedition genutzt Auch hatte das Amt fur Brand und Katastrophenschutz eine Einheit der Freiwilligen Feuerwehr hier stationiert und nutzte es als Notfall Lager In Teilen der ehemaligen Remisen im Hof war eine Kraftfahrzeug Reparaturwerkstatt angesiedelt Im Jahre 1980 zog das Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung in die Liegenschaft ein wobei der zuletzt zivil genutzte Block an die Wehrtechnische Studiensammlung WTS ubergeben wurde Durch die standige Vergrosserung der WTS war es notwendig geworden den vorderen Bereich der Remisen abzubrechen und an deren Stelle einige grosse Hallen zu errichten in denen Grossgerat ausgestellt wird Aus Platzgrunden wurde im Jahre 2004 entschieden die Wehrtechnische Studiensammlung in den Technischen Bereich West der ehemaligen Fritsch Kaserne in Koblenz Niederberg zu verlegen Dieser Beschluss wurde ebenso wenig realisiert wie eine Planung zur Verlegung auf das Gelande der Aussenstelle Wasserplatz der Wehrtechnischen Dienststelle 41 in Koblenz Metternich Im Intranet der Bundeswehr wurde die Langemarck Kaserne als langerfristig abzugebenden Liegenschaften verzeichnet nbsp Uberreste der Flankenmauer der Moselflesche und Begrenzung des Gelandes nach SudenAn der Sudsudostseite des Gebaudes Mayener Strasse Hausnummer 85 einem der ursprunglichen Magazingebaude das von der Wehrtechnischen Studiensammlung im BAAINBw genutzt wird und mit der Grossgeratehalle verbunden worden ist befindet sich ein Fragment einer Grabplatte aus Basaltlava mit Flachrelief das wohl aus der 1 Halfte des 16 Jahrhunderts stammt das Fragment der Grabplatte ist ein Kulturdenkmal der Kreisfreien Stadt Koblenz An der sudlichen Grenze der Liegenschaft befinden sich noch Reste der Moselflesche die sudliche Face mit Eskarpe mit Rondengang und Quermauern und im stumpfen Winkel dazu die anschliessende Futtermauer die ebenfalls als Kulturdenkmal im Denkmalverzeichnis stehen 6 Siehe auch BearbeitenMythos von LangemarckLiteratur BearbeitenRudiger Wischemann Die Festung Koblenz Vom romischen Kastell und Preussens starkster Festung zur grossten Garnison der Bundeswehr Rhenania Buchhandlung Koblenz 1978 Sabine Bauer Matthias Kellermann Die Moselflesche seit 1900 Waschanstalt Bekleidungsamt Langemarckkaserne In Feste Kaiser Franz Zur Geschichte des Festungswerks und des Systems Feste Franz in Koblenz Lutzel Festschrift zum 10 jahrigen Jubilaum Feste Kaiser Franz e V herausgegeben von Feste Kaiser Franz e V 2 Auflage Folbach Koblenz 2009 ISBN 978 3 934795 55 6 S 56 64 Dein Standort Koblenz Lahnstein Informationsschrift der Bundeswehr Jahrgang 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Langemarck Kaserne Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen und Belege Bearbeiten Die Gemeinde Langemark Poelkapelle schreibt ihren Hauptort heute einheitlich ohne c vor dem k Die Kaserne trug nur von 1936 1945 offiziell den Namen Langemarck Kaserne der Langemarckplatz im Koblenzer Stadtteil Lutzel schreibt sich weiterhin mit ck ebenso die nach ihm benannte Bushaltestelle Im Verwaltungsgebaude der WTS ist noch die Wachstube mit einem Schalter zum Treppenhaus vorhanden In Erinnerung an die Kampfe bei Langemarck heute Langemark 1914 1918 Hierbei wurden die neubarocken Giebel weggelassen Bei der franzosischen Armee heissen die Jagerkasernen Quartier und nicht Caserne Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreisfreie Stadt Koblenz Denkmalverzeichnis Kreisfreie Stadt Koblenz Herausgegeben von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz 25 November 2015 Kapitel Koblenz Lutzel S 26 aufgerufen und empfangen am 11 Februar 2016 PDF Datei 6 53 MiB Welches Gebaude in der Mayener Strasse die Hausnummer 85 tragt geht hervor aus der DTK 1 5 000 farbig in Verbindung mit der Hausnummern Beschriftung aus dem ALKIS der Behorden der Vermessungs und Katasterverwaltung obere Landesbehorden im Geschaftsbereich des Ministeriums des Innern fur Sport und Infrastruktur Rheinland Pfalz im Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung LANIS Kartenserver des Ministeriums fur Umwelt Landwirtschaft Ernahrung Weinbau und Forsten Rheinland Pfalz aufgerufen und empfangen am 11 Februar 2016 deutsch XHTML in die Karte hineinzoomen und auf das mit dem roten Kreuz markierte Gebaude zentrieren dann wird die Hausnummer lesbar Ausserdem existiert eine Karte der Kulturdenkmaler in der Kreisfreien Stadt Koblenz im GeoPortal rlp Herausgeber des GeoPortals rlp Lenkungsausschuss Geodateninfrastruktur RP GDI RP im Ministerium des Innern fur Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland Pfalz Verantwortlich fur den Inhalt des GeoPortals rlp Zentrale Stelle Geodateninfrastruktur Rheinland Pfalz im Landesamt fur Vermessung und Geobasisinformation Rheinland Pfalz Aufgerufen und empfangen am 11 Februar 2016 deutsch XHTML Durch Eingabe der Adresse Mayener Strasse 85 56070 Koblenz in die Suchleiste innerhalb der Karte lasst sich die Karte auf das Gebaude mit der entsprechenden Hausnummer zentrieren dieses Gebaude ist mit dem kleinen blassroten Punkt mit rotem Rand in der Kartenmitte markiert Die roten Flachen mit schwarzem Rand markieren Kulturdenkmaler das Fragment der Grabplatte an dem Gebaude mit der Hausnummer 85 ist durch eine kreisformige solche Flache markiert Kasernen in Koblenz ab 1815 Bestehend Augusta Kaserne Falckenstein Kaserne Gneisenau Kaserne Rhein KaserneAufgegeben Boelcke Kaserne Fritsch Kaserne Langemarck Kaserne Pionier Kaserne Spitzberg KaserneHistorisch Dominikaner Kaserne Eisenbahnkaserne Erbgrossherzog Friedrich Kaserne Fachwerk Kaserne Alte Falckenstein Kaserne Feldartillerie Kaserne Infanterie Kaserne Goeben Kaserne Kaserne fur das I Bataillon des 6 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 68 Kasernen an der Steinstrasse Lohrtor Kaserne Mainzertor Kaserne Munz Kaserne Rheinanschlusskaserne Westfalen KaserneStandortubungsplatz Schmidtenhohe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Langemarck Kaserne Koblenz amp oldid 233399110