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Die Boelcke Kaserne ist eine ehemalige Kaserne in Koblenz Sie liegt im Stadtteil Rauental und wurde von 1899 bis 2000 militarisch genutzt Auf dem Areal befindet sich heute ein Wohngebiet wahrend in den verbliebenen Kasernengebauden Teile der Bundeswehrfachschule Verwaltung und Unterkunfte untergebracht sind Die Kaserne wurde nach dem Jagdflieger des Ersten Weltkriegs Oswald Boelcke benannt Boelcke KaserneEingang und verbliebenes Gebaudeder ehem Boelcke KaserneLand Deutschland DeutschlandName seit 1938Gemeinde KoblenzKoordinaten 50 21 28 N 7 34 54 O 50 357777777778 7 5816666666667 Koordinaten 50 21 28 N 7 34 54 OEroffnet 1890 bis 1899Eigentumer BundeswehrfachschuleStadt KoblenzAlte Kasernennamen1899 19231923 1929 Telegraphen KaserneCaserne Jemappes Deutsches Reich Vereinigte Staaten FrankreichEhemals stationierte TruppenteileTelegraphen Bataillon Nr 312 Genie RegimentArtillerie Regiment 312Maschinengewehr Regiment 12III Korps Deutsches Reich Frankreich Frankreich Frankreich DeutschlandBoelcke Kaserne Rheinland Pfalz Lage der Boelcke Kaserne in Rheinland PfalzLage BearbeitenDie Moselweisser Schanze und die danach folgende erste Kaserne von 1899 befanden sich ca 1 5 km vor der Stadtmauer Beim Bau der Kaserne waren ringsum keine befestigten Gebaude vorhanden Heute befindet sich das Gelande am sudlichen Ende des Stadtteils Rauental direkt an der Moselstrecke gelegen Das erste Kasernengelande war im Suden von der Bardelebenstrasse seit 1948 Hoevelstrasse und im Osten von einer Militarstrasse begrenzt Sie war bis ca 1890 die einzige Zufahrt zur Moselweisser Schanze Im Jahre 1900 wurde die Strasse in Montalembertstrasse und 1948 in Yorckstrasse umbenannt Der Kasernenausbau von 1906 reichte bis zur Behringstrasse der von 1912 bis zur Behringstrasse Geschichte BearbeitenDie erste Kaserne errichtete man nach der Aufgabe der Koblenzer Stadtbefestigung von 1896 bis 1899 auf dem Gelande der Moselweisser Schanze vormals auch Fort Blucher genannt Die Unterkunft erhielt entsprechend der Erstbelegung durch das Telegraphen Bataillon Nr 3 am 2 Oktober 1899 den Namen Telegraphen Kaserne In zwei Etappen von 1906 bis 1912 und von 1911 bis 1915 fand eine Erweiterung nach Norden und Nordwest hin statt Nach dem Ersten Weltkrieg war die Kaserne bis zum 24 Januar 1923 von amerikanischen Besatzungstruppen belegt Danach wurde sie von der franzosischen Armee requiriert und nach der Schlacht von Jemappes in Caserne Jemappes umbenannt In ihr wurden das 12 Genie Regiment und eine Train Einheit stationiert Bis 1926 war hier auch das 312 franzosische Artillerie Regiment untergebracht das spater durch drei Kompanien des 12 Maschinengewehr Regiments ersetzt wurde Am 30 Dezember 1929 ging die Kaserne an das Deutsche Reich uber Sie erhielt ihren alten Namen zuruck und wurde bis 1936 von der preussischen Landesschutzpolizei genutzt was ihr im Volksmund den Namen Schupokaserne einbrachte Am 22 Todestag des deutschen Kampffliegers des Ersten Weltkriegs Oswald Boelcke wurde die Kaserne am 28 Oktober 1938 in Boelcke Kaserne umbenannt Boelcke hatte von 1911 bis 1914 im Koblenzer Telegraphen Bataillon gedient Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen am 10 Juli 1945 erneut franzosische Truppen ein Die Kaserne blieb bis 1955 in franzosischer Verwaltung Danach wurde sie von der neu gegrundeten Bundeswehr bis zur Auflosung am 27 Juni 2000 genutzt zum grossten Teil von den Stabseinheiten und Kommandos des III Korps Korps Pionierkommando Korps Artilleriekommando Korps SanKommando u a belegt Die aktuelle Nutzung des einstigen Kasernengelandes und der Hauptgebaude beschloss der Koblenzer Stadtrat im Juni 1997 Zwei Jahre spater nachdem fast das gesamte Gelande vom Bund verkauft worden war begann der Um und Neubau Der auf dem Bild sichtbare Block neben dem noch bestehenden Kasernentor gehort heute zur Bundeswehrfachschule Die Bezeichnung Boelcke Kaserne besteht zumindest inoffiziell nach wie vor nbsp Eingang in die Telegraphen Kaserne 1902Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Boelcke Kaserne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Boelcke Kaserne in Koblenz PDF 1 9 MB Kasernen in Koblenz ab 1815 Bestehend Augusta Kaserne Falckenstein Kaserne Gneisenau Kaserne Rhein KaserneAufgegeben Boelcke Kaserne Fritsch Kaserne Langemarck Kaserne Pionier Kaserne Spitzberg KaserneHistorisch Dominikaner Kaserne Eisenbahnkaserne Erbgrossherzog Friedrich Kaserne Fachwerk Kaserne Alte Falckenstein Kaserne Feldartillerie Kaserne Infanterie Kaserne Goeben Kaserne Kaserne fur das I Bataillon des 6 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 68 Kasernen an der Steinstrasse Lohrtor Kaserne Mainzertor Kaserne Munz Kaserne Rheinanschlusskaserne Westfalen KaserneStandortubungsplatz Schmidtenhohe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boelcke Kaserne Koblenz amp oldid 232201999